„Todesrechner“: Wissenschaftler haben Methode entwickelt, um das Todesdatum einer Person vorherzusagen

Wissenschaftler behaupten, dass es derzeit unmöglich ist, das genaue Todesdatum einer Person zuverlässig zu bestimmen. Dennoch haben sie Algorithmen entwickelt, die diese Herausforderung angehen sollen.

Zu diesen Fortschritten gehört ein Beitrag britischer Forscher, die ein neuronales Netzwerk programmiert haben, um Todesrisiken zu bewerten und den Zeitpunkt abzuschätzen.

Der „Todesrechner“, bekannt als AIRE, ist ein fortschrittliches Modell künstlicher Intelligenz, das Elektrokardiogramme (EKGs) analysiert, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen Jahre vor dem Auftreten von Symptomen zu ermitteln. Die Fachzeitschrift „The Lancet“ hat Informationen zu dieser Entwicklung veröffentlicht.

In der Studie heißt es: „AIRE sagt das Gesamtmortalitätsrisiko präzise voraus.“

KI kann Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und andere Erkrankungen frühzeitig erkennen und durch die Analyse von Genen, die mit der biologischen Alterung und dem Metabolischen Syndrom in Zusammenhang stehen, Veränderungen der Herzstruktur und -funktion vorhersagen.

Forscher gehen davon aus, dass neuronale Netze ausreichend trainiert sind, um häufige Krankheiten genau zu diagnostizieren. Durch die Bewertung und den Vergleich zahlreicher Faktoren können sie Risiken und Zeitabläufe abschätzen.

AIRE kann nachweislich kurz- und langfristige Sterberisiken anhand eines einzigen EKGs präzise vorhersagen. Das System wurde in den USA, Brasilien und Großbritannien getestet, wobei etwa 1,6 Millionen EKGs von Patienten unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichem Gesundheitszustand ausgewertet wurden. Die medizinische Fachwelt zeigte sich mit der Leistung des Systems zufrieden.

Untersuchungen zeigen, dass AIRE das Sterberisiko innerhalb von zehn Jahren mit einer Genauigkeit von 78 % vorhersagen kann, bei Personen mit Herzerkrankungen ist die Genauigkeit sogar noch höher.

Neuronale Netze haben sich bei der Vorhersage der Sterblichkeit über verschiedene Zeiträume als sehr genau erwiesen und sind damit deutlich präziser als herkömmliche Methoden der Sterblichkeitsprognose.

Die Forscher betonen die wachsende Bedeutung der EKG-Risikovorhersage, insbesondere da die Möglichkeit, Elektrokardiogramme durchzuführen, immer weiter verbreitet wird, auch in Verbraucherversionen. Beispielsweise sind bestimmte AIRE-Modelle jetzt in Smartwatches implementierbar.

„Das Ziel war nicht, Ärzte zu ersetzen, sondern etwas zu schaffen, das übermenschliche Aufgaben erfüllen kann“, erklärten die Wissenschaftler.

Die Daily Mail berichtet, dass diese Technologie ab Mitte nächsten Jahres in zwei Londoner Krankenhäusern weiteren Tests unterzogen wird.

Experten sind zuversichtlich, dass die Technologie innerhalb von fünf Jahren so weit verbreitet sein wird, dass jede medizinische Einrichtung in Großbritannien darauf zugreifen kann.

Forscher betonen immer wieder, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit die häufigste Todesursache sind. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) berichten, dass in den Vereinigten Staaten alle 33 Sekunden ein Mensch an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung stirbt, im Jahr 2022 waren es über 702.000 Todesfälle.

In der Russischen Föderation sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen für etwa eine Million Todesfälle pro Jahr verantwortlich.

Im medizinischen Bereich hat es bereits ähnliche Fortschritte gegeben.

Das dänisch-amerikanische KI-Modell Life2vec etwa untersucht eine Reihe von Daten, um Vorhersagen zu erstellen.

Um das mögliche Todesdatum abzuschätzen, sind Faktoren wie Alter, Beruf, Gesundheitsdaten und Einkommen erforderlich. Ein neuronales Netzwerk wurde anhand der Daten von rund sechs Millionen Dänen getestet und ergab, dass die Wahrscheinlichkeit einer genauen Vorhersage mit 79 Prozent hoch ist.

Ein weiterer Fortschritt geht auf das Konto chinesischer Forscher. Ihr neuronales Netzwerk kann anhand von 175.000 verschiedenen Parametern, wie gescannten alten Urkunden, Auszügen und anderen medizinischen Daten, den Ausgang vorhersagen.

Wenn die Diagnose bekannt ist, kann es das Todesdatum mit einer Genauigkeit von bis zu einem Monat vorhersagen.

4 Kommentare

  1. Das würde mich enorm Interessieren.
    Schade das man es nicht durchführen kann.
    Ich überleg immer noch,
    wie ich am besten aus diesem Drecks Leben ausscheiden kann.

    Hier nicht zufällig jemand der weiß wie man wo an ein Schusseisen heran kommt?
    Oder selbiges vorhat?

    Vor paar Tagen kam mir der Gedanke, eine Suizid Gruppe zu gründen.
    Gibts sowas überhaupt noch?
    Suizid Chats, wenn wer einen Tipp weiß, bitte schreiben.

    Von allen Anderen, die den Rest ihres Lebens am Bild Schirm kleben wollen,
    brauch ich wie immer, keine Antwort.

    • Du hast innerhalb Corona die Male der Geißel Christi an deiner Haut verspürt und du hast sehr gelitten in dieser Zeit.
      Willst du dein empor steigen der Stufen Christi jetzt, fast auf der Zielgeraden abbrechen und erneut als Stein anfangen?

  2. hey Endzeit, ich war vor glaube ich drei oder vier Jahren auch schon mal an dem Punkt, mir eine Glock aus dem Darknet zu bestellen, allerdings nicht um Suizid zu begehen sondern zum Schutz…
    Ich habe es nicht gemacht und hätte sie bis jetzt auch nicht gebraucht, ich weiß nicht inwiefern man sich selber ein Gefallen tut, wenn man eines seiner Leben vorzeitig beendet.
    Da wäre es halt hilfreich zu wissen, ob es sowas wie Seelenverträge wirklich gibt, denn wenn ich mich vorher für dieses Leben entschieden haben sollte, aus diesen und jenen Gründen, um Weisheit bzw spirituellen Aufstieg zu erreichen, wäre dein Suizid sozusagen ein Vertragsbruch…

    Sollte das mit den seelenverträgen aber nicht der Wahrheit entsprechen, könnte das natürlich auch eine Möglichkeit sein, um so Leute wie UNS das Ableben weiter zu erschweren bzw uns dahin lenken dieses Leben hier auf jeden Fall zu Ende zu führen aber damit tue ich mich schwer…

    Bin seit vier Jahren arbeitslos, weil ich zu diesem System in keinster Weise mehr was beitragen will, das führt natürlich zu anderen Problemen wie du dir vorstellen kannst genau genommen geht es um Geld denn ohne Geld geht in dieser Welt leider nichts und so stehe ich vor dem Dilemma dass ich kurz davor bin wieder einen Vollzeitjob anzunehmen bloß um nicht jeden Euro umdrehen zu müssen und mir auch mal was leisten zu können, was also tun?

    Ist auf jeden Fall ein sehr komplexes Thema, aber aufgeschlossene Leute wie ich es bin, befassen sich mit solchen Themen gerne. Freue mich auf weiteren Austausch

    Gruß

    @Roland: Das ist eine weitere Weise Antwort deinerseits xD

    • Hallo Olli,
      ich bin auch seit ca. 5 Jahren arbeitslos. Wurde nach knapp 20 Jahren aufgrund von Krankheit von meinem Arbeitgeber vor die Tür gesetzt. Familie, Ärzte sowie Jobagentur nehmen meine Erkrankung nicht ernst. Denke auch ab und zu an Sterbehilfe in der 🇨🇭. Will es aber mit Mitte 40 noch nicht beenden. Ängste vor Reinkarnation in noch schlimmeren Verhältnissen. Hatte schon immer eine sehr pessimistische Lebenseinstellung. Habe auf ein kollektives Erwachen bzw. Aufstiegsprozess der Menschheit gehofft. Kann ich nicht erkennen..
      LG Wuky

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