Mysteriöse Phänomene und Berichte um den Untersberg sind seit Jahren das Thema von Büchern und Filmen. Selbst im Museum am Untersberg gibt es hierzu Literatur und Schaubilder. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter den Berichten und Erzählungen?
Auch Dan König beschäftigte das Thema zunehmend, nachdem er sich mit dem Autor Stan Wolf (Romanreihe „Steine der Macht“ zum Thema) traf und sich mit ihm anfreundete, selbst zum sagenumwobenen Berg reiste und dort recherchierte. Im Interview mit Dan Davis geht er auf seine Romanreihe „Der General des letzten Bataillons“ ein, in der er u.a. über dieses Thema schreibt.
Weiteren Gesprächsstoff lieferten die Themen Zeitreisen, der Graf von St. Germain, die VRIL-Gesellschaft und die aktuelle politische Situation in Deutschland. die Medien, die Flüchtlingskrise und einiges mehr.
Autor Dan König im Interview mit Dan Davis: „Zeitreisen sind absolut realistisch, sogar für unsere offizielle Wissenschaft heute „theoretisch möglich“ …
Hätten wir in den 90er Jahren, als viele von uns erste Programme auf dem PC 80386, Taktfrequenz 25 Mhz, Festplattenspeicher 50 MB, laufen hatten, geglaubt, dass heute fast jedes Grundschulkind einen dazu vergleichbaren Supercomputer mit einer x-fachen Rechenleistung und dazu noch einen hochauflösenden Fotoapparat mit einem riesigen Musikarchiv in der Hosentasche hat?
Mit Sicherheit nicht! Genauso wenig können wir uns heute eine Zeitreise vorstellen.“
Dan Davis: Hallo Dan. Wie kamst Du auf die Idee Deiner Romanserie „Der General des letzten Bataillons“?
Dan König: Zur Beantwortung dieser Frage möchte ich als Grundlage darlegen, wie ich überhaupt mit dem Untersberg in Kontakt kam. Dazu muss ich allerdings weit ausholen, damit man mich richtig versteht und meine Intension einordnen kann. Ich bitte um Verständnis, dass ich meine Formulierungen und Bezeichnungen in diesem Interview nicht gendergerecht vorbringe, es wäre mir einfach zu kompliziert. Wenn ich zum Beispiel Politiker sage, meine ich natürlich auch Politikerinnen.
Als ich mit 19 Jahren, aus Jugoslawien zurückkommend, zusammen mit einem Freund in der Abenddämmerung auf der Autobahn am Untersberg vorbeifuhr, passierte es. Der Untersberg zog mich unwillkürlich in seinen Bann. Wir machten dort jedoch keinen Halt und fuhren auf unseren Motorrädern am Berg vorbei in Richtung Heimat. Doch von diesem Moment an war mir klar, dass ich eines Tages noch viel mit dem Berg zu tun haben würde.
Als ich das nächste Mal, ein paar Jahre später, abermals am Untersberg vorbei kam, hatte ich bereits irgendwie ein schlechtes Gewissen, dass ich mich noch nicht bei ihm eingefunden hatte, versprach dem Berg jedoch, dass ich meine Mission eines Tages erfüllen werde. Meine Mission? …ich hatte keine Ahnung, was „um Himmels Willen“ ich jemals am Berg zu erledigen haben würde, aber es sollte irgendwann geschehen.
Erfolgreich habe ich diese Mission, die einen unerklärlichen Drang in mir auslöste, wieder viele Jahre lang verdrängt und verschleppt. Ich war damals ein noch völlig anders konditionierter Mensch, war kopfgesteuert und hatte nur meine eigenen Ziele und aus heutiger Sicht eher fragwürdige Ideale im Blick.
Vor meiner Inkarnation in meinen derzeitigen Körper muss ich mir jedoch eine oder mehrere Aufgaben vorgenommen haben, an das mich das Schicksal mit zunehmendem Druck erinnerte. Als ich im Laufe der Jahre aber immer noch nicht so richtig in die Gänge kam, wurde ich vom Schicksal auch schon mal dorthin „geprügelt“, wo es mich hin haben wollte.
Ich haderte, wehrte mich dagegen, begann irgendwann Zwiesprache mit „denen da oben“ zu halten. Ich begann Fragen zu stellen und ich bekam erstaunlicherweise Antworten darauf. Dies geschah in verschiedenartiger Form. So konnte es vorkommen, dass genau meine Frage in einer Fernsehsendung behandelt wurde, in welche ich vom Sofa aus „zufällig“ hineinzappte. Oder ich bekam ein Buch in die Hand, blätterte darin und fand Sekunden später ein paar Sätze zur Abhandlung meines aktuellen Themas.
Einmal ließ mir ein Bekannter eines Freundes über ihn mehrere Bücher zukommen, weil er der Ansicht war, dass diese Bücher wichtig für mich seien, obwohl er mich nur vom Hörensagen kannte. Das ist nun ca. 14 Jahre her und ich bin dadurch u.a. auf Alois Irlmaier gestoßen, den ich sehr schätze und gerne weiterempfehle. Alles, was für meine nie bewusst angesteuerte Entwicklung von Bedeutung war, hat den Weg zu mir gefunden und auch ich habe mich auch den Weg gemacht, um Neues zu entdecken. Hierbei habe ich, nachdem ich bereits Anfang des Jahrtausends „Schneckchen“ kennengelernt hatte, hochinteressante Erfahrungen in Sachen Energiemedizin gemacht, der ich mich eines Tages gerne stärker widmen möchte.
Es kam dann auch der Tag, wo ich mit „denen da oben“ letztendlich eine Abmachung getroffen habe. Seither fügen sich die Dinge geschmeidiger, wenn auch nicht immer so komfortabel, wie man es sich erträumen könnte. Ich bin jedoch zufrieden damit und klage nicht. Hätte ich zu viel Komfort, bestünde vielleicht die Gefahr, dass ich träge werden könnte. Zwischenzeitlich wurde ich auch in meiner Selbsteinschätzung immer sicherer und begann meine Vorhersehungen ernster zu nehmen. Dazu beigetragen hatte u.a., dass ich Mitte der 80er bis spätestens 1990 den Fall der Mauer vorhergesagt hatte. Als Arnold als Schwarzenegger noch täglich schwere Gewichte stemmte, um in seinen Filmen eine gute Figur abzugeben, wusste ich bereits, dass er eines Tages Präsident der USA werden würde. Gut, das war ein Irrtum, aber dass er eines Tages Gouverneur von Kalifornien werden würde, hätte damals ebenfalls nur für Kopfschütteln gesorgt. Der Sturm Lothar, der Zusammenstoß zweier Flugzeuge über dem Bodensee?
Für mich keine Überraschung, denn ich hatte darauf gewartet, so gegenwärtig und überfällig waren diese schlimmen Ereignisse für mich, als es dann tatsächlich passierte.
Michael Schumacher sah ich seit seinem Comeback in die Formel 1 als späteren Invaliden. Dass es die Folge eines Skiunfalls sein würde, überraschte mich dann nur wenig. Trump als Präsident? Ich wusste es von dem Moment an, als ich von seiner Nominierung erfuhr. Könnte diese Auflistung noch mit vielen kleinen Episoden aus meinem Leben fortführen. Rückblickend ist es beeindruckend, mit welchen Menschen ich mich im Laufe der Jahre „zufällig“ getroffen habe und was sie mir mit auf den Weg gegeben haben. Viele Menschen haben wie ich die Fähigkeit, sofort zu spüren, „woher der Wind“ weht, finden bei Mitmenschen schnell die wunden Punkte und enttarnen Lügner rasch.
Gehen wir etwas näher auf den Inhalt der Geschichte ein. Über Dr. Ing. Hans Kammler und den Untersberg, Zeitreisen etc. gibt es ja auch eine Romanreihe von dem Autor Stan Wolf. Mit dem Titel „Steine der Macht“. Kennst du die Serie und hat diese dich eventuell inspiriert – oder eher nicht?
Im Jahr 2012 war der Beginn meiner Untersberg-Mission ganz oben auf der Prioritätenliste. Zuvor hatte ich von Stan Wolf Band I „Steine der Macht“ gelesen. Auf der Plattform eines Online-Auktionshauses war ich auf dieses Buch gestoßen, als ich mir Lektüre über den Untersberg besorgen wollte. Ich kannte das Buch zuvor nicht. Mit meiner damaligen Partnerin „Herzilein“ wollte ich dann den Untersberg in einem sommerlichen Urlaub erkunden. Sie hat es jedoch geschafft, dass ich mich kurzentschlossen ohne sie auf den Weg nach Salzburg machte. Ich hinterließ ihr einen Zettel auf dem Küchentisch und machte mich auf den Weg. Der Zeitpunkt war gekommen, meine Mission am Berg anzutreten, obwohl ich immer noch nicht wusste, was ich dort genau tun sollte.
Einigermaßen ratlos suchte ich daher unangekündigt Stan Wolf in seiner Firma auf, der erst auch nicht wusste, was er mit mir anfangen sollte. Wolf, anfangs etwas irritiert, vergewisserte sich erst einmal, dass ich nicht der Schamanen-Fraktion angehöre, denn sonst hätte er mich möglicherweise woanders hin verwiesen. Wolf war sehr freundlich und aufgeschlossen. Er nahm sich Zeit für mich, zeigte mir die Sammlung seiner Artefakte und wir freundeten uns an. Ich war nicht schlecht darüber erstaunt, als mir klar wurde, dass er die in seinen Büchern beschriebenen Reisen tatsächlich gemacht hatte und auch die darin beschriebenen Artefakte vorweisen konnte. Er hatte zu dieser Zeit Band IV von „Steine der Macht in Arbeit.
Es ergab sich, dass wir gemeinsam in einer Gruppe, darunter Mitglieder des Isais-Ring, am Berg auf Exkursion gingen. Dabei lernten wir auch den Eigentümer der alten Templerkirche kennen, der uns das altehrwürdige Gemäuer mehrfach für Rituale zur Verfügung stellte. Wir waren viel unterwegs, haben u.a. Untersbergkirchen, die Burg Moosham im Lungau, den Richtstättenweg in Passeggen besucht und waren auf Wolf’s Hütte auf über 2000 Meter Höhe in der Steiermark.
Dass durch diese Erlebnisse meiner Inspiration natürlich jede Menge hochinteressantes Material zur Verfügung gestellt wurde, dürfte leicht nachvollziehbar sein. So kam mir spontan der Einfall, einen eigenen Roman zu Wolfs bereits bestehendem Roman „Steine der Macht“ zu schreiben, indem ich die Geschichte um die Dritte Macht und der Station im Untersberg aus Sicht General Kammlers und seiner begleitenden Soldaten darstellen wollte. Ich erzählte Wolf dann auch gleich von meinem Vorhaben. Er war zunächst von der Idee erstaunt und erlaubte mir dann aber, dass ich mich darin auf ihn beziehen dürfe. Hätte Wolf mir damals keine Unterstützung zugesichert, wäre das Buch auch nicht zustande gekommen, da ich nicht gegen seinen Willen gehandelt hätte.
Wir haben uns in den darauffolgenden Jahren mehrfach getroffen und er ist für mich ein großartiger Mensch und Menschenfreund. Seine Erfolge als Autor sprechen für sich und durch sein Werk haben bereits viele Gleichgesinnte zueinander gefunden, die sich auch auf seinen stets ausverkauften Lesungen am Fuße des Untersberg einfinden.
Mit Mario Rank und Lutz Eikelmann habe ich am Tag nach einer Lesung auch schon zusammen die Wege alter Illuminaten am Berg erforscht. Als mir Lutz kürzlich eine Ausgabe seines neu erschienenen Buchs „Heriberts Zeitreisen“ zuschickte, entdeckte ich interessante Parallelen.
Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit dem All-Stern Verlag und dem Verleger Reiner Elmar Feistle, der ja in Band 1 zusammen mit Sigrun Donner auch das Vorwort beisteuerte?
Bei den Ausflügen mit Stan Wolf war auch ein junger Mann mit dabei, den man heute „Blogger“ nennen würde. Ein intelligenter und umtriebiger Wahrheitssuchender, der im Internet ein respektables Archiv zusammengestellt hat und durch diese ausgezeichnete Leistung sein Pseudonym weithin bekannt wurde. Auch ich hatte schon viel von seinen Beiträgen gelesen und nun hatte ich ihn tatsächlich, hier am Untersberg, getroffen. Er war derjenige, mit dem ich zusammen den Aldebaran-Treff im Allgäu besuchte, und der mich Reiner Feistle vorstellte. Ich berichtete Reiner von meinen Plänen zum Roman und er zeigte als mein mutmaßlicher Verleger grundsätzliches Interesse.
Es verging wieder einige Zeit, bis mich Reiner bei einem Treffen fragte, wann ich denn nun was schreiben würde. Ich setzte mich also hin und fertigte die ersten Kapitel, die ich Reiner dann zuschickte. Er rief mich dann, nachdem er den ersten Teil von Band I gelesen hatte, begeistert an und sagte sinngemäß, dass er den Roman auf jeden Fall in seinem Verlag bringen möchte. Er spornte mich an, schnellstmöglich die restlichen Kapitel zu liefern, was mir bis Mai 2014 auch gelang.
Band I „Sonderelbe Jasmin“ kam bei der Leserschaft gleich gut an und auch Band II „Die Alpenfestung“ wurde schon vor Herausgabe für meine Begriffe überraschend stark vorbestellt, was darauf hindeutet, dass die Richtung stimmt.
Mit Sigrun Donner hatte ich zuletzt 2015 ein paar Mal telefoniert. Wir haben uns immer verständigt und ich durfte dabei wieder einmal feststellen, welch ein breites und tiefgründiges Wissen sie doch hat. Auch sie hat sich der Wahrheitsfindung verschrieben und steht wie ich mit beiden Beinen mitten im Leben. Wir haben sicherlich noch einige unentdeckte Gemeinsamkeiten. Selten habe ich Frauen kennengelernt, die mich zur vorliegenden Thematik beraten können, Sigrun Donner kann es jedoch definitiv. Ich kann mir für die Zukunft vorstellen, mit Sigrun Ideen für weitere Bände zu erörtern, wenn ich einmal alles, was es noch über den General und seine Männer zu sagen gibt, zu Papier gebracht habe, sollten die anstehenden Ereignisse die Geschichte im Roman nicht vorher überholen.
Der erste Band „Sonderelbe Jasmin“ erschien bereits im Jahr 2014. Du schreibst im Buch, der Roman würde auf wahren Begebenheiten beruhen. Kannst du hierzu ein paar Worte berichten?
Zunächst möchte ich die Begrifflichkeit „Roman“ kurz in das richtige Licht rücken. Der Roman umfasst alle Bände bis hin zum letzten Band, von dem heute noch niemand sagen kann, mit welcher Nummernfolge und welchem Titel er endet. Die Bemerkung „wahre Begebenheiten“ steht bei Band I im „Ausblick“, welcher sich auf die gesamte Romanreihe bezieht.
Für den aufgeschlossenen Leser stellt sich beim Lesen der einzelnen Bände tatsächlich an vielen Stellen immer wieder die Frage, was tatsächliche Begebenheiten sind und was zur Abrundung der Geschichte der Romanform geschuldet ist.
Wer sich mit General Kammler bereits beschäftigt hat, wird an einigen Stellen im Roman Stellen finden, an welchen Kammler mit seinem Stab auch genau zu der im Roman beschriebenen Zeit aufgetreten ist. Gerade das macht es für mich stellenweise so schwierig, diese historisch dokumentierten Ereignisse in die richtige Reihenfolge zu bringen und darum herum auch noch eine spannende und ansprechende Story zu schreiben.
Genauso verhält es sich mit den Persönlichkeiten, die Kammler trifft. Auch hier muss ich mich mit den einzelnen historischen Personen erst einmal auseinandersetzen, ihren Charakter begreifen und ihren damaligen Auftrag kennen. Da ich diesen Anspruch habe, den Roman möglichst dicht am Puls der damaligen Ereignisse zu schreiben, muss ich mir eben auch mehr Arbeit in Sachen Recherche machen, wie ein Autor, der seine Geschichte frei erfinden kann.
Du siehst, dass beim Lesen des Romans auch viel historische Wahrheit vermittelt wird, die auch Nachforschungen standhält. In den kommenden Bänden wird es in diesem Stil weitergehen.
Wer technisch einigermaßen versiert ist, wird auch erkennen, dass im Roman damals neu erfundene Entwicklungen zum Einsatz kommen, die heutzutage perfektioniert sind. Vom Mikrowellenherd, der Halogenlampe, selbst aufladenden Batterien, über den Raketenmotor für Flüssigbrennstoffe, Hochfrequenztechnologie, Fernlenkwaffen, Aufklärungsdrohnen, hydraulische Fahrwerkstechnik, schusssichere Chemiefasern, autark laufende Energiekonverter, bis hin zu den sagenumwobenen Flugscheiben usw., stammt alles aus deutscher Entwicklung. Diese Entwicklungen dürfen ebenfalls den „wahren Begebenheiten“ zugeordnet werden.
Eigentlich arbeitest du ja in einem ganz anderen Beruf. Der Weg sich nebenher ein paar Brötchen als Autor zu verdienen, ist sicherlich jetzt eher selten für dieses Berufsbild.
Zu der Frage, ob ich mir durch den Roman ein zusätzliches Taschengeld verdienen möchte, darf ich sagen, dass dies genauso wenig meine Absicht war, wie die Tatsache, jemals ein Buch zu schreiben. Ich bin wie jedermann dazu verpflichtet, meine Einnahmen und Ausgaben als Autor gegenüber dem Finanzamt abzurechnen. Herausgekommen ist, dass meine diesbezüglichen Steuerbescheide bislang einen Verlust aufweisen.
Das hält mich jedoch nicht von meiner weiteren Arbeit ab, denn meine Ziele sind ideeller Natur. Übrigens gibt es neuerdings Band I „Sonderelbe Jasmin“ mittlerweile, geringfügig überarbeitet, auch als e-book. Sollte mich General Kammler ebenfalls mit ein paar Barren des Reichsgold unabhängiger machen, wie Stan Wolf es widerfahren durfte, dann werde ich umgehend Vollzeit-Autor und liefere dann einen Band nach dem anderen, während ich nebenher noch meinen Pilotenschein mache.
Wenn du meinen alltäglichen Broterwerb ansprichst, dann gebe ich dir Recht, dass die Verbindung zur Tätigkeit eines Autors eher selten ist. Jedoch gibt es auch Beispiele, wo aus meiner Branche kommende Umsteiger auch mit Büchern überaus erfolgreich wurden und heute sehr bekannt sind. Ist aber eher die Ausnahme, stimmt.
Warum ein Roman und kein Sachbuch über das Thema?
Sorry, dass ich zu dieser Frage kurz „schwarzmalen“ muss. Wir stehen bekanntermaßen vor größeren gesellschaftlichen Umbrüchen. Alte Hierarchien und Machtgefüge werden dabei zerfallen und durch neue ersetzt werden. Dabei werden Weltbilder zerbrechen, wird Hoffnung und Vertrauen in die Finanzwelt, Politik, Religion und Staat verloren gehen. Geschuldet ist dieses zinsbedingte, mathematische Zyklusende der exponentiellen Verschuldungsspirale und u.a. der Umsetzung des Hooton-Plans. Den Menschen wird klar werden, dass ihre bislang als „sichere Burg“ gewohnte Sicherheit in diese Institutionen ein auf Sand gebautes Potemkin´sches Dorf war. Ab dem Tag X wird nichts mehr so sein, wie es war.
Viele werden daraufhin den Verstand verlieren und wie aufgeschreckte Hühner durch die Straßen hetzen. Die Gesellschaft wird sprichwörtlich „vom Glauben abfallen“, in vielerlei Beziehung. Nicht alle, aber die Masse. In dieser Zeit brauchen wir dringender denn je etwas, an das wir noch glauben können. Wir brauchen dann eine neue emotionale Bindung, neue Hoffnungen, einen Strohhalm zum Klammern, ein Lichtlein, welches uns den Weg aus dem Tunnel der bevorstehenden Verzweiflung leuchtet. Während in der kommenden Krise der Alltag der „Masse“ von Überlebensinstinkten beherrscht wird, wird kaum jemand Zeit und Muße finden, sich konstruktive Gedanken darüber zu machen, wie es mit ihm selbst und seiner Familie weitergehen wird. Wir sollten uns die dafür notwendige Zeit, für diesbezügliche Gedankenspiele, jetzt nehmen.
Wir müssen uns also rechtzeitig ein positives Handlungsmuster gedanklich festlegen, auf das wir im Notfall zurückgreifen können. Wenn wir gleichzeitig noch daran denken, uns mit krisentauglicher Ausrüstung für Versorgungsengpässe im täglichen Bedarf auszurüsten, dann nimmt uns das ebenfalls eine Menge an Druck und gibt ein wertvolles Stück Sicherheit. Ganz wichtig ist dabei, dass wir wieder verstärkt unsere Eigenverantwortung wahrnehmen, damit wir im Notfall nicht auf möglicherweise ausbleibende Hilfe von außen warten müssen.
Was jetzt kommt, versuche ich ganz vorsichtig zu formulieren. Angenommen, nur mal angenommen, die sogenannte 3. Macht unter Führung von General Kammler würde während eines oben beschriebenen Szenarios am Tag X ihre Zeit für gekommen sehen, um ihre Handlungsfähigkeit, des immer noch existierenden Dritten Reichs, dem staunenden Deutschen Volk zu präsentieren. Angenommen, die Dritte Macht würde aus der Versenkung emporkommen und wieder in die Verantwortung treten, um die Ordnung nach dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenbruch wieder herzustellen. Wie hilfreich wäre es in diesem Moment, wenn der Name Kammler und die mit ihm zusammenhängenden Umstände einem großen Teil der Bevölkerung bereits aus einem Roman von Dan König oder Stan Wolf bekannt wären? Schließlich können wir nur das erkennen, was wir bereits kennen. Das menschliche Gehirn braucht bekanntlich eine Vorlage, ein gespeichertes Wissen in Form von Farben, Tönen, Gerüchen, Bilder, Zeichen usw., um Dinge zu erkennen und einzuordnen, also eine bereits bestehende Information, die auch aus einem Roman stammen kann.
Jetzt aber zurück zur eigentlichen Frage. Es gibt bereits genügend Sachbücher über den Untersberg, von Autoren, die ihn von außen und teilweise auch von innen besser kennen, wie ich. Bücher zum Thema Krisenvorbereitung und Survivals gibt es ebenfalls genügend am Markt. Da der Untersberg und das angrenzende Gebiet jedoch meiner Überzeugung nach, bei den kommenden Ereignissen eine zentrale Rolle spielen wird, will ich mit meinem Roman „Der General des letzten Bataillons“ einen Beitrag dazu liefern, die kommenden Ereignisse den geneigten Lesern verständlich zu machen. Die Romanreihe soll die geistige Basis in den Köpfen der Menschen stärken, um sie auf die kommenden Dinge vorzubereiten. Der Roman ist übrigens bewusst so geschrieben, dass auch Frauen davon angesprochen werden und dadurch einen Zugang zur Thematik finden können. Die weibliche Komponente ist in ihrer energetischen Kraft sehr wichtig und sollte weder vernachlässigt, noch unterschätzt werden.
Ich möchte, dass alle Verehrer des Untersbergs und seiner innewohnenden Macht, ihre positive Energie, ihre Hoffnungen in das bestehende morphische Energiefeld einbringen, was zur Aktivierung der Kraft des Berges notwendig ist. Dieses Energiefeld gibt bereits heute Zuversicht, Vertrauen und Hoffnung. Je mehr Menschen sich gedanklich beteiligen, positive Energie einbringen, desto mächtiger wird diese heilbringende Kraft. Es darf auch für den Untersberg und das von ihm ausgehende „Goldene Zeitalter“ gebetet werden. Dass beten hilfreich und wirksam ist, hat übrigens die Wissenschaft, in ersten Ansätzen, ebenfalls schon festgestellt. Jetzt habe ich vorausgeschickt, welche Botschaft die Leserschaft in den nächsten Bänden unter anderem erwartet. Rituale wirken ebenfalls, vielleicht ein Grund, weshalb sie in Geheimgesellschaften vollzogen werden. Aus den genannten Gründen ziehe ich Informationen, vermischt mit ehrlicher Emotion, nüchterner Sachlichkeit vor. Das Universum benötigt die Kraft unserer positiven Gefühle, nicht unser vermeintliches Wissen, damit es unsere Wünsche und Hoffnungen energetisch stärken kann.
Der Graf von St. Germain und die Zeitreisethematik ist ja ohnehin hochinteressant. Wie ist deine persönliche Meinung zu dem Grafen? Sind einige der Erzählungen eventuell mehr als nur Phantastereien? Und für wie realistisch hältst du das Thema Zeitreisen?
Zeitreisen sind absolut realistisch, sogar für unsere offizielle Wissenschaft heute „theoretisch möglich“. Diese Feststellung der „Wissenschaft“ will schon was heißen, wo doch Tesla schon in den dreißiger Jahren autark ein Elektromobil fuhr. Dem gegenüber bekam die heutige Industrie die Elektroautos immer noch nicht so richtig alltagstauglich hin und befindet sich technisch noch meilenweit von der Antriebstechnik entfernt, die sich in General Kammlers Kommandeurs-Limousine, dem Freki-SS befindet.
Über den Globus hinweg gibt es zahlreiche Zeitschwellen, die oftmals auch streng bewacht werden. Dies ist auch am Untersberg der Fall, wo es bekanntermaßen natürliche Zeitschwellen gibt. Man kann über diese „Wurmlöcher“ in andere Dimensionen gelangen. Ob man jedoch wieder zurück in die ursprüngliche Zeit gelangt, ist dabei nicht garantiert. Zeitreisen, wie sie der Graf von St. Germain unternimmt, werden durch technische Apparaturen präzise gesteuert. Es handelt sich dabei um eine Art Navigationsinstrument. Ich habe so etwas noch nie in der Hand gehabt, es scheint jedoch zuverlässig zu funktionieren.
Unsere „Wissenschaft“ ist heute offiziell noch nicht in der Lage, den technischen Ablauf einer Zeitreise in der Praxis nachzuvollziehen. Ich würde es begrüßen, wenn dies so bleiben würde, denn wenn Hinz und Kunz sich beliebig auf Zeitreisen machen könnten, würden die ein unüberschaubares Chaos produzieren.
Aber wie erklärbar sind denn die für Zeitreisen notwendigen technischen Voraussetzungen wirklich? Als Vergleich nehmen wir uns einfach mal eine andere Energieform vor. Versetzen wir uns geistig einmal in das Jahr 1800. Die damals zur Verfügung stehenden Energieformen waren der Wind, die Sonne, die Kälte, Muskelkraft, Wasserkraft und das Feuer. Kurz gesagt, die Naturgewalten. Elektrizität war bereits bekannt, spielte lange jedoch noch keine Rolle im Leben der Menschen damals. Hätte man den Leuten damals mit einem Stück Eisen, Kupferdraht und einem Magneten durch einen einfachen Aufbau die Elektrizität verständlich machen können? Hätte man ihnen erklären können, dass mit dieser Energie beispielsweise eines Tages Reisende in einer Magnetschwebebahn über 400 Kilometer in der Stunde zurücklegen können?
Hätten wir in den 90er Jahren, als viele von uns erste Programme auf dem PC 80386, Taktfrequenz 25 Mhz, Festplattenspeicher 50 MB, laufen hatten, geglaubt, dass heute fast jedes Grundschulkind einen dazu vergleichbaren Supercomputer mit einer x-fachen Rechenleistung und dazu noch einen hochauflösenden Fotoapparat mit einem riesigen Musikarchiv in der Hosentasche hat, mit dem auch noch telefoniert werden kann? Einen Minicomputer, der so leistungsstark ist, dass er zur Bewältigung der gesamten Rechenleistung, welche zur Mondlandung von Apollo 11 benötigt wurde, imstande ist? Mit Sicherheit nicht!
Genauso wenig können wir uns heute eine Zeitreise vorstellen, genauso unverständlich ist unsere beschränkte Vorstellungskraft für einen Zeitreisenden aus dem Jahr 2099, welcher eben mal in das Jahr 2017 zurück reist, um sich hier die heute herrschenden Zustände anzuschauen.
Für alle, die möglichst schnell eine Zeitreise antreten möchten, gibt es mentale Trainingsmethoden, um das geistige Auge mal in die Vergangenheit, in die Zukunft oder auch auf einen anderen Planeten schauen zu lassen. Auf eigene Gefahr natürlich.
Noch ein Hinweis für Abenteurer und Glücksritter, die am Untersberg nach Zeitschwellen oder der Station des letzten Bataillons suchen. Lasst es lieber sein, denn ihr werdet dort ohnehin nichts finden. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass ihr in große Gefahr kommen könnt. Wenn ihr dennoch forschen möchtet, geht besser in einer Gruppe. Damit will ich aber nicht sagen, dass die Station im Untersberg nicht vorhanden wäre .
Hier das Interview in ganzer Länge.
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Ein Schelm, wer den Untersberg mit Berchtesgaden und Neuschwabenland in Verbindung bringt.
Alles schön und gut und WO BLEIBT BAND III ????????????