Hasserfüllte christliche Schlägertrupps, die antiken Statuen die Glieder abrissen, Bilder zerstörten und Gelehrte massakrierten – in ihrem Buch erzählt Catherine Nixey, mit welch religiösem Fanatismus die frühen Christen die antike Kultur zerstörten.
Sieger schreiben die Geschichte. Das sieht dann zum Beispiel so aus: Gegen alle Anfeindungen und Verfolgungen hingen die Christen der ersten Jahrhunderte unverdrossen ihrer Religion an.
Vom Beispiel solcher Glaubensinbrunst beeindruckt, bekehrten sich immer mehr Menschen zum Christentum, bis es zur römischen Staatsreligion wurde.
Im Zeichen der Botschaft Jesu und des überlegenen Monotheismus erlebte die antike Vielgötterei sozusagen ihr friedliches Absterben. Dennoch bewahrte die christliche Kirche in ihren Klöstern durch die dunklen Jahrhunderte des Mittelalters die alte Kultur, etwa die Texte antiker Autoren.
Bildersturm und Kulturzerstörung
Catherine Nixey will Letzteres nicht abstreiten, nur gibt sie zu bedenken, dass die Verdunkelung vom Christentum selbst herbeigeführt wurde, in einem Furor des Bildersturms und der Kulturzerstörung vor allem während des vierten und fünften Jahrhunderts.
Nein, die Antike starb nicht friedlich ab – sie wurde von den Christen ermordet. So ließe sich ihr zum internationalen Bestseller gewordenes Buch sarkastisch zusammenfassen.
Wenn sich schon katholische und protestantische Christen untereinander jahrhundertlang mit gnadenloser Brutalität bekämpfen konnten, dann kann man sich ausmalen, wie sie auf die „heidnische“ Kultur der Antike losgegangen sind.
Hass auf Athene
Nixey erzählt Geschichten von klassischen Statuen, etwa der Weisheitsgöttin Pallas Athene, denen Christen in ihrer Wut über die Götzenbildnisse die Glieder abrissen und die Gesichter zerschlugen. Sie ritzten ihnen Kreuze in die Stirn oder verwendeten sie als Treppenstufen – eine andere Form der Erniedrigung.
Sie erzählt von vernichteten Bibliotheken und massakrierten Gelehrten, von hassgeladenen christlichen Schlägertrupps und paramilitärischen Banden wie den Circumcellionen oder den Parabalani, die eine Spur frommer Verwüstung hinter sich herzogen wie heute die Taliban.
Die Christen trieben die alten Geister und Götter aus – und glaubten selbst an eine vom Satan besessene Welt voller Dämonen, die treuherzige Christen in Versuchung führen.
Religiöser Fanatismus, dogmatische Engstirnigkeit, Anti-Intellektualismus, Hass auf die weltliche Kultur und allen verfeinerten Lebensgenuss, ein Regime der Angst vor dem Jenseits – es sind vertraute Argumente aus der Tradition der Aufklärung, die Nixey gegen das frühe Christentum und seine Glaubenspolizei in Stellung bringt. Argumente, die im Übrigen schon viele spätantike Denker in ihrer Irritation über den neuen Glaubenseifer der Christen formulierten.
Ein mitreißendes Buch
„Heiliger Zorn“ ist ein glänzend geschriebenes Buch, eine fakten- und quellengestützte Geschichtserzählung, die nur selten in ihrer eigenen Leidenschaft unglaubwürdig wirkt. Nixey lässt keinen Zweifel daran, dass sie nicht die „ganze“ Wahrheit über das Christentum zu bieten hat, sondern nur eine Seite, die allerdings nicht schön anzusehen ist.
Nicht in der Verzerrung der Fakten, sondern in der Auswahl der Ereignisse und Beispiele für christliche Zerstörungswut liegt eine polemische Tendenz.
Nixeys Liebe zur Kultur der Antike mag zudem zu einer gewissen Verklärung (etwa der antiken „Toleranz“) beigetragen haben, die wiederum das Gegenbild des Christentums verdunkelt. Dies sollte man im Hinterkopf behalten – um sich dann der Lektüre dieses mitreißenden, durchaus augenöffnenden Buches zu widmen.
Catherine Nixey: „Heiliger Zorn. Wie die frühen Christen die Antike zerstörten“
Was fehlt ist ein Vergleich mit dem WEF, das viele Dumpfbacken dau motiviert die Geschichte zu wiederholen, mal zu schauen, wer mit Sokrates Verurteilung den Keim des Untergangs gebracht hat.
Achja, und öffne mal die Pandora-Box: Wer ist ‚Frau‘ Nixey?
Danke für diese erhellende Mitteilung.
Sie bestätigt mir, dass mit den Antiken Kulturen, auch die Antiken Elemente verschwanden. Ein Verlust ungeahnten Ausmasses, den wir nun in unserer Zeit büssen müssen.
Danke für diesen guten Artikel
Seit jeher erschaffen dämonische Kräfte Großstrukturen Institutionen, um darin die Menschen in ihrer EGO-Einfältigkeit gefangen zu halten.
Alle diese Großstrukturen Institutionen wurden von dämonischen Kräften geschaffen, und als Deckmantel und Tarnung haben die Dämonen einen Deckmantel aus Wahrheit, Weisheit, Göttlichkeit darübergelegt.
Und natürlich erhalten diese dämonischen Kräfte ihren Tran-Deckmantel aus Wahrheit, Weisheit und Göttlichkeit.
Alle Weisheit, alle Wahrheit, alles Göttliche auf der Erde wird von mächtigen satanischen Dämonen erhalten, gepflegt und gefördert, gleichsam als nützlicher Tarnmantel, nur um ihre eigene Existenz zu verbergen. siehe „Wolf im Schafsfell“
Sollte einmal dieser Wahrheits-Deckmantel Tarnmantel auf der Haut des Dämonen zu stark kratzen wird diese unbequeme Stelle (dieser Mensch) einfach entfernt.
Alle Religionen, alle Vereinigungen, Alle Logen, alle Geheimgesellschaften, alle Konzerne, fast alle Länder sind seit Beginn der Menschheit nach diesem dämonischen Tranmantel-Prinzip aufgebaut.
Damit hat der Satan/Dämon alle im Sack, und jeder Mensch sucht nach seine Art und Weise das Problem nur auf diesem Deckmantel, da aber jeder Mensch vom Dämon sofort entfernt wird, der die Tiefe der Struktur beleuchten möchte, darum kann logischer Weise nichts verändert werden.
Diese Menschen welche den satanischen Tranmantel der Liebe, der Weisheit und Wahrheit, erhalten, pflegen und reinigen(Kulturzerstörung) werden von den Dämonen belohnt und gefördert und (groß gemacht).
Da die beschriebene Kulturzerstörungen nur eine Beschreibung von Taten der Menschen ist, hat das keinerlei Auswirkung, damit ist die innere Struktur der Dämonen nicht betroffen, denn die Dämonen selbst, werden da nie beschrieben.
Ich bin nicht der Ansicht wie diese Autorin.
Für mein Dafürhalten macht sie einen schweren Gedankenfehler – der z.B. „Wasser auf die Mühlen“ des „friedlichen“ Islam bedeutet und somit unverantwortlich ist!
Sie redet von tatsächlichen Begebenheiten und Aktivitäten mit den falschen Aktionisten. Sie macht den Fehler vieler ihrer Zeitgenossen und verwechselt die Römisch-Katholische Kirche mit den immer friedlichen Christen/Urchristen.
Spätestens seit ihrer Einführung in Rom als Staatsreligion wurde die Kirche freimaurerisch/zionistisch unterwandert (bis auf den heutigen Tag). Und das, was die Autorin in ihrem Buch anscheinend beschreibt, ist genau die Handschrift DERER. Sie haben nicht nur die im Artikel aufgeführten Greueltaten begangen, sondern rotteten auch die Balkanansässigen friedlichen Bogomilen (Die Guten Christen/Menschen) und die Katharer Christen in Südwestfrankreich grausam aus.
Wenn man heutzutage in so manche größere Kirche sieht, kann man teilweise in den Kirchenfenstern eindeutige Freimaurersymbolik erkennen.
Auch gibt es auf etlichen Kirchtürmen in Deutschland ein umgedrehtes Kreuz – das Zeichen des Antichristen. Genauso ist das Pentagram zu deuten, wenn es mit der Spitze nach unten zeigt (der Mensch mit Kopf und Extremitäten AUF DEM KOPF).
Rolf
Wenn von neuen selbsternannten Eliten die vollkommene Schönheit, wie Eingangs gezeigt, nicht erreichen kann, dann wird das Vollkommene, das Erhabene, das Schöne einfach zerstört.
Nie hat das Volk Hand an Denkmäler gelegt, mit denen es aufgewachsen ist. Immer waren es die neuen Sieger, die meist moralisch unterlegenen Menschen!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese „christlichen Schlägertrupps“ erst nach 388 A.D. in Einsatz gerieten und zwar ab dem Moment, wo Theodosius I & seine fränkischen Alliierten das Christentum, (das seinen Ursprung in Wales 35 – 37 A.D. hat!) stahlen und es als nützliches Mittel zum Zweck für ihre künftige Machtpolitik missbrauchten. VOR 388 A.D. spricht man von christlichen Märtyrern, die überall in Europa pilgerten, die von den Heiden selbst schlimm gequält und ausgelacht wurden. Beispiel: der heilige König Lucius aus Wales (abstämmig von König Coel – heilige Christenfamilie!) reiste bis nach Chur in die Schweiz und er verstarb als Märtyrer in Tiefencastell, nahe Chur. Deswegen wird er auch Lucius (Artorius) Castus genannt – ist aber nicht König Arthur. So schickten die Frankenkönige, Saxen nach Britannien, um die letzten Druiden auf der Insel Anglesey zu ermorden. Das Urchristentum, das ohne Zweifel aus Wales stammt, hatte nicht im Ansatz etwas gemein mit dem späteren theodosianisch – fränkischen „Katholizismus“ – der sogar selbst im Verdacht steht, von denselben geklaut und umfunktioniert worden zu sein. Die heilige Familie, einschließlich Iesu – Eisu – Iesin, stammt aus Wales. Er war der Vater von König Caradoc. Seine Tochter war Mair Forwyn Fendigaid (Maria). Eisu war König der Dobunni. Das Druidentum von der britischen Insel und das Urchristentum von Wales waren eine Einheit (Wales´ Territorium reichte noch bis 500 A.D. bis zum schottischen Firth of Forth hoch). Deswegen kann man einfach nicht das Urchristentum mit dem Mittelalterchristentum nach 388 A.D. vergleichen. Warum ist das Jahr 388 A.D. so ausschlaggebend für die spätere Politik und den späteren Verlauf des Christentums in ganz Europa, was offenbar zur Korruption des Christentums führte? Weil in dem Jahr der letzte Emperor und Verwandte der heiligen Familie von Wales, Magnus Maximus, von Theodosius´germanischer Frankentruppe ermordet wurde, während der Schlacht bei Siscia, heute Sisak, und Poetovio, heute Ptuj. Wenig später wurde Maximus hingerichtet. Flavius Victor Uther Pendragon, Maximus´ Sohn) wurde kurz darauf in Gallien ermordet, und Theodosius setzte Valentinian II. erneut als Kaiser des Westens ein. Die germanischen Franken, bzw. Merowinger sind mit hoher Treffsicherheit auch die Initiatoren der Inquisition und Bücherverbrennung in ganz Europa gewesen. Ich empfehle dir mein Buch mit meinen deutschen Übersetzungen der Arbeit von Wilson & Blackett. Mein Buch heißt: „Arthwyr ap Meurig, der wahre König Arthur – im Schatten der Normannen und Franken.“ Auch als E- Book erhältlich. Liebe Grüße aus Oberschwaben. Moni