Schon Wochen dauerte die Grabungskampagne des Jahres 1936 in Sakkara. Deswegen war es für den berühmten Archäologen Walter B. Emery schon Routine, als er am Morgen des 19. Januar 1936 mit seinen Helfern das Grab Nummer 3111 aus der ersten Dynastie öffnete. Es umfaßte sieben Räume.
Sechs von ihnen enthielten Vorratsgefäße aus Stein und Keramik sowie Rinderknochen, das heißt reichliche Vorräte für das jenseitige Leben des Verstorbenen. In der eigentlichen Grabkammer ein menschliches Skelett neben weiteren Vorratsgefäßen und Tierknochen.
Der Schmuck des Bestatteten war, wie in vielen anderen Fällen, von Grabräubern entwendet worden. Ein besonderer Umstand fiel Emery sofort in dieser Grabkammer auf: Der Verstorbene war nicht in der Grabkammer-Mitte, sondern seitlich beigesetzt worden.
Stattdessen befanden sich im Zentrum der Kammer seltsame Stein-Bruchstücke. Sorgfältig aus Schiefer angefertigt und poliert, mit einer zentralen Bohrung ausgestattet und extrem dünnwandig gearbeitet, ließen die Bruchstücke einen komplizierten bis dahin unbekannten Gegenstand erahnen.
Sorgfältig wurden sämtliche Teile eingesammelt und im Laboratorium kunstvoll zusammengesetzt. Das Bild, das sich nach der erfolgreichen Restaurierung bot, war völlig ungewöhnlich.
Die zentrale Bohrung, die eine Achse aufnehmen konnte, wies das Objekt als einen Rotationskörper aus. Seine Dünnwandigkeit zeigt, daß bei seiner Herstellung Wert auf ein geringes Gewicht gelegt wurde. Bei einer Dicke von zehn Zentimetern im Zentrum betrug der Durchmesser einundsechzig Zentimeter. Die radialsymmetrisch angeordneten Einbuchtungen erinnern an die Flügel einer Schiffsschraube.
Sollte es sich bei dem Objekt um das Bauteil eines unbekannten Antriebsaggregats handeln? Warum lag gerade dieser Rotationskörper im Zentrum der Grabkammer? Zweifellos kam ihm eine besondere Bedeutung zu. Er sollte ganz offensichtlich dem Verstorbenen die Reise ins Jenseits oder den dortigen Aufenthalt erleichtern.
Prinz Sabu war eine angesehene Persönlichkeit. Sein Name lautet „Stern aus der Familie des Horus“. Zu Lebzeiten bekleidete er unter dem Herrscher Udimu das Amt des Administrators einer Provinzstadt. Sicherlich kannte er den Verwendungszweck jenes ihm mitgegebenen Körpers.
Möglicherweise ist er die steinerne Kopie eines technischen Objektes, das im Original aus Metall gefertigt war. Doch zu welchem Zweck? Was die Antwort so erschwert, ist die Einmaligkeit des Fundes. In keiner ägyptischen Epoche ist ein vergleichbarer Gegenstand anzutreffen. Nicht einmal in Bildern oder Texten findet er Erwähnung. Seine Herkunft wirkt daher äußerst rätselhaft.
In einer Diskussion vertraten zwei Ägyptologen die Ansicht, daß es sich bei dem Objekt um keine wesentliche Errungenschaft der Ägypter handeln könne. Andernfalls wäre sie nicht Sabu vorenthalten geblieben, sondern zur allgemeinen Verbreitung gelangt. Gerade diese Feststellung gibt uns aber einen entscheidenden Hinweis.
Offensichtlich war der Verwendungszweck bekannt, aber zur Zeit der ersten ägyptischen Dynastie technisch nicht realisierbar.
Ein Team von Airbus in Bremen hat für die ZDF-Sendung „Terra X“ einen archäologischen Fund per 3D-Druck nachgebaut, um seinen Zweck herauszufinden
Eine Scheibe aus Schiefer, 61 Zentimeter im Durchmesser, gibt Rätsel auf. Sie sieht aus wie eine Schiffsschraube, die in einen filigranen Ring eingefasst ist. Doch bisher wissen Wissenschaftler nicht, wozu der alt-ägyptische Gegenstand dient.
Nun versucht die ZDF-Sendung „Terra X“, das Rätsel zu lösen. Dabei helfen Spezialisten von Airbus aus Bremen, die die Scheibe mittels 3D-Druck nachgebaut haben. In verschiedenen Test soll das Geheimnis gelüftet werden.
Die Form der Schiefer-Scheibe ist weltweit einzigartig, viel wird über ihre Funktion spekuliert. In Internet-Foren ist sogar die Rede von einem Abbild eines Außerirdischen Flugobjekts. Aber auch von einem Werkzeug, das übersinnliche Wesen den Ägyptern gebracht haben, um den Pyramidenbau zu erleichtern.
Auch über eine technische Funktion, etwa zum Erzeugen von Strom, wird spekuliert. Wahrscheinlicher ist dann doch, dass es sich um eine zeremonielle Lampe handelt, aber auch ein praktischer Gebrauch ist nicht ausgeschlossen.
Erfahrung im 3D-Druck
Das glaubt auch Peter Sander. Der 60-Jährige leitet den Bereich Emerging Technologies & Concepts beim Flugzeugbauer Airbus. Dazu gehört alles rund um die Herstellung von Bauteilen im dreidimensionalen Druckverfahren. Der Bremer stellte mit seinem Team bereits Teile für den Riesenflieger A380 her.
Der Fernsehsender hatte bei Airbus angefragt, um mithilfe des Flugzeugbauers zu prüfen, ob es sich bei der Scheibe um ein Flugobjekt handeln könnte. Über die Presseabteilung landete die Anfrage dann bei Sander.
„Ich hatte dann sofort die Idee, die Scheibe nachzubauen“, sagt der Ingenieur. Schließlich hat man bei Airbus viel Erfahrung mit der Technologie des 3D-Drucks. Sander und sein Team waren schnell begeistert von der Aufgabe. „Es hat uns nicht mehr losgelassen.“ Insgesamt habe man über drei Wochen an dem Rätsel gearbeitet.
Emery datierte das Grab auf etwa 3500 vor Christus. Es bestand aus sieben Räumen und gehörte dem hohen Beamten Prinz Sabu. Sechs der Kammern waren gefüllt mit Nahrung, Werkzeugen und Pfeilspitzen, die Sabu das Leben nach dem Tod erleichtern sollten.
„Das wohl älteste Frisbee der Welt“
Sämtlicher Schmuck war bereits von Grabräubern gestohlen worden. In der siebten Kammer wartete dann eine Überraschung auf Emery. Dort waren die Reste des Sarges mit den Gebeinen aufgebahrt – jedoch nicht wie üblich in der Mitte des Raumes, sondern links versetzt.
In der Mitte fand Emery Fragmente der rätselhaften Scheibe. Er schloss daraus, dass sie sehr wichtig für Sabus Leben nach dem Tod sein musste.
Eine Hypothese, die auch Sanders Überlegungen zugrunde lagen. Nachdem sein Team die Scheibe in einem Simulationsprogramm nachgebaut hatte, ließen es den 3D-Drucker für acht Stunden arbeiten. Solange dauert es, den Gegenstand aus Aluminium nachzubauen. Um praktischer damit testen zu können, entwickelte das Team zunächst eine kleinere Version.
Sander nahm die Replik dann mit nach Hause und testete sie im eigenen Garten auf seine Flugeigenschaften: „Das Ding fliegt wie eine Eins – das wohl älteste Frisbee der Welt.“ Auch eine gleichgroße Nachbildung druckte das Team, es dauerte 20 Stunden. Diese Scheibe warf ein erfahrener Frisbee-Spieler auf dem Airbus-Gelände. Die Ergebnisse waren ähnlich: „Auch die große Scheibe fliegt ausgezeichnet.“
Kieselalgen sehen ähnlich aus
Damit waren die Tests der Airbus-Fachleute noch nicht am Ende. „Wir haben mit Bionikern der Hochschule Bremen zusammengearbeitet“, erzählt Sander. Ein Bioniker beschäftigt sich mit der Übertragung von Phänomenen der Natur auf die Technik. Und so haben die Wissenschaftler untersucht, ob es in der Natur vergleichbare Strukturen wie bei der Scheibe gibt.
Und sie sind fündig geworden: Kieselalgen sehen ähnlich aus. Sie sind allerdings nur einen Zehntel-Millimeter groß, die Ägypter hätten also Mikroskope besitzen müssen. Die Theorie schied aus. Auch einen Ventilator oder einen Antrieb stellt die Scheibe Sanders Einschätzung nicht dar: „Es ist definitiv kein technisches Gerät.“
Dazu sei das Material zu fragil, sobald es gedreht würde, breche es, sagt der Airbus-Ingenieur. Außerdem stammen die ersten drehenden beziehungsweise radähnlichen Gegenstände aus der Zeit um 2500 vor Christus. Sie sind also rund 1000 Jahre jünger als die Scheibe von Sabu.
Was könnte die Scheibe also darstellen? Sander ist ziemlich sicher, dass es sich um eine zeremonielle Lampe handelt. „Wenn an einer der Amphoren aus dem Grab Öl-Spuren nachgewiesen werden können, ist die Sache für mich klar.“ Das Team goss Spiritus und Paraffin in die Schale. „Es war wie Kino“, sagt Sander. So schön seien die Flammen durch die Form der Scheibe geworden. Am Rand konnte man sie außerdem problemlos anfassen und tragen.
Das sei zwar nicht die spektakulärste Lösung, aber die wahrscheinlichste. Sander stellt jedoch auch klar, dass es keine finale Lösung sei.
Offenes Ergebnis
Anhänger der Prä-Astronautik möchten in der Sabu-Schale ein sogenanntes Out-of-place Artefakt, also einen Gegenstand, der dort gefunden wurde, wo er nicht hin gehört, sehen. Nach dieser Theorie soll sich die Wichtigkeit des Gegenstands schon durch die Tatsache, dass die Sabu-Scheibe und nicht die Gebeine des Grabinhabers in der Mitte der Grabkammer niedergelegt wurde, zeigen.
Zusätzlich ähnele das Aussehen dem modernen Symbol für Radioaktivität. Insbesondere die Tatsache, dass die Scheibe in ihrer Art bislang einzigartig ist, soll darauf hindeuten, dass es sich um keinen Alltagsgegenstand handelt. Klaus Aschenbrenner möchte in dem Gegenstand, der „an die Flügel einer Schiffsschraube“ erinnert, ein Teil sehen, das von einem Antriebsaggregat stammt.
Nach seinen Ausführungen soll es sich um ein Steuerrad, einen Propeller oder eine Schiffsschraube handeln. Zecharia Sitchin glaubt, dass es sich um ein Schwungrad zur Schwungradspeicherung handelt
Befand sich das originale Vorbild in einer der geheimen Kammern des Wissens? Oder zumindest Schriften, die Aussehen, Größe und Zweck beschrieben? Wir können diese Frage nicht beantworten. Prinz Sabu hat dieses Geheimnis mit in sein Grab genommen! Vielleicht gelingt es findigen Technikern eines Tages, das Rätsel zu lösen.
https://www.youtube.com/watch?v=ifFaYteOfAI
DIe Urpsrünge des Heidentums/Paganismus.
Semiramis und Nimrod sind der Ursprung des Paganismus.
„In der Bibel ist Nimrod in der Abstammungslinie über Noachs Sohn Ham und dessen Sohn Kusch ein Urenkel Noachs. “
https://de.wikipedia.org/wiki/Nimrod
http://doctorwoodhead.com/nimrod-the-founder-of-the-occult-and-babylon/
https://truthunedited.com/study/nimrod_beginning_of_paganism/
https://messianic-revolution.com/day-8-the-pagan-origins-of-the-trinity-began-with-nimrod/