Kleopatras Wunderlampe und das Hightech-Wissen der Pharaonen

Rezension zu dem Buch „Kleopatras Wunderlampe und das Hightech-Wissen der Pharaonen“:

Über die an Glühbirnen erinnernden Darstellungen von Dendera“ hat Habeck (meist zusammen mit dem verstorbenen Peter Krassa) schon vor vielen Jahren berichtet. Wer nun aber glaubt, in diesem Buch nur „Aufgewärmtes“ zu finden, irrt schwer! Stattdessen werden zahlreiche verblüffende und vor allen Dingen neue Informationen geboten!

Habeck berichtet aber auch über andere Funde – die er meist selbst vor Ort inspiziert hat -, die einen technischen Hintergrund aufweisen könnten, wie z. B. die „Wunderschale des Prinzen Sabu“. Auch die Sabu-Scheibe könnte als Öllampe verwendet worden sein. Weiter stößt Habeck auf Sägeschnitte und glatte Schleifspuren am Gizeh-Plateau.

Hinsichtlich des Hathor-Tempels in Dendera weist Habeck darauf hin, dass der heutige Tempel zwar in griechisch-römischer Zeit errichtet worden ist, Baupläne jedoch bis zurück ins Alte Reich zurückreichen. Überlieferungen zufolge führt der Ursprung noch weiter zurück, bis in eine Epoche der Housgefährten, die von der Mainstream-Wissenschaft jedoch als rein mythisch und geschichtlich nie existent angesehen wird.

Habeck sieht jedoch deutliche Hinweise darauf, dass der Tempel auf Fundamenten von Bauwerken steht, die in ein Alter von bis zu 4000 Jahren in der Vergangenheit zurückreichen.

Weiter berichtet der Autor ausführlich über die sog. Sakkara-Taube, ein Artefakt, das Anlass zur Vermutung gibt, dass dieses „Tier“ in Wirklichkeit ein konstruiertes Fluggerät gewesen sein könnte.

Ebenso geht er Autor auf Funde in der Cheopspyramide ein und deutet auf der Basis alter Überlieferungen Zweifel an der Bauherrschaft des Cheops an. Weiter stößt er auf potentielle antike Blitzableiter. Auf derartiges stößt Habeck auch am Salomonischen Tempel in Jerusalem.

Auf den o. g. „Glühbirnen-Darstellungen“ in den Krypten des Hathor-Tempels erkennt der Autor Pfeiler, die an Hochspannungsisolatoren erinnern. Weiter spricht Habeck ausführlich über die Übersetzungen von Dr. Wolfgang Waitkus, die seit den 1990er Jahren vorliegen. Sie bieten ihm Inspiration für eigene Überlegungen, die zur Elektrothese passen. Er gelangt zu der Erkenntnis, dass eine religiös-theologische Auslegung die Möglichkeit technischer Leuchtkörper nicht zwangsläufig ausschließt und stellt eine technische Lesart vor, die besticht.

Habeck zitiert Dr. Waitkus hinsichtlich einem angeblich nicht vorhandenem länglichen Glaskörper und der Bedeutung des sog. Hen-Behälters (das als „Glühbirnen interpretierte Motiv) mit den Worten: „Es stellt sich die Frage, ob es sich um mehr oder weniger transparentes Glas gehandelt haben könnte.

Durchsichtiges Glas ist bereits im Neuen Reich nachweisbar.“ ( S. 198) Habeck spricht im Zusammenhang mit der Elektro-These weiter von geheimem Wissen der Priester, das den „Normalsterblichen“ vorenthalten wurde.

Waitkus selbst schließt die Elektrothese als „Humbug“ aus, doch Habeck stellt die Frage in den Raum, inwieweit die Übersetzung von der ägyptologisch vorgegebenen Weltsicht des Fachgelehrten beeinflusst ist, bei der von vornherein jede technische Interpretation ausgeschlossen wird. Habeck spricht von weiteren „Glühlampen-Darstellungen“, von denen einige in Berichten farbig erhalten sind.

Eine abwechselnd rote und blaue Farbgebung erinnert ihn an Elektrokabel. Der Autor spricht über Geschichten von „Wunderleuchten der Antike“ und Spuren führen ihn ins antike Rom und nicht zuletzt zum Kaiser Nero, der einen Raum seines Palastes in grünem Lichtschrein ausgeleuchtet habe und dieser Imperator war es auch, der die Bauarbeiten in Dendera vornahm.

Habeck macht eine Abstecher zu den Hieroglyphen in Abydos, die an moderne Hubschrauber, Kampfpanzer und U-Boote erinnern.

Er zieht Pareidolie – ein Phänomen, in Dingen und Mustern vermeintliche Gesichter und vertraute Wesen oder Gegenstände zu erkennen – durch die Überarbeitung von Hieroglyphen – wie die offizielle Erklärung lautet – in Betracht, setzt aber in Verbindung mit „Kriegsschauplätzen der Götter“ wie sie in er ägyptischen Mythologie geschildert werden, ein Fragezeichen.

Handelt es sich tatsächlich um Zufälle? Einen weiteren Abstecher unternimmt Habeck zur „Parther-Batterie“ und glaubt, dass sie zum Galvanisieren verwendet wurde.

Um auf Dendera zurückzukommen, ist die Feststellung interessant, dass die Rückseite des Hathor-Tempels ein Relief zeigt, das in Überlebensgröße die Königign Kleopatra zeigt, deren Sohn Cesarion unter dem Titel Ptolemaios XV. Kaisarion der letzte ptolemäische Herrscher war.

In diesem Zusammenhang spricht Habeck von einer „Wunderlampe von Königin Kleopatra“ und bringt auch die ägyptische Göttin Isis ins Spiel, von der Kleopatra eine Wiederverkörperung gewesen sein wollte.

Was die „Glühlampendarstellungen“ betrifft, ist zu sagen: Trotz zahlreicher Versuche, die Elektro-These zu widerlegen, kamen im Gegenteil immer neue Indizien ans Licht, die Habeck in diesem Buch vorstellt.

Besonders interessant ist der Fakt, dass es – wie seinerzeit dem Dipl.-Ing. Walter Garn – dem oberösterreichischen Mechatroniker Herbert K. Fuchs gelang, ein Modell herzustellen, das er als verbesserte Version des Garn-Modells zum Leuchten brachte.

Das Buch ist gut geschrieben und besticht durch neue Erkenntnisse zu Thema. Somit kann es uneingeschränkt empfohlen werden.

Mehr dazu im Buch:  „Kleopatras Wunderlampe und das Hightech-Wissen der Pharaonen

Quelle

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