Wissenschaftler haben mithilfe eines Computers genau vorhergesagt, wann die Gesellschaft zusammenbrechen wird

Eine Gruppe von Wissenschaftlern hat mithilfe eines Computers versucht, den genauen Zeitpunkt des Zusammenbruchs der Gesellschaft zu ermitteln. Die Ergebnisse sind ziemlich entmutigend.

Da die künstliche Intelligenz (KI) jeden Tag fortschrittlicher wird, können Wissenschaftler mithilfe der Technologie mehr über die Zukunft der Menschheit und des Planeten Erde erfahren.

Unglücklicherweise für eine Gruppe von Wissenschaftlern am Massachusetts Institute of Technology (MIT) gehört dazu auch der Versuch zu berechnen, wann die Gesellschaft aufhören wird zu existieren.

Bereits 1972 verwendete das Team am MIT Computermodelle, mit denen es verschiedene Datenmuster in Bezug auf Themen wie Bevölkerung, natürliche Ressourcen und Energieverbrauch auswertete.

Nach Abschluss der Untersuchungen wurde die Studie vom Club of Rome veröffentlicht. Darin wurde hervorgehoben, dass die bevorstehenden „Grenzen des Wachstums“ letztlich zum Zusammenbruch der menschlichen Gesellschaft führen würden.

Wann sagte die Studie das Ende der Gesellschaft voraus?

Wann also wurde das Ende der Gesellschaft, wie wir sie kennen, vorhergesagt?

Durch diese Forschung erfuhr das Team, dass der Zusammenbruch der Gesellschaft etwa in der Mitte des 21. Jahrhunderts eintreten würde. Und ja, falls Sie es vergessen haben: Das ist das Jahrhundert, in dem wir uns gerade befinden.

Tatsächlich sind es offenbar weniger als zwei Jahrzehnte bis zum Kollaps. Um genau zu sein, rund 15 Jahre, denn die Wissenschaftler prophezeien, dass der Kollaps erst im Jahr 2040 eintreten würde.

Andere Studien, die die Vorhersage stützen

Damals wurde der Bericht nicht allzu ernst genommen und erntete sogar Spott, berichtet der Guardian . Bevor Sie jedoch selbstgefällig werden, sollten Sie wissen, dass 2009 ein anderes Forscherteam eine ähnliche Studie durchführte, die zu ähnlichen Ergebnissen kam.

Die neuere, im Fachmagazin American Scientist veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass die Ergebnisse des Modells „auch 35 Jahre später, im Jahr 2008 (unter Einhaltung einiger zutreffender Annahmen) nahezu exakt den Erwartungen entsprachen“.

„Es ist wichtig zu erkennen, dass die Vorhersagen nicht widerlegt wurden und tatsächlich durchaus zutreffend zu sein scheinen. Uns ist kein von Ökonomen erstelltes Modell bekannt, das über einen so langen Zeitraum so präzise ist“, heißt es in der Studie.

Darüber hinaus bestätigte im Jahr 2021 auch die niederländische Nachhaltigkeitsforscherin Gaya Herrington die eher düsteren Vorhersagen der Studie.

Gegenüber dem Guardian sagte Herrington: „Aus Forschungsperspektive halte ich es für eine interessante Übung, die Daten eines Jahrzehnte alten Modells anhand empirischer Beobachtungen zu überprüfen.“

Herrington kam zu dem Ergebnis, dass die Daten mit den Vorhersagen aus dem Jahr 1972 übereinstimmten. Damals wurde vom schlimmsten Fall ausgegangen, dass das Wirtschaftswachstum am Ende des Jahrzehnts zum Stillstand käme und die Gesellschaft etwa zehn Jahre später zusammenbrechen würde.

Glücklicherweise hatte Herrington jedoch ein paar optimistische Neuigkeiten.

Gegenüber dem Guardian erklärte sie : „Das wichtigste Ergebnis meiner Studie ist, dass wir immer noch die Wahl haben, uns auf ein Szenario einzustellen, das nicht mit einem Zusammenbruch endet.“

„Innovationen in der Wirtschaft sowie neue Entwicklungen auf Regierungs- und Zivilgesellschaftsebene ermöglichen durch die kontinuierliche Aktualisierung des Modells eine neue Perspektive auf die Herausforderungen und Chancen, die wir haben, um eine nachhaltigere Welt zu schaffen.“

3 Kommentare

  1. Alle Jahre wieder kommen diese ekelhaften Menschenverachtenden Arschlöcher vom Club of Rome aus dem Gebüsch gesprungen und faseln was von Weltuntergang und Bevölkerungsreduktion. deppen diese aber bei einem MUSS ich ihnen recht geben – wenn man DIESE Leute wegmachen würde, käme das ganz sicher der Welt zugute!!

  2. Wie beschrieben gibt es Zukunftsberechnungen schon seit 1972 für alles Mögliche, jede Firma, jede Regierung, jede Gemeinde, bedient sich dieser computergestützten Berechnung der Zukunft, absolut alles und noch so banale Entscheidung, durchläuft immer zuerst ein Computerprogramm, und erst dann wird entschieden.

    Da alle diese Berechnungen immer exakt so eingetroffen sind, darum werden heute diese computer- Berechnungen eins zu eins übernommen.

    Ab 1972 sollte der Computer noch Frieden berechnen, doch heute wurde das Programm auf „Unterwerfung und Kolonialisierung Russlands“ umgeschrieben.
    Welche Gründe dazu geführt haben, von heute auf morgen das Programm umzuschreiben, würde viele Seiten füllen.

    Darum ist es richtig diesen Ukrainekrieg als digitalen-hybriden Krieg zu bezeichnen, denn jede Entscheidung des Westen wird von diesem Computerprogramm errechnet.
    Der Computer berechnet nur das was als Zukunfts-Ziel eingegeben wird, denn so einem Computer ist es egal was er berechnet.

  3. Der Mensch denkt und Gott lenkt.
    Der Mensch hat gedacht und Gott hat gelacht.
    Nur eins, was die KI nicht voraus rechnen kann ist z.B. ein schwarzes Schwan Ereignis.
    Oder noch eins: Eine KI ist nur so gut, wie die Infos, die sie hat. Wie viele Infos hat sie wohl nicht?
    Und es gibt noch mehr, was man einwenden könnte.

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