Die Richat-Struktur – Überreste von Atlantis in Afrika?

Afrika, einer der fünf heutigen Erdteile, der zusammen mit Europa und Asien aus europäischem Blickwinkel historisch die sogenannte ‚Alte Welt‘ bildet, ist geographisch mit letzterem Kontinent durch die Landenge von Suez verbunden und wird im Norden durch das Mittelmeer, im Westen durch den Atlantik, und im Osten durch den Indischen Ozean und das Rote Meer begrenzt.

Aus europäischer Sicht galt der ‚Schwarze Kontinent‘, wie er nach der dunklen Hautfarbe der meisten seiner Bewohner bezeichnet wurde, bis ins 19. Jahrhundert hinein weitgehend als „Terra incognita“ (unbekanntes Land), da seit der Protoantike lediglich seine nördlichen, ans Mittelmeer grenzenden Ausläufer bekannt waren.

Zwar soll, wie Herodot berichtet, bereits in der Mitte des letzten vorchristlichen Jahrtausends eine phönizische Flotte im Auftrag des ägyptischen Pharao Necho II. (ca. 610-595 v. Chr.), vom Roten Meer aus und die Ostküste des Erdteils entlang gen Süden segelnd, Afrika umrundet haben, doch die eigentliche Erforschung des Kontinents durch die Europäer begann erst im frühen 15. Jahrhundert n. Chr. mit den Erkundungs- und Eroberungsfahrten der Portugiesen, die entlang seiner Westküste immer weiter vorstießen, bis es schließlich Vasco da Gama 1497 gelang, seinen südlichsten Ausläufer, das ‚Kap der guten Hoffnung‘ zu umschiffen.

In der Folge gründeten auch andere europäische Staaten Niederlassungen an den afrikanischen Küsten, um den Kontinent zu ‚kolonialisieren‘ und seine Ressourcen auszubeuten. Da es aufgrund der klimatischen und topographischen Bedingungen sowie wegen aggressiven der Fauna und Flora fast unmöglich war in sein Inneres vorzustoßen, verlief die weitere Entdeckungsgeschichte sehr langsam und konnte erst im späten 18. Jahrhundert – unter anderem durch die Entwicklung wirksamerer Feuerwaffen – forciert werden.

Wesentlichen Anteil daran hatte die, 1788 in London gegründete, ‚Afrikanische Gesellschaft‘, die zahlreiche Forschungsreisen organisierte. Erst im 19. Jahrhundert gelang es jedoch Forschern, wie Livingstone, Stanley und Schnitzer, bist tief ins ‚Herz‘ des Kontinents vorzustoßen.

Afrika in der Atlantisforschung

Etwa zur gleichen Zeit rückte Afrika auch ins Blickfeld der modernen Atlantisforschung. Dabei war zunächst allem der afrikanische Nordwesten von Interesse, der u.a. von antiken Autoren wie Herodot und Diodorus Siculus als Wohnsitz urtümlicher Völker wie den Atlantioi, Atarantes oder Atalantes bezeichnet wurde, die mit der Atlantis-Legende in Verbindung zu bringen sind.

Die Schule der nordafrikanischen Atlantis-Lokalisierungen entwickelte sich im 19. Jahrhundert in Konkurrenz zur Richtung der so genannten Atlantiker, die Platons versunkenes Reich, der klassischen Atlantis-Theorie folgend, im Atlantischen Ozean vermuten. Ihr vermutlich erster Vertreter war der Franzose D. A. Godron, der 1868 eine Atlantis-Lokalisierung im tunesischen Teil der heutigen Wüste Sahara vorlegte.

Ihm folgte sein Landsmann, der Geograph Étienne-Félix Berlioux, der 1865 erklärte, er habe die Metropolis von Atlantis an der Westküste von Marokko zwischen Casablanca und Agadir lokalisiert, wo die Ausläufer des Atlasgebirges bis bis ans Meer reichen. Nach Berlioux beherrschten die Atlanter ein frühes, nordafrikanisches Großreich, das im 13. Jahrhundert v. Chr. durch eine ägyptisch-phönizische Allianz geschlagen worden sei. Auch der Franzose Gustave Lagneau erklärte 1876, Marokko sei Atlantis gewesen.

Der deutsche Atlantologe A. F.-R. Knötel vermutete 1893 das Königreich von Atlantis ebenfalls in Nordwestafrika, wobei er annahm, dass die Atlanter eigentlich aus Chaldäa zugewanderte Anbeter des Gottes Thot/Uranos/Hermes gewesen seien. Nach der Jahrhundertwende sorgte der französische Homerologe Victor Bérard kurzzeitig mit seiner These für Aufsehen, Karthago sei das authentische Atlantis gewesen.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der ‚hohen Zeit‘ der Afrika-Lokalisierungen von Atlantis, wurden aber auch andere Teile des ‚Schwarzen Kontinents‘ in atlantologische Überlegungen mit einbezogen. So entwickelten zwischen 1908 und 1926 – unabhängig voneinander – der Brite Captain C.H. Elgee und der Afrika-Forscher Leo Frobenius aus Deutschland eine Theorie, nach der Atlantis einige hundert Kilometer nördlich des Äquators an der westafrikanischen Küste, im heutigen Nigeria, gelegen habe. Diese Theorie erwies sich jedoch als atlantologische ‚Sackgasse‘ und wurde später nicht weiter verfolgt.

Die Nordafrika-Lokalisierungen hatten jedoch weiterhin Konjunktur. So schlug der Archäologe und Geologe Aimé Louis Rutot 1920 erneut Marokko als historisches Atlantis vor, eine Meinung, welcher sich auch der Forschungsreisende L. E. Gentil (1921) und der französische Geologe und Schriftsteller Mario Vivarez (1925) anschlossen.

Im selben Jahr unternahm der Archäologe und Abenteurer Count Byron Khun de Prorok (1896-1954), der auch in Yucatán nach Spuren von Atlantis suchte, eine atlantologische Forschungsreise in die Sahara und zum Ahaggar-Massiv, wo er eine alte Grabstätte der Tuareg öffnete und verkündete, er habe die Gebeine der legendären Königin Tin Hinan gefunden. Khun de Prorok hielt, wie schon Godron, die tunesische Oase Hoggar für eine wahrscheinliche Atlantis-Lokalität.

Férréol Butavand, ein weiterer Repräsentant der Afro-Atlantis-Schule, sah sich – ebenfalls 1925 – aufgrund des Fehlen greifbarer archäologischer Spuren von Atlantis in Nordafrika dazu veranlasst, es am Grund des Golfes von Gabès an der tunesischen Mittelmeer-Küste zu vermuten. Er erklärte, dieses Gebiet sei einst oberhalb der der heutigen Tiefe von 100 Faden Festland gewesen, bis ein Erdbeben das Land unter die Wasserlinie des Mittelmeeres sinken ließ.

Zur selben Zeit hob sich der Grund des hypothetischen Sahara-Meeres, wodurch dessen Wasser abfloss und das Meer austrocknete. Möglicherweise sei zu diesem Zeitpunkt auch der rezente Einbruch der Straße von Gibraltar erfolgt.

1926 vertrat ein weiterer Katastrophist und Atlantisforscher, Claudius Roux (1872-1961), die These, dass in der postglazialen Periode der größte Teil von Nordafrika unter Wasser lag. Die Berge von Marokko und Algerien hätten zu dieser Zeit eine Halbinsel gebildet, auf der sich die Kultur von Atlantis entwickelte. Später habe sich entweder das Land gehoben, oder aber der Meeresspiegel sei abgefallen, sodass die Wasserflächen und Lagunen austrockneten, wobei die heute vorzufindenden Sand und Salzwüsten zurück geblieben seien.

Ein Jahr später vermutete der Altertumsforscher Paul Borchardt aus Deutschland Atlantis in Tunesien, wobei er zwischen dem Inselreich der Atlanter und dessen Königssitz, der „Burg des Poseidon“ unterschied. Die Hauptinsel von Atlantis identifizierte er mit der vormaligen nordafrikanischen Küste, die damals durch das Meer vom Kontinent getrennt war. Nach Borchardts Meinung sei dieser Meerbusen das von Platon erwähnte >Atlantische< Meer gewesen. Die atlantische Metropolis habe sich, einige Kilometer landeinwärts vom Golf von Gabès, in Tunesien befunden.

1930 veröffentlichte Otto Silbermann in Frankreich eine Publikation, in welcher er erklärte, Marokko und die Sahara, einschließlich der Berg-Kette des Ahaggar seien Atlantis gewesen, und 1931 legte der deutsche Sprachforscher und Orientalist Josef Karst eine komplexe Theorie vor, nach welcher es ein östliches und ein westliches Reich von Atlantis gegeben habe.

Das westliche habe ganz Nordafrika, Iberien und den Atlantik umfasst, während das östliche sich über die Gebiete des Indischen Ozeans, Südpersiens und Arabiens erstreckte.

Nachdem jedoch weder die Nonkonformisten, noch die „nüchternen“ archäologischen Profis unter den Afro-Atlantologen letzte Beweise für ihre Theorien erbringen konnten, und im Gefolge der weltpolitischen Umwälzungen, wurde es für einige Jahrzehnte still um ‚Atlantis in Afrika‘. Nach dem zweiten Weltkrieg wandte sich das Interesse schulwissenschaftlicher Atlantisforscher dann zunächst der Ägäis zu, die während der folgenden Dekaden die unangefochtene Spitzenposition unter den konventionell-schulwissenschaftlichen Lokalisierungs-Vorschlägen für Atlantis einnahm, bis sie in den 1990er Jahren – aus dem selben Grund wie zuvor die nordafrikanischen Theorien – wieder aus dem Diskurs verschwand.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erlebte ‚Atlantis in Nordafrika‘ eine Art Wiedergeburt. So stellte z.B. ein deutschsprachiger Anonymus („HSM“) im Internet die These zur Diskussion, dass die Atlanter-Hauptstadt sich im marokkanischen Schott el Fedjaj befunden habe. „A. Petit“ (Pseudonym), ein weiterer Atlantologe aus Deutschland, verfasste 2002 ein Manuskript, in welchem er Atlantis im libyschen Teil der Cyrenaika lokalisierte, eine These, die der Atlantologie-Kritiker Christian Brachthäuser 2006 zu widerlegen suchte. Eine aktuelle Lokalisierung in der Tradition Paul Borchardts, die Atlantis in Marokko ausmacht, wurde 2004 von Ulrich Hofmann präsentiert.

(Atlantis im Schott el Fedjaj, Marokko, nach ‚HSM‘. Eine der zahlreichen nordafrikanischen Atlantis-Lokalisierungen, die in den jüngsten Dekaden publik gemacht wurden)

Ausschlaggebend für A. Petits und Hofmanns Annahmen war nicht zuletzt die moderne Satellitentechnik, die sowohl der konventionellen Archäologie als auch der Atlantisforschung detailliertes Bildmaterial von topographischen Strukturen liefert, die vom Boden oder aus geringer Höhe nicht wahrzunehmen sind. Beide Autoren können auf Satellitenbilder verweisen, die dreifache Ringstrukturen zeigen, welche dem von Platon beschriebenen Grundriss der Atlanter-Metropole entsprechen. Ob es sich dabei tatsächlich um Menschenwerk oder um natürlich entstandene Formationen handelt, muss allerdings noch durch archäologische Feldforschung geklärt werden.

Unabhängig davon, ob die Atlanter-Hauptstadt tatsächlich in Nordafrika zu finden ist, wird es die Atlantologie mit Sicherheit auch weiterhin beschäftigen, denn in jedem Fall gehört dieser Großraum zu jenen Gebieten, die bei Platon eindeutig als Teil des Teil des Reiches von Atlantis bezeichnet werden. Anders gelagert ist der Sachverhalt in Bezug auf Südafrika, wo es lediglich ein früher „Außreißer“ – G. K. Kirchmaier im Jahr 1685 – auszumachen versucht hat. Aus alternativ historischem Blickwinkel ist der Süden des afrikanischen Kontinents trotzdem von einigem Interesse.

So finden sich dort nicht nur die Spuren prähistorischer Bergwerke mit einem Alter von z.T. weit mehr als 10 000 Jahren, sondern es wurden auch diverse krypto-archäologische Objekte entdeckt, die das schulwissenschaftliche Bild einer linearen Zivilisationsentwicklung und die gängigen Vorstellungen zur „primitiven Steinzeit“ über den Haufen werfen könnten.

Zu ihnen gehört u.a. ein hominider Schädel, der 1921 in einer Höhle bei Kabwe im vormaligen Rhodesien entdeckt wurde. Dieses Cranium, der so genannte Broken-Hill-Mann, weist anscheinend die Ein- und Austritts-Spuren eines Hochgeschwindigkeits-Projektils auf – bei einem geschätzten Alter des Specimens von 300 000 bis 125 000 Jahren ein durchaus befremdlicher Befund. Heiß umstritten ist auch das – weitaus jüngere – „Brandberg-Fries“ mit der darauf abgebildeten, so genannten „White Lady“.

Die Richat-Struktur (Guelb er Richat)

Bei der so genannten Richat Structure (arabisch: Guelb er Richat, das heißt: „Inselberg von Richat“) – zu Deutsch Richat-Struktur -, bisweilen auch als Auge der Sahara oder Bull’s eye bezeichnet, handelt es sich um eine ringförmige geologische Formation in der mauretanischen Sahara, etwa 30 Kilometer nordöstlich der Kleinstadt Ouadane.

Diese aus konzentrischen, nur wenige Meter hohen Sediment-Gesteinsringen bestehende, leicht elliptische Struktur mit einem Durchmesser von ca. 45 km und einer zentralen hügelförmigen Erhebung, hat in der Vergangenheit auch in grenzwissenschaftlich interessierten Kreisen einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Insbesondere gilt dies für den Bereich der Atlantisforschung, in dem sie sie bereits wiederholt thematisiert wurde.

Was die Entsthung der Richat-Struktur betrifft, so wurde lange Zeit angenommen, es handele sich bei ihr entweder um einen Impakt-Krater, oder aber um das Ergebnis einer vulkanischen Eruption. Die Impakt-Thorie gilt heute weithin als obsolet, da im Bereich der Formation “ keine geologischen Hinweise auf eine Hochdruck-Schockmetamorphose, wie sie gewöhnlich mit Einschlägen kosmischer Körper einhergeht gefunden werden.“

Auch die Vermutung eines vulkanischen Ursprungs erhält heute unter Geowissenschaftlern kaum noch Zuspruch, denn es fanden sich dort, wie es heißt, „keine Eruptivgesteine wie z.B. Lavagestein.“ Außerdem erklärt die Vulkanismus-Hypothese „nicht die fast perfekte Kreisausbildung und die relativ geringen Höhenunterschiede.“

Heute nehmen Fachwissenschaftler vor allem an, die Formation sei „als Folge von geologischen Aufwölbungsprozessen“ entstanden, welche „gepaart mit den Einwirkungen von Wind und Wasser das einprägsamen Gebilde geschaffen haben sollen. Die Verfärbung des Kraters hängt danach davon ab, wie stark ein bestimmter Gesteinstyp den Witterungen ausgesetzt gewesen ist. Die höher gelegenen und beständigeren Rücken des Berges hätten dabei ihre bläuliche Verfärbung erhalten, während weichere und weniger robuste Gesteine in den Tälern sich gelblich färbten.“

(Topographische Rekonstruktion der Richat-Struktur in Falschfarben auf Basis von Satelliten-Bildern: Grundgestein = braun, Sand = gelb/weiß, Vegetation = grün, salzige Sedimente = blau)

Die Richat-Struktur und Atlantis

Nachdem Satellitenbilder dieser Struktur mit ihren fast perfekt konzentrischen Ringen bekannt geworden waren, dauerte es nicht lange, bis erste Vergleiche des Auges der Sahara mit Platons Beschreibung von Atlantis gezogen wurden. In Tony O’Connells Atlantipedia heißt es dazu: „2008 wartete George Sarantitis mit der Idee auf, dass die Richat-Struktur die Örtlichkeit von Atlantis sei, wobei er seine Behauptung auf eine intensive Neubewertung von Platos Text stützte.

2006 waren George S. Alexander und Natalie Rosen fasziniert von der Ähnlichkeit des Richat-Gebildes mit Platos Schilderung, und sie beschlossen, eine Untersuchung am Boden vorzunehmen. Die [politische; d.Ü.] Instabilität in der Region verhinderte dies bis 2008, als sie die Örtlichkeit besuchten, wobei sie Material für einen Film sammelten. Der Film wurde dann 2010 vollendet und auf ihrer neu eingerichteten Webseite vorgestellt, wo das einstündige Video zur Unterstützung ihrer These gratis heruntergeladen werden kann.

2013 kam weitere Unterstützung für die Verbindung von Richat-Struktur und Atlantis von Jose D.C. Hernandez mit einer ziemlich komplizierten Theorie in einem Papier mit dem Titel A Celestial Impact and Atlantis. Auch der Physiker und Atlantisforscher Robert deMelo betrachtete das Auge der Sahara noch unlängst als mögliche Kandidatin für eine Atlantis-Lokalisierung.

Doch trotz der augenfälligen optischen Übereinstimmung zwischen der Richat-Struktur und Platons ‚Stadtplan‘ der Atlanter-Metropole gibt es gute Gründe, die gegen eine dortige Atlantis-Lokalisierung sprechen. Die wesentlichen führte der 2006 verstorbene Privatforscher unf Atlantisexperte Dr. Ulf Richter in einem seiner Papiere an: „Das Guelb er Richatist zu groß, liegt zu hoch über dem Meeresspiegel (400 m) und ist 500 km von der Meeresküste entfernt.

Gegen Ende des Jahres 2018 unternahm der YouTube-Kanal Bright Insight einen erbärmlichen Versuch, der Theorie von Atlantis in der Sahara neues Leben einzuhauchen. Es scheitert jedoch an einer einfachen Tatsache; Es ist nicht untergetaucht, aber als Alexander und Rosen die Richat-Struktur untersuchten, konnten sie auf dem 35 km breiten Gelände keinen einzigen physischen Beweis erbringen. Wo war der belebte Hafen, den Platon beschrieb?

Anfang November 2018 berichtete die britische Boulevardpresse weiter über die Ideen von Jimmy Bright. Seine Theorien sind völlig abhängig von der Zerstörung von Atlantis vor etwa zwölftausend Jahren. Er erklärt nicht, wie von Mauretanien aus ein Angriff auf Athen gestartet wurde, dass damals noch nicht existierte. Bright braucht wie viele andere dieses sehr frühe Datum, um zu erklären, warum sich die Richat-Struktur heute nicht unter Wasser befindet, sondern aufgrund der tektonischen Kräfte in der Region allmählich emporgehoben wurde.

Plato weist jedoch klar darauf hin, dass das untergetauchte Atlantis zu seiner Zeit, als sich die Struktur noch auf ihrer alten Höhe befunden hätte, immer noch eine Gefahr für die Schifffahrt darstellte. Da in den zweieinhalb Jahrtausenden seit Platon kein geologisches Ereignis stattgefunden hat, das die Struktur vom Meeresboden auf eine Höhe von 400 m und 500 km vom Atlantik hätte anheben können, müssen wir der wissenschaftlichen Schlussfolgerung, dass die Richat-Struktur ein natürliches Merkmal ist.

Im Jahr 2018 veröffentlichte Martin K. Ettington eine Broschüre mit dem Titel The Real Atlantis, in der er darauf besteht, dass die Richat-Struktur die Überreste von Atlantis sind.

3 Kommentare

  1. Die Abbildung zeigt Abdrücke einer Plasmaentladung und keine Fundamente.
    Auf dem Youtube Kanal ThunderboltsProject ist dies erklärt. In dem Kanal publizieren Physiker und Astronomen, anstatt Internet-Archäologen, wenn auch ähnliche Themen behandelt werden.

  2. Das sind die Überreste eines Kraters einer Fusionsbombenexplosion. Es gibt knapp 20 dieser Kraterformation alleine in Afrika. Die Sahara ist ein Teilnebenprodukt dieser Explosionen.
    Terraforming wurde vom außerirdischen Club schon hundertfach durchgeführt. Wir leben in einer durch und durch künstlichen Welt. Willkommmen in der virtuellen Reality-Show!
    NEXT STOP: ALIEN SHOW ROOM! 😉

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