Bei einer angeleiteten Astralreise löst sich ein Teil des Bewusstseins vom Körper. Dimensionen und Sphären aus anderen Welten werden erkundet.
Hat das Bewusstsein den Körper verlassen, kann es ihn von oben herab betrachten. In diesem Zustand fühlt sich alles leicht und schwerlos an. Für den feinstofflichen Teil ist es dann möglich, umherzufliegen und sich durch Wände zu bewegen.
Diese Erfahrung kann im Schlaf oder in einem Trancezustand erreicht werden. Eine Meditation erweist sich daher für eine Astralreise als wirkungsvoll.
Bevor es losgeht, sollten Sie dafür sorgen, dass Sie nicht durch Handy, Fernseher oder durch andere Menschen gestört werden. Danach befreien Sie sich vom alltäglichen Stress. Der Raum sollte dafür abgedunkelt sein. Bringen Sie sich in einen ruhigen, entspannten Zustand.
Begeben Sie sich in eine liegende Position, möglichst auf einem Sofa. Schließen Sie nun Ihre Augen. Atmen Sie über die Nase tief bis in den Bauch ein und über den geöffneten Mund wieder aus. Zählen Sie beim Einatmen bis drei und beim Ausatmen bis sechs. Machen Sie das drei Mal hintereinander.
Achten Sie dann ganz bewusst auf Ihren Körper. Beobachten Sie dabei Ihre Arme, Beine, Füße, Bauch und Rücken. Fühlen Sie den Untergrund, auf dem Sie liegen. Versuchen Sie auch, sich auf den Bereich hinter Ihren Augenlidern zu konzentrieren. Verfolgen Sie bewusst alle Bilder, die auftreten.
Ihr Körper wird sich während der Meditation immer schwerer anfühlen. An diesem Punkt ist es wichtig, bewusst wach zu bleiben und sich nicht zu bewegen. Der Körper verfällt in eine sogenannte Schlafparalyse, was für die Astralreise notwendig ist.
Es kann sein, dass Sie in diesem Zustand laute Geräusche wahrnehmen. Auch wird der Körper kribbeln und vibrieren. Ihnen kann allerdings nichts passieren. Bleiben Sie ruhig und warten Sie ab, bis diese akustischen und physischen Reaktionen aufhören.
Stellen Sie sich nun vor, wie sich Ihr Bewusstsein vom Körper trennt. Machen Sie das, indem Sie den Körper gedanklich in das Sofa drücken und das Bewusstsein aus ihm herauslösen. Eine andere Strategie ist, sich an einem von der Decke hängenden Seil hochzuziehen.
Wenn es mit den genannten Methoden nur schwer funktioniert, können Sie auch versuchen, den Raum mittels bildlicher Vorstellungskraft zu bewegen. Bringen Sie ihn in eine Position, von der aus Ihr Astralkörper sich lösen kann. Weiterhin ist es möglich, sich von Gegenständen anziehen zu lassen.
Außerkörperliche Erfahrung – Wissenswertes über Astralreisen
Astralreisen sind schon seit sehr langer Zeit bekannt. Bereits in der Antike gab es verschiedene Berichte zu übersinnlichen Gegebenheiten außerhalb des Körpers. Mit Robert A. Monroe wurden sie im Jahr 1971 wieder populär.
Er beschrieb seine außerkörperlichen Erfahrungen in seinem Buch „Journeys Out Of The Body“ und erweckte damit großes Interesse. Egal ob im Schlaf oder während einer Meditation, es gibt bestimmte Merkmale, anhand derer sich Astralreisen erkennen lassen:
Es fühlt sich an, als ob das Bewusstsein aus dem Körper herausgezogen werden würde.
Eventuell entsteht auch der Eindruck, dass sich das Bewusstsein immer weiter ausdehnt.
Die Proportionen des Körpers werden anders wahrgenommen. Zum Beispiel erscheint die Hand plötzlich viel größer und in einer anderen Form.
Das Gespür für den Körper ist auf einer übergeordneten Ebene da und bezieht sich nicht mehr auf die Materie.
Es kommt zu einem perspektivischen Wechsel. Die Wahrnehmung wird zu einer anderen als in der bewussten Realität.
Das Gefühl, sich schwerelos zu fühlen, ist vorhanden. Die eigenen Bewegungen sind nicht mehr eingeschränkt.
Es gibt kein Schmerzempfinden.
Die Gewissheit, dass es sich bei dieser Art von Erfahrung nicht um einen Traum handelt, ist da.