Im Laufe der Geschichte wurde an verschiedenen Orten auf der Welt eine große Zahl versteinerter, menschlicher Spuren entdeckt. Viele dokumentieren sogar das Zusammenleben von Menschen und Dinosauriern. Reicht die Evolutionsgeschichte des Menschen in Wahrheit viel weiter zurück?
Der Paläontologe Jerry MacDonald entdeckte 1987 in den Robledos Mountains im US Bundesstaat New Mexiko in einem Kalksteinfels einen fossilen menschlichen Fußabdruck – der sogenannte „Zapata Track“.
Der Geologe Don Patton glaubt, dass der Abdruck vor mehr als 290 Millionen Jahre hinterlassen wurde. Viele Kritiker vermuten einen Schwindel dahinter. Von Frank Schwede
Laut Evolutionstheorie sind die ersten Menschen vor rund drei Millionen Jahre auf der Erde erschienen. Das Perm war aber schon vor etwa 298,9 Millionen Jahren und endete vor etwa 251,9 Millionen Jahren. An der Perm-Trias-Grenze kam es bekanntlich zum bisher größten Massenausserben der Erdgeschichte.
Davon wäre auch der Homo sapiens betroffen gewesen. Einen zweiten erfolgreichen Anlauf zum Homo sapiens halten Wissenschaftler aber für ausgeschlossen.
In der mittleren Periode des Perm traten die ersten moderne Vorläufer der heutigen Säugetiere auf den Plan, reptilartige Wesen wie die Mesosaurier und Pareiasaurier, die schon während oder am Ende des Perm ausstarben.
Sollten zu dieser Zeit tatsächlich schon Menschen auf der Erde gelebt haben? Don Patton ist davon überzeugt. Der Zapata Track soll der Beweis sein. Der Abdruck wurde 1987 durch den Paläontologen Jerry MacDonald unweit des Zapata Geländes neben einer Vielzahl anderer erhaltener fossiler Fußabdrücke in permischen Schichten entdeckt.
Im Robledo Gebirge, zu dem das Zapata Gebirge gehört, gibt es Tausende von Fußabdrücken und Spuren verschiedener Tierarten. Aufgrund der Qualität und der Erhaltung der Abdrücke wurde das Areal bald zur wichtigsten frühpermianischen Stätte, die jemals in der Geschichte entdeckt wurde.
Neben dem Zapata Track gibt es noch eine ganze Reihe anderer seltsamer Abdrücke, für die MacDonald und sein Team bis heute keine Erklärung haben.
Da ist beispielsweise eine dreizehige Kreatur, die anscheinend nur ein paar Schritte gemacht hat. Dann plötzlich endete die Spur – so, als sei das Tier aus dem Stand in die Luft abgehoben worden. MacDonald ist verblüfft und sagt. „Wir kennen keine Tiere mit drei Zehen im Perm. Und es gab keine Vögel.
Eine Reihe anderer Spuren zeugen von einer Kreatur, die offenbar nur auf Hinterbeinen unterwegs war – möglicherweise eine uns bis heute unbekannte Affenart. Auf anderen Schlicksteintafeln sieht MacDonald ungewöhnlich große, tiefe und beängstigende Abdrücke mit jeweils fünf gewölbten Zehenspuren, die aussehen wie Nägel.
Untypisch für einen menschlichen Abdruck
MacDonald glaubt, dass es sich hier um die Spur eines Bären handelt. Doch die Sache hat einen Haken: Säugetiere haben sich erst lange Zeit nach dem Perm entwickelt. Doch die Spuren im Kalkstein sprechen eine eindeutige Sprache und sind laut Analyse des Paläontologen eindeutig permischer Natur.
Zurück zum Zapata Track: Obwohl Don Patton den Abdruck seinerzeit als spektakulär bezeichnet hat, gibt es tatsächlich einige Merkmale, die für einen menschlichen Fußabdruck nicht gerade typisch sind. So erweisen sich Linie und Position der Zehen als unnatürlich. Außerdem ist der Ballen schmaler und runder als bei einem typischen menschlichen Fußabdruck.
Angesichts Pattons Behauptung, dass es sich um einen echten menschlichen Fußabdruck handelt, sind nach dem Fund vor mehr als dreißig Jahren nur wenig bis gar keine Informationen veröffentlicht worden, die nur den Schluss zulassen, dass es sich tatsächlich um eine Fälschung handelt oder aber um eine Fehlinterpretation des Abdrucks, wie es bei zahlreichen ähnlichen Funden in der Vergangenheit der Fall war.
(Don Patton mit dem sogenannten „Zapata Track“)
Tatsache ist, dass die Wissenschaft eine ganze Menge ähnlicher Fälle kennt, die Anlass zu der Vermutung geben, dass die Evolutionstheorie nicht der Wahrheit entspricht.
1983 berichtete der Direktor des turkmenischen Instituts für Geologie, Professor Kurban Amanniyazov, über scheinbar menschliche Fußabdrücke in mesozoischen Schichten. Amanniyazov zeigte sich schockiert, einen menschlichen Fußabdruck zu finden, der sich ganz offensichtlich mit den Spuren von Dinosauriern vermischt. Moscow News zitierte Amanniyazov mit den Worten:
„Wenn wir von einem menschlichen Fußabdruck sprechen, wurde er von einem Menschen oder einem menschenähnlichen Tier hinterlassen. Unglaublich, dieser Fußabdruck befindet sich auf demselben Plateau, auf dem sich Dinosaurierspuren befinden.“
Amanniyazov schätzt, dass der 26 Zentimeter lange Abdruck mindestens 150 Millionen Jahre alt ist und dass die Kreatur, die den Abdruck hinterlassen hat, grösser war als der moderne Mensch. Das ist nach Worten Amanniyazov eine Revolution der Wissenschaft.
Das Berea College im US Bundesstaat Kentucky berichtet von ähnlichen menschenähnlichen Spuren in Sandsetin der Karbonperiode. Das Karbon ist in der Erdgeschichte die fünfte geochronologische Periode des Paläozoikums, das vor etwa 358,9 Millionen Jahren begann und vor etwa 298,9 Millionen Jahren endete.
Zahlreiche Wissenschaftler, die an der Untersuchung der Spuren beteiligten waren, sind zu dem Schluss gekommen, dass sie echt sind. Der Geologe Albert G. Ingalls schreibt in Science America:
„Wenn der Mensch oder sogar seine Affenvorfahren oder frühere Säugetiervorfahren dieser Affenvorfahren bereits in irgendeiner Form in der Karbonperiode existierten, dann ist die gesamte Wissenschaft der Geologie so völlig falsch, dass alle Geologen ihre Arbeit aufgeben und mit dem LKW-Fahren beginnen sollten. Das ist der Grund, weshalb die Wissenschaft zumindest vorläufig Erklärung ablehnt, dass ein Mensch diese mysteriösen Abdrücke mit seinen Füssen im Schlamm des Karbon hinterlassen hat.“
Einen ähnlich interessanten und offenbar menschlichen Fußabdruck fand ein gewisser William Meister am 3. Juni 1968 in der Nähe von Antelope Springs im US Bundesstaat Utah. Das Besondere an diesem Abdruck ist ein Tier, das sich am Rande der Fußspur befindet und zertreten wurde.
Bei der Kreatur handelt es sich nach Angaben von Wissenschaftlern um einen Trilobiten. Eine Tierart, die nahezu während der gesamten Spanne des Paläozoikums bis zum Massenaussterben am Ende des Perms vor rund 251 Millionen Jahren existierte.
Unterschiedliche Menschenarten vor 100.000 Jahren
Die überwiegende Mehrheit der evolutionsgläubigen Wissenschaftler halten diese Spuren für eine Fälschung, weil sie nicht in die Evolutionstheorie passen. Laut der offiziellen Wissenschaft wurden die ältesten Spuren des Frühmenschen 2018 in Shangchen in der chinesischen Provinz Shaanxi entdeckt. Nach Meinung der Forscher könnten sie 2,1 Millionen Jahre alt sein.
An den steilen Hängen des Chinesischen Lössplateaus fandern Archäologen insgesamt 96 Steinwerkzeuge. Unter anderem nachbearbeitete Objekte zum Schneiden, Schaben und Bohren sowie Tierknochen von Hirschen und Rindern.
Der Archäologe Zhaouyu Zhu von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und Robin Dennel von der englischen Universität Exeter schrieben zu ihrem Fund im Fachblatt Nature:
„Eine frühe Form des Menschen hat wahrscheinlich die Artefakte von Shangchen gemacht, aber es ist noch zu früh, um zu sagen, ob das Homo erectus war.“
Bis heute gehen Wissenschaftler von der Vermutung aus, dass vor Hunderttausenden Jahren unterschiedliche Menschenarten in Afrika und auch auf anderen Kontinenten lebten, die alle inzwischen so gut wie ausgestorben sind. Bis auf eine Art: der Homo sapiens.
Doch die vielen zahlreichen mysteriösen Funde geben Anlass, die Evolutionstheorie zu überdenken. Seit dem ersten Fund von mutmaßlichen menschlichen Fußspuren neben Dinosaurierspuren im Jahre 1908 im Paluxy-River wird bis heute über einsprechende Funde in verschiedenen geologischen Schichten der Kreidezeit vor allem in kreationistischen Schriften und in Arbeiten der Bible-Science-Association, berichtet.
1979 stellte Glen Kuban, ein ehemaliger Kreationist, fest, dass mit den vermeintlich menschlichen Spuren im Paluxy River etwas nicht stimmt, weil sie viel offenbar viel zu groß für einen menschlichen Fuß sind.
Kuban vermutete bald darauf, dass die mittlere Zehe eines Saurierfußes tiefer als vermutet in das Sediment eingedrungen ist als die Seitenzehen, die daher schneller verwitterten. Kuban kam schließlich zu dem Ergebnis, dass eine Koexistenz zwischen Mensch und Dinosaurier unmöglich gewesen ist. Kuban:
„Hätte die Spezies Homo sapiens gemeinsam mit Fleisch fressenden Raubsauriern etwa der Gattung Allosaurus gelebt, wären unsere Vorfahren rasch ausgerottet worden. Gegen diese agilen Riesenechsen hätten Menschen keine Chance gehabt.“
Kreationisten, die die religiöse Auffassung vertreten, dass das Universum, Leben und Mensch so geschaffen wurden, wie es die Heilige Schrift lehrt, lehnen die Evolutionstheorie ebenso ab wie die Paläo-SETI-Szene, die von einem außerirdischen Einfluss auf die Entstehungsgeschichte der Menschheit ausgeht.
Doch nicht jeder, der die Evolutionstheorie ablehnt, ist ein Kreationist oder Anhänger der Paläo-SETI-Szene. Eine gesunde Portion Skepsis gegenüber der Schulwissenschaft kann schließlich nie schaden.
Denn, wie schon der Name Wissenschaft sagt, geht es hier um die Schaffung von Wissen, das aber kann nur geschehen, wenn man auch die krudes Ideen für möglich hält und ihnen auf die spur geht.
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