Gigantischer Heftiger Felssturz in Südtirol – Videomaterial unterstreicht die Bedrohung in den Bergen (Video)

Südtirol zieht zahlreiche deutsche Wanderer an, doch die Berge sind oft riskanter als viele vermuten. Oftmals unterschätzen Besucher ihre Touren und geraten in Not, aus der sie alleine nicht mehr herausfinden. Rettungsteams müssen ausrücken.

Einem unerfahrenen Bergsteiger aus Deutschland wurde das kürzlich in Tirol zum Verhängnis. Trotz spärlicher Ausrüstung bei heftigen Wettereinbruch stieg er zum Gipfel auf, wo er zwei Tage später tot aufgefunden wurde.

Nicht nur unzureichende Ausrüstung kann für Bergsteiger gefährlich sein, sondern auch die Berge selbst. Ein aktuelles Video zeigt die Macht der Natur in Form eines Felssturzes am Ortler, dem höchsten Berg Südtirols.

Felsstürze in den Bergen bei schlechtem Wetter häufig eine Gefahr

Der massive Felssturz ereignete sich am Mittwoch (3. Oktober) gegen 18 Uhr, wie lokale Medien berichten. Eis- und Gesteinsbrocken stürzten ins Tal, und die Staubwolke war angeblich bis nach Trafoi, einem Ortsteil der Gemeinde Stilfs, sichtbar.

Felsstürze sind in den Bergen keine Ausnahme, immer wieder lösen sich Steinmassen von den Gipfeln und stürzen herab. In diesem Jahr verfehlte ein Felssturz Österreich nur knapp eine Almhütte, wenige Tage später blockierte ein weiterer Felssturz einen beliebten Wanderweg.

Wie eine Statistik des Deutschen Alpenvereins (DAV) zeigt, schneiden solche Fels- bzw. Wetterstürze in rund acht Prozent der Fälle den Weg ab, wodurch sie auf Hilfe angewiesen sind. Deutlich häufiger überschätzten Bergsteiger ihre Fähigkeiten oder verirrten sich auf dem Weg nach oben.

In neun von zehn Notfällen seien das die Ursachen für Rettungseinsätze. Bei ausgeprägten Leichtsinn mussten Berg-Einsätze in Österreich zuletzt teuer bezahlt werden.

Heftiger Felssturz in Südtirol blieb ohne Folgen für Wanderer

Am Ortler herrschte bereits vor dem Felssturz schlechtes Wetter, weshalb sich glücklicherweise keine Bergsteiger in der Gegend aufhielten. Daher gab es keine Verletzten und die Bergrettung musste nicht alarmiert werden.

Bei schlechtem Wetter ist das Wandern in den Bergen sehr riskant. Im Spätsommer starb ein junger Bergwanderer in Italien. Der Deutsche war vermutlich in einen Spalt gefallen.

Video:

https://www.youtube.com/watch?v=aInrLHy69Oc&t=1s

1 Kommentar

  1. Bevor es wegen solcher Felsstürze noch zu furchtbaren Unglücken kommt sollte man mal damit beginnen diese gefährlichen Berge durch kontrollierte Sprengung einzuebnen.
    Das Ergebnis wäre eine tolle „Mesa Verde“ und das wäre eine großartige Attraktion.
    Auch Windmühlen und Flugplätze ließen sich so leicht einbringen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein