Die Atlantis-Protokolle: Durchleuchtung der Zerstörung einer irdischen Hochkultur

Beim vorliegenden Buch „Die Atlantis-Protokolle“ handelt es sich keineswegs um ein typisches Atlantisbuch, sondern um die Darstellung einer sogenannten Erdvernichtungskatastrophe, wie sie sich nach den Aussagen der Klienten des Autors ergibt.

Rolf Ulrich Kramer ist Dipl.-Psychologe und über ihn heißt es vorne im Buch: „Unter dem Warenzeichen MINDWALKING hat Kramer eine nicht-wertende lösungsorientierte Methode der Bewusstseinsentwicklung geschaffen, die ausschließlich auf persönlichem Erleben und Erkennen beruft.“

Kramer setzt also die Atlantiskatastrophe mit einer Erdvernichtung gleich, die sich laut Aussagen seiner Mindwalker-Klienten in grauer Vergangenheit auf der Erde, aber auch auf dem Mars und dem ehemaligen Planeten Phaeton, dessen einstige Existenz umstritten ist, zutrug.

Kramer vertritt die Ansicht, dass die Menschheit in einer Trance befangen sei – einer geistigen Schockstarre, in der sie sich seit der Erdvernichtungskatastrophe, kurz EVK, befindet. Kramer glaubt an die Reinkarnation und zeigt ich überzeugt davon, dass der Vorgang des Denkens auch ohne Gehirn möglich ist.

Für diese Ansicht führt er durchaus auch Belege an. Kramer zufolge beginnt die Menschheit heute sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass unser Planet nicht der einzige Planet im Kosmos ist und spricht in diesem Zusammenhang das UFO-Phänomen an.

Dem Autor zufolge sind wir Menschen vom Stammesbewusstsein über das Nationalbewusstsein zum globalen Bewusstsein fortgeschritten und befinden uns derzeit auf dem Weg zum kosmischen Bewusstsein – und das nicht nur in einem spirituellen Sinn.

Kramer stellt zunächst die Technik des MinkWalkings vor, berichtet von Gesprächen mit Geistern und unterscheidet zwischen „Duo-Sitzungen“, in denen der Sitzungspartner mit Hilfe des Sitzungsleiter an seinem Thema arbeitet und „Solo-Sitzungen“, bei denen der Sitzungspartner alleine zuhause sitzt und sein MindWalking alleine durchführt.

Dabei ist, wie Kramer ausführt, der „Mindwalker“, ein unter diesem Markennamen vertriebenes Hautwiderstandsmessgerät, unentbehrlich.

Nach dem Beschreiben von MindWalking-Sitzungen allgemein kommt der Autor auf S. 72 endlich auf Atlantis zu sprechen und führt an, was man über Atlantis weiß. In diesem Teil 2 seines Buches wird die eigentliche Schilderung der Atlantis-Protokolle, die schließlich in Teil 3 (ab Seite 129) vorgestellt werden.

Hier aber geht er auf Legenden wie die Sintflut ein, die es rund um den Globus gibt und von einem katastrophalen Untergang eines „Goldenen Zeitalters“ künden. Diese Legenden haben Kramer zufolge einen wahren Kern. Neben den Legenden ist es für den Autor wichtig zu fragen, ob in Geologie, Archäologie und Anthropologie ein vergleichbares „weltuntergangsähnliches“ Ereignis genannt wird.

Daneben sei wichtig, zu klären, wie es sich mit der Erd- und Menschheitsentwicklung verhält, da die Wissenschaftler da ganz anderen Vorstellungen haben als die Legenden.

In diesem Teil geht Kramer auch auf die Atlantis-Legende an sich ein, wie sie von Platon in den Kritias- und Timaios-Dialogen berichtet werden und kommt zu dem Schluss, dass die ganze Atlantis-Legende auf Hörensagen beruht, betont jedoch, dass Platon überzeugt davon war, dass Atlantis keine Erfindung, sondern eine authentische ägyptische Überlieferung ist.

Demnach wäre Atlantis tatsächlich eine Insel im Atlantik jenseits der Straße von Gibraltar gewesen. Kramer fragt sich aber, wie ägyptische Priester wissen konnten, was 9000 Jahre vor ihrer Zeit geschehen war und geht auf die Frage ein, was früher in Ägypten war, beschäftigt sich mit der megalithischen Epoche, dem Pyramidenrätsel usw. Kramer geht auch auf die Aussagen des christlichen Trance-Medium Edgar Cayce ein, in dessen „Readings“, die er für Ratsuchende abhielt, es nicht selten um Atlantis ging.

Kramer beschäftigt sich weiter mit den Erinnerungen der Hopi an einen früheren Kontinent, wie sie von J. F. Blumrich geschildert werden. Hier sollen Strahlenwaffen und Raumschiffe eine Rolle gespielt haben. Blumrichs Kontaktmann, der Weiße Bär, deutet eine Art „Gehirnwäsche“ an, in dem er berichtet, dass bei bestimmten Personen die Erinnerungen ausgelöscht wurden. Nur die Hopis waren ausgenommen.

Kramer spekuliert jedoch dahingehend, dass auch die Hopis selbst von dieser Gehirnwäsche erfasst wurden. Damit erklärt er die Widersprüchlichkeit und Lückenhaftigkeit der Hopi-Legende.

In Teil 3 geht Kramer dann auf das Zustandekommen der Atlantis-Protokolle ein und berichtet, dass die Datenbank über Jahrzehnte aufgebaut wurde. Sie basiert auf die Mitschriften von MindWalking-Sitzungen, die seit Ende der 1990er Jahre digital übermittelt werden.

Der Autor stellt eine Reihe von „Zeugenaussagen“ vor, in der es um die EVK geht. Dabei geht es auch um „Verdauungsprobleme im Astralkörper“ vor der EVK, ein Leben ohne Tod, eine durch magische Manipulation erkrankte Gesellschaft und schließlich um die Vernichtung der Erde. Unter anderem wird über „Gebirgsbildungen im Handumdrehen“ berichtet. Die Berichte klingen bizarr, wenn z. B. „gefrorene Körper von einem Greifer wie auf dem Schrottplatz eingelöffelt“ werden.

Der Planet Phaeton wurde diesen Protokollen zufolge gesprengt. Dieser Planet soll einst zwischen Mars und Jupiter seine Bahnen um die Sonne gezogen haben. Die Mainstream-Astronomie geht heute davon aus, dass es diesen Planeten nicht gegeben haben kann, da die Gravitation des nahen und großen Jupiter die Bildung eines solchen Planeten von vornherein verhindert hätte.

Anderseits aber führen Berechnungen, die auf der Gesetzmäßigkeit des Abstands der Planeten von der Sonne beruhen, zu der Annahme, dass zwischen Mars und Jupiter ein Planet fehlt. Die „Echsenmenschen“, die in modernen Verschwörungstheorien eine große Rolle spielen, tauchen auch in diesen Protokollen auf. Auch Graue werden erwähnt. Sie entführten z. B. kleine Jungen und führen Genmanipulationen durch. Bioroboter findet ebenfalls Erwähnung.

Der Mars wird als ein Planet geschildert, „auf dem sich’s leben ließ“. Doch auch er wurde schließlich verwüstet. Tatsächlich spricht einiges dafür, dass auf dem Mars früher lebensfreundlichere Bedingungen als heute herrschten. Den Sitzungsprotokollen zufolge gab es damals keine Schwangerschaft, sondern Kinder wurden in einer „Babyblüte“ geboren.

Im Teil IV, einer Rückschau, gelangt der Autor zu der Ansicht, dass die Berichte trotz Widersprüchlichkeit schlüssig sind. Einen Punkt macht er mit einem Verweis auf den Umstand, dass hinsichtlich der Erdgeschichte die Wissenschaft unschlüssig und gespalten ist. Letztlich gelangt Kramer zu der Ansicht, dass Atlantis gewissermaßen bis heute weltweit nachempfunden wird. In Atlantis sei das Geistige dem Materiellen übergeordnet gewesen, heute sei es umgekehrt und es würde Zeit für ein neues Bewusstsein.

Das Buch steht und fällt mit der Frage, ob die Berichte aus den MindWalking-Sitzungen tatsächlich ernstzunehmende Erinnerungen an Erlebnisse in vergangenen Zeiten sind oder nicht.

Diese Frage kann ich nicht beantworten. Die Rahmenbedingungen stimmen, die Berichte an sich lesen sich zumindest bizarr.

Quelle

6 Kommentare

  1. Wie fast immer, zwar gut gemeint, aber Halbwahrheiten. Zb. der wahre Name des von Luzifer/jetzt Satan, zerstoerten Planeten, heißt Makier und wird sich wieder zusammenfuegen ! Aktuell, sind ca ueber 90% der Menschen Atlanter gewesen, Reinkarniert. Der jetzige Menschenturnus(Gott ist ein Gott der Ordnung) ist schon seit Jahren abgelaufen, genaugenommen 1950 ! Die Erde hat ein Bewußtsein, leidet sehr, hat keine Kraft mehr und die Katastrophen stehen unmittelbar bevor, verschiedene ! Sie wird gehoben. Der Mars ist hoeherentwickelt, nur wir sehen es nicht, der hoechstenwickelte dieses Sonnensystem ist JuPiter…Satan wir gebannt , Äonen lang ! Unser Schoepfer hat sowohl das männliche und weibliche Prinzip insich…Meiner Wenigkeit nach eine Empfehlung, fuer uns alle: Beten Beten Beten

  2. Hallo zusammen.
    Dass mit dem sowohl weiblichen als männlichen unserer Sonne (Ur-sprung) ist korrekt. Dieses Prinzip trifft aber auch auf alle anderen Daseinsformen zu. Ein Wurm z.B., aber auch Mädels können bei Bedarf die „Krallen“ ausfahren. Der Mars ist der sogenannte Erstgeborene / der Erstgeschaffene.
    Geometrische Darstellung:
    Die Rune Laguz! Ein senkrechter Strich / Linie und eine kürzere Linie von oben Rechts nach unten Links. Ähnlich wie ein umgedrehtes L. Diese Rune bedeutet Wasser –> Leben –> Liebe.
    Zeichnen sie ein +, dann die „Bezeichnungen“ für die Eckpunkte.
    Unten die 1, oben die 2, Rechts die 3 und links die 4. Verbinden sie die 1 mit der 2 und sie haben eine senkrechte Linie ( | ).
    Dann verbinden sie die 2 mit der 3. Dieses ist der schräge Strich. Von dort zur 4. Welche „Zahl“ sehen sie? Jepp, die Vier! Diese ist die „Erstgeborene / Erstgeschaffene“ –> Venus…
    Der Abstand von 1 zu 2 ist „fast“ gleich wie 2 zur 3 und 3 zur 4. „Fast deshalb, weil es in den „Milliarden“ Bereich eines „Millimeter“ hinaus geht.
    Dann ziehen sie Linie von der 4 zur 1.
    Ergebnis: 3 zur 4 zur 5 –> Laguz!
    1 zu 2 zu 3 zu 4 zu 5 = „eckige Acht“… Rune Daguz!… Dreht man dieses Gebilde erkennt man das die 5 „über“ der 1 steht. Deshalb auch die Sache mit dem „… auch ich könnte den Platz Allvaters einnehmen…“ So in etwa. Dieses und das davor von mir geschriebenes wurde von „gewissen Leute“ falsch interpretiert und diese merkwürdige „Dreifaltigkeit“ usw würde kreiert. –> Christentum …
    Damit sie mir besser folgen können, stellen sie sich vor die 2 „ist“, von der 3 und den folgenden ausgesehen, „leicht“ schräg über der 1. Soll heißen, diese Linie ist nach oben gerichtet. Das gleiche ist mit der 2 und 3 usw. Daraus ist das Universum entstanden. Dieses ist eine Spirale mit einem Anfangspunkt und einem Endpunkt! Und dieses ist eine Dimension! Mehr Dimensionen gibt es nicht! Alles nur optische Täuschung.
    Soweit verstanden? Ja? Hätte mich auch gewundert wenn nicht.

      • 3 urweibliche Runen: Ur – kaun – Is und Is ist die ganzheitliche Urmutter, die alles ist, was je war, ist und sein wird.

        In der Is-Rune ist alles daher enthalten.

  3. hmm.. grob meine These:
    Atlantis ist zum Teil bewusst versenkt worden (vor 75.000-100.000 Jahren etwa), der Rest ist in der Antarktis. Es gab eher Eiszeiten die fast die gesamte Erdoberfläche beteafen und Erdachsenverschiebungen, daher auch teilweise Überschwemmungen und Verschiebungen/Veränderungen der Kontinente, aber die Überschwemmungen betrafen ganz Atlantis zunächst und große Teile anderer Kontinente, aber es betraf m.E. nicht die gesamte Erde unmittelbar.

  4. Und auch die Zerstörung von Marduk/Tiamar/Phaethon (sei es durch verschiedene Spezies unterschiedlich benannt oder die dort seinerzeit inkarnierten Seelen oder sich auf Länder und Kontinente dort beziehen, sei es drum), würde man auf 75.000 bis 300.000 vor unserer Zeitrechnung datieren, aber durchaus damit verknüpfen.

    Der Untergang der ägyptischen hoch Kultur war vor ca. 10.000 – 12.000 Jahren anzusiedeln. Es sind viele atlantische Priester nach Ägypten gegangen um beim Aufbau der neuen Hochkultur mitzuwirken, was vor über 50.000 Jahren auch gelungen war nach meiner Einschätzung.

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