Nicht mal 50 Menschen auf der Welt tragen das „goldene Blut“ in sich. So nennen Wissenschaftler um Thierry Peyrard, Direktor des National Immunohematology Laboratory in Paris, eine seltene Blutgruppe. In einer im „Blood Journal“ veröffentlichten Studie wurde dazu geforscht.
Während in Deutschland zur Klassifizierung meist die AB0-Methode benutzt wird, gibt es weltweit 35 verschiedene Blutgruppensysteme.
Das größte unter ihnen, das Rhesus-System, unterscheidet zwischen insgesamt 50 Antigenen. Dabei handelt es sich um Oberflächenproteine auf den Blutzellen. In der Studie wird ausschließlich zu dem Rhesus-System geforscht .
Gerade einmal 43 Menschen mit RhNull
Ähnlich der AB0-Methode gibt es auch im Rhesus-System Bezeichnungen, wie Rh+, also Rhesus positiv, wenn das entsprechende Antigen auf den Blutzellen vorhanden ist.
Ist es nicht vorhanden, spricht man von Rh-, also Rhesus-negativ. Wissenschaftlich korrekt bezeichnet, heißt die seltenste unter diesen Blutgruppen RhNull-Gruppe.
Diesem Blut fehlen alle 50 Antigene aus dem Rhesus-System. Weltweit gibt es gerade einmal 43 Meldungen von RhNull.
Interessant. Aber was bedeutet das? Was sind die Konsequenzen?
Sind die Rh-Null-Inhaber gegen bestimmte Krankheiten gefeit oder
für gewisse Krankheiten anfällig etc.?
Das war gerade mal der Anfang des Anfangs eines interessanten Themas.
(5%, die restlichen 95% habt ihr einfach weg gelassen.)