Mysteriöse Lichtsäulen über Russland: Phänomen oder neue experimentelle Waffe? (Videos)

Norbert Fleischer schreibt auf Facebook:

Rätselhafte Lichtphänomene am Himmel sind derzeit im russischen Belgorod Gesprächsthema Nummer Eins. Was sehen wir hier? Eine Spiegelung der Kameraoptik fällt schon mal aus: Tausende Augenzeugen, dutzende Kamerawinkel. Könnte das eine neuartige Waffe sein, vielleicht so eine, die feindliche Satelliten blendet? Oder geht der Strahl womöglich nicht vom Boden, sondern vom Himmel aus? Meinungen erbeten.

Quelle: https://t.me/belgorod01people/1086

+++ UPDATE ZU DEN LICHTPHÄNOMENEN AUS BELGOROD +++ LICHTSÄULEN JETZT AUCH ÜBER MOSKAU, OMSK UND MURMANSK +++ VIDEOS ZEIGEN OFFENBAR EINE AN EIN UMSPANNWERK ANGESCHLOSSENE LASERWAFFE +++

Wahrscheinlich handelt es sich um die von Russland 2018 vorgestellte Laserkanone “Pereswet“. BBC und weitere westliche Medien hatten kurz danach berichtet, die Waffe sei gar nicht real, sondern nur eine Propaganda des Kremls.

Unklar ist zudem, ob die hier zu sehende Technologie momentan auf konkrete Satelliten ausgerichtet ist, z. B. Elon Musks „Starlink“-Netzwerk, das es dem ukrainischen Militär seit Monaten ermöglicht, miteinander taktische Lageinformationen auszutauschen. Starlink gilt deswegen als militärisches Angriffsziel.

Dem Anschein nach sind die Laser lediglich im 90-Grad-Winkel gen Himmel gerichtet, und nicht auf unterschiedliche oder ein gemeinsames Ziel. Es könnte sich also bei diesem Einsatz lediglich um eine militärische Machtdemonstration handeln.

Eine serbische Webseite erklärt weiter:

In der russischen Stadt Belgorod, nahe der ukrainischen Grenze, entdeckten Menschen Lichtsäulen am Himmel. Solche Lichter waren auch in Moskau, im Norden von Murmansk und im Osten von Omsk zu sehen.

Einwohner dieser Städte sind verwirrt, was die Lichtphänomene verursacht haben könnte, berichtet T-Online.

Videos und Fotos des Vorfalls wurden auf Twitter gepostet.

Auf Twitter spekulieren Nutzer, dass es sich bei den Lichtmasten um russische Laserwaffen handeln könnte. Das System namens „Peresvet“ wurde im März 2018 vorgestellt.

 

Es soll in der Lage sein, feindliche Systeme in einer Entfernung von bis zu 1.500 Kilometern zu blenden und außer Gefecht zu setzen.

Bisher gibt es jedoch keine Hinweise auf Funktionalität und Wirkung.

Nach einiger Zeit erklärte die russische Armee, worum es ging.

Die russische Weltraumstreitmacht führt Experimente mit ausländischen Satelliten im Orbit durch, teilte das Verteidigungsministerium anlässlich des 65-jährigen Jubiläums der Weltraumstreitkräfte mit.

„Die Spezialisten des Hauptzentrums für Weltraumaufklärung widmeten der Überwachung der Zusammensetzung und des Zustands der Orbitalgruppen fremder Weltraumsysteme sowie der Durchführung von Experimenten in Umlaufbahnen mit Flugzeugen fremder Länder besondere Aufmerksamkeit“, betonte die Agentur.

2 Kommentare

  1. Die zeigen erstmal daß da was ist.

    Die in den USkrainekrieg verwickelten US Satelliten dürften den Russen bekannt sein.

    Falls Peresvet vernünftig funktioniert ist es ja ziemlich praktisch.
    Auch weil es kaum Weltraumschrott produziert.

    Also wohl anders als zB eine S-500.

    Hoffe die US Space Force steht auf der richtigen, also der guten/lebensfördernden, Seite.

    PS hier kann man mal sehen was schon das kleine Khibiny kann:
    https://m.youtube.com/watch?v=cFfEdvQiXsc

    Stichwort exotische Physik und Elektronik.

  2. Ich traue dem Ding nicht.

    Laserwaffen waren bisher eher ein Flop.
    Was Gründe hat.

    Aber schon bei Reagans Star Wars Programm soll mit phasenkonjugierten Spiegeln herumgemacht worden sein.

    Wenn man da erst mal im Fadenkreuz ist…

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