Wer aufpassen muss: Jetzt drohen Hochwasser und Sturm

Der Winter ist weit weg. Und jetzt droht Unwetter-Alarm! Ein Sturmtief nach dem anderen zieht über Deutschland hinweg.

Die Folge: Die nächsten sieben Tage bringen viel Wind und viel Regen.

Dipl.-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net zu BILD: „Samstag und Sonntag wird es sehr stürmisch sein. Besonders am Sonntag droht ein schwerer Sturm im Norden und Osten. Die Regensummen in den kommenden zehn bis 14 Tagen werden vom US-Wettermodell GFS in der Spitze mit bis zu 240 Litern pro Quadratmeter angegeben. Das wäre fast das Dreifache einer normalen Januar-Menge! Damit ist die Gefahr für ein größeres Hochwasser gegeben.“

Die neueste Regenprognose bis zum 26. Januar zeigt: Die große Schütte geht weiter, es droht Hochwasser.

Besonders am Rhein und seinen Nebenflüssen muss man sich auf Hochwasser einstellen.

Wetterexperte Jung: „Der Südwesten ist mittlerweile ohnehin schon eine sehr nasse Ecke in Deutschland. Viel Regen kann der Boden dort nicht mehr aufnehmen, alles rauscht in Bäche und Flüsse.“

Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de: „Die Regengebiete ziehen wegen der Strömung rasch durch, sodass ordentlich Mengen zusammen kommen. Für die großen Flüsse besteht aber wohl kein großes Risiko für ein extremes Hochwasser. Die kleineren Nebenflüsse können aber ein leichtes Hochwasser bekommen. Wir müssen dennoch wachsam sein, denn die Grundwetterlage kann Hochwasser bringen.“

Schuld ist der Jetstream

Der Jetstream ist ein Starkwindband in einer Höhe von ca. acht bis zehn Kilometer über unseren Köpfen.

Wetterexperte Jung: „An diesem Starkwindband, welches die gesamte Nordhalbkugel umzieht, hangeln sich die Tiefdruckgebiete entlang. Aktuell verläuft der Jetstream genau über Deutschland. In der Folge ist die Westwetterlage voll da und lebt sich aus.“

Winter? Ein Totalausfall!

Der Januar 2023 ist auf Rekordkurs. Es könnte der wärmste Januar seit 1881 werden. Die nächsten Tage bringen wieder einen neuen Warmluftvorstoß.

Wetterexperte Jung: „Der Winter 2022/23 könnte zu einem Totalausfall werden, ein rekordwarmer Winter. Das würde exakt der Prognose aus Sommer 2022 entsprechen. Schon damals hatte der US-Wetterdienst NOAA einen Winter berechnet, der unter den Top 5 der wärmsten Winter aller Zeiten landen könnte.“

Silvester und Neujahr waren so warm wie noch nie seit 1881. Auch der Januar 2023 könnte so warm wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden.

Wetterexperte Jung: „Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Westwetterlage bald enden wird. Das bedeutet vom Atlantik kommen weiterhin die milden Luftmassen nach Deutschland. Selbst in den Hochlagen der Mittelgebirge ist kaum Zeit für die Ausbildung einer Schneedecke. Immer wieder gibt es Tauwetter bis in die Hochlagen. Das Potenzial für schweren Sturm oder gar ein großes Hochwasser ist deutlich höher als für verschneite Landschaften.“

In den Alpen ist die Schneelage so schlecht wie zuletzt vor über 30 Jahren!

Dipl.-Meteorologe Jung: „Doch ein Modell macht Winterfans weiter Hoffnung! Das europäische Wettermodell rechnet für nächsten Mittwoch eine Schneefront, die über Deutschland zieht. Sie könnte in mittleren und höheren Lagen in weiten Teilen Deutschlands für eine Schneedecke sorgen. Allerdings steht diese Berechnung noch ziemlich alleine da und es ist noch über eine Woche Zeit. Wir warten ab.“

1 Kommentar

  1. Wer zitiert einen solchen Menschen? Ich habe ihn in den letzten 3 Monaten intensiv beobachtet, er beweihräuchert sich gern selbst. Aber seie Aussagen sind Substanzlos. Wir haben das Modell USA, Kanada, Frankreich, Deutschland, Europa…

    Zuletzt meint er wir bekommen einen kalten Dezember, davor spricht er von einem zu warmen Dezember und dann kam die Kälte, danach drehten die HAARP Anlagen um und schon wurde aus dem kalten Dezember ein zu warmer Dezember mit Temperaturen von 16 Grad und was soll ich sagen, die Amis haben gemäß Jung gewonnen. Ach ja und er zeigt und die Manipulation auch noch schön auf und keiner merkst.

    Als die Azoren wärme von Südwesten nach Mitteleuropa einsickerte, war eine Kaltluftzone gemäß seiner Wetterkarte bis zu einer Höhe der spanischen Atlantikgerade und wenn wir eine permanente Westströmung hätten, mit einer Tiefdruckdrift von Norden hätte dies unter natürlichen Bedingungen die Warmluft zurückgedrängt und wir hätten Schnee in Mengen gehabt. Wenn man aber da Wetter manipuliert, kann man die Kälte auf dem Atlantik lassen und mit einer linksdrehenden Tiefdrucklage warme Luft aus dem Süden anzapfen und über Mitteleuropa bekommen wir die 16 Grad hin. Im Osten legt man zur gleichen Zeit ein Hoch, das sogenannte Russen Hoch und das ist mit rechtsdrehenden Luftverwirbelung in der Lage die Warmluftzonen zu stabilisieren. So sieht in der Welt Klimaerwärmung aus.

    Schaut euch solche Beweihräucher genau an, sie sind doch taff. Mehr ist nicht zu sagen

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