Fast 50 Jahre sind seit den legendären Apollo-Mondlandungen vergangen. Beim Thema Mondfahrt spaltet sich die Gesellschaft in zwei Lager: Die bei Weitem größere Gruppe akzeptiert, dass die NASA sechsmal erfolgreich auf dem Mond gelandet ist, und dass tatsächlich zwölf Menschen auf seiner Oberfläche herumspaziert sind.
Die zweite Gruppe ist deutlich kleiner, dafür tut sie ihre Meinung umso lauter kund. Ihrer Ansicht nach sind wir nie zum Mond geflogen – die ganze Geschichte war komplett gefälscht.
„Große Ideen und unentdeckte Durchbrüche warten auf diejenigen, die fähig sind, eine der Schutzhüllen zu entfernen, die die Wahrheit verdecken.“ Neil Armstrong, der „erste Mensch auf dem Mond“, 20. Juli 1994
Im folgenden Artikel möchte ich eine alternative Sichtweise vorstellen, die irgendwo dazwischen angesiedelt ist: Menschen sind in der Tat auf dem Mond gewesen – was wir davon aber im Fernsehen und auf Photos zu sehen bekommen haben, war restlos gefälscht. Ich werde zeigen, wie der bedeutende Regisseur Stanley Kubrick die Aufnahmen der Landungen auf geniale Weise inszeniert hat (Titelbild: Fotomontage vom möglichen Film-Set).
Die Motive
Warum sollten die Mondlandungen vorgetäuscht worden sein? Wo lagen die Beweggründe? Joseph Farrell und Henry Stevens haben jeweils handfeste Beweise vorgelegt, dass dem Deutschen Reich bereits 1943 die Technologie für fliegende Untertassen zur Verfügung stand. Die US-Regierung, so die Autoren, habe Nazi-Wissenschaftler in die Vereinigten Staaten geholt, um mit ihrer Technologie hochentwickelte Fluggeräte zu bauen.
Auch glauben Farrell und Stevens, dass die NASA die Geschichten von Außerirdischen, die angeblich die Erde erobern wollen, lediglich als raffinierten Deckmantel zur Verschleierung ihrer Technologie erfunden hat.
Von Insidern der Waffenindustrie weiß ich, dass John F. Kennedy die fliegenden Untertassen zu Beginn seiner Präsidentschaft zu Gesicht bekommen hat. Seitdem war er überzeugt, mit der fortschrittlichen und exotischen Technologie viele globale Probleme lösen zu können. Unter anderem versprach er sich davon Wege zu billiger und umweltfreundlicher Energie.
Bald darauf hielt Kennedy seine berühmte Rede mit dem Auftrag, noch vor Ablauf des Jahrzehnts einen Menschen auf den Mond zu fliegen. Viele Insider hielten dies damals für einen geschickten Schachzug, um die NASA und die Geheimregierung der Vereinigten Staaten zur Veröffentlichung ihrer Untertassentechnolologie zu bringen. Jedem war klar, dass herkömmliche Raketen nicht in der Lage sein würden, Menschen zum Mond und wieder zurück zu bringen. Kennedys Trick sollte die NASA zwingen, ihr Wissen zu offenbaren, es somit aus den Händen der Geheimregierung zu befreien, um seine Vision vom Mondflug noch vor Ende der 1960er Jahre Wirklichkeit werden zu lassen.
Nach Kennedys Ermordung 1963 startete die NASA ein neues Weltraumprogramm, das die gestellte Aufgabe lösen konnte. Es erlaubte der NASA, die Untertassentechnologie geheim zu halten und es so aussehen zu lassen, als ob die Mondlandung mittels normaler Raketen zustandegekommen sei. Auf höchster Ebene der Geheimregierung wurde entschieden, die Bilder der Mondlandungen zu fälschen, um die fortschrittliche Nazi-Technologie vor den eigenen Bürgern und dem Feind zu verbergen.
In mancher Hinsicht war das Handeln der NASA nachvollziehbar. Die Vereinigten Staaten waren mitten im Kalten Krieg mit der Sowjetunion – wollte man da den Russen wirklich verraten, was einem zur Verfügung stand?
Wer fabriziert den Schwindel?
Im Frühjahr 1964 hatte Stanley Kubrick gerade seinen Film „Dr. Seltsam“ fertiggestellt und suchte nun nach Stoff für einen Sciencefiction-Film. Während der Dreharbeiten für „Dr. Seltsam“ hatte Kubrick die US-Airforce darum gebeten, einen B-52-Bomber von innen und außen filmen zu dürfen. Das Pentagon lehnte ab, nachdem es das Drehbuch zu Gesicht bekommen hatte.
In dem Film ging es um ein Luftwaffengeschwader, das Atombomben über Russland abwerfen sollte. Der Grund für die Ablehnung war ganz klar die satirische Natur des Films – das Pentagon wollte Kubrick bei der Verspottung von Militär und US-Atomwaffenpolitik nicht auch noch unterstützen.
Kubrick ließ sich von der Abfuhr nicht einschüchtern und nutzte stattdessen verschiedene Tricktechniken, um die B-52 im Flug zu simulieren. Heutzutage wirken seine Effekte sicher etwas kurios und antiquiert – 1963 waren sie aber durchaus auf der Höhe der Zeit. Möglicherweise wurde man bei der NASA darauf aufmerksam, was Kubrick mit geringem Budget für raffinierte Tricks zustandegebracht hatte. Was würde so ein Meister der Kunst wohl mit unbegrenzten Geldmitteln leisten können, um die Apollo-Landungen zu inszenieren?
Niemand weiß, wie Kubrick dazu gebracht wurde, bei dem Schwindel mitzumachen. Vielleicht war er auf irgendeine Weise kompromittierbar. Dass sein Bruder Raul Kubrick eine führende Rolle bei der Kommunistischen Partei der Vereinigten Staaten innehatte, wurde von der Regierung möglicherweise als Druckmittel eingesetzt, um ihn zur Kooperation zu bewegen. Kubrick war allerdings als unangenehmer Verhandlungspartner bekannt. Bei seinen Gesprächen mit der NASA einmal Mäuschen gespielt zu haben wäre sicher hochinteressant gewesen.
Schlussendlich sieht es so aus, dass Kubrick die Mondlandungen fälschte und dafür zwei Gegenleistungen erhielt: Erstens ein quasi unlimitiertes Budget für den Dreh seines ultimativen Sciencefiction-Films „2001: Odyssee im Weltraum“. Und zweitens die Freiheit, auf Lebenszeit ohne Bevormundung jeden beliebigen Film drehen zu dürfen. Mit Ausnahme seines letzten Werkes „Eyes Wide Shut“ bekam er, was er wollte.
Parallelen
Der Produktionsprozess von „2001: Odyssee im Weltraum“ weist erstaunliche Gemeinsamkeiten mit dem Ablauf des Apollo-Programms auf. Die Filmproduktion begann 1964 und dauerte bis zum Kinostart im Jahre 1968. Das Apollo-Programm wurde ebenfalls 1964 gestartet und erreichte seinen Höhepunkt mit der Mondlandung am 20. Juli 1969.
Auch interessant: Der Weltraumforscher Frederick Ordway, der für die NASA am Apollo-Programm arbeitete, war gleichzeitig der maßgebende wissenschaftliche Berater bei der Produktion von „2001“.
Nachdem der Kontrakt ausgehandelt war, machte sich Kubrick an die Arbeit. Die größte Herausforderung stellten für ihn die „Außenaufnahmen“ auf dem Mond dar, die möglichst realistisch wirken mussten. Die Bilder sollten weitläufige, ausgedehnte Landschaften zeigen. Alles sollte so aussehen wie tatsächlich auf dem Mond gefilmt, und nicht irgendwo auf einem Studiogelände.
Hollywood-Trickserei
Was Kubrick alles ausprobierte, weiß niemand. Letztlich entschied er sich dafür, sämtliche „Außenaufnahmen“ auf Mond und Erde mittels Frontprojektion zu drehen. Auf dem Bild- und Filmmaterial der Apollo-Missionen sind die Spuren dieser Kino-Tricktechnik überall zu erkennen.
Wie funktioniert die Frontprojektion?
Kubrick hat die Technik nicht erfunden, sie aber zweifelsohne weiter perfektioniert. Bei der Frontprojektion werden Szenenbilder von vorn auf eine hinter der Kulisse stehende Leinwand projiziert. Zur Reife gelangte die Technik erst mit der Entwicklung einer hochreflektierenden Spezialleinwand durch die 3M-Company – dem „Scotchlite-Screen“. Das Leinwandmaterial wurde hierfür mit unzähligen Glaskügelchen (Durchmesser ca. 0,4 mm) beschichtet.
Ein Projektor wirft das Hintergrundbild über einen halbdurchlässigen Spiegel (einen Strahlenteiler) auf die Leinwand, durch den hindurch die Kamera die zusammengesetzte Szene filmt. Die Kamera muss dabei exakt frontal auf den Scotchlite-Screen blicken. Dadurch sieht es so aus, als ob sich die Schauspieler tatsächlich in der Szene bewegten.
Heutzutage werden Spezialeffekte in Hollywood mit Bluescreens und Computern gemacht. Die Frontprojektion ist inzwischen ebenso den Weg alles Irdischen gegangen wie die Rechenmaschine und das „Modell T“ von Ford. Gerade in den 1960er Jahren gab es aber nichts Besseres, um eine realistische Optik für „2001: Odyssee im Weltraum“ und die Apollo-Mondlandungen zu erzielen.
Schauen wir uns die Szenen mit den Affenmenschen am Anfang von „2001“ einmal an. Hier sehen wir sehr gut, wie die Frontprojektion funktioniert. Beim Betrachten der Standbilder sollte man im Kopf behalten, dass die Szenen komplett im Studio gedreht wurden. Nichts davon ist als Außenaufnahme entstanden. Die Naturlandschaft, in der die Affenmenschen agieren, besteht in Wirklichkeit aus Wüstenphotos, die auf den Scotchlite-Screen hinter den Schauspielern projiziert wurden. Für die Wüstenmotive schickte Kubrick ein Photo-Team nach Spanien, das die Landschaft auf Ektachrome-Dias im Format 20 x 25 cm ablichtete.
Wenn Sie sich „2001“ auf DVD anschauen, können Sie hinter den herumspringenden Affen gelegentlich die Nähte im Scotchlite-Screen erkennen. Kubrick benötigte für sein riesiges Set eine derart große Leinwand, dass die Techniker viele Bahnen des Materials zusammennähen mussten.
Im folgenden Standbild aus den Eingangsszenen von „2001“ sehen Sie am Himmel die Nähte, wenn Sie genau hinschauen.
Hier ist dasselbe Bild. Ich habe es mit einem Graphikprogramm nachbearbeitet, um das Phänomen besser sichtbar zu machen. Dazu habe ich den Gamma-Wert und den Kontrast erhöht. Sehen Sie selbst:
Jetzt sind die Nähte der unregelmäßig zusammengesetzten Leinwandstücke klar am Himmel zu erkennen. Um einmal die Perspektive zu verdeutlichen: Der Scotchlite-Screen steht direkt hinter den im Atelier aufgebauten Felsen. Er verrät sich durch die gezackten Linien, also die „Fehler“, die sich am Himmel in sonderbaren geometrischen Mustern abzeichnen.
Hier ist ein anderes Beispiel, diesmal aus der berühmten Szene am Wasserloch:
Das nächste Bild ist dasselbe wie eben, wieder habe ich den Gamma-Wert und den Kontrast erhöht:
Beim Betrachten der Eingangsszenen von „2001“ bekommt man mit der Zeit ein Auge für die Spuren, durch die sich die Frontprojektion verrät.
Noch einmal: Die Kulissenbauten, die die Affenmenschen im Film umgeben, sind real. Ob die Felsen nun echt sind oder aus Pappmaché, ist egal – direkt hinter der Kulisse wird die komplette Wüstenlandschaft lediglich auf eine Leinwand projiziert.
Bei der Frontprojektion musste auch die Schnittstelle zwischen Kulisse und Leinwand kaschiert werden. Kubrick hat dafür gern Felsen und andere Dinge geschickt am hinteren Ende der Kulisse platziert. Kamera und Zuschauer hätten sonst die Unterkante der Projektionsleinwand sehen können.
In diesem Standbild habe ich die Grenze zwischen Kulisse und Scotchlite-Screen mit einer hellen Linie gekennzeichnet. Beachten Sie, dass alle Bildbereiche scharf sind – von den Kieselsteinen auf dem Kulissenboden bis zu den Wüstenbergen im Hintergrund.
Bei der Produktion von „2001: Odyssee im Weltraum“ wurde die Unterkante des Scotchlite-Screens stets verdeckt, wenn die Frontprojektion zum Einsatz kam. Diese Versteck-Taktik ist eine „Spur“ – ein Hinweis darauf, dass Frontprojektion benutzt wurde. So wie der Zauberkünstler ein langärmeliges Gewand braucht, um die Funktionsweise seiner Tricks zu verheimlichen, benötigte auch Kubrick Vorrichtungen, die den Übergang zwischen Kulisse und Leinwand kaschierten.
Hier ist ein weiteres Beispiel aus „2001: Odyssee im Weltraum“:
Und hier haben wir dasselbe Bild mit Separationslinie zwischen Schauspieler und Scotchlite-Screen:
Später werden Sie sehen, dass sich solche Spuren ebenso deutlich durch das gesamte Bild- und Filmmaterial der Apollo-Missionen ziehen. Sie verraten nicht nur, dass die Apollo-Bilder von der NASA gefälscht sind, sondern auch, welche Technik dabei eingesetzt wurde.
Nehmen wir nun einige Apollo-Bilder etwas genauer unter die Lupe:
Es handelt sich um ein Standphoto von der Apollo-17-Mission – ein ausgezeichnetes Beispiel, um die Frontprojektion zu verdeutlichen.
Wieder habe ich am Computer eine Separationslinie eingezeichnet, die das hintere Ende der Kulisse markiert. Hinter dem Mondauto ist eine leichte Bodenwelle zu erkennen, und genau sie verdeckt die Unterkante des Scotchlite-Screens. Ebenfalls bemerkenswert: Alles auf dem Bild ist scharf zu sehen, vom Mondauto bis hin zu den Bergen im Hintergrund. Und doch fällt eine eigenartige Veränderung der Bodenbeschaffenheit ab meiner eingezeichneten Linie auf. Das kommt daher, weil der Untergrund auf dem Photo für die Frontprojektion etwas von der Studiokulisse abweicht.
Hier ist ein anderes Apollo-Bild:
Und hier meine Version mit der Linie zwischen Kulisse und Scotchlite-Screen:
Wieder ändert sich die Bodenbeschaffenheit direkt hinter der Linie.
Schauen wir uns noch andere Apollo-Bilder an. Auf ihnen sehen wir dasselbe Phänomen wie bei den Szenen mit den Affenmenschen aus „2001“. Es gibt jedes Mal eine Grenze, die die Kulisse vom Sotchlite-Screen trennt. Sie ist nicht immer auf Anhieb zu erkennen. Mit der Zeit wird das Auge aber geschulter und enttarnt die Frontprojektion, mit deren Hilfe die Astronauten zum Mond geflogen sind.
Gehen Sie auf eine beliebige Archivseite im Internet (z.B.www.apolloarchive.com/apollo_gallery.html) und überzeugen Sie sich selbst!
Nicht bei allen Mondbildern wurde die Technik angewendet. Manchmal stehen die Astronauten auch einfach in einer Kulisse mit komplett (und verdächtig) schwarzem Hintergrund. Die frühen Missionen benutzten die aufwändige Frontprojektion nur, wenn es wirklich nötig war. Bei den späteren Flügen mussten die Bilder aber besser aussehen, sodass Kubrick die Technik noch weiter perfektionierte. Die Frontprojektion ist bei jeder Mission zu erkennen. Erst bei den späteren Flügen (besonders Apollo 14, 15, 16, und – die besten – bei Apollo 17) kamen aber die wirklich aufschlussreichen und verräterischen Bilder zustande.
Hier sind ein paar Bilder der Apollo-17-Mission:
Der Astronaut steuert das Mondauto parallel zum Scotchlite-Screen – das Fahrzeug ist nur etwa einen Meter von der Leinwand entfernt. Schauen Sie, wie die Reifenspuren im Mondstaub ins Nichts führen – in dem Fall bis zum Ende der Kulisse.
Der Astronaut steht knapp zwei Meter vor dem Scotchlite-Screen. Wieder fällt auf, dass alle Bildebenen scharf sind, von den Steinchen dicht bei der Kamera bis hin zum glasklar scharfen Berg hinter dem Astronauten. Wie wir später sehen werden, ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Auch die anderen typischen Spuren durchziehen die Bilder: Es gibt krasse Unterschiede in der Bodenbeschaffenheit zwischen der Kulisse und den Bildern auf der Leinwand. Im Vordergrund können wir die Steinchen fast zählen, und die Körnigkeit des Bodens ist klar erkennbar. Diese Detailgenauigkeit verschwindet hinter der Linie.
Das nächste Bild ist raffiniert gemacht. Beim ersten Ansehen ist man sicher, auf eine weit ausgedehnte, nahtlose Mondlandschaft zu blicken. Mit der aufgehenden Erde ist das ein wirklich atemberaubendes Photo.
Bei genauerem Hinsehen finden wir aber auch hier die Grenze zwischen Kulisse und Leinwand. Die Bodenbeschaffenheit ändert sich direkt an der Linie. Die kleinen Kiesel und der Staub sind dahinter nicht mehr auszumachen.
Weckt dieser Betrug nicht echten Nationalstolz?
Tiefenschärfe: Mehr Beweise
Neben der verräterischen Grenzlinie zwischen Kulisse und Scotchlite-Screen sowie den Brüchen in der Bodenbeschaffenheit gibt es noch eine weitere Spur, durch die sich die Frontprojektion verrät: eine photographische Eigenheit namens „Tiefenschärfe“. Sie sagt etwas darüber aus, wie „tief“ die Bildebene ist, die von der Kamera gleichzeitig scharf abgebildet werden kann.
Eine Faustregel der Photographen lautet: Je größer das Negativ-Format, desto schmaler die Bildebene, die bei einer bestimmten Einstellung des Objektivs scharf abgebildet wird. 16-mm-Film hat beispielsweise eine ziemlich große Tiefenschärfe, 35-mm-Film schon eine geringere. 70-mm-Film, der von Stanley Kubrick bei „2001“ benutzt wurde, hat eine extrem geringe Tiefenschärfe. Die Bilder der Apollo-Missionen wirken, als ob die Astronauten durch weite Mondlandschaften spazierten – in Wahrheit befinden auch sie sich nur in einer Kulisse.
Das bedeutet: Es ist praktisch unmöglich, dass bei Verwendung von 70-mm-Film zwei Objekte – eins im Vordergrund, eins im Hintergrund – in derselben Fokussierebene landen. Eines davon wird immer unscharf. Filmemacher setzen den Tiefenschärfe-Effekt gern ein, weil dadurch die schön weichgezeichneten Hintergründe entstehen, die für das menschliche Auge so angenehm sind.
Bei den Szenen mit den Affenmenschen in „2001“ ist aber alles scharf, sowohl die Affen, als auch die Wüstenlandschaft im Hintergrund. Der Scotchlite-Screen, auf den die Wüstenbilder projiziert werden, steht nämlich direkt hinter den Affen; genauso wie er bei den Apollo-Bildern direkt hinter den Astronauten steht. Was auch immer auf die Leinwand geworfen wird – es gerät in dieselbe Fokussierebene wie der Schauspieler oder Astronaut im Vordergrund. Eine derart große Tiefenschärfe ist bei Realaufnahmen mit einem Großformat wie 70-mm-Film nicht möglich.
Die Bilder in „2001“ wirken so, als ob sich die Affenmenschen irgendwo in einer riesigen Wüste befänden – in Wahrheit spielen sie nur in einer Kulisse in einem kleinen Filmstudio. Die Bilder der Apollo-Missionen wirken, als ob die Astronauten durch weite Mondlandschaften spazierten – in Wahrheit befinden auch sie sich nur in einer Kulisse.
Laut NASA-Angaben haben die Apollo-Astronauten Großformatkameras der Firma Hasselblad benutzt. Die Kameras waren mit 70-mm-Rollfilm ausgestattet. Es handelt sich um exakt dasselbe Format, das Kubrick für die Produktion von „2001: Odyssee im Weltraum“ verwendet hat. Die Fokussierebene dieser Kameras, also die Tiefenschärfe, ist unglaublich schmal. Das hätte eigentlich ein gewaltiges Problem für die Astronauten darstellen sollen, denn sie hätten ständig die Schärfe nachziehen müssen. Dazu trugen sie dicke Helme und konnten nicht einmal durch die Sucher ihrer Kameras blicken. Demnach müsste es jede Menge unscharfer Aufnahmen von den Mondmissionen geben.
Ich habe mir das komplette Photoarchiv des Apollo-Programms angesehen – im Goddard Space Center in Greenbelt, Maryland, und in der Photobibliothek des NASA-Hauptquartiers in Houston, Texas. Beim Durchschauen der Photos fand ich das genaue Gegenteil von dem, was ich erwartet hatte. Anstelle vieler unscharfer Aufnahmen ist fast jedes Bild absolut scharf.
Dann hatten diese Amateur-Photographen sogar noch ein bemerkenswert gutes Auge für den Bildaufbau – und das, wo sie doch ohne Sucher sozusagen auf gut Glück photographieren mussten! Die Bilder haben unzweifelhaft professionelle Qualität. Bevor Stanley Kubrick als Filmemacher bekannt wurde, arbeitete er übrigens als Photograph für das Look-Magazin.
Ganz ehrlich – selbst ein Profi-Photograph mit der Möglichkeit, durch den Sucher der Kamera zu blicken, hätte große Schwierigkeiten, auf dem Mond derart ausgefeilte Bilder zustandezubringen. Sehen Sie sich die Apollo-Photos oben noch einmal an. Über so große Distanzen ist hier auf der Erde unmöglich alles gleichzeitig scharf zu bekommen, aber auf der Mondoberfläche kann man die Naturgesetze wohl irgendwie umgehen. Die Regeln der Optik, Brennweite und Tiefenschärfe treten offenbar außer Kraft, sobald Astronauten auf dem Mond eine Kamera hochhalten. (Die Optik der Kameras wurde vom Hersteller Hasselblad übrigens in keiner Weise modifiziert.)
Als Photograph und Filmemacher schlage ich mich seit über 40 Jahren mit den Problemen der Tiefenschärfe herum. Dass derlei Unstimmigkeiten bei den Apollo-Bildern noch keinem Kollegen aufgefallen sind, wundert mich doch sehr. Das fehlende Problem der Tiefenschärfe ist eigentlich ein Sargnagel für das Apollo-Programm.
Städte aus Glas oder Leinwand?
Der ehemalige NASA-Berater Richard Hoagland hat viele der Apollo-Bilder unter die Lupe genommen. Zwar hat auch er die Unstimmigkeiten bei der Tiefenschärfe übersehen, dafür sind ihm aber andere merkwürdige Dinge aufgefallen. Für seine Untersuchungen hat er Photos von den Landungen mit verschiedenen Graphikprogrammen aufbereitet.
Dabei fand er „geometrische Muster“ am Mondhimmel über den Astronauten. Die Muster, so seine Spekulation, deuten auf gläserne Strukturen hin, zwischen denen die Astronauten auf der Mondoberfläche stehen sollen. Hoagland hat am Himmel sogar regenbogenartige Reflexionen entdeckt.
Hoagland ist wegen seiner Interpretationen stark in die Kritik geraten, besonders vonseiten der NASA – erklären konnte man die Phänomene in den Apollo-Bildern allerdings dennoch nicht. Genauso wie viele seltsame Ungereimtheiten beim Kennedy-Mord oder um den 11. September 2001 von offizieller Seite nie unter die Lupe genommen wurden, werden Hoaglands Entdeckungen von seinen Kritikern schlichtweg ignoriert. Stattdessen richten sie ihre Angriffe ad hominem, also gegen seine Person, ohne sich mit seinen Ausführungen zu beschäftigen.
Seine Kritiker haben entweder Unrecht, oder sie wissen ganz genau, was Sache ist. Ich kenne Richard Hoagland seit Langem. Ich habe seine Entdeckungen von Artefakten auf der Mondoberfläche mitverfolgt und Photos gesehen, die höchst seltsame Dinge auf dem Mond erahnen lassen. Ich glaube wie er, dass die NASA in der Tat auf dem Mond war und Mondgestein zur Erde mitgebracht hat. Ich denke auch, dass es klare Anzeichen für das frühere Wirken einer wie auch immer gearteten Intelligenz auf dem Mond gibt. Woran ich nicht glaube ist, dass die Menschheit mit konventioneller Raketentechnologie zum Mond geflogen ist.
Ich will Hoaglands Entdeckungen hier gar nicht in Abrede stellen oder mich mit ihm streiten. Ich versuche lediglich darzulegen, dass die Apollo-Landungen gefälscht sind, und dass Stanley Kubrick sie mit Hilfe der Frontprojektion inszeniert hat. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Ich sage nicht, dass es keine seltsamen Strukturen auf dem Mond gibt. Die „geometrischen Muster“, die Hoagland in den Apollo-Photos entdeckt hat, sind aber etwas ganz anderes, als er denkt.
Im Folgenden sehen Sie einige von Hoaglands Bildern. Für ihn beweisen sie, dass die NASA Hinweise auf Städte von Außerirdischen auf dem Mond vertuscht.
Das von Hoagland bearbeitete Photo zeigt den Astronauten Edgar Mitchell auf der Mondoberfläche. Aufgenommen wurde es während der Apollo-14-Mission. Alles, was da am Himmel zu sehen ist, wäre natürlich nicht auf dem Photo, wenn es auf der Mondoberfläche aufgenommen worden wäre. Auf dem Mond gibt es keine Atmosphäre. Daher kann dort am Himmel auch nichts zu sehen sein. Als Hoagland jedoch Bilder vom Mond mit Graphikprogrammen aufbereitete, wurde immer wieder dieser „Schmutz“ über den Astronauten sichtbar.
Niemand bei der NASA hat Hoagland je erklären können (oder auch nur den Versuch dazu unternommen), was dort für seltsame Sachen zu sehen sind. Richard Hoagland spekuliert nun, dass es sich um riesige verlassene „Städte aus Glas“ handelt. Was wir auf den bearbeiteten Bildern sehen, sind seiner Meinung nach große Glastürme, die erst durch den Bearbeitungsprozess sichtbar werden.
Hier sind noch zwei Bilder von Hoagland:
Das linke Originalbild wurde von Hoagland auf ganz ähnliche Weise nachbearbeitet, wie ich die Standbilder aus „2001: Odyssee im Weltraum“ aufbereitet habe. Durch Erhöhung des Gamma-Werts und des Kontrasts entstand das Bild rechts.
Hoagland sieht im rechten Bild den Beweis für Glasstädte auf der Mondoberfläche. Was Hoagland aber wirklich entdeckt hat, sind die Mängel im Scotchlite-Screen, den Kubrick verwendet hat, um die Hintergründe für die Mondszenen zu erschaffen. Dieselben Strukturen finden sich auch im Wüstenhintergrund der Szenen mit den Affenmenschen aus „2001: Odyssee im Weltraum“ (siehe oben). Weil es so aussehen sollte, als ob es nicht im Studio gefilmt worden sei, musste Kubrick viele Scotchlite-Stücke zusammennähen lassen. Nur mit so einer riesigen Leinwand konnte er ein ausreichend großes Hintergrundbild projizieren lassen, das die Mondoberfläche oder eine irdische Wüste vor Millionen von Jahren realistisch aussehen ließ. Die Hintergründe für die Kulissen von „2001“ und die Apollo-Missionen sind also auf ein und dieselbe Weise entstanden.
Hier ist ein weiteres Bild aus Hoaglands Forschungsarbeit:
Das nachbearbeitete Bild zeigt eine regenbogenartige Reflexion am Mondhimmel hoch über dem Astronauten. Hoagland glaubt, dass es sich dabei um einen Lichtstrahl handelt, der von einem der gigantischen Glastürme hinter dem Astronauten reflektiert wird. Tatsächlich handelt es sich aber um Licht, das von einer der winzigen Glasperlen reflektiert wird, aus denen das Scotchlite-Material besteht. Aus irgendeinem Grund wirft sie das Licht nicht im korrekten Winkel zurück, sondern lenkt es aus dem Projektor direkt in die Kamera.
Noch einmal die Szene vom Anfang aus „2001: Odyssee im Weltraum“:
Und hier das eben gezeigte aufbereitete Bild von Hoagland in der Vergrößerung:
Vergleichen wir die beiden Bilder, wird klar, dass Hoaglands „geometrische Muster“ nichts anderes sind als die „Mängel“ – die Nähte – im Scotchlite-Screen.
Vielleicht sind der NASA deshalb auf einmal alle ihre Mondbilder abhanden gekommen. Vielleicht hat die NASA deshalb gerade bekanntgeben müssen, das Magnetband mit der hochaufgelösten Originalaufzeichnung der Apollo-11-Mission „aus Versehen“ überspielt zu haben. Vielleicht wollte deshalb der „erste Mensch auf dem Mond“, Neil Armstrong, nicht an der Feier zum 40. Jahrestag der Mondlandung teilnehmen. Vielleicht ist deshalb nach Apollo nie wieder jemand auf dem Mond gewesen.
Unstimmige Schatten
Bei einigen Apollo-Bildern scheint das Licht in verschiedenen Winkeln auf die Mondoberfläche zu fallen. Darauf ist schon öfter hingewiesen worden. Es gibt dort aber nur eine Lichtquelle, nämlich die Sonne. Wie können dann so verschieden lange Schatten entstehen wie auf dem folgenden Bild?
Warum sind die Schatten nicht konsistent? Stünden die Astronauten in der hellen Sonne, hätten die Schatten exakt dieselbe Länge. Haben sie aber nicht. Warum? Weil Kubrick Studioscheinwerfer verwendet hat.
Warum sollte Kubrick so einen dummen Fehler machen? Einem so großartigen und erfahrenen Filmemacher wäre das sicher nicht passiert. Ich sage: Kubrick hat das mit Absicht gemacht. Er hat ganz bewusst Spuren seiner Arbeit hinterlassen. Nicht nur auf dem Bild oben, sondern im gesamten Material der Apollo-Missionen. In meiner in Kürze erscheinenden Dokumentation „Kubrick’s Odyssey“ über die Apollo-Fälschungen der NASA wird es noch viel mehr photographische Beweise zu sehen geben, als ich an dieser Stelle zeigen kann.
Für mich steht fest: Ein Teil von Stanley Kubrick wollte der ganzen Welt zeigen, was er getan hatte. Darum hinterließ er Spuren, die verraten, wer die Mondlandungen inszeniert hat, und mit welcher Tricktechnik.
Schlussbemerkungen
Wer meinen 1999 verfassten Artikel „Alchemical Kubrick“ gelesen hat, der weiß bereits, dass „2001: Odyssee im Weltraum“ für mich der größte esoterische Film aller Zeiten ist. Zum ersten Mal überhaupt wird in meinem Aufsatz gezeigt, dass der schwarze Monolith exakt dasselbe Format hat wie die Kinoleinwand, auf die „2001“ projiziert wurde. Monolith und Leinwand sind ein und dasselbe – die Leinwand selbst ist der Monolith, auf den die Zuschauer blicken. Das ist eine der größten Entdeckungen der Filmgeschichte.
Erinnern wir uns daran, dass Kubrick Leinwände für die Frontprojektion nicht nur bei „2001“, sondern auch für die gefälschten Apollo-Mondlandungen benutzt hat. Nun erhalten wir mit der Vorstellung, dass Leinwand und Monolith ein und dieselbe Sache sind, jede Menge neue Interpretationsmöglichkeiten. Durch den Monolithen wird die Menschheit in „2001“ erleuchtet. Mittels der Frontprojektion und ihrer unverkennbaren Spuren erklärt Kubrick der Menschheit, wie er die Apollo-Landungen fälschte.
Gleichzeitig ist klar, dass Kubrick den Fälschungsauftrag nutzte, um seinen großen Film „2001“ produzieren zu können. Da laut Vertrag niemand Einfluss darauf nehmen durfte, hatte Kubrick freie Hand. Er wusste, dass sich niemand seinen unkonventionellen Produktionsmethoden in den Weg stellen würde. So schuf er den ersten abstrakten Spielfilm, den ersten intellektuellen Film, und gleichzeitig das größte esoterische Kunstwerk des 20. Jahrhunderts.
Der Präsident von MGM bekundete 1968 öffentlich, dass er während der vier Jahre währenden Produktion nicht einmal eine Rohschnittfassung von „2001: Odyssee im Weltraum“ gesehen hatte. Klingt das nach dem Chef eines der größten Filmstudios? „2001“ war einer der teuersten bis dahin gedrehten Filme. Und da sollte sich bei MGM niemand auch nur im Geringsten für den Produktionsfortschritt interessiert haben? Ausgeschlossen!
Ich bin sicher, dass „2001: Odyssee im Weltraum“ der einzige Film in der MGM-Geschichte ist, der von seinen Geldgebern nie überprüft oder hinterfragt worden ist. Warum war die Chefetage an dem Unterfangen so wenig interessiert, in das sie jede Menge Geld steckte? Weil MGM den Film gar nicht finanziert hat, sondern die US-Regierung.Zusätzlich zur Frontprojektion, mit der sich meiner Ansicht nach der Apollo-Schwindel festnageln lässt, gibt es weitere Indizien, die umso mehr den Schluss nahelegen, dass Kubrick die Mondlandungen inszeniert hat. Hier einige Beispiele:
- Diejenigen unter uns, die alt genug sind, um „2001: Odyssee im Weltraum“ beim Kinostart gesehen zu haben, erinnern sich vielleicht daran, dass Kubrick im Abspann ursprünglich einer ganzen Reihe von Militär- und Raumfahrtunternehmen für ihre Hilfe bei der Produktion gedankt hat. Die Namen dieser Unternehmen wurden aus allen späteren Veröffentlichungen des Films gestrichen. Da es sich um dieselben Firmen handelt, die angeblich der NASA halfen, Menschen auf den Mond zu fliegen, stellt sich die Frage: Wie haben sie Kubrick geholfen? Und für welchen Preis?
- In dem Film „Wag the Dog – Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt“ spielt Dustin Hoffman einen Filmproduzenten namens Stanley, der von der CIA angeheuert wird, um „ein Ereignis vorzutäuschen“. Stanley stirbt in dem Film auf mysteriöse Weise, nachdem er die Absicht äußert, seine Beteiligung an dem vorgetäuschten „Ereignis“ publik zu machen.
- Stanley Kubrick starb, kurz nachdem er Warner Brothers seinen Film „Eyes Wide Shut“ vorgeführt hatte. Man hört, dass die Warner-Leute ziemlich verärgert gewesen sein sollen. Kubrick sollte den Film neu schneiden, weigerte sich aber. Ich selbst hielt mich gerade in Frankreich auf, als Kubrick starb. Im französischen Fernsehen liefen Ausschnitte aus „Eyes Wide Shut“, noch bevor der Film in die Kinos kam – darunter auch herausgeschnittene Szenen, die im fertigen Film nie zu sehen waren. Warner Brothers hat sogar zugegeben, den Film umgeschnitten zu haben. Bis auf den heutigen Tag weigert sich das Studio, Kubricks Schnittfassung auf DVD zu veröffentlichen. Damit bricht Warner seinen Vertrag mit Kubrick. Die Originalfassung werden wir wahrscheinlich nie zu sehen bekommen.
Und zu guter Letzt: „Eyes Wide Shut“ kam am 16. Juli 1999 in die Kinos. Auf das Datum bestand Kubrick laut Vertrag. Der 16. Juli 1999 ist der 30. Jahrestag des Starts von Apollo 11.
Der Autor Jay Weidner ist Filmemacher und Autor und recherchiert seit Jahrzehnten über Verschwörung, Hermetik und Bewusstseinswandel. Eines seiner Spezialthemen ist das Werk Stanley Kubricks.
Dankeschön! Eine sehr schöne Ergänzung meines Artikels zum Mondlandungstheater! Der Link ist gesetzt! Ich bin inzwischen überzeugt, dass die Apolloastronauten mit einer anderen Technik zum Mond gelangt sind, aber beim Start und bei der Landung vortäuschten, nur die Saturntechnik einzusetzen.
Die Aussagen des Autors dieses Artikels betreffend Tiefenschärfe sind zum Teil schlicht falsch. Die Tiefenschärfe von Bildern ist 1. abhängig davon mit welcher Art von Kamera fotografiert wird, Objektiv, Filmformat, Blende, etc., wie und was fotografiert wird und 2. welches das Wiedergabemedium ist. Die Grösse der Wiedergabe ist ebenso entscheidend.
Nicht, dass ich ein Befürworter der offiziellen Geschichte bin. Aber das muss berichtigt werden. Weil alle ständig darauf herumreiten, ohne zu wissen, von was sie sprechen.
Die Hasselblad Kameras, die bei den Apollo Missionen eingesetzt wurden nutzten unter anderem ein 80mm Objektiv und 120er Filme (zumindest von der Breite her, ev. mit einer Kassette mit langem Film) und, so wie ich Hasselblad kenne, produziert die Kamera Negative im Format von 60x60mm.
Auf dem Mond gibt keine Atmosphäre. Daher ist es dort erstens sehr hell und zweitens kann die fehlende Atmosphäre zu keiner Reduktion in der Schärfe von weit entfernten Objekten führen.
Verschlusszeiten und Blendeneinstellungen sind von der Filmempfindlichkeit und der Heillgkeit abhängig. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass eine normale Filmempfindlichkeit verwendet wurde (z.B. ISO 100, ev. sogar ISO 50) tiefe ISO zahlen haben feineres Korn, eine mittlere aber der Brennweite enstprechende Verschlusszeit von mindestens 1/125 oder mehr, und eine sehr kleine Blende von 1/16 und kleiner verwendet wurde (1/32, oder noch kleiner, falls es das Objektiv zulässt).
Warum eine so kleine Blende? Erstens, weil es hell ist auf dem Mond. Zweitens, weil man sich dann keine Gedanken über die Schärfeneinstellungen bzw. dem Fokus machen muss. Wer schon mal mit rein analogen Kameras ohne Elektronik und ohne Autofokus fotografiert hat, weiss das.
Wenn man keine Lust hat sich ständig um die Schärfeneinstellung zu kümmern, kann einfach die ungefähre Fokus-Distanz einstellen und eine genügend kleine Blende und das Bild ist immer scharf, egal ob sich das Objekt ein bisschen nach vorne oder nach hinten bewegt. Die Unschärfen infolge Lichtbeugung bei zu kleinen Blenden lassen wir hier mal aussen vor.
Ein konkretes Beispiel:
120er Film, Objektiv 80mm Brennweite, Blende 1/32, Fokus/Distanz 5 Meter.
Der Schärfenbereich bei diesen Einstellungen liegt zwischen 2.1 Meter und Unendlich.
Alles von ca. 2.1m bis „Unendlich“ erscheint also scharf auf dem Bild.
Das heisst, das Objekt kann sich munter von z.B. 4m bis 100m bewegen, ohne dass der Fokus je nachgestellt werden muss.
Deswegen mussten die Astronauten auch nicht durch einen Sucher schauen.
Das mit den Schatten.
Es ist ebenfalls oft falsch, was über die Schatten geschrieben wird. Ob ein Schatten mehr nach links oder nach rechts zeigt, oder verzogen wird, ist auch davon abhänig, ob der Hintergrund, auf dem der Schatten fällt, eben, unförmig, auf- oder abschüssig ist. Ob der Boden ein Gefälle oder eine Steigung hat, sieht man auf den Fotos oft nicht. Aber die Schatten werden dann verschieden ausfallen, verzogen, oder geneigt sein.
Auf dem Beispielbild mit den zwei Astronauten und dem Scheinwerfer, geht der Autor davon aus, dass der Boden perfekt eben ist. Beim realen Foto, mit den zwei Astronauten, sieht es aber so aus, dass der Boden nicht eben ist.
Bitte lassen Sie diesen Kommentar stehen. Mein Kommentar ist sachlich und korrekt geschrieben. Und er verdient es beachtet zu werden, egal wer, welcher Meinung ist.
Die Aussagen des Autors dieses Artikels betreffend Tiefenschärfe sind zum Teil schlicht falsch. Die Tiefenschärfe von Bildern ist 1. abhängig davon mit welcher Art von Kamera fotografiert wird, Objektiv, Filmformat, Blende, etc., wie und was fotografiert wird und 2. welches das Wiedergabemedium ist. Die Grösse der Wiedergabe ist ebenso entscheidend.
Nicht, dass ich ein Befürworter der offiziellen Geschichte bin. Aber das muss berichtigt werden. Weil alle ständig darauf herumreiten, ohne zu wissen, von was sie sprechen.
Die Hasselblad Kameras, die bei den Apollo Missionen eingesetzt wurden nutzten unter anderem ein 80mm Objektiv und 120er Filme (zumindest von der Breite her, ev. mit einer Kassette mit langem Film) und, so wie ich Hasselblad kenne, produziert die Kamera Negative im Format von 60x60mm.
Auf dem Mond gibt es keine Atmosphäre. Daher ist es dort erstens sehr hell und zweitens kann die fehlende Atmosphäre zu keiner Reduktion in der Schärfe von weit entfernten Objekten führen.
Verschlusszeiten und Blendeneinstellungen sind von der Filmempfindlichkeit und der Heillgkeit abhängig. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass eine normale Filmempfindlichkeit verwendet wurde (z.B. ISO 100, ev. sogar ISO 50) tiefe ISO zahlen haben feineres Korn, eine mittlere aber der Brennweite enstprechende Verschlusszeit von mindestens 1/125 oder mehr, und eine sehr kleine Blende von 1/16 und kleiner verwendet wurde (1/32, oder noch kleiner, falls es das Objektiv zulässt).
Warum eine so kleine Blende? Erstens, weil es hell ist auf dem Mond. Zweitens, weil man sich dann keine Gedanken über die Schärfeneinstellungen bzw. dem Fokus machen muss. Wer schon mal mit rein analogen Kameras ohne Elektronik und ohne Autofokus fotografiert hat, weiss das.
Wenn man keine Lust hat sich ständig um die Schärfeneinstellung zu kümmern, kann einfach die ungefähre Fokus-Distanz einstellen und eine genügend kleine Blende und das Bild ist immer scharf, egal ob sich das Objekt ein bisschen nach vorne oder nach hinten bewegt. Die Unschärfen infolge Lichtbeugung bei zu kleinen Blenden lassen wir hier mal aussen vor.
Ein konkretes Beispiel:
120er Film, Objektiv 80mm Brennweite, Blende 1/32, Fokus/Distanz 5 Meter.
Der Schärfenbereich bei diesen Einstellungen liegt zwischen 2.1 Meter und Unendlich.
Alles von ca. 2.1m bis „Unendlich“ erscheint also scharf auf dem Bild.
Das heisst, das Objekt kann sich munter von z.B. 4m bis 100m bewegen, ohne dass der Fokus je nachgestellt werden muss.
Deswegen mussten die Astronauten auch nicht durch einen Sucher schauen.