Dein Unterbewusstsein sieht, hört und fühlt viel mehr, als du (bewusst) denkst! Deshalb sollte man NIE über Krankheiten reden oder an Krankheiten denken.
Zu Gedanken kann man auch Vorstellung sagen – „Jede Vorstellung, die sich genügend stark eingeprägt hat, strebt danach, sich zu verwirklichen und verwirklicht sich, soweit ihr keine Naturgesetze entgegensehen“, entdeckte Emile Coué.
Emile Coué (1857-1926) war ein französischer Apotheker, Autor und Begründer der modernen, bewussten Autosuggestion.
Couè stammte aus ärmlichen Verhältnissen, die finanziellen Möglichkeiten seiner Eltern gestatten ihm kein Chemiestudium. Doch Émile ist sehr zielstrebig. Er hat die Gelegenheit, eine Apothekerlehre zu machen, verdient sich so ein Stipendium und übernimmt schließlich 1882 die Apotheke. 1885 beginnt er mit dem Studium der Psychologie. Coué befasst sich eingehend mit den Möglichkeiten der Hypnose.
Als Apotheker stellt er fest, wie wichtig es ist, dass er etwas positives sagt, wenn die Kunden ihre Medizin abholen.
Wenn er sagt: „Mit diesem Medikament werden Sie sicher ganz schnell gesund“, wirkt die Arznei sehr viel besser, als wenn er gar nichts dazu sagt. Dies hat er in zahlreichen Versuchen immer wieder bestätigt bekommen.
Dadurch erkannte er das Prinzip der Suggestion. Nun beginnt er seine Kenntnisse praktisch einzusetzen.
„Es gelang ihm, durch Aufdeckung der inneren Vorgänge, Gesetze zu formulieren, welche Autosuggestion leicht lehrbar machen und so die ungeheure Verbreitung der segensreichen Lehre ermöglicht.“
Dies widerspricht ja dem Prinzip möglichst viel zu verdienen. Dem Patienten die Möglichkeit zur Selbsthilfe zu geben, ist der eigentlich neue Therapieansatz von Coué.
Seinen Patienten sagt er ganz klar:
„Ich habe keine Heilkraft, nur Sie selbst!“
Jeder Mensch, so fand er heraus, beeinflusst sich ununterbrochen selbst, von der Wiege bis zur Bahre. Immerzu erschaffen wir Gedanken und Gefühle, die uns prägen.
Und trotzdem gehen wir sehr leichtfertig, sehr ungezügelt mit diesen Schöpfungskräften um! Dies kann verhängnisvolle Konsequenzen haben. Folgen, deren wahre Ursache wir nicht erkennen, und statt dessen die Schuld bei anderen suchen.
Und auch Fremdsuggestionen greifen täglich, ja stündlich bis minütlich in unser Leben ein. Man bedenke, dass ALLE Einflüsse, die von außen her auf unser Unbewusstes einzuwirken versuchen, Fremdsuggestionen sind.
Wir erhalten bei jedem gesprochenen Satz mit Jemandem, mit fast jedem Blick, jeder Geste, jeder Nachricht in den Medien, jeder Anzeige in der Zeitung, jedem Werbespot, jedem Gespräch, mit jedem Ratschlag und eigentlich mit jeder Begegnung Fremdsuggestion.
Es sind Tatsachen:
– jeder Mensch betreibt Suggestion und Autosuggestion
– jeder beeinflusst damit sich und seine Umwelt
– jeder ist selbst der Denker und Gestalter seiner inneren Welt
– jeder kann seine Gedanken zu seinen Gunsten beeinflussen
Um die Gedanken und die Vorstellungskraft zu lenken ist nur zweierlei nötig: erstens muss man wissen, dass so etwas möglich ist, und zweitens muss man das Mittel kennen, mit dem man es zuwege bringt. Und das Mittel ist ganz einfach. Dieses Mittel ist die Autosuggestion.
Laut Emile Coué sind zahlreiche Menschen nur deshalb seelisch oder körperlich krank, weil sie sich vorstellen, körperlich oder seelisch krank zu sein.
Schon Marcus Aurelius sagte – „Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.“
Und in dieselbe Kerbe schlägt Emile Coué, wenn er sagt: „Der Mensch ist, was er denkt„
Es ist besser, nicht zu wissen, woher ein Übel kommt, es aber dennoch mit den richtigen Gedanken zu vertreiben, als es zu wissen und es doch nicht loszuwerden.
„Nicht der Wille ist der Antrieb unseres Handelns, sondern die Vorstellungskraft“,
das ist der Kern des Coue´schen System, mit dem er es zu Weltruhm und Vortragsreihen in ganz Europa und in Amerika brachte.
Coue´- seine Kerngedanken
Coue´behauptet, dass zahlreiche Menschen nur deshalb seelisch oder körperlich krank sind, weil sie sich vorstellen, körperlich oder seelisch krank zu sein.
Coue´s Gesetze:
- Im Widerstreit zwischen Wille und Vorstellungskraft siegt ausnahmslos die Vorstellung
-
Die Vorstellung ist lenkbar – lenkbar durch Autosuggestion
Nicht der Wille ist somit der Antrieb unseres Handelns sondern die Vorstellungskraft! Coue´gibt ein Beispiel:
„Jeder kann über einen 30 cm breiten Balken laufen, wenn er am Boden liegt. Was aber, wenn der Balken in luftiger Höhe zwei Kirchtürme verbindet? Warum läuft da keiner mehr? Man muss doch angeblich nur wollen!
Jeder weiß ganz genau: Je mehr er das dort oben will, wo er es sich nicht vorstellen kann, umso eher stürzt er ab. Und das ist in allen anderen Fällen unseres Lebens genauso, nur wollen wir es nicht glauben und versuchen immer wieder noch einmal, „den Willen zu erziehen“ statt uns endlich um die Instanz zu kümmern, die den Fortgang des Geschehens entscheidet: die Vorstellungskraft.
Coué beschrieb seine Lehre in dem Buch „Die Selbstbemeisterung durch bewusste Autosuggestion.“ Diese basierte auf zwei Grundgedanken:
Jeder Gedanke in uns ist bestrebt, wirklich zu werden.
Nicht unser Wille, sondern unsere Einbildungskraft, die Fähigkeit, sich etwas glauben zu machen, ist die bedeutsamste Eigenschaft in uns.
Wie kann man diese Erkenntnisse für sich nutzen?
Da pochen wir stolz auf unseren freien Willen und glauben Handlungsfreiheit zu haben in den Dingen, die wir tun, und sind in Wirklichkeit nur Marionetten in der Hand unserer Vorstellungskraft. Wir hören erst auf, Marionetten zu sein, wenn wir gelernt haben, unsere Vorstellungskraft zu meistern.
Um die Vorstellungskraft zu lenken ist nur zweierlei nötig: erstens muss man wissen (das wissen die wenigsten) dass so etwas möglich ist, und zweitens muss man die Mittel kennen, mit dem man dies zuwege bringt. Dieses Mittel ist die Autosuggestion
Die bekannteste Übung bestand darin, sich lebenslang täglich nach dem Erwachen und vor dem Schlafen etwa 20 mal halblaut vorzusprechen:
„Es geht mir mit jedem Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser!“
Halblaut soll der Satz gesprochen werden, damit er über den Gehörsinn im Unterbewusstsein verankert wird.
Es ist völlig gleichgültig, ob man daran glaubt oder nicht. Auch was man dabei bewusst denkt, ist völlig egal, solange die Lippen den Satz laut genug formen. Der Satz soll über die Ohren wieder zurückwirken. Coué empfiehlt, den Satz möglichst unangestrengt fast wie eine Litanei oder ein Mantra zu sprechen.
Bei akuten Schmerzen oder Beschwerden, gleich ob körperlicher oder seelischer Natur, empfiehlt Coué die Hand auf die betroffene Stelle oder die Stirn zu legen und möglichst schnell zu wiederholen:
„Es geht weg, weg, weg. Es geht weg, weg, weg…“ 60 sec lang bis die Symptome abklingen. Die Selbstbehandlung kann bei Bedarf wiederholt werden. Bei regelmäßiger Anwendung wird sich der Erfolg immer schneller einstellen und die Symptome immer seltener erscheinen, bis sie schließlich ganz verschwunden sind.
Coué wehrte sich mit aller Entschiedenheit dagegen ein Wunderheiler zu sein. Er durchschaut lediglich als erster moderner Wissenschaftler und Mediziner die Macht der Vorstellungskraft über den Willen. Er erkennt auch, dass beim Großteil aller Leiden, der seelische Anteil einer Krankheit den körperlichen überlagert und nach Ausheilung der physischen Erkrankung oft weiter besteht.
Da ferner alle Lebensvorgänge vom Unterbewusstsein her gesteuert werden, lässt sich durch bewusste Autosuggestion die Wirkung des Unterbewusstseins in Richtung einer Heilung beeinflussen.
Coué drückte es auch mit folgenden Worten aus:
„Jede Vorstellung, die sich genügend stark eingeprägt hat, strebt danach, sich zu verwirklichen und verwirklicht sich, soweit ihr keine Naturgesetze entgegenstehen.“
Also – achte gut auf deine Gedanken – sie können dich wie eine Lokomotive an die schönsten Plätze der Welt bringen, aber gleichzeitig bei falscher Anwendung können sie euch den Abgrund hinunterstürzen lassen.
Realität im Verstand ist nicht Wirklichkeit im sein. Unterbewusstsein ist auch eines der Programme im Konstrukt. Sich bewusst werden als unendliches Wesen ist ausschlaggebende als sich durch Fremd-Programmen Lernen zu lassen.
Das Unterbewusstsein kann nicht enrscheiden zwischen positiv und negativ. Es führt das aus was wir denken. Deshalb sind Gedanken auch Macht. Sogar können Eltern ihre Kinder zum Sieger oder Verlierer erziehen durch Suggestionen. Es ist ein unendlich großes Thema ich habe sehr viel mit Sutoren die über dieses Thema schreiben gesprochen und ich beschäftige mich schon 35 Jahre damit. Aus eigener Erfahrung kann ich belegen und sagen das Ärzte bei mir vor einem Ratsel stehn. Ich habe Vorträge an der Uni Klinik bei und vor Ärzten gehalten, das man Patienten nicht immer alles sagen muss oder sollte. Wenn der Arzt sagt sie werden gesund sie schaffen dass ist es eine Chance zu überleben. Ich behaupte nicht das ein totkranker Mensch gesund werden kann durch das Unterbewusstsein. Aber es gibt viele Spontanheilungen die nicht erklärt werden können. Man sollte selbst vorsichtig sein mit seinen Gedanken sie könnten sich verwirklichen.
Wenn du erstmal Gedanken erkennst und woher sie kommen, wirst du feststellen, dass Gedanken nicht uns gehören. Ein unendliches Wesen, welches aus dem Sein agiert und es fließen lässt, wie das Universum selbst, befindet sich im Empfangen und macht einfach. Die Gedanken lenken dich ab und reißen dich aus dem Sein heraus. Du bist nicht die Gedanken. Das ist esoterische Ablenkung, damit du dich auf etwas fixierst, was nicht deins ist. Es gibt so vieles, dass über den Verstand, die Gedanken und Vorstellung hinaus geht. Erst, wenn du bist, wirst du sehen, was damit gemeint ist. Das Unterbewusstsein ist ebenso ein Programm des Konstrukts, bzw. der korrumpierten Matrix.