Der Mann, der verschwand, nachdem er eine Zeitmaschine erfunden hatte

Ein Mann aus Stanberry, Missouri, USA namens Mike „Madman“ Marcum unternahm den Versuch, auf seiner Veranda eine voll funktionsfähige Zeitmaschine zu bauen. Er begann mit der Arbeit an einer Vorrichtung namens Jacobs Ladder.

Jacobs Ladder ist ein Gerät, das den Luftwiderstand zwischen zwei Polen reduziert, indem es einen modifizierten Compact Disc-Laser verwendet, dessen Ergebnis ein kontinuierlicher Lichtbogen ist. Beim Einschalten des Geräts bemerkte er etwas Ungewöhnliches.

Er sah, dass es eine Hitzespur gab, die identisch war mit der, die man auf einem heißen Fußweg bemerken würde, aber sie war wirbelförmig und kreisförmig.

Also beschloss er, die Wirkung zu testen, indem er eine Schraube aus Blech durch einen Wirbel schleuderte, um zu sehen, was passieren würde. Infolgedessen verschwand die Schraube für eine halbe Sekunde und tauchte später in einer Entfernung von wenigen Metern wieder auf.

Marcum war damals 21 Jahre alt und absolvierte eine Ausbildung mit Bezug zur Elektrizität. Er war ein brillanter Schüler und im Vergleich zu seinen Kommilitonen auch intelligent.

Der Grund, warum Marcum eine Zeitmaschine bauen wollte, war, dass er Lottozahlen aus der Zukunft gewinnen könnte. Marcum war jedoch mit dem Problem konfrontiert, dass eine enorme Energieversorgung erforderlich ist, damit die Zeitmaschine effektiv funktioniert.

Der CD-Laser fing nach einigen weiteren Versuchen Feuer. Er fand heraus, dass er größere Transformatoren verwenden musste, um die Maschine wieder aufzubauen.

Er hatte vor, brandneue Transformatoren zu kaufen, aber sie waren ziemlich teuer. Also änderte er seine Meinung und stahl 6 Transformatoren im Wert von mehr als 300 Pfund aus der St. Joseph Light and Power-Erzeugungsstation in King City.

Während er seine Experimente testete, verursachte er einen Stromausfall, der zu einem totalen Stromausfall in mehreren Häuserblocks in seiner Nachbarschaft führte. Daraufhin wurde er des Diebstahls der Transformatoren für schuldig befunden und wenige Augenblicke später nach dem Stromausfall, dh am 29. Januar 1995 , vom Gentry County Sheriff Eugene Lupfer festgenommen .

Nach Verbüßung seiner mehrmonatigen Gefängnisstrafe wurde Marcum freigelassen und von Art Bell on Coast als Gast zu Coast Radio eingeladen, wo er seine Geschichte und seine Pläne zum Bau einer Zeitmaschine erzählte. Er schwor auch, dass er es dieses Mal auf legale Weise tun werde.

In der Radiosendung sagte Marcum, dass er das Experiment immer noch versuchen möchte, aber ihm fehlen die Ressourcen, darunter Geld und Ersatzteile. Während des Interviews gab er öffentlich seine Handynummer bekannt, aufgrund derer er drei Tage lang ununterbrochen angerufen wurde. Viele Zuhörer kontaktierten Marcum, weil sie ihm mit Geld, Ideen und Ersatzteilen helfen wollten.

Die kleine Hilfe und Spenden machten sein Projekt kraftvoller und das Niveau des Projekts war dieses Mal viel größer als früher. Diesmal wollte er die Zeitmaschine an sich selbst testen, also erhöhte er die Leistung des Motors von einem Kilowatt auf 3 Megawatt.

 

Um das Experiment effektiver und effizienter zu machen, installierte er auch ein rotierendes Magnetfeld, ähnlich dem, das vom US-Militär beim Philadelphia-Experiment verwendet wurde.

Ein Jahr später wurde Mike erneut als Gast von Art Bell eingeladen, wo Mike behauptete, dass er dieses Mal mit der fortschrittlicheren und ausgeklügelteren Zeitmaschine experimentierte. Auch dieses Mal war der elektromagnetische Wirbel groß genug für einen Menschen.

Am Ende des Interviews behauptete Marcum, er sei kurz davor, die gewünschte Spannung zu erzeugen, die zum Betrieb der Maschine erforderlich sei. Auf die Frage, was er mitnehmen würde, antwortete Mike, dass er einfach sein Handy mitnehmen würde. Statt seiner Telefonnummer gab er nun seine Adresse an.

1996 sagte Mike während seines Interviews, das auch sein letztes war, dass er nur noch 30 Tage von der Fertigstellung seiner „legalen“ Zeitmaschine entfernt sei.

Mike Marcum verschwand 1997, er wurde nie gefunden. Ein Fremder rief später die Art Bell Show an, um über eine seltsame Geschichte zu berichten, die er gefunden hatte.

Der Geschichte zufolge wurde in den 1930er Jahren an einem kalifornischen Strand die Leiche eines Mannes gefunden. Die Leiche wurde auf mysteriöse Weise in einem seltsamen Metallrohr zerquetscht, das Gesicht war in einem nicht erkennbaren Zustand und neben der Leiche wurde auch ein seltsames Gerät gefunden. Das Gerät ähnelte einem Handy.

8 Kommentare

  1. Was hat eine Jakobs-Leiter mit einem Laser zu tun? Eine Jakobs-Leiter besteht aus zwei Drähten die nach oben immer weiter auseinander gehen. Legt man Hochspannung an, so entsteht an der engsten Stelle ein Lichtbogen, welcher durch die hohe Temperatur nach oben wandert.
    Das ist keine Zauberei, sondern reine Physik. Teleportiert wird da nix, man kann sich nur die Finger böse verbrennen oder einen Stromschlag bekommen.

    Macht euch mit so dubiosen Geschichten nicht lächerlich und damit unglaubwürdig.

    • Man kann mit einem Laser einen Blitz auf ein Ziel richten.
      Das ist keine Zauberei, sondern reine Physik.
      Das US-Militär hat die Technik vor relativ kurzer Zeit öffentlich bekannt gegeben.

      Das gleiche Prinzip wie beim Ableiten von Blitzen mittels eines starken Laser aus Gewitterwolken, aber man selbst schickt von der Seite des Laser aus einen künstlichen Blitz.

      Da gibt es auch Artikel wie „Laserwaffe der US Army erzeugt künstliche Blitze – Webmix“

      „Teleportiert wird da nix, man kann sich nur die Finger böse verbrennen oder einen Stromschlag bekommen.“

      Physiker haben Journalisten bestätigt dass wenn eine Zeitmaschine möglich ist, es auf diesem Weg hoher Spannung etc. funktionieren könnte.

      „Macht euch mit so dubiosen Geschichten nicht lächerlich und damit unglaubwürdig.“

      Der Kommentar war ein gutes Beispiel für den Kruger-Dunning-Effekt.

  2. Mad Man Marcum war nochmal bei Art Bell zu Gast aber in seiner späteren show“Midnight in the desert“
    Dort erzählt er wie er angeblich tatsächlich die Zeitmaschine benutzt hat um ein paar Jahre später in der Zukunft herauszukommen.Das war eine gute Sendung und auf YouTube verfügbar

  3. Nehmen wir an es war keine „Show“.
    Er hat Dinge und Strom gestohlen, hat sich von sich auch nicht damit in die Öffentlichkeit gedrängt etc..
    Warum kann dann niemand auf Basis der angeblich einfachen Technik und scheinbaren Skizze diese Effekte reproduzieren?!?
    Die Story erinnert an den Typ der angeblich als Kind mit seinem Vater durch ein Portal im Project Montauk ging, tausende Meilen entfernt heraus kam, und später auf diesem Weg zurück kehrte.

    „Also änderte er seine Meinung und stahl 6 Transformatoren im Wert von mehr als 300 Pfund aus der St. Joseph Light and Power-Erzeugungsstation in King City.“

    Das kann nicht richtig sein.
    Ein Wert von 300 Pfund? Vermutlich ist das Gewicht gemeint, aber der Kontext zuvor war dass sie zu teuer waren.
    Ich hörte bei The Why Files von 15.000 – 20.000 Dollar für eine dieser „Tonnen“ wie sie in den Straßen der USA an den Strommasten hängen.

    Für die Geschichte mit 1930 gibt es laut TWF keinerlei historische Belege.
    Und er soll wohl noch leben…

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