Harz: Wer ist der „Wolfsmensch“ von Blankenburg? Szenen im Wald geben Rätsel auf

Blankenburg steht vor einem Rätsel. Wer ist der „Wolfsmensch“ im Harz? Seit Jahren beschäftigt er immer wieder die Einsatzkräfte.

Wer ist der „Wolfsmensch“ von Blankenburg im Harz?

Seit Jahren schon stellt er nicht nur viele Spaziergänger und Naturfreunde vor ein Rätsel, sondern auch die Polizei.

Erst am vergangenen Samstag (25. März) sorgte er für einen Feuerwehr- und Polizeieinsatz im Waldgebiet Heers im Harz.

Doch stellen konnten die Einsatzkräfte ihn nicht. Was hat es mit dem „Wolfsmenschen“ auf sich? Das ist die Frage, auf die sich wohl viele eine Antwort wünschen.

Harz: „Wolfsmensch“ gibt Rätsel auf

Was erst einmal merkwürdig klingt, ist für manch einen Wanderer oder Spaziergänger im Heers zur Realität geworden: Die Sichtung eines vermeintlichen „Wolfsmenschen“. Damit ist die Person gemeint, die im Wolfspelz oder Wolfskostüm durch den Heers läuft.

So zumindest beschreiben diejenigen ihre Sichtungen, die sich bei der Feuerwehr Blankenburg melden. „Diese Sichtungen tauchen seit etwa fünf Jahren immer sporadisch einmal auf“, sagt Stadtwehrleiter Werner Greif auf Nachfrage.

Wer dahinter steckt, das sei unklar. Fakt ist aber, dass diese Sichtungen Rätsel aufgeben. Vor allem auch deshalb, weil selbst die Einsatzkräfte auch bei ihren privaten Touren immer mal wieder auf relativ professionelle Hütten beziehungsweise Behausungen stoßen . Und bei denen sei es offensichtlich, „dass dort auch jemand (ob kurz oder langfristig) gehaust“ hat. Ob es sich dabei auch um den „Wolfsmenschen“ handelt, kann die Feuerwehr nicht mit Sicherheit sagen.

Harz: „Wolfsmensch“ stellt Feuerwehr vor Herausforderung

Doch auffällig seien die Zusammenhänge schon. Besonders ärgerlich und gefährlich: An den Behausungen würden die Einsatzkräfte auch immer wieder Feuerstellen finden. Eine solche illegale Feuerstelle hatte auch am Samstag für einen Einsatz gesorgt.

Ein Zeuge hatte nach eigenen Angaben eine Stichflamme im Wald und einen „Wolfsmenschen“ gesehen, berichtet die „Volksstimme“.

 

Diese Feuerstellen seien besonders zu bestimmten Jahreszeiten ein großes und vor allem gefährliches Problem. Ist es im Wald zu trocken, ist die Brandgefahr sehr hoch. Außerdem werden Brände oftmals erst später entdeckt.

Einfach, weil eben weniger Menschen im Wald als beispielsweise in einem Stadtgebiet unterwegs sind. Und dann sei es für die Feuerwehren auch immer noch eine Herausforderung, auch schnell an den Brandort zu kommen – je nach Lage.

Kein Wunder also, dass vor allem die Feuerstellen im Wald und die damit verbundenen Einsätze Nerven kosten. Doch wieso ist es eigentlich so schwer, den „Wolfsmenschen“ ausfindig zu machen und den Feuerstellen somit ein Ende zu setzen?

„Hier kann ich nur vermuten“, sagt Werner Greif. „Vielleicht lebt diese Person nicht 24/7/365 im Wald, so dass es eben immer noch ein Zufall ist, ihn zu sehen beziehungsweise anzutreffen.“

2 Kommentare

  1. Im Waldgebiet Heers, von welchem im Artikel anfangs die Rede ist, gibt es Sandhöhlen. Bitte mal googeln. Davon habe ich noch nie gehört…

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