Ein mysteriöser Obelisk-Bau: Ein System der Energiegewinnung?

Westlich des Dorfes Hardinvast und südlich des Schlosses Martinvast in der nördlichen Normandie findet man ein obeliskähnliches Gebäude. Architektur, Konstruktionsdatum und vor allem dessen Funktion bleiben bis heute mysteriös, da keinerlei klaren Aussagen darüber getätigt werden bzw. angeblich keinem Archiv zu entnehmen sind. Ein Gastartikel von spurensucher.eu

Das Gebäude ist weniger als 1 km von der Burg entfernt, gehört aber noch zum 100 Hektar großen Anwesen.

Die turmähnliche Pyramide wird nie für Besucher freigegeben, lediglich für regelmäßige Wartungen. Überall wachsen Pflanzen auf den Vorsprüngen, der Sturz im Eingang wie auch die Bodenbeläge, die man im Eingangsbereich erkennen kann, zeugen eher von konsequent fortgesetzter Verwahrlosung.

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Der Eingang ist genauso vergittert wie auch die weiteren Öffnungen dieses Turms. Jede der vier Seiten verfügt über 5 übereinander angeordneter Bullaugen, die offenbar über eine gemauerte Wendeltreppe im Inneren zu erreichen sind. Diese werden mit zunehmender Höhe immer kleiner.

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Unklar ist schon mal, wer dieses Gebäude überhaupt gebaut hat:

Im Verdacht steht General und Graf Alexandre Henri Adéodate du Moncel (1784-1861), Generalrat und Mitglied des Parlaments der Manche, der auch Eigentümer des nahegelegenen Schlosses ab 1820 war. Er betrieb ein mehr als 500 ha großes Anwesen, das sich über 6 Gemeinden erstreckte und war damals für seine agronomischen Innovationen bekannt war: „Er schuf einen englischen Garten um das Schloss herum. Er ist es, der wahrscheinlich die Pyramide platzieren ließ, die sich am Ende einer Allee befand …. zwischen 1820 und 1840….“, so das Zitat im Cherbourg-Reiseführer von 1839. Dort spricht man von einem hochgradigen Irrsinn, was dieses Bauwerk anbelangt. Man hielt es offenbar für einen Spleen – eine Behauptung, die bis heute Bestand hat.

Alleine die Tatsache, dass es sich nicht um einen Monolithen handelt und der „Pyramidenanteil“ mehr als 2/3 des gesamten Bauwerks ausmacht, lässt darauf schließen, dass die Bezeichnung Obelisk nicht gerechtfertigt ist und man damit einen nicht alltäglichen Zweck verfolgte.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Gebäude für sakrale oder rituelle Zwecke genutzt wurde, eher für etwas anderes. Es hat einen Eingang und ein Treppenhaus. Man kann nur durch ein Eingangsgitter hineinschauen und erkennt eine Wendeltreppe, die nach oben führt. Neben dem Treppenabsatz gibt es keinerlei Platz für Rituale oder sakrale Vorhaben.

Blick durch das Eingangsgitter zum Aufgang

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Sturz aus Holz und rostigem Eisen oder Stahl oberhalb des Eingangs

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Armierung rund um den Obelisken in zwei Lagen

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Klassischer stilisierter Zapfenabschluss am oberen Ende

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Manche Bullaugen und Öffnungen nach außen sind zugemauert, manche offen. Mich beschleicht das Gefühl, dass es sich hier nicht um einen Zufall handelt, dass die unteren Bullaugen – je nach Seite – mal zugemauert wurden und mal nicht.

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Ein reichlich ramponiertes Wappen über dem Eingang gibt Hinweis auf ein mögliches Entstehungsdatum: 1875 oder 1775. Beides Zahlen, die nicht in Einklang mit dem mutmaßlichen Bauherrn Alexandre Henri Adéodat comte du Moncel stehen, der genau in der Zeit dazwischen gelebt hat. Schwer vorstellbar, dass es hierüber nicht genauere Aufzeichnungen irgendwo im Archiv der Schloßinhaber geben soll.

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Wie immer, wenn man nichts genaueres weiss, wachsen die Spekulationen ins Kraut: Laut einer lokalen Legende wird behauptet, dass die Familie Du Moncel es benutzte, um Lichtsignale an einen ihrer Freunde, die auf der anderen Talseite wohnten, zu senden. Doch über diese Signale oder oder die Identität der Adressaten ist nichts bekannt … Das Ganze klingt für mich eher nach Hinhaltegeplauder. Wenn dem so gewesen wäre, hätte ja eine oder zwei Seite mit Bullaugen bei der Konstruktion gereicht.

Vielleicht wurde das Gemäuer zur Nutzung freier Energien in Anspruch genommen. Gewiss habe ich dafür keinerlei Belege, doch ist diese Idee genauso gut oder schlecht wie jede andere. Das Ganze erinnert mich mehr an eine technische Anlage als an eine Gedenkstätte oder gar an ein Mausoleum.

Aus meiner Sicht ist es auch verdächtig, dass niemand sich erinnern kann bzw. darüber auch keinerlei konkreten Aufzeichnungen existierten. Insbesondere, was das genau Baudatum anbelangt. Mich hätte natürlich auch interessiert, ob uns das Gebäude noch einen Keller oder gar einen Geheimgang zum Schloss vorenthält. Wer noch weitere Vorschläge hat oder Näheres weiss, ist bei mir jedenfalls herzlich willkommen.

PKMartinvastAuffällig: Der trichterförmig „Kamin“ (?) oberhalb des linken Eingangs (existiert heute nicht mehr) 

Ich möchte hier die Expertise eines mir bekannten russischen Amateurforschers nutzen, der mir folgende Stellungnahme zu „meinem“ Obelisken übermittelte:

(Zitat übersetzt) „Die Technologien der freien Energie waren früher nicht nur Licht und Wärme. Darüber hinaus gab es Einrichtungen wie Kirchen und Tempel. In ihnen wurde ein elektrisches Feld gespeichert. Dieses Feld wirkte auf den Menschen wie eine Droge, aber ohne Sucht. Hier begann der Mensch, verborgene Fähigkeiten zu entwickeln, wie die Kommunikation mit der Welt der Toten, Telepathie und andere.

Jetzt haben die Kirchen das System der Energiegewinnung zerstört und durch Requisiten ersetzt. Laut dem großen Freud gibt es jetzt eine Massenpsychose. Die Menschen erinnern sich nicht mehr daran, was vor 200 Jahren tatsächlich in den Kirchen war. Es gibt nur Legenden, die als Fiktion dargestellt werden.

Eine der Varianten des Kirchenbaus waren Säulen und Obelisken. Ihr grundlegender Unterschied war, dass sie ein elektrisches Feld nicht innerhalb, sondern außerhalb von sich selbst erzeugten.

In den Säulen befand sich eine Treppe im Obergeschoss, im Inneren war es kein Obelisk. Der Obelisk, den du mir geschickt hast, hat ein Hybrid-Design (Anmerkung: Es handelt sich um den o.g. Obelisken). Ich habe keinen Zweifel daran, dass er früher nur dazu diente, um Euphorie in seiner Nähe zu erzeugen. Aber solche Obelisken konnten nicht von selbst funktionieren. In der Nähe sollten einige Strukturen mit einer Kuppel stehen, und in der Regel hatten diese Strukturen eine unterirdische Verbindung mit dem Obelisken. Wenn Sie sagen, dass es in der Nähe eine Festung gab, dann ist das genau der Fall.

Es könnte auch sein, dass dieser Obelisk nach dem Durchgang der Flut selbst neu aus dem Schutt gebaut wurde. Ich sehe eine Reihe von Schildern als Bauherr. Aber ich bin mir nicht sicher.

Die Wiederherstellung des Empfangs von freier Energie über solchen Strukturen ist illegal. Ich habe bereits im letzten Jahr in Slowenien versucht, etwas Ähnliches zu tun. Die Gesetze in Europa sind so gestaltet, dass die Lagerung von Quecksilber rechtlich sehr gefährlich ist. Es war Quecksilber, das aus solchen Obelisken magische Objekte machte, aber die gleiche Gruppe von Menschen deklarierte es als giftig und verboten es. …. Die Wiederherstellung solcher Obelisken in Europa ist nicht realistisch. …“

2 Kommentare

  1. Die zugemauerten Bullaugen könnten verhindern, dass bei Wind gewisse Töne oder Schwingungen erzeugt werden. Mein erster Gedanke war, der Obelisk sieht aus wie eine Flöte.

  2. „Die Gesetze in Europa sind so gestaltet, dass die Lagerung von Quecksilber rechtlich sehr gefährlich ist.“

    Meines Wissens lassen sich mit Hilfe von Quecksilber auch sog. anti-Gravitationsrotoren für Flugapparate wie z.B. klassische UFOs bauen. Das praktische Verbot von Quecksilber für Versuche aller Art könnte daher auch zur Unterdrückung der Erforschung von Super-Technologien dienen, die uns ermöglichen könnten, neue Wege in der Gravitations-Aufhebung und der Energie-Erzeugung zu gehen.

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