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Anakim: Die Riesen der Tora und der Bibel

Die Anakim wurden als eine Rasse von Riesen beschrieben, die dem Alten Testament zufolge von Anak abstammten.

Sie sollen im südlichen Teil des Landes Kanaan in der Nähe von Hebron gelebt haben (Genesis 23: 2; Josua. 15:13).

Nach dem Buch Genesis 14: 5-6 bewohnten sie die Region, die später – in den Tagen Abrahams – Edom und Moab genannt wurde. Ihr Name entstammt möglicherweise einer hebräischen Wurzel, die „Halsband“ oder „Halskette“ bedeutet.

Ihre beeindruckende Erscheinung, wie sie durch die, von den Israeliten ausgesandten zwölf Späher beschrieben wurde, welche das Land erkunden sollten, erfüllte die Hebräer mit Schrecken.

Die Israeliten scheinen sie mit den Nephilim, den Riesen (Genesis 6: 4, Numeri 13:33) des Zeitalters vor der Sintflut, in Verbindung gebracht zu haben. Josua vertrieb sie schließlich aus dem Land, mit Ausnahme einiger, die in den Philister-Städten Gaza, Gath und Aschdod Zuflucht fanden (Josua 11:22).

Zu ihnen gehörten die Philister-Riesen (Goliat), denen David begegnete (2. Samuel 21: 15-22), welche Nachkommen der Anakim gewesen sein sollen.

In der universitären Wissenschaft (Schulwissenschaft) wird allgemein bestritten, dass die Anakim und andere Riesen des Alten Testaments tatsächlich in der dort beschriebenen Form existiert haben.

Die Annahme der Historizität kanaanitischer Riesen während protohistorischer Zeiten wird jedoch durch Funde riesenhafter Kupfer-Speerspitzen bei Kfar Monash im Jahr 1962 gestützt.

Die Senecas prophezeien: „Ein Teil der Welt wird untergehen“ (Video)

Die Prophezeiungen der Senecas beschreiben unseren jetzigen Übergang mit all den enormen Herausforderungen der Menschheit. Was für dramatische Dinge uns bevorstehen und wie wir es schaffen diesen heftigen Übergang positiv zu beeinflussen.

Ob Klimakrise, Ozonloch oder Atomkrieg  – für düstere Propheten ist das Ende der Welt bekanntlich immer sehr nahe. Dass die Menschheit haarscharf vor der Auslöschung steht ist besonders in der spirituellen Szene eine weitverbreitete Meinung.

Aufsehenerregende Studien und Prophezeiungen bieten dazu das nötige Salz in der Suppe. Wie viel Wahrheit steckt wirklich in Prophezeiungen und was sagen Wissenschaftler? Von Frank Schwede

Zwischen Wissenschaftlern und Propheten gibt es eine unbestreitbare Gemeinsamkeit. Sie können nicht wirklich in die Zukunft schauen, sie können nur vermuten, – auch wenn Wissenschaftler gerne behaupten, mehr in den Händen zu halten als nur eine Vermutung. Für beide Disziplinen gilt die Parole: Irren ist menschlich.

Das unser geliebter Planet wie es jedes andere Lebewesen auch eine Restlaufzeit hat – geschenkt, wissen wir längst. In welchem  Zeitrahmen sich die bewegt, lässt sich selbst am Bart des Propheten nicht erkennen.

Und genau das ist das Problem, mit dem Wissenschaftler und Hellseher sich gleichermaßen herumschlagen müssen. Jeder will etwas wissen, doch keiner weiß wirklich etwas.

Die Wissenschaft nicht, weil sich ihre Prognosen in der Regel auf Berechnungen stützen, Hellseher nicht, weil sie nicht wirklich, wie sie gerne glauben, in die Zukunft blicken können, wenngleich sowohl Wissenschaftler als auch Hellseher oft schon mit ihren Vorhersagen ins Schwarze getroffen haben.

Wenn die Zeiten schlecht sind, neigen besonders sensible Zeitgenossen gerne dazu, Propheten Glauben zu schenken, weil sie ihnen mehr über den Weg trauen, als der schnöden Wissenschaft, die immer nur recht haben will.

Die Zeiten sind zweifellos schlecht. Schlecht für alle – also werfen wir gemeinsam mit Mentor und Coach Ralph Riedel in einem knapp zehnminütigen Video einen Blick auf die mögliche Zukunft der Erde und er berichtet, was die geistige Welt zu sagen hat.

Riedel:

„Die Prophezeiung kommt von den Seneca, ein Unterstamm der Irokesen, die Im Staate New York leben. (…) In der Tradition des Stammes gibt es sogenannte Geschichtenerzähler, die es geschafft haben, sich mit den Steinwesen zu verbinden, die auch bekannt sind als die lebendige Bibliothek der Erde.

Die Schöpfungsgeschichte besteht aus Sieben Welten, wir befinden uns aktuell in der vierten. Jede Welt hat ihre eigene Bezeichnung. Angefangen mit der Welt der Liebe, gefolgt von der Welt des Eises und der des Wassers. Wir leben aktuell in der Welt der Trennung, wo alles zusammenfällt wie ein Kartenhaus.

Was folgen wird, ist die Welt der Erleuchtung, die Welt der Offenbarung und die Welt der Vollendung. Wichtig ist zu verstehen, dass jede Welt am Ende ihres Zyklus zerstört wird, um das etwas Neues entstehen kann. Das muss nicht heißen, dass dies auch physikalisch geschieht, weil jede Welt auf ganz individuelle Weise zerstört oder transformiert wird. Riedel:

Die Bereiche, wo gerade Krieg und Zerstörung stattfinden, werden von Mutter Erde zerstört und transformiert werden, um sich davon zu reinigen – es ist wichtig, dass die Mutter das für sich selber machen muss.“

Die Rolle des kollektiven Bewusstseins

Riedel betont, dass das kollektive Menschheitsbewusstsein, das ebenfalls an der Schwelle zum Erleuchtung steht, bei der Transformation eine entscheidende Rolle spielt, denn wenn wir die kritische Masse nicht erreichen, könnte es zu einer Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes kommen. Riedel:

„Dann findet ein Polsprung statt, das heißt, der Magnetismus der Erde wird sich verändern; und durch den Magnetismus der Erde, der sich dann verändert, haben wir natürlich dramatische Einflüsse vom Universum, die auf uns einwirken – auch im Negativen natürlich, das heißt, dass die Existenz der Menschheit schon deutlich gefährdeter ist.“.

Ein derart düsteres Szenario sah auch der als der schlafende Prophet bekannte Edgar Cayce in den 1930er Jahren. Laut Cayces Prognose werden klimatische und seismische Katastrophen den gesamten Planeten betreffen, was dramatische Veränderungen zur Folge haben wird – jedoch hat sich Cayce mit dem Datum geirrt: Er sah den Kataklysmus bereits zum Ende des 20. Jahrhunderts.

Und was sagt die Wissenschaft dazu? Laut Forschern soll es schon 181 Mal zu einem Polsprung auf der Erde gekommen sein, – zuletzt vor 780.000 Jahren. Der US Geologe Chen Thomas schreibt dazu in seinem 1963 veröffentlicht Buch The Adam and Eve Story:

„In eineinhalb Tagen bewegen sich die Pole fast zum Äquator, und die Hölle bricht los. Die Atmosphäre und die Ozeane verschieben sich mit den Erdplatten – sie drehen sich einfach ständig von West nach Ost – und am Äquator beträgt die Geschwindigkeit Tausend Meilen pro Stunde.

Normale beträgt eine Umdrehung einen Tag. Während sich die Erdplatten mit den Polen in Richtung Äquator bewegen, weht der Wind und die Ozeane nach Osten und blasen mit Überschallgeschwindigkeit über die Erde und überschwemmen die Kontinente mit kilometerlangen Wassermassen…

Man kann also sehen, dass es bei Eiszeiten nicht darum geht, dass sich Eismassen bewegen, sondern es ist so, dass sich verschiedene Gebiete der Erde zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Zeiträumen in polaren Regionen befinden, wobei der Positionswechsel innerhalb eines Bruchteils eines Tages erfolgt.“

Auch Ben Davidson, Gründer von Space Weather News, kommt zu einem ähnlichen Ergebnis, allerdings ohne nähere Angaben zu den möglichen Ursachen zu machen.

Der US amerikanische Historiker Charles Hapgood geht in seinem 1958 veröffentlichten Buch The Earth Shifting Crustvon der Vermutung aus, dass die Ansammlung von Eis am Nord- und Südpol verantwortlich dafür waren. Albert Einstein erklärt dazu in einem Vorwort:

„In polaren Gebieten wird kontinuierlich Eis abgeschieden, das nicht symmetrisch um den Pol herum verteilt ist. Die Erdrotation wirkt auf diese unsymmetrischen abgelagerten Massen und erzeugt einen Zentrifugalimpuls, der auf die starre Erdkruste übertragen wird. Der auf diese Weise erzeugte ständig zunehmende Zentrifugalimpuls bewirkt, wenn er einen bestimmten Punkt erreicht hat, eine Bewegung der Erdkruste über den Rest des Erdkörpers, wodurch die polaren Regionen in Richtung Äquator verschoben werden.“

Chen Thomas glaubt,  dass der Auslöser für einen geologischen Polsprungs im Erdinneren zu finden ist. Der Forscher schreibt:

„Einmal alle paar Jahrtausende entweicht neutrale Materie aus dem inneren Kern des 1385 Kilometer großen Radius in den 20.000 Kilometer dicken geschmolzenen äußeren Kern, und es gibt buchstäblich eine atomare Explosion innerhalb der Erde. Die Explosion in der Hochernergieschicht des äußeren Kerns zerstört die elektrische und magnetische Struktur sowohl im geschmolzenen äußeren Kern als auch in der äußeren neunzig Kilometer breiten, geschmolzenen Schicht vollständig. Schließlich können die Eiskappen die Schale der Erde um das Innere ziehen, wobei die flachen, geschmolzenen Schichten die Schicht vollständig schmieren.“

Russland und die Neue Weltordnung

Dass die Polsprung-Theorie möglicherweise längst überholt sein könnte, davon geht der britische Autor John White in einer erweiterten Ausgabe seines Werks Pole Shift in einem angehängten Epilog aus. White schreibt:

„1990, zehn Jahre nachdem ich Pole Shift geschrieben hatte, überprüfte ich die Daten und kam zu dem Schluss, dass es keinen Polsprung geben würde.“

White beleuchtet in seinem Werk nicht nur die Aussagen von Wissenschaftlern, sondern auch die zeitgenössischer Hellseher, indigener Völker wie den Hopi-Indianern und den bekannten Propheten Nostradamus und Edgar Cayce.

Riedel sieht sogar noch weitere tiefgreifende Veränderungen auf die Menschheit zukommen, wozu auch die Vereinigung der fünf menschlichen Rassen, einschließlich der unterirdischen gehören wird. Riedel:

„In den Prophezeiungen heißt es weiterhin, dass in der neuen Zeit, die nun anbricht, die Vereinigung der fünf menschlichen Rassen stattfindet – und es kommt sogar noch eine Rasse dazu, die unterirdische menschliche Rasse, die unter der Erde gelebt hat, wird auch wieder zurückkehren, das heißt, es wird eigentlich eine Vereinigung von sechs Rassen stattfinden, plus die Steinwesen werden anerkannt als lebendige Bibliothek der Erde.“

Laut Riedel ist zudem die Ankunft von fünf Kometen zu erwarten, die massiven Einfluss auf die Erde haben werden: Wüsten werden wieder bewohnbar und negative Dinge werden wieder ins Positive verwandelt werden – und auch die alte Medizin soll aus unserem Alltag komplett verschwinden, weil jeder Mensch bald die Fähigkeit erhalten wird, sich selbst zu heilen.

Werfen wir am Schluss noch einen kurzen Blick auf eine interessante Aussage von Edgar Cayce, die in Anbetracht der aktuellen Lage von großem Interesse ist. Cayce schreibt in seinem Buch Memoirs, dass Russland eine besondere Mission zu Teil werden wird:

„Die Mission der slawischen Völker besteht darin, das Wesen menschlicher Beziehungen zu ändern, sie vom Egoismus zu befreien und grobstofflicher Leidenschaften, um sie auf einer neuen Grundlage wiederherzustellen – auf Liebe, Vertrauen und Weisheit.

Aus Russland wird Hoffnung in die Welt kommen – nicht von den Kommunisten, nicht von den Bolschewiki, sondern von einem freien Russland. Bis dahin werden Jahre vergehen, aber es ist die religiöse Entwicklung Russlands, die der Welt Hoffnung geben wird.“

Einen Dritten Weltkrieg mit Atomwaffen wird es nach Worten Cayces nicht geben, dazu schreibt er:

„Die schwarze Aristokratie der Welt hat jetzt andere Technologien, um den Planeten zu erobern und seine Bevölkerung vollständig zu versklaven. Zum Beispiel die Schaffung eines kontrollierten Chaos in bestimmten Territorien und die finanzielle, informatielle und elektronische Kontrolle der Welt.“

Es ist ein spiritueller Krieg, den Welt aktuell erlebt, ein Krieg, bei dem es um die Köpfe geht. Ein Krieg, der mit Worten der Angst befeuert wird. Wer wird diesen Krieg gewinnen?

Laut Cayce werden es die Unterstützer der Welt sein, die im Einklang mit der Natur und dem Licht leben und positive Gedanken und Impulse in das morphogenetische Feld der Erde senden.

Nur auf diese Weise wird es möglich sein, Hass, Spaltung und das noch immer geltende Herrschaftssystem der Unterdrückung zu beenden.

Die Menschheit wird nur dann eine Chance haben zu überleben, wenn sie Einigkeit und Liebe zur Heilung des Planeten ins Außen sendet. Riedel:

„Wir vergessen, dass wir zunächst den Frieden in uns selbst finden müssen, mehr und mehr zu uns selbst kommen müssen, je mehr wir in uns selbst ruhen, den Frieden, die Harmonie und innere Balance finden werden, umso mehr werden wir das Außen mit verändern – und den Frieden auch im Außen einleiten. Das ist alles prophezeit worden.“ 

Einigkeit, Harmonie und Liebe sind die mächtigsten Waffen gegen Krieg und Terror. Riedel:

„Wir sind eingeladen in den kosmischen Tanz des Lebens auf der Mutter Erde. Und diesen kosmischen Tanz des Lebens dürfen wir alle zusammen auf Mutter Erde tanzen, damit wir, wie es in der Schöpfung vorgesehen ist, einfach leben dürfen.“

Video:

Der Rätselstein aus dem Großen Tonsee in Brandenburg

Eine bis heute ungeklärte und schnell in Vergessenheit geratene Entdeckung aus dem Jahr 2003!

(Titelbild: Das rätselhafte, mit minäo-sabäischen Schriftzeichen versehene Steinfragment aus dem Großen Tonsee)

Zu den archäologischen Kuriosa, die unsere Aufmerksamkeit verdienen, gehört auch das nachfolgend vorgestellte Out-of-place-Objekt der ‚etwas anderen Art‘, das im Jahr 2003 von dem Hobby-Taucher Steffen Wahl aus Bestensee (Brandenburg) bei einer seiner Unterwasser-Exkursionen im dortigen Großen Tonsee entdeckt und geborgen wurde.

Über diesen Fund berichtete im Jahr 2009 der Schweizer Journalist und Buchautor Luc Bürgin:

„An einem Sommertag im August 2003 entdeckte Wahl im Großen Tonsee in rund fünf Metern Tiefe einen merkwürdigen, hellen Stein von etwa zehn Zentimetern Größe.

„Er lag auf dem Grund und fiel mir wegen seiner seltsamen Schriftzeichen auf“, so der Taucher. „Klar, dass ich den Stein mitgenommen habe.“

Weiter heißt es bei Bürgin: „Eine Umfrage bei verschiedenen Ortschronisten in der Umgebung brachte kein Licht ins Dunkel. Schließlich half das Brandenburgische Archäologische Landesmuseum in Wünsdorf weiter.

Dortige Archäologen konnten zumindest bestätigen, dass es sich um die Zeichen einer 2000 Jahre alten, südarabischen Schrift handelte – genauer um Minäo-Sabäisch. Möglicherweise war der Stein einst sogar Teil einer antiken Grabplatte. Sowohl Ortschronist Wolfgang Purann als auch das lokale Fernsehen berichteten über den seltsamen Fund.

Auf die Frage, wie das historisch wertvolle Relikt in den Tonsee gelangt war, hatte aber niemand eine Antwort.

Wahl: „Ich durfte den Brocken noch einen Monat behalten. Dann kamen die Leute vom Museum und holten ihn ab.“

Seither herrsche von offizieller Seite Funkstille. Aufbewahrt wird der Stein arabischer Herkunft seither in den Archiven des Brandenburgischen Landesmuseums – als sogenannter >Bodenfund<, wie Museumsmitarbeiterin Regina Smolnik bestätigt.

Ausgestellt würde er in naher Zukunft wohl kaum, da er sich nicht auf die eigene Geschichte beziehe. Sollte aber ein anderes Museum Interesse daran zeigen, Wahls Fund wissenschaftlich zu untersuchen, steht er natürlich jederzeit zur Verfügung, versichert die Archäologin.

Mit einiger Sicherheit lässt sich heute zu dem bearbeiteten Steinfragment lediglich sagen, dass es keineswegs zur Zeit seiner Entstehung, sondern erst in jüngerer oder jüngster Vergangenheit an seinen Fundort gelangt sein kann.

Immerhin ist ja auch der Große Tonsee nicht ’steinalt‘, sondern ein Resultat des Tonabbaus (Tonstich) in der Mark Brandenburg, der ab Mitte des 19. Jahrhunderts forciert wurde, um genug Ziegel – insbesondere für den im Rahmen der Industrialisierung im Großraum Berlin aufkommenden Bauboom – produzieren zu können. „Bislang nicht erhärtet hat sich“, so Bürgin, „der anfängliche Verdacht, dass der verzierte Brocken ursprünglich einem Nahostexperten gehörte. Wahl:

„In der Gegend wohnte mal jemand, der eineZeit lang in der Botschaft in Kairo gearbeitet hat. Aber wieso sollte ausgerechnet er einen derart speziellen Stein ins Wasser geworfen haben?“

Quelle

Freie Energie verhindert: Das Wasserauto und der tote Erfinder (Video)

Das Wasserauto Daniel Dingels – aus wissenschaftlicher Sicht. Natürliche Treibstoffe – Thema einer Diplomarbeit.

Wie die Redaktion erst jetzt durch Internet-Rercherchen herausfand, befasste sich ein Diplomand in seiner Diplomarbeit 2002 unter anderem mit dem Wasserauto Daniel Dingels und dem Luftauto Guy Nègres (1941-2016). Wie bekannt ist, soll Daniel Dingel (1928-2010) seit über dreissig Jahren mit Wasser gefahren sein. Spekulativ, aber höchst anregend!

Im Jahr 2002 unterbreitete Gerwin J. Leitner eine “Diplomarbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines Magisters der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Karl-Franzens Universität Graz” und reichte sie bei Univ.-Prof. Dr. Stefan P. Schleicher ein).

In der Einleitung schlug er vor, die erschöpflichen fossilen Treibstoffe durch Verwendung emissionsfreier Treibstoffe zu substituieren. Er befasste sich dann mit den Grundlagen der Wasserstoffforschung, der Brennstoffzellentechnologie und neuer Antriebe von Elektrofahrzeugen wie mit Lithium-Ionenund Nickel-Cadmium-Batterien usw. und wandte sich dann Treibstoffen “mit geringeren Emissionswerten als fossile Brennstoffe”zu, die da sind Erdgas und Pflanzenöl.

Im Teil 4 widmet er sich “spekulativen Überlegungen”, das heisst dem Wasserauto Daniel Dingels und dem Luftauto Guy Nègres. Er schreibt in der Einleitung dieses Kapitels zum Wasserauto, dass seine Ausführungen infolge mangelnder Information und Erfahrung “mit grosser Skepsis betrachtet werden müssen”, da er trotz intensiver Recherchen den hundertprozentigen Wahrheitsgehalt nicht erbringen könne.

Er sehe jedoch im Wasserauto eine Anregung zur Diskussion, von welcher er sich auch nicht durch Kritik abhalten lasse. Zitat: “Laut Dr. Hans Schnitzer von der TU Graz ‘widerspricht das Wasserauto der Thermodynamik und Physik.’

Einen Einblick in die mögliche Zukunft der alternativen Energieträger kann aber doch gegeben werden. Die Ausführungen über das Luftauto sind hingegen schon weit diskutiert und auch nachvollziehbar.” Auf den Kopf gestelltes Input-Output-Verhältnis Wasser als Treibstoff sei, so Leitner, “eine der Antworten auf die weltweite Energiekrise: ‘Das revolutionär Neue an den ‘Wasserautos’ von Dingel, Meyer und Cella ist, dass diese keinen Tank mit teuer produziertem Wasserstoff benötigen, sondern ihren Wasserstoffbedarf für mehrere tausend Kilometer aus einer einzigen Tankfüllung Leitungswasser in Echtzeit erzeugen.

Die Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff mittels herkömmlicher Elektrolyse benötigt wesentlich mehr Energie, als bei der explosionsartigen Rückverwandlung beider Gase in Wasser wieder freigesetzt wird. Mittels Hochspannungs-Elektrolyse könne das unwirtschaftliche Input-Output-Verhältnis der normalen Elektrolyse jedoch auf den Kopf gestellt werden.

Spaltung von Wasser durch Elektrolyse: 2H2O + Hochspannung (Hochfrequenzresonanz) > O2 + 2 H2 Verbrennung von Wasserstoff im Automotor: 2 H2 + O2 + Zündkerzenfunken > 2 H2O Das Hochspannungs-Elektrolyseverfahren von Daniel Dingel zieht ca. 5 bis 10 Ampère bei 12 Volt, das entspricht etwa 40 Watt, aus der Autobatterie. Dies ist ausreichend, um so viel Wasserstoff in Echtzeit zu erzeugen, dass damit normale Serienautos fahren können.

Dingel: ‘Die Wasserstoffatome leite ich in den Motor. Dort durchmischen sie sich schnell mit dem zeitlich etwas später in die Verbrennungskammer geführten Sauerstoff. Es kommt zur Explosion. Die entfaltet Energie. Und mit der treibe ich dann meinen Corolla an.’ Es handelt sich um einen Toyota Corolla 1.6i, der rund 4 Liter Wasser auf 500 km benötigt und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 200 km/h erreichen kann, wobei die Leerlaufdrehzahl 500 Upm beträgt.”

Energieüberschuss

Die Zerlegung von Wasser mittels Gleichstrom erzeuge, so der Autor, keinen Overunityeffekt (= Energieüberschuss) und soll nur einen Wirkungsgrad von 60-80% haben. Der Energieüberschuss werde dadurch erzeugt, dass das Wasser mit Hochspannung mit unbekannter Frequenz zerlegt werde.

Zitat: “Das Wasser dient nur als Transformator, der die freie Energie über das Hochspannungsfeld in die Wasserzerlegung in Wasserstoff und Sauerstoff transformiert.” Ernesto S. Luis vom philippinischen Wissenschafts- und Technologieministerium in Manila hätte erklärt, dass “mit dem elektromagnetischen Feld das Proton und Elektron im Wasserstoff geordnet (werde).

Dingel kontrollierte damit die Menge von Wasserstoff für die Zylinder so gezielt, dass sein Auto allein durch die Kraft des Wasserstoffs läuft.” Um die Wasserstoff-Explosion abzufedern und die Metallurgie in der Verbrennungskammer nicht zu zerstören (so der Diplomand), werde ein Ölzusatz, ein “electromagnetic fluid oil” (EMF), beigemengt. Es soll sich laut Dingel um einen Cocktail aus Extrakten südostasiatischer Gemüse wie Kangkong, Ampalaya und Salyot, Blumen wie Sampaquita und Santan sowie Samen von Ipil-Ipil handeln.

Der erste Hauptsatz der Thermodynamik, wonach die Gesamtenergie eines abgeschlossenen Systems konstant bleibe, werde dabei keinesfalls verletzt, ebenso wenig wie der zweite Hauptsatz, der die Existenz von abgeschlossenen Perpetui Mobili zu Recht verneint. Denn genau die Prämisse “abgeschlossenes” System” sei ein Spezialfall. Es müsse streng zwischen offenen und geschlossenen Energiesystemen unterschieden werden.

Der Hauptsatz sage schliesslich nichts darüber aus, ob offene Systeme existieren oder nicht, er gehe lediglich davon aus, dass das Universum selbst ein geschlossenes System sei, was für den Bereich der Quantenphysik schon längst widerlegt sei.

Schlüsselrolle Resonanz

Offene Systeme würden im Gegensatz zu geschlossenen Systemen freie Energie aus der Umgebung nutzen. Zitat: “Im Fall der Hochspannungs-Elektrolyse wird im Wasser in einer Resonanzkammer ein Resonanzfeld erzeugt, das zusätzliche (freie) Energie in das Hochspannungsfeld hineinzieht und nutzbar macht. Die besonderen elektrischen Resonanzeigenschaften von Wasser spielen beim Wasserauto die Schlüsselrolle.”

Das Patent Leitner erwähnte ausserdem, dass das Prinzip, mit dem das Wasserauto von Daniel Dingel fuhr, noch nicht patentiert sei. Das stimmt – so der Kommentar der Redaktion – nicht ganz. Vom 14. Oktober 2004 liegt eine Anmeldung von Daniel Dingel zu einem US-Patent vor). Anmelder ist Daniel Dingel, Huntington Beach, CA/USA (es handelt sich um die Adresse seiner Berater).

Aus dem Inhalt geht hervor, dass er einen funktionierenden Prototypen einer alternativen Energiequelle entwickelt hat. Bei der Technologie wird Wasser für eine interne Verbrennung verwendet, genau so, wie sonst fossile Treibstoffe, Nuklearenergie, Strom aus Wasserkraft oder andere Energiequellen verwendet werden.

Zitat (übersetzt aus dem Englischen): “Das System kann nicht nur für Autos, sondern auch für Heimenergiesysteme, Büros, Flugzeuge, Boote und Kraftwerke angepasst werden. Das System erzeugt Wasserstoffgas und Sauerstoff aus Wasser auf Anforderung (on demand). Wasser wird gespalten in Wasser- stoff- und Sauerstoffgas unter Verwendung einer einzigartigen Kombination metallurgischer, elektrischer und konstruktiver Anordnung. Das Wasserstoffgas wird dann in einer Verbrennungskraftmaschine verbrannt, nicht verbrannter Wasserstoff verbindet sich wieder mit Sauerstoff zu Wasser und wird in den Wasserspeicher zurückgeführt.

Der Wasserstoff ist der Brennstoff, der die Verbrennung ermöglicht wie Oktan, um die Zylinder in der Verbrennnungskraftmaschine anzutreiben. Wir sind davon überzeugt, ein System erfunden zu haben, bei welchem Wasser als Energiequelle verwendet wird. Das Energieträgergas wird angesaugt durch den Unterdruck des Motors. Das System wird mit Wasserstoff kontrolliert wieder aufgefüllt, um die Maschine anzutreiben und die nötige Leistung und das Drehmoment zu liefern, die für die verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten und Strassenbedingungen erforderlich sind. Da Wasserstoff auf Anforderung erzeugt werden kann, ist eine Speicherung des Wasserstoffgases überflüssig. Damit entfallen auch die Probleme möglicher Explosionen im Fall eines Unfalls.”

Da die Unterlagen wenig detailliert sind und die für ein Patent benötigten Konstruktionsangaben nicht enthalten, wurde das Patent bisher auch nicht erteilt. Offenbar liess sich Dingel auch nicht professionell beraten. Wie die Patentanmeldung so bleibt in dieser Sache einiges geheimnisvoll, um nicht zu sagen diffus, was aber nicht heissen will, dass das Wasserauto nicht funktioniert.

Daniel Dingel †: Ein Nachruf

Daniel Dingel ist im Oktober 2010 gestorben. Sinngemäße Übersetzung aus dem untenstehenden englischen Text: Leider endet die Geschichte mit Daniel Dingel nun damit, dass er starb. Er starb nach mehreren Tagen im Krankenhaus aufgrund einiger Krankheiten bzw. Komplikationen im vergangenen Oktober 2010. Er nahm alle Geheimnisse mit ins Grab. Eine Kommunikation mit seiner unmittelbaren Familie ist zwecklos. Das Handy, das er für mehrere Jahre verwendete, ging an seinen Freund Ing. Toni Domingo zurück. Die offenen Telefonrechnungen wurden durch ihn beglichen, wie seine Tochter Christina berichtet hat. Ich hoffe, dass dies einiges klären konnte. Danke. Engineer Toni Z. Domingo Realtor Christina E. Domingo *****************

Herr Stöckmann hat am 30. März 2011 über die Tochter Christina E. Domingo von Engineer Toni Z. Domingo folgende Mitteilung bekommen:

The Daniel Dingel Story ceased when Daniel Dingel died after several days in the hospital, due to some sickness/ complications last October 2010. All secrets went with him. Communications with his immediate family are futile. The cell phone that he used for several years, was returned to Engineer Toni Domingo, the real owner, who paid for his unpaid telephone bills etc. to June 2010. I hope this will clarify things. Thank you. Engineer Toni Z. Domingo Realtor Christina E. Domingo“

Nun haben wir also wieder eine Person, die sich zur Legendenbildung eignet. Es gibt diverse Erfinder, deren Werke zum Nachdenken Anlass geben, wie Tesla, der angeblich in der 1930er Jahren mit freier Energie ein Auto betrieb, Hans Coler, der während des Zweiten Weltkriegs einen Konverter für freie Energie gebaut haben soll, John Searl, der sich mit Gravitation und freier Energie befasst hat und andere mehr. Leider sind inzwischen alle gestorben, ohne dass ihre Ideen in der Praxis allgemein verwirklicht werden konnten.

Nun haben wir nun einen weiteren, Daniel Dingel. Er verstarb auf den Philippinen. Auch Daniel Dingel war wie die anderen ein privater Erfinder, der der Welt schier Unglaubliches präsentierte: ein Auto, das ausschließlich mit Wasser fährt. Die Sache wurde überprüft und für sauber gehalten. Ich erinnere mich an einen Artikel in „AUTO Bild“ die ein Team nach Manila schickten, und die zusammen mit einer BMW-Werkstatt vor Ort bestätigten: Das Auto fährt mit Wasser. Kein Zweifel. Es ist offensichtlich kein Betrug.

Ich zitiere „AUTO Bild“ (http:// www.autobild.de/artikel/dingels-wasserauto-34821.html): „Tatsache ist, dass AUTO BILD-Reporter Jörg Wigand auf mehreren Fahrten mit ihm im Großraum Manila sowie bei Überlandtrips auf der Autobahn keinen Verbrennungsgeruch feststellen konnte. Tatsache ist, dass mehrere Investorengruppen nach kürzeren Testfahrten mit Dingel so von seiner Erfindung überzeugt waren, dass sie Vorverträge in Millionenhöhe angeboten haben.

Partner Vargas: „Einen davon habe ich schon unterschrieben, so gut ist er. Was fehlt, ist Mr. Dingels Unterschrift.“

Tatsache ist aber auch, dass sich Dingel bislang jedem ernsthaften Test oder dem Prozess der Patentierung verweigert hat. Die einzige mehrstündige Prüfung des Motors wurde in einer BMW-Niederlassung in Manila von einheimischen Ingenieuren vorgenommen. Das Resultat: Alle Ingenieure waren von der Erfindung überzeugt. Warum also zögert er mit der Weiterentwicklung?

„Weil meine Erfindung so simpel ist, dass jedermann nur lachen würde, wenn ich sie veröffentliche. Sie beruht nur auf gesundem Menschenverstand, nicht auf innovativem Ingenieurwissen. Wie soll man so etwas patentieren lassen?“ Dingels Dilemma, es scheint nicht lösbar. Vor allem nicht, wenn man ihn unter Druck setzt. Der Mann braucht Zeit und Ruhe. Oder eine Eingebung, wie er aus dieser Geschichte wieder rauskommt.“

Dingel hatte einen Toyota Corolla vermutlich so umgebaut, dass er mit sogenanntem Browngas lief, das er mithilfe der Lichtmaschine, einer Elektrolysezelle und eines speziellen Frequenzgenerators erzeugte. Auch hierzulande fahren Autos mit Browngas-Zusatzdosierung. Die Betonung liegt auf Zusatz. Denn bei diesen Geräten geht es nur um die Verbesserung der Motorleistung. Es wurden Werte genannt bis zu 30 % Treibstoffeinsparung. Mehr ging bisher nicht. Dingel ließ sein Auto aber mit reinem Wasser fahren.

Der Unterschied liegt für mich in der Erzeugung des Browngases. Die hier bekannten Geräte sind reine Elektrolysegeräte, bei denen das elektrochemische Equivalent der Wasserelektrolyse zugrunde liegt. Dabei kann entsprechend der konventionellen Regeln der Chemie zwischen Gaserzeugung und Verbrennung im Motor kein Energiegewinn zustande kommen, im Gegenteil, höchstens ein Energieverlust durch den Wirkungsgrad der Lichtmaschine.

Dingel hingegen hatte meines Erachtens nach einen Weg gefunden, mit weniger als dem elektrochemischen Äquivalent das Gas zu erzeugen. Dazu diente sein erfindungsgemäßer Frequenzgenerator. Es scheint so zu sein, dass er Wasser mit weit geringerer Energie in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten konnte, wie sie für die Elektrolyse aufgewandt werden muss.

Bei der anschließenden Verbrennung im Motor wurde dadurch zusätzliche chemische Energie frei, die offenbar zum Vortrieb des Autos ausreichte. Vielleicht liegt das Geheimnis nur darin, dass er exakt die erforderliche Resonanzfrequenz des Wassermoleküls herausgetüftelt hat.

Er hat einmal gesagt, die Sache ist so einfach, dass er sie gar nicht bekannt machen könne. Man würde über die einfache Lösung lachen. Das war auch der Grund, warum er wohl kein Patent eingereicht hat. Man hätte es wohl zu einfach umgehen können. Vielleicht wäre das die Lösung aller unserer Automobilprobleme gewesen. Schade, er hat sein Wissen mit ins Grab genommen (oder?).

Ich hoffe, dass eines Tages jemand anderes auf den Dreh kommt, wie Dingels Motor funktionierte. Am Geld kann es nicht liegen. Das hatte Dingel auch nicht, als er seinen Antrieb erfand. Ich hoffe daher, er ruht in Frieden und seine Gedanken haben das morphogenetische Feld erreicht, dass eines Tages jemand seine Idee daraus schöpfen kann.

Videos:

TV Kurzreportage 16.03.1999

UFO auf dem Mars? Eine der Kameras an Bord des Mars Curiosity Rover hat ein seltsames Objekt fotografiert (Video)

Ein Ufo auf dem Mars? Eine der Navigationskameras an Bord des Mars Curiosity Rover hat ein Objekt fotografiert, das anscheinend in der Luft an dem Rover vorbeifliegt.

Sollte außer dem solarbetriebenen Ingenuity-Flugzeug der NASA noch etwas am Himmel über dem Mars herumfliegen?

Eine der Navigationskameras an Bord des Mars Curiosity Rover hat ein Objekt fotografiert, das anscheinend in der Luft an dem Rover vorbeifliegt.

Aufgenommen von Curiositys rechter Navigationskamera am Sol 3613 (5. Oktober 2022 für uns Erdbewohner) im Gale-Krater des Roten Planeten, hat das nicht identifizierte Objekt, zumindest auf dem Bild, eine längliche, möglicherweise ovale Form und ist leicht nach links geneigt.

Die Anomalie scheint an einem Ende unscharf zu sein, was darauf hindeutet, dass es sich um ein kleineres Objekt handeln könnte, das sich nach links aus dem Bild bewegt und eine Art Gasspur hinterlässt.

Als zwölf Sekunden später ein zweites Bild aufgenommen wurde, war das Objekt offenbar schon weitergezogen.

Es ist unwahrscheinlich, dass es sich bei dem Objekt um ein großes Staubkorn oder einen Kieselstein handelt, der von Winden aufgewirbelt wurde, die über die Marsoberfläche wehten.

Obwohl die typische Windgeschwindigkeit auf dem Mars mit der auf der Erde vergleichbar ist, liegt der Druck der Marsatmosphäre an der Oberfläche weniger als ein Prozent (0,6 %) unter dem Druck auf Meereshöhe auf der Erde, was bedeutet, dass ein solcher Wind, um etwas Größeres als die feinen Staubpartikel anzutreiben, die die berüchtigten Staubstürme auf dem Mars ausmachen, Geschwindigkeiten wie ein Orkan erreichen müsste.

Was ist also dieses unidentifizierte Objekt, das zu fliegen scheint?

Video:

Die alte aramäische Beschwörung beschreibt einen mysteriösen „Verschlinger“, der den Opfern „Feuer“ bringt!

Die Analyse der Schrift der Beschwörung zeigt, dass sie irgendwann zwischen 850 v. Chr. und 800 v. Chr. niedergeschrieben wurde, was die Inschrift zur ältesten jemals gefundenen aramäischen Beschwörung macht.

Es gibt viele erschreckende Geschichten von Hexen, Geistern und Monstern aus der alten Folklore, die modernen Gemeinschaften weiterhin Angst einjagen. 

Es ist leicht, diese Geschichten als reine Fiktion ohne historische Wahrheit abzutun, aber was ist, wenn mehr dahinter steckt?

Die antike Welt war voller seltsamer Mythen und unerklärlicher Phänomene. Übernatürliche Wesenheiten wurden oft für tragische Ereignisse wie Seuchen, Naturkatastrophen und Krankheiten verantwortlich gemacht. 

Diese Mythen können jedoch einer Art Realität entsprungen sein!

Die im August 2017 gemachte Entdeckung einer 2.800 Jahre alten aramäischen Beschwörung wurde von Archäologen als „das erste Dokument dieser Art“ beschrieben. 

Der Text wurde in die Seite eines alten Steingefäßes geätzt gefunden, das in Pergamon in der heutigen Türkei ausgegraben wurde. Es wird angenommen, dass die Inschrift eine archaische Geschichte wahren Ursprungs ist.

Das Steingefäß, das in einem schreinähnlichen antiken Gebäude in Zincirli in der Türkei gefunden wurde, enthielt ursprünglich Kosmetika, wurde aber wiederverwendet, um die rätselhafte Beschwörung zu zeigen.

In die Oberfläche wurde eine Geschichte eingraviert, die die Gefangennahme eines sogenannten „Verschlingers“ beschreibt, der seinen Opfern „Feuer“ bringen soll. Die offensichtliche Folge war ein qualvoller Tod. Die einzige Möglichkeit, sich zu erholen, bestand darin, das eigene Blut des Verschlingers zu verwenden.

Die Beschwörung gab nicht an, wie das Blut verabreicht werden sollte – es ist nicht klar, ob das Blut der betroffenen Person in einem Trank gegeben wurde, der geschluckt werden konnte, oder ob es auf ihren Körper geschmiert wurde.

Abbildungen deuteten darauf hin, dass es sich entweder um einen Tausendfüßler oder einen Skorpion handelte. Das „Feuer“ klingt wie ein schmerzhafter Stich – das klingt ähnlich wie der ungeklärte mongolische Todeswurm.

Der Autor war ein Zauberer namens Rahim, der den Stein vor etwa 2.800 Jahren auf Aramäisch geschnitzt hat. Damit ist es die älteste jemals gefundene aramäische Beschwörungsformel. 

Archäologen glauben, dass die Beschwörung wichtig genug war, um sie über das Leben des Magiers hinaus aufzubewahren, da die Inschrift bereits über ein Jahrhundert alt war, als der Tempel gebaut wurde.

Diese alte aramäische Beschwörung ist eine grausame Beschreibung einer unbekannten Kreatur, die ihren Opfern Feuer bringt. 

Obwohl wir die Identität dieser mysteriösen Kreatur vielleicht nie erfahren werden, ist es interessant, darüber nachzudenken, welchen Zweck sie für diejenigen hatte, die die Beschwörung geschaffen haben.

Mongolischer Todeswurm: Das Gift dieser kriechenden Kryptiden kann Metall korrodieren!

Wenn wir über Kryptozoologie und Kryptiden sprechen, neigen wir dazu, zuerst zu den offensichtlichen Fällen zu springen – Bigfoot, das Ungeheuer von Loch Ness, der Chupacabra, Mothman und der Kraken. 

In diesen Fällen sind verschiedene Arten von Lebewesen eingeschlossen, wie Primaten und Menschenaffen, möglicherweise lebende Dinosaurier und falsch identifizierte oder unbekannte Vogelarten. 

Alle diese Kreaturen haben verschiedene Größen und Formen und sind deutlich zu sehen, wenn sie sich beobachtbar machen, und erschrecken und verwirren diejenigen, die ihnen in den Weg kommen.

Aber was ist mit den Würmern, den unheimlichen kleinen Kreaturen, die uns ein gruseliges Gefühl vermitteln. Dennoch sind normale Würmer ziemlich harmlos und stellen keine wirkliche Bedrohung für uns dar, außer denen, die den menschlichen Körper befallen und viele Bedrohungen verursachen. 

Stellen Sie sich nun diese Kreaturen in einer schrecklichen roten Farbe vor, einem monströsen Mund mit Saugnäpfen und Stacheln und einer Attacke-auf-Sicht-Haltung. Dies sind die berüchtigten mongolischen Todeswürmer.

Der Ursprung der Erscheinungsgeschichten dieses tödlichen Wurms reicht bis zu 1000 Jahre zurück, aber 1922 sprach der mongolische Premierminister über das Erscheinen dieses Wurms als eine „wurstähnliche“ Form und etwa 60 Zentimeter lang. 

Dieser Wurm ohne ausgeprägten Kopf oder Beine stinkt nach Gift und würde jeden töten, sobald er ihn nur berührt. 

Im Jahr 1932 veröffentlichte derselbe Mann, der den Premierminister zitierte, Schriften, in denen er beschrieb, dass der Lebensraum für diese Kreatur ein trockenes, heißes und sandiges Gebiet ist, wobei er die westliche Wüstenregion Gobi spezifizierte.

1987 wurde auch berichtet, dass der mongolische Todeswurm eine unterirdische Route hat, die bei seiner Bewegung unterbrochene Sandwellen erzeugt. 

In diesem Jahrzehnt erhielt dieser Wurm einen anderen lokalen Namen namens „olgoi-khorkhoi“, nachdem die Menschen überzeugt waren, dass dieses tödliche Tier unter ihnen lebte. 

Aber später wurde es als Exemplar der tatarischen Sandboa bestätigt. Das Verhalten des Riesenwurms war besonders für Kamele räuberisch; Es ist in der Lage, den Darm des Tieres zu bewohnen und darin Eier zu legen. Abgesehen von Befall soll diese schlüpfrige Kryptide ein gelbliches Gift haben, das Metall korrodieren kann. 

Das Gift kann auch von dieser wurmartigen Schlangenart versprüht werden. Jemand, der das Pech hat, mit seinem Gift in Kontakt zu kommen, wird mit entsetzlichen Schmerzen konfrontiert, denen der Tod folgt.

Viele Expeditionen und Sondierungsforschungen wurden durchgeführt, um diesen Kryptiden zu finden, der unter den Menschen viel Angst und Chaos ausgelöst hat. Bis jetzt werden auch viele Theorien darüber in Betracht gezogen, dass dieses Monster mit einer Familie von Eidechsen oder Amphibien verwandt sein könnte. 

Das bedeutet, dass es vielleicht doch kein „Wurm“ ist. Einige unabhängige und wagemutige Forscher haben es auch geschafft, spezielle Fallen für diese nicht identifizierten Arten aufzustellen. 

All diese Verdächtigungen und Volksmärchen werden jahrzehntelang von einem Dorf zum anderen durch Reisen und Handel und dann leichter durch Fernsehen und Medien weitergegeben.

 

Wissenschaftler verfolgen seit Jahrzehnten mysteriöse Objekte, die über der Antarktis fliegen

Zwei UFOs auf einmal – „Unidentified Aerial Phenomena“ (UAP), wie diese mysteriösen Objekte, die in der Erdatmosphäre herumhuschen, heute allgemein genannt werden, wurden von einem bekannten virtuellen Archäologen und UFO-Blogger Scott C. Waring, wie er sich selbst nennt, entdeckt.

„Ich habe sie vor der Küste der Antarktis gesehen und mir die Bilder angesehen, die zur Erstellung der Google Earth-Ressource verwendet wurden. Und sozusagen die Objekte identifiziert. Das heißt, ich fand heraus, dass sie Tic-Tac UAPs überraschend ähnlich sind, wie sie von amerikanischen Piloten bedingt genannt wurden, die viele Male ähnliche Objekte jagten“.

Der ungewöhnliche Name Tic-Tac wurde wegen seiner Ähnlichkeit mit der berühmten Süßigkeit vergeben.

Im Sommer 2022 wurde eines der „Bonbons“ auf Google-Earth-Karten gefunden. Das mysteriöse Objekt wurde vor der Küste Kaliforniens vor der Insel San Clemete – der südlichsten der Kanalinseln – gesichtet.

Und jetzt saßen auf einmal zwei UAPs vom Typ Tic-Tac – aus irgendeinem Grund rot – auf dem Wasser in einem verlassenen Gebiet der Antarktis – weit entfernt von jeglichen Anzeichen von Zivilisation.

Die Größe der UFOs ist gleich: etwa 10 Meter lang und etwa 4 Meter breit. Handelt es sich um Alien-Flugzeuge, was laut UFO-Blogger Waring einfach naheliegend ist, dann passen jeweils mehrere menschengroße Piloten hinein.

Es ist möglich, dass sie – Außerirdische – in der Antarktis eine Basis haben.

Bekannt wurden die „Bonbons“ erstmals 2017, als irgendwie ein Video von ihnen ins Netz gelangte. 2018 erkannte das Pentagon das Filmmaterial als authentisch an. Das Pentagon bestätigte, dass sie vom Radarschirm amerikanischer Jäger aufgenommen wurden.

Die NASA ermittelt

Weniger als 3 Monate danach stimmte die NASA zum ersten Mal in der Geschichte zu, dass UFOs, dh UAPs, existieren.

Die historische Wende – der so genannte Riesensprung, der an den ersten angeblichen Schritt eines Menschen auf dem Mond erinnert, ereignete sich vor dem Hintergrund des gestiegenen Interesses an mysteriösen Phänomenen und nach den jüngsten öffentlichen Anhörungen im US-Kongress zu denselben UAPs.

Die NASA hat bekannt gegeben, dass sie Spitzenwissenschaftler und ihre „besten“ Mitarbeiter eingestellt hat, darunter Astronaut Scott Kelly, der etwa ein Jahr im Orbit verbracht und viel gesehen hat.

Die NASA verspricht, die Ergebnisse der Untersuchung in einem Jahr zu veröffentlichen – nichts zu verbergen hat, „nach den Prinzipien der Offenheit, Transparenz und wissenschaftlichen Integration“.

Wer’s glaubt!?

Mehrere Jahre lang kursierte das Filmmaterial im Internet und sickerte dort auf mysteriöse Weise durch.

Und im Frühjahr 2020 hat das US-Verteidigungsministerium (Department of Defense) diese Videos – drei davon – bereits auf seiner Website eingestellt und als echt anerkannt.

Nach den Aussagen von Piloten, Technikern, Betreibern von bodengestützten Radaranlagen und einfachen Seeleuten, die an Bord von Flugzeugträgern waren, erreichten Objekte einen Durchmesser von 15 bis 20 Metern, flogen dann schnell, schwebten dann und stiegen schnell auf eine Höhe von 10 Kilometer ohne sichtbare Triebwerke, änderten ihre Bahnen mit Beschleunigungen von 100 auf 1000g. Was für menschliche Piloten absolut unmöglich ist, wenn Menschen wie wir diese Objekte steuern.

Manchmal wurden die Objekte unter Wasser versteckt. Sie tauchten ohne Luftturbulenzen, Erschütterungen, die normalerweise Flugzeuge begleiten, unter Wasser auf.

Ich frage mich, ob es irgendwelche Verbindungen zwischen UFOs und der Antarktis gibt?

Dient die Antarktis seit Tausenden von Jahren als Heimatbasis für außerirdische Besucher der Erde?

Werden wir angesichts der zunehmenden Erforschung des gefrorenen Kontinents durch den Menschen sowohl den Ruinen einer alten fortgeschrittenen Zivilisation gegenüberstehen, die unter dem Eis begraben sind, als auch vielleicht sogar Aliens, die den gefrorenen Kontinent bis heute bewohnen?

Mehr dazu im Buch: „Antarktis – Die verbotene Wahrheit: Schaltstelle Geheimer Weltraumprogramme, Zentrale für interplanetaren Sklavenhandel, Landeplatz außerirdischer Flüchtlinge

Die Oktober-Sonnenfinsternis im Skorpion ist kein gewöhnlicher Neumond

Es ist ein seltenes Schauspiel: Am Dienstag lässt sich wieder beobachten, dass sich der Mond vor die Sonne schiebt. Wie das funktioniert und was Astro-Fans beachten sollten.

Vorausgesetzt das Wetter spielt mit, wird am Dienstag die Sonne um die Mittagszeit nicht ganz so stark scheinen, wie sie eigentlich könnte. Seine Flugbahn führt den Erdmond dann zwischen der Erde und der Sonne hindurch.

Für die Dauer von etwa zwei Stunden blockt dann der über 3475 Kilometer breite Himmelskörper einen Teil der Sonnenstrahlung ab.Sonnenfinsternisse finden relativ selten stattEigentlich müssten solche Sonnenbedeckungen durch den Mond regelmäßig alle vier Wochen vorkommen – denn so lange benötigt der Erdtrabant für einen Umlauf.

Doch der Mond zieht meist etwas ober- oder unterhalb der von der Erde zur Sonne reichenden Sichtachse zwischen den Himmelskörpern durch. Deshalb sind Sonnenfinsternisse keine monatlichen Ereignisse. Die letzte von Deutschland aus sichtbare teilweise Verfinsterung liegt allerdings nur 16 Monate zurück.

Schlechtere Sichtbedingungen im Südwesten Deutschlands

Die Finsternis am Dienstag wird in Island beginnen und in Indien enden. Entlang des gesamten Verlaufs wird lediglich eine teilweise Verfinsterung zu sehen sein. An keiner Stelle erreicht der nachtdunkle Kernschatten des Mondes die Erdoberfläche. Immerhin zu 82 Prozent bedeckt wird die Sonne im Westsibirischen Tiefland.

In Deutschland sind die größten Bedeckungen im Nordosten zu beobachten, beispielsweise in Sassnitz/Rügen mit einer um 35,3 Prozent bedeckten Sonnenscheibe. Liegen die Beobachtungsorte weiter südwestlich, sinken die Bedeckungswerte nach und nach bis auf 18,7 Prozent in Freiburg im Breisgau.

Unbedingt Schutzbrille nutzen

Dieser recht geringe Grad an Bedeckung reicht nicht dafür aus, dass sich der Himmel verdunkelt und tagsüber Sterne zu erkennen wären. Lediglich eine etwas gedämpfte Lichtstimmung wird auf das Himmelsereignis aufmerksam machen. Wer dann genauer nachschauen möchte, was da gerade vor der Sonne passiert, sollte unbedingt eine spezielle Sonnenfinsternisbrille benutzen.

Der direkte Blick ins Sonnenlicht kann die Augen schädigen. Zum Vergleich: Der Verlauf der Sonnenfinsternis vom 10. Juni 2021 war hinsichtlich Bedeckungsgrad und Lichtstimmung recht ähnlich.Zum ersten Mal „angeknabbert“ erscheint die Sonne in Deutschland je nach Standort wenige Minuten nach 11 Uhr. Die maximale Bedeckung wird ziemlich genau eine Stunde später kurz nach 12 Uhr erreicht und noch eine weitere Stunde später endet die teilweise Bedeckung.

Nächste totale Sonnenfinsternis in Deutschland erst 2081Auf das Spektakel einer totalen Sonnenverfinsterung mit Sternenhimmel mitten am Tag, dem Blick auf die Sonnenkorona und auf Eruptionen am Sonnenrand müssen Astro-Fans in Deutschland noch eine Weile warten. Im August 1999 zog dieser Anblick Millionen Sonnenfinsternis-Gucker in seinen Bann. Die nächste totale Verfinsterung in Deutschland wird aber erst für den 3. September 2081 berechnet.

Allerdings werden sich schon in wenigen Jahren zwei totale Sonnenfinsternisse zur besten Reisezeit kurz hintereinander im Lieblingsurlaubsland der Deutschen zutragen: Jeweils im August 2026 und 2027 in Spanien – und dazu kommt noch eine der seltenen ringförmige Verfinsterungen der Sonne, die im Januar 2028 ebenfalls von Spanien aus sichtbar sein wird.

Die Oktober-Sonnenfinsternis im Skorpion ist kein gewöhnlicher Neumond

Die Sonnenfinsternis im Skorpion im Oktober ist kein gewöhnlicher Neumond: Am 25. Oktober tritt der Neumond um 12:49 Uhr in den Skorpion ein. Der Skorpion ist leidenschaftlich und intuitiv und wird mit allem in Verbindung gebracht, was tabu ist.

Er wird vom achten Haus der Wiedergeburt und Verwandlung und dem rätselhaften Pluto beherrscht. Als Wasserzeichen erinnert der Skorpion uns sehr an unsere emotionale Empfindlichkeit und unterstreicht jedes Mal, wenn der Mond in sein Reich eintritt, all unsere aufgestauten Gefühle.

Diese Gefühle und Gedanken werden intensiver als sonst, da die Sonnenfinsternis auch unsere Schattenseite und Verletzlichkeit hervorbringt.

Im Gegensatz zur typischen Neumondstimmung, die einen Neuanfang bietet, der sich perfekt für das Setzen von Vorsätzen eignet, kann eine Sonnenfinsternis zu einer Art spirituellen “Stromausfall” führen. Betonung auf “kann”, denn manche Menschen werden völlig unkonzentriert und verlieren den Fokus; bei andere wird der Geist kristallklar. Das kommt auf euer Sternzeichen an.

Da diese Sonnenfinsternis in exakter Konjunktion mit der Venus steht, deutet alles auf eine Wiedergeburt des Herzens hin.

Venus ist der Planet, der die Liebe regiert. Anstatt eine Romanze zu manifestieren oder sich Beziehungsabsichten zu setzen, ist dies ein guter Moment, um all die Leidenschaften, die wir in uns tragen wirklich zu leben. Das sind nicht nur Partnerschaften, sondern im Grunde alle Themen die uns Lust machen.

Vermächtnisse der Vorzeit: Der Klusfelsen

In der alten Kaiserstadt Goslar befindet sich am Peterberg der Klusfelsen, eine uralte Kultstätte, deren Geschichte weit in die Vergangenheit zurückreicht.

Dabei kann es sich insbesondere bei dieser Formation um eine vorgeschichtliche Kultstätte aus der Megalith-Kulturepoche handeln, da sich hier viele interessante Details im Felsgestein befinden, die auf eine rege Nutzung in weit vorchristlicher Zeit schließen lassen.

(Titelbild: Der Klusfelsen von Westen aus gesehen)

Nördlich des Harzrandes gelegen, befindet sich diese sehr interessante Kultstätte – geologisch gesehen – an einer markanten Störungszone, die in Richtung NW-SO verläuft.

Vor mehreren hundert Millionen Jahren wurde die Harzscholle um rund 2500 m angehoben und die vorgelagerten Gesteinsschichten derart zusammengepresst und gestaucht, dass sie sich steil nach oben stellten und zum Harzrand hin einfielen.

Der Klusfelsen besteht aus quarziertem Hilssandstein, welcher vor ca. 120 Millionen Jahren im Unterkreidemeer abgelagert wurde. Hierzu gesellen sich auch die Felsen der Teufelsmauer östlich von Blankenburg und der Königsstein bei Weddersleben.

Die ursprüngliche Bedeutung des Klusfelsens ist bislang unklar. Ein Grund mag darin zu finden sein, dass etwaige kultische Überlieferungen weit in vorhistorische Zeiten zurückreichen und aus diesen Zeiten kaum unmittelbare Überlieferungen überdauert haben.

Es gibt jedoch einige Anhaltspunkte, wie zum einen die Kultstätte selbst, sagenhafte Erzählungen sowie die Annahme, dass diese Anlage – wie auch unzählige andere Kultstätten – weit in die Zeit der Megalithkultur hineinreicht.

Generell bestanden die meisten alten Kultstätten bereits lange, bevor die kriegerischen Indogermanen erst wenige Jahrtausende vor der Zeitenwende nach Mitteleuropa eindrangen.

Sie trafen hier auf einfache, Ackerbau treibende Bewohner, die aller Wahrscheinlichkeit nach die Nachfahren der Megalithkulturen darstellten und sich nun nach und nach mit den Indogermanen vermischten.

Anlage, Bearbeitungsspuren und die Verwobenheit lässt den Schluss zu, dass der Klusfelsen mit den Megalithanlagen, Menhiren und Großsteinskulpturen in Verbindung zu bringen ist, die über ganz Europa verteilt sind, so u.a. in Deutschland, Spanien, Frankreich, England, Schottland, Irland, Skandinavien und Malta.

Inwieweit es sich hierbei um ein und dieselbe oder um verwandte Kulturen handelt, lässt sich leider nur noch sehr schlecht verifizieren.

Simulierte Matrix: Wissenschaftler glauben, dass wir in Wahrheit Spieler in einem virtuellen Universum sind

Nick Bostrom, Professor an der philosophischen Fakultät der Universität Oxford, glaubt, dass unsere Existenz nicht rein zufällig entstanden ist, sondern dass sie absichtlich geschaffen wurde, etwa zu wissenschaftlichen Zwecken oder zur Unterhaltung.

Bostrom hält es auch für möglich, dass wir in einer Simulation leben und dass wir selbst in unserer Zukunft Simulationen von Zivilisationen erschaffen werden. Ist die menschliche Spezies in Wahrheit nichts anderes als eine Künstliche Intelligenz?

Die Annahme, dass der Mensch simuliert sein könnte, fußt auf der Hypothese der Substratunabhängigkeit, die besagt, dass das Bewusstsein kein Trägermedium benötigt, sondern variabel ist, was soviel heißt, wie, dass irrelevant ist, ob ein Gedanke durch Aktivitäten im neuronalen Netzwerk eines biochemischen Gehirns oder am Computer entsteht.

Simuliert man Bewusstsein in Verbindung mit der Wahrnehmung unserer oder einer anderen Welt, lassen sich ganz leicht neue Welten erschaffen, dass heißt, es wäre durchaus möglich, ganze Planeten oder Galaxien in der Wahrnehmung des Bewusstseins zu simulieren, ohne dabei Objekte physisch erschaffen zu müssen.

Stellen wir uns das Universum einmal in zehntausend Jahren vor – gut möglich, dass es den Mensch, so, wie wir in heute kennen, gar nicht mehr gibt, dass würde in diesem Fall bedeuten, dass es fortgeschrittene posthumane Spezies gibt, die bereits in der Lage sind, mit Megacomputern ihre Vorfahren zu simulieren, einschließlich das Bewusstsein.

Gehen wir nun von der Vermutung aus, dass dieser Prozess Teil der Evolutionsgeschichte ist, dann wäre die Spezies Mensch tatsächlich eine sich ständig weiter entwickelnde Künstliche Intelligenz. Das besagt dann aber auch, dass wir gegenwärtig in einer Computersimulation leben.

Sollte das tatsächlich zutreffen, ist es laut Bostrom eher unwahrscheinlich, dass wir die echte Zivilisation sind, die die Superrechner, die das alles ermöglichen, entwickeln wird, was der Tatsache geschuldet ist, dass es nicht nur eine Welt geben kann, simulierte Welten kann es nämlich dank der Rechenleistung dieser Supercomputer sehr viele geben.

In seiner Simulationshypothese postuliert Nick Bostrom drei Möglichkeiten für eine Zivilisation wie die Menschheit:

  1. Sie stirbt aus, bevor sie eine Entwicklungsstufe erreicht, in der sie über die jetzigen Grenzen des Denkens, Wissens und Handelns hinauswächst und so zu einer solchen post-humanen Zivilisation mit überragenden technischen Fähigkeiten wird.
  2. Eine derart fortgeschrittene Zivilisation hätte zwar die Möglichkeit dazu, eine solche Simulation zu realisieren. Doch aus ethischen und moralischen Gründen oder auch einfach aus mangelndem Interesse tut sie es nicht.
  3. Eine solche fortgeschrittene Zivilisation existiert bereits und wir leben schon in einer solchen Computersimulation.

Philosophen fragen seit altersher: In welcher Welt leben wir wirklich?

Bostrom glaubt, dass die Wahrscheinlichkeit für jede dieser Möglichkeiten je nach dem aktuellen Stand der Forschung mal mehr, mal weniger ausgewogen sei. Damit liegt die Möglichkeit, dass wir tatsächlich bereits in einer Simulation leben zwar bei weniger als 50 Prozent, ist aber immer noch vergleichsweise hoch.

Die Frage, in welcher Welt wir wirklich leben, stellen sich Wissenschaftler und Philosophen nicht erst seit heute. Schon der französische Philosoph René Descartes fragte im 17. Jahrhundert: Was ist wirklich?

Descartes Frage war, ob das, was wir in unserem Alltag täglich erleben, nur ein Traum ist, ob die Dinge, die wir sehen, riechen und schmecken realer Natur sind. Fragen wie diese haben in der Philosophie freilich eine lange Tradition.

Schon in den 1950er Jahren überlegten Physiker, ob sich das Universum nicht vollständig durch Informationen beschreiben und durch ein Computerprogramm berechnen lässt. Eine Reihe von Astrophysikern vertrat auch damals schon die Hypothese, dass das Universum möglicherweise ein digitaler Rechner ist. In diesem Zusammenhang entstand schließlich auch der Begriff „digitale Physik“.

Hingegen klingen die Überlegungen von Nick Bostrom eher schon modern, wenn nicht sogar ein wenig zu technisch. Bostrom betont sogar, dass wir sehr viel weniger über die Welt wüssten, als wir dächten, was heißen soll, dass wir im Grunde genommen so gut wie gar nichts wissen, dass wir nur glauben etwas zu wissen.

Nicht nur Nick Bostrom ist ein überzeugter Vertreter der Simulationshypothese – auch der Silicon-Valley-Milliardär und SpaceX-Gründer Elon Musk glaubt, dass wir zu 100 Prozent in einer Simulation leben.

Musk geht sogar soweit zu behaupten, dass die Matrix von weit fortgeschrittenen Aliens geschaffen wurde und dass unser Universum, das vor 13.800 Millionen Jahre entstanden ist, nicht das einzige künstliche Universum ist, sondern eins von zahlreichen simulierten Universen, das von einer oder sogar von verschiedenen außerirdischen  Zivilisationen erschaffen wurde. In einem Gespräch mit US Talkmaster Joe Rogan sagte Musk vor zwei Jahren wörtlich:

„Wenn sie mal darüber nachdenken, macht das wirklich Sinn. Wenn sie überhaupt irgendeine Verbesserung annehmen, dann werden die Spiele von der Realität bald nicht mehr zu unterscheiden sein, oder die Zivilisation wird eines Tages enden. Eines dieser beiden Dinge wird eintreten. Deshalb denke ich, dass wir in einer Simulation leben, weil wir ja existieren.“

Ist die Spezies Mensch nur eine Künstliche Intelligenz?

Auch der bekannte IT-Spezialist George Hotz ist von der Simulationshypothese überzeugt. Mit 17 knackte Hotz das iPhone, nun hat es sich der Computerfreak zur Aufgabe gemacht, einen Weg aus computergenerierten Welt zu finden, ähnlich wie in The Matrix, in dem der Hacker Neo aus einer ebenfalls von einer Künstlichen Intelligenz simulierten Welt zu entfliehen versucht.

Zwar ist auch Hotz von der Simulationstheorie nicht so ganz überzeugt, meint aber, dass der Glaube an eine Simulation nicht verrückter sei als der Glaube daran, dass die Welt von einem allmächtigen Gott geschaffen wurde.

Science Fiction Autoren hatten schon immer die verrücktesten Ideen, doch ob es tatsächlich nur Fiktion ist, oder vielleicht nicht doch Realität, ist bis heute ein Geheimnis geblieben.

Robert Bradbury erdachte etwa in einem Essay das Matrjoschka-Gehirn, eine riesige Hülle, die vergleichbar mit einer Dyson-Sphäre einen Stern komplett einschließt. Dadurch ließe sich beispielsweise die gesamte Energie des Sterns nutzbar machen, um eine oder vielleicht sogar mehrere gigantische Computeranlagen zu betreiben, die sich wie eine Zwiebelschale um die Hülle auffächert.

Das heißt, die Informationen und die Befehle befinden sich in der Cloud auf einem entfernten Server und jeder hat die Möglichkeit, auf eine Teilmenge dieser Informationen zuzugreifen, allerdings bleibt am Ende die Frage offen, ob wir einen freien Willen haben, oder ob wir lediglich Spielfiguren in einer vorab geschrieben Simulationsgrafik sind.

Denkbar wäre, dass wir lediglich simulierte Wesen sind, also eine Art Künstliche Intelligenz, die auf einem hochentwickelten Computer laufen, wir hätten also keine unabhängige Existenz außerhalb des Spielfeldes, die andere Möglichkeit ist, dass wir als Spieler wie in der Matrix außerhalb des Spiels existieren, jedoch innerhalb der Simulation wären wir körperliche Wesen.

Halten wir uns an Bostroms Überlegungen, sollten wir unser Interesse auf die erste Möglichkeit lenken, nämlich, dass die menschliche Spezies in der Tat eine Künstliche Intelligenz ist, die seit Tausenden von Jahren ständig weiterentwickelt wird, ohne dass uns das selbst bewusst wird.

Mit diesem Gedankenmodell können wir nun endlich anfangen, Dinge zu begreifen, die uns zuvor unerklärlich erschienen, beispielsweise die Fernwahrnehmung, die bereits schon in den 1970 von der CIA durchgeführt wurde. Bislang haben wir nie eine befriedigende Antwort auf die Frage befunden, wie Remote Viewing wirklich funktioniert, wie es möglich sein kann, dass wir Dinge, Geschehnisse in der Zukunft und in der Vergangenheit sehen können.

Ebenso unerklärlich erscheint uns die Nahtoderfahrung, bei der Personen aus ihrem physischen Körper heraustreten, auf sich selbst von oben herabblicken können und Ärzte und Pfleger im Zimmer sehen und sich an deren Aussagen später erinnern können.

Das ist der eindeutige Beweis dafür, dass der physische Körper und das Bewusstsein getrennt voneinander existieren und es wäre ein weiteres Indiz dafür, dass unser Bewusstsein möglicherweise mit dem Server eines Supercomputers verbunden ist, wir wären tatsächlich eine KI in einem biologischen Corpus.

Eine sehr gute Erklärung für die Funktionsweise von Remote Viewing und Nahtoderfahrungen ist, dass unsere virtuelle Kamera von unserem physischen Körper getrennt ist und wir sie in der dreidimensionalen Welt bewegen können, um zu sehen, was anderswo passiert.

Im Bereich der Nahtoderfahrung wurde in der Vergangenheit eine Menge an Forschung betrieben. Raymond Moody berichtet in seinem 1976 erschienen Buch Life after Life über Menschen, die Nahtoderfahrungen gemacht. Moody hat in den Berichten erstaunliche viele übereinstimmende Parallelen finden können.

Auch der Autor und MIT-Informatiker Rizwan Virk interviewte für sein Buch The Simulation Hypothesis Menschen mit Nahtoderfahrungen. Unter anderem traf er den Autor Dannion Brinkley, der Saved by Light schrieb. Brinkly berichtete von einer ganz besondere Art von Nahtoderfahrung, als er von einem Blitz getroffen wurde.

Brinkley erlebte in dieser Phase einen Panorama-360-Grad-Lebensrückblick. Brinkley sagte, er musste jeden Moment in seinem Leben erleben, allerdings aus der Perspektive einer anderen Person.

Dannion Brinkley bezeichnet diese Rückschau als 3D-Sendung, in der er in die Emotionen anderer eintreten konnte. Dies war für Brinkley eine unglaubliche Erfahrung, die seine Sicht auf das Leben unglaublich verändert habe. Brinkley war in diesem Prozess unter anderem auch beim Militär und musste erleben, wie es war, Opfer eine Schießerei zu werden.

In der Simulationshypothese könnte dieser Prozess dadurch erklärt werden, dass die betroffenen Personen aus dem simulierten Spiel aufwachen müssen und das möglicherweise Prozesse ausgeführt werden, die nicht nur unsere Aktionen, sondern auch die Ergebnisse aufzeichnen.

Rizwan Virk berichtet, dass er vor einigen Jahren in einer Videospielfirma tätig war, die ein 3D-Spiel aufgenommen hat, das über eine Virtual-Reality-Brille gespielt wird, wo es möglich ist, jede Szene eines bereits stattfinden Gameplays zu sehen.

Gehen wir weiter von der Vermutung aus, dass wir uns tatsächlich in einem virtuellen Spiel befinden, dass wir vor möglicherweise vor Tausenden von Jahren von einer weit fortschrittlichen außerirdischen Rasse als KI erschaffen wurden, bekommt unsere gesamte Geschichte plötzlich einen ganz anderen Sinn.

UFOs sind mehr als nur ein Mutter-Schrauben-Phänomen

Die Götter, von denen in der Mythologie die Rede ist, wären unsere tatsächlichen Schöpfer, die uns nicht nur beobachten und Buch über das führen, was wir tun und nicht tun, sondern die unser tatsächliches Schicksal täglich aufs Neue bestimmen

Langsam beginnen wir nun auch zu verstehen, was die Religion im weitestgehenden Sinne ist. Man erzählt uns, dass es eine Welt jenseits des Physischen gibt, dass wir von übernatürlichen Wesen kontrolliert werden, die genau Buch über uns führen und dass wir unser Handeln nach dem Tod erklären müssen

Ein weiteres großes bisher ungelöstes Rätsel ist das Erscheinen unbekannter Flugobjekte am Himmel. Es gibt zwar eine ganze Reihe an Erklärungsmuster, zu der natürlich auch fortschrittliche irdische Technologie gehört – doch das erklärt nicht alles – denn es gilt materielle und immaterielle Aspekte zu berücksichtigen und es scheint so, dass wir für immaterielle noch immer keine logische Erklärung gefunden haben.

Der bekannte UFO-Forscher Jacques Vallee sagte einmal, dass man UFOs nicht einfach nur als ein „Mutter-Schrauben-Phänomen“ betrachten dürfe, dass es in Wahrheit viel mehr dahinter steckt.

Es gibt beispielsweise Fälle, wo zwei Menschen nebeneinander stehen, von denen einer ein UFO am Himmel sieht, der andere nicht. Valley spricht hier von einer Absurdität, was die Beurteilung des Phänomens auf wissenschaftlicher Ebene schwierig macht, weil, wie kann etwas vorhanden sein, was in Wahrheit vielleicht gar nicht existiert, oder nur auf subjektiver Ebene.

Das es sich hier um feste Objekte handelt, ist sehr unwahrscheinlich, um dieses Phänomen erklären zu können, bedarf es in der Tat einen größeren Paradigmenwechsel. Wie ist es beispielsweise möglich, dass sich solche Fahrzeuge vor unseren Augen in Luft auflösen. In einer Computersimulation auf unserem Rechner ist dies möglich, in dem wir das Objekt mithilfe eines Bildbearbeitungsprogramms immer soweit transparenter erscheinen lassen, bis es sich schließlich vor unseren Augen aufgelöst hat.

Allerdings liefert die Simulationshypothese uns ansatzweise Erklärungen dafür, was möglicherweise passiert, wenn wir Objekte, Personen oder Geister sehen, die in Wirklichkeit nicht vorhanden sind. Eine aufgezeichnete Szene bleibt möglicherweise in einem Wiedergabemodus stecken und die Hologramme der Szene werden uns in den physischen Raum projiziert.

Die Crux aber ist, dass der physische Raum in Wahrheit gar nicht vorhanden ist, es ist also wahrscheinlich, dass wir Daten aus einer anderen Zeit abrufen, ein Fehler im System, wenn man so will. Die bekannte UFO-Forscherin und Autorin Leslie Kean schrieb dazu in ihrem 2017 erschienen Buch Surviving Death:

„Es sind eher Hologramme, Sie sind wie eine Schleife eines Videobandes, das sich immer wieder von selbst abspielt.“

Sind Geister nur ein Fehler in der Matrix?

Auch der Wissenschaftler und Informatiker Curry Guinn von der University of North Carolina in Wilmington, hält dies für möglich. Guinn glaubt, dass etwa Geister aus einer simulierten Realität Pannen in der Matrix sein könnten. Also so etwas wie Störungen im System, ein Déjà-vu wie im Film Matrix.

Leslie Kean berichtet in ihrem Werk von einem Vorfall einer Familie aus Livermore im US Bundesstaat Kalifornien, die ein Haus bezog, von dem sie später erfuhren, dass es von einem Geist heimgesucht wurde.Der Sohn Chris hatte den Geist einer Frau gesehen und mit ihm gesprochen. Später stellte sich heraus, dass die Frau die Vorbesitzerin des Hauses war, die 1917 in dem Haus geboren wurde und 1980 dort verstarb. Der Fall wurde aber nach Worten Keans von dem Moment an kompliziert, als Kean einen Hellseher zur Kommunikation mit dem Geist einbrachte und der Geist sagte, dass er entscheiden könne, ob jeder ihn sehen könne oder ob nur bestimmte Personen ihn sehen könnten.

Ist das ein weiterer Beweis für die Simulationshypothese? Ein Spieler, trifft die Entscheidung wer ihn sehen kann und wer nicht. Ob Geister oder Wesenheiten, die in Raumschiffen unterwegs sind, sie wären in diesem Fall alle Spieler in einer gigantischen Simulation.

Zahlreiche Wissenschaftler erachten die Simulationstheorie mittlerweile als ein durchaus faszinierendes Gedankenspiel und vor allem betrachten sie es als ein Konzept, das nicht ignoriert werden sollte.

So glaubt etwa der Kosmologe Neil deGrasse Tyson, dass es eine ziemlich große Chance gibt, dass die Welt nur eine digitale Scheinwelt darstellt und jeder unserer Gedanken durch einen gigantischen Computer berechnet wird.

Von dieser Theorie gehen auch Max Tegmark vom Massachusetts Institute of Technology und der Philosophie-Professor Chalmers aus. Der NASA-Wissenschaftler Rich Terrile ist sogar davon überzeugt, dass die Vorstellung, unser Universum sei echt, in irgendeiner Form überholt sein könnte, wie das geozentrische Weltbild.

So viele Wissenschaftler die Simulationshypothese auch für möglich halten, so viele lehnen sie ab oder halten sie sogar für ziemlichen Unfug. Zu den Kritikern gehören auch der Psychologe Riccardo Manzotti und der Kognitionswissenschaftler Andrew Smart.

Manzotti und Smart sind davon überzeugt, dass ein Computer kein echtes Universum simulieren könne, weil den Resultaten und Berechnungen und Spannungsumwandlungen die Stofflichkeit fehle, die sie als Welt greifbar machen, denn ein Gehirn, auch ein simuliertes, könne nicht wie ein Monitor oder eine VR-Brille bespielt werden.

Gehen wir aber von der Annahme aus, dass es unterschiedliche Zeitlinien gibt, wäre es durchaus denkbar, dass diese Zeitlinien in Wirklichkeit unterschiedliche Simulationsmodelle sind. Das würde dann bedeuten, dass wir nicht die Zeitlinie wechseln, sondern, dass wir lediglich eine andere Simulation wechseln – ähnlich, wie auf der Playstation das Spiel.

Es gibt zwar eine große Zahl an Phänomenen, die wir vielleicht als Fehler in der Matrix bezeichnen, wie wir anhand der aufgeführten Beispiele erfahren haben, als Beweise für eine Simulation sind sie aber nach rein wissenschaftlichen Parametern nicht zu gebrauchen. Werden wir die Wahrheit jemals erfahren?