Die Menschheit wartet auf einen Beweis zur Existenz außerirdischen Lebens. Doch wie soll dieser Beweis aussehen? Die Geschichte liefert genügend Beweise, doch offensichtlich müssen sie von der Mainstream-Wissenschaft erst erkannt und veröffentlicht werden, um dass sie allgemeingültig werden. Gegenwärtig ist noch immer das Gegenteil der Fall. Entweder gelten die Beweise als Lügen oder sie werden verschwiegen.
So ähnlich verhält es sich auch mit der Geschichte über die himmelblauen Steine, die in den 1990er Jahren von einem ominösen Geologen namens Angelo Pitoni aus dem westafrikanischen Sierra Leone nach Europa gebracht wurden und die seither für Verwirrung sorgen.
Ob die himmlischen Steine tatsächlich von Außerirdischen in grauer Vorzeit auf die Erde gebracht und vergraben wurden, kann gegenwärtig weder bestätigt noch dementiert werden. Die Himmelssteine gelten bis heute als ungelöstes Rätsel. Von Frank Schwede.
Die Geschichte klingt wie ein Märchen aus vergangenen Tagen. Ein gewisser Angelo Pitoni soll die Steine von Eingeborenen im westafrikanischen Sierra Leone erworben haben. Ihm gegenüber soll der Stammesälteste behauptet haben, dass die Steine von außerirdischen Besuchern schon vor Tausenden von Jahren auf die Erde gebracht wurden. Pitoni brachte die Steine an eine italienische Universität, um mehr in Erfahrung zu bringen.
Das Ergebnis war verblüffend: die Steine enthielten neben bekannten Formen auch Mineralien, die nicht auf der Erde bekannt sind. Die Wissenschaftler standen in diesem Fall vor einem Rätsel.
Am interessantes aber schien die Frage, warum die Steine nur in kompakter Form ihre blaue Färbung behielten, hingegen sie im pulverisierten Zustand unter dem Mikroskop diese augenblicklich verloren. Seltsam war auch der Umstand, dass den Mineralien weder extrem hohe Temperaturen noch Säuren etwas anhaben konnten.
Weitere Analysen ergaben, dass 77,17 Prozent des Steins aus Sauerstoff besteht, der Rest sind Kohlenstoff, Calcium und eben eine bis heute unbekannte organische Verbindung. Das Alter der Steine kann nach vorsichtigen Schätzungen rund 55.000 Jahre betragen.
Ein weiteres Rätsel ist bis heute Angelo Pitoni geblieben, über den so gut wie nichts bekannt ist. Niemand scheint zu wissen, wer er wirklich ist, woher er kommt, welche Schulen und Universitäten er besucht hat und ob er mit Geheimdiensten in Kontakt steht oder mit anderen namhaften Geologen.
Lange Zeit war es ruhig um die Himmelssteine, bis im Jahre 2013 der US amerikanische Künstler und Designer Jared Collins Wind von der Sache bekam, als er die Mineralien das erste Mal bei einem Edelsteinhändler in Hongkong zu Gesicht bekam.
Die genaue Zusammensetzung der Mineralien ist bis heute unbekannt
Collins war sofort fasziniert. Der Händler in Hongkong berichtete ihm, dass eine genaue Zusammensatzung der Mineralien in den Laboren von GRS Swisslabs nicht bestimmt werden konnte und dass sie offenbar nicht von der Erde stammen.
Ein Umstand, der Jared Collins noch mehr beeindruckt hat, so sehr, dass er unbedingt ein paar dieser Steine kaufen wollte, was der Händler aber ausdrücklich ablehnte. Collins kehrte also mit leeren Händen in die USA zurück, doch vergessen konnte er die Sache nicht. Die Steine ließen ihm keine Ruhe mehr.
Collins versuchte alles über diese seltsamen Steine herauszubekommen, auch über den ominösen Angelo Pitoni, von dem ihm der Händler in Hongkong ebenfalls berichtet hat. Doch auch Collins fand nichts über Pitoni und auch der Erwerb eines dieser Steine gestaltete sich immer schwieriger.
Erst im Mystery Park, dem Museum von Erich von Däniken im schweizerischen Interlaken, wurde Collins fündig, doch auch die Museumsleitung weigerte sich, Proben des Gesteins herauszurücken.
Als Ultima Ratio sah Collins nur noch die Möglichkeit, noch einmal Kontakt zu dem Händler in Hongkong aufzunehmen, der sich zu seiner Überraschung schließlich doch dazu bereiterklärte, Collins einige Steine zu überlassen. Die Mineralien kamen per Post inklusive der Geschichte, wie der Händler in den Besitz der Mineralien gelangte.
Der Händler aus Hongkong schrieb Collins in einem beigefügten Brief, dass er die Steine in Aurovielle in Indien von einem italienischen Händler namens Vijay erwarb, der diese wiederum von Angelo Pitoni erhielt.
Collins nahm umgehen Kontakt mit Vijay auf, der ihm schließlich erklärte, dass er glaube, dass die Steine vom Stern Sirius stammen. Vijay erzählte Collins die ganze Geschichte und dass Angelo Pitoni von einem örtlichen Schamanen an die Fundstelle der Mineralien in Sierra Leone geführt wurde, wo die blauen Steine ursprünglich in Pyramidenform angeordnet im Boden vergraben waren. Es sollen Pitonis Angaben zufolge nach 200 kg Steine gewesen sein, die unter der Erde lagen.
Collins war beeindruckt von der Geschichte, doch er wollte noch mehr über die seltsamen Steine wissen, er wollte endlich Beweise in den Händen halten, dass die Mineralien tatsächlich aus einer anderen Welt stammen und die konnte er nur über eine genaue Analyse erhalten, woraufhin er Proben des Gesteins an die University of Washington schickte.
Um sicherzustellen, dass die Proben nicht auf wundersame Weise verschwinden oder ihm am Ende gefälschte Testergebnisse vorgelegt werden, hat Collins die Mitarbeiter der Universität nicht darüber unterrichtet, was sie da genau untersuchen, nur, dass das Material unter der Erde vergraben lag.
Doch Collins wurde ein weiteres Mal enttäuscht. Auch die Wissenschaftler der Universität von Washington konnten nicht genau sagen, um was für ein Gestein es sich genau handelt, geschweige, ob es von außerhalb der Erde ist.
Alles sieht derzeit danach aus, dass die Himmelssteine tatsächlich einzigartiger Natur sind. Obwohl das für sich noch kein Beweis ist, dass sie tatsächlich von Außerirdischen auf die Erde brachten wurden, – doch ein Gedanke ist es trotzdem wert.
Denn wenn tatsächlich vor mehr als 50.000 Jahren ETs diese Steine auf die Erde gebracht und vergraben haben, wüssten wir nun immerhin, dass wir nicht allein im Universum sind. Eine Bestätigung, auf die wir schließlich schon so lange warten.