Nach dem Brand des Dachstuhls von Notre Dame de Paris kursierten zahlreiche Bilder im Internet, auf denen die dämonischen Figuren am Dach der Kathedrale zu sehen waren.
Auch der Kölner Dom und viele andere Kirchen warten mit gruseligen Figuren auf. Was bedeuten sie? (Titelbild: Auch der Veitsdom in Prag wird von Gruselfiguren bevölkert)
Wie so oft kann über die Bedeutung nur spekuliert werden. Die scheußlichen Wasserspeier am Kölner Dom – 123 an der Zahl – sollen das Böse von der Kirche fernhalten. Sie thronen in 20 Meter Höhe, wo kein Fußgänger sie näher betrachten kann.
Die Dämonen an den Türmen von Notre Dame sitzen noch weiter oben. Sie sehen jedenfalls nicht wie Schutzgeister oder Wachhunde aus, sondern scheinen gemütlich ihr Unwesen zu treiben. Haben sich die Baumeister hier einen Spaß erlaubt? Unten, in Sichtweite, werden den Besuchern lauter fromme Szenen präsentiert. Und ganz oben, wo es kaum einer bemerkt, wimmelt es nur noch von Kobolden.
Es sieht fast so aus, als wären die Kirchendächer ein Landeplatz für allerlei Geistwesen der dunklen Art.
Böse Schwingungen liegen in der Luft
Es gibt sogar komplette Kirchen der anderen Art. In den USA wurde“The Satanist Temple“ (nicht zu verwechseln mit der „Church von Satan“) offiziell als Religion anerkannt. The Satanist Temple verwendet eine Baphomet-Statue als Maskottchen – oder wie soll man es ausdrücken? Die Vereinigung legt wert darauf, zu betonen, dass nicht direkt Satan angebetet wird. Sondern?
Damit habe ich mich nicht näher beschäftigt und ich möchte auch niemandem raten, genauer zu recherchieren. Es geht in diesem Artikel nur um die Wirkung von Figuren, die keinen freundlichen Eindruck machen. Böses muss man nicht unbedingt erleben, sondern es lässt sich auch medial übertragen.
Daher sei vor diesen Schwingungen ausdrücklich gewarnt! Nicht nur im Zusammenhang mit Kirchen, sondern generell im Umgang mit Medien aller Art! Eine kauzige Dachfigur wird niemandem schaden. Aber warum sitzt sie da?
Baphomet: Der Götze der Satanisten
Der Baphomet ist eine folkloristische Figur und ein Götze, der angeblich von den Tempelrittern verehrt und angebetet wurde. Er wird mit langen Hörnern, weiblichen Brüsten, Ziegenkopf, Ziegenbart, Pferdefüßen, schrägen Augen, schwarzen Flügeln und einem Pentagramm auf der Stirn dargestellt.
Er gilt als Symbol für den gefallenen Engel, der die Welt-Regentschaft übernommen hat. Ein ähnlicher Typ ist auf der Tarotkarte „der Teufel“ abgebildet. Dies und ähnliche Gestalten sind in vielen Kulturen zu finden. Sie sollen eine Mischung von verschiedenen Gegensätzen darstellen: Mann und Frau, Tier und Mensch, Gut und Böse, Hell und Dunkel. Es ist jedoch wenig Liebevolles an dieser Figur zu erkennen.
Auf manchen Abbildungen schlägt das freundliche Gemüt von Ziegen ein wenig durch. Insgesamt handelt es sich um eine ziemlich verspannte Figur mit pfeilartigem Blick. Vereinfachte Baphomet-Symbole bestehen aus einen gehörnten, dreieckigen, langen Tierschädel mit leeren Augen, die oft rot gefärbt sind. Manchmal sind auch schlitzförmige Reptilien-Augen zu sehen.
Nach der Augenform zu schließen, handelt es sich um keine menschliche Gestalt, sondern um eine schlangenartige Energie.
Der Hischgott der Kelten
Gehörnte Fruchtbarkeitsgötter sind bereits von den Kelten und alten Ägyptern bekannt. Der Baphomet besitzt eine starke Ähnlichkeit mit dem gehörnten Keltengott „Cernunnos“, der für die Natur und die Fruchtbarkeit zuständig war. Er trug ein Hirschgeweih und wird nicht immer, aber auch mit Ziegenschädel und Hufen dargestellt.
In der rechten Hand hält er einen keltischen Halsring (Torque) und in der linken Hand eine Schlange. Von Cernunnos existieren insgesamt 11 ursprüngliche, antike Abbildungen, von denen eine unter den Fundamenten von Notre Dame gefunden wurde. Die Figur trägt strenge, maskuline Züge und an beiden Hörnern einen Torque. Die Augen sind leer dargestellt. Allen Cerunnos-Figuren wird ein meditativer, nach innen gekehrter Zustand zugesprochen, weil die Wesenheit (es scheint sich um ein Mischwesen zu handeln) im Schneidersitz oder Lotussitz sitzt und sehr konzentriert wirkt.
Ist Notre Dame ein schwarzmagisches Zentrum?
Notre Dame de Paris gehört auf jeden Fall zu den christlichen Hochburgen und jeder Schaden an der Kirche kann symbolisch gedeutet werden.
Inwieweit Teile der katholischen Kirche oder überhaupt der gesamte Vatikan mit satanischen Zirkeln verwickeln sind, sei dahingestellt. Nach jedem Unglück schießen wilde Gerüchte ins Kraut. Um der Wahrheit näher zu kommen, haben wir oft nur die Möglichkeit, unsere eigenen Sinneskanäle zu verwenden und die Formensprache auf uns wirken zu lassen.
Zweifellos sind christliche Kirchen Stätten, an denen weibliche Energien unterdrückt werden. Dennoch fühlen sich vor allem Frauen hingezogen und daher kann man sie nicht als Opfer bezeichnen.
Die Wahrnehmung schärfen
Achtet auf die Zeichen und macht euch selbst ein Bild! Schaut, wenn ihr Kirchen besucht, nicht nur geradeaus, sondern auch nach oben zu den Dächern, Wasserspeiern und Türmen! Sakralbauten sollten eigentlich dazu da sein, erhebend zu wirken und den Zugang zu spirituellen Verbindungen zu erleichtern.
Eine Fülle von bedrohlichen qualvollen, schmerzhaften, boshaften und abstoßenden Darstellungen kann bedrückende Auswirkungen haben oder sogar Ängste schüren. Sie mögen einen künstlerischen Wert haben, tragen aber nichts zur Verbesserung unseres Wohlbefindens bei. Im Endeffekt kommt es nicht auf den Inhalt der Darstellungen an, sondern um die Energien und Emotionen, die transportiert werden.
Man kann einen Teufel sehr lustig darstellen, aber auch mit einer Schärfe und Härte, die bei der Betrachtung richtig weh tut und energetisch runter zieht. Wie wirken die Figuren auf euch? Wirken sie tatsächlich so wehrhaft, wie behauptet wird? Oder bringen sie etwas anderes zum Ausdruck?
Vielleicht wurde aus diesen Gründen der Kölner Dom im 2.WK nicht platt gemacht?
Für mich schon immer unlogisch. So ein hervorragendes Ziel für Bomberpiloten !!
Den Deutschen knallen wir ihren Dom weg!! … Hätte es doch nur so durch die Cockpits
schallen müssen?