An welchem Punkt ihr aufwacht spielt keine Rolle

Liebe: An welchem Punkt ihr aufwacht spielt keine Rolle …

Es wird bei jedem einzelnen anders sein. Und dasselbe gilt für die Zeit nach der Erleuchtung: Jeder bringt Erleuchtung anders zum Ausdruck ….

Erleuchtung ist ein völlig individuelles Lied, immer unbekannt, immer neu, immer einzigartig. Sie kommt niemals als Wiederholung. Vergleicht deshalb zwei Erleuchtete nicht miteinander.

Ihr werdet zwangsläufig dem einen oder den anderen Unrecht tun oder beiden. Und habt keine feste Vorstellungen davon. Man sollte sich nur an fließende Qualitäten erinnern. Ich sage: fließende Qualitäten, keine festgelegten Qualifikationen.

Jeder Erleuchtete hat beispielsweise die Qualität von tiefer Stille. Sie ist fast greifbar. In seiner Gegenwart wird jeder still, der offen und empfänglich ist.

Man spürt auch eine tiefe Zufriedenheit. Nichts kann seiner Zufriedenheit etwas anhaben, was immer geschieht …

Achtet nicht auf die kleinen Dinge: was er isst, was er anzieht, wo er lebt. Sie sind unwichtig. Achtet auf seine Liebe, sein Mitgefühl, sein Vertrauen. Auch wenn ihr sein Vertrauen ausnützt, ändert sich sein Vertrauen dadurch nicht. Selbst wenn ihr sein Mitgefühl missbraucht und seine Liebe betrügt, macht es für ihn keinen Unterschied.

Das sind eure Probleme. Sein Vertrauen, sein Mitgefühl, seine Liebe bleiben gleich.

Es geht ihm in seinem Leben nur noch darum, andere Menschen aufzuwecken. Was immer er tut, es ist das einzige Ziel hinter all seinen Handlungen: Wie kann man immer mehr Menschen helfen aufzuwachen?

Denn dadurch, dass er erwacht ist, hat er die höchste Seligkeit im Leben erfahren.

-Osho-

♥ LIEBE ♥

5 Kommentare

  1. Was ist Aufwachen und wie unterscheidet es sich, vom Schlafen? Was ist überhaupt Erleuchtung? Das mit dem Aufwachen, gleichwo, würde ich so nicht unterzeichnen. Aufwachen heißt im Grunde sich ins Seelengewahrsein zu begeben. Das Wach-sein, ist das Gewahrsein der Seele, welche sich nicht mehr in den Erscheinungsformen verliert. Es heißt bei sich sein, bei sich geistig ankommen. Wenn man in die eine Inkarnation hineinsinkt, dann verengt sich das Seelengewahrsein auf ein Schmalspurband und enges Spektrum lediglich. Dazu werden gewisse Themen gelegt, die oft mit dem Kollektiv vermischt sind, bis man sich durchgearbeitet hat. Aber wach sein, heißt geistig bei sich selbst sein – grob gesagt.
    Hat man sich mit viel Unsinn umgeben und erwacht darin, dann kann es recht unangenehm sein und viele schlafen auch wieder ein, wenn sie das, worin sie erwacht sind, nicht weiter hegen und pflegen. Daher ist durchaus von Vorteil, sich mit mehr vernünftigen Sachen befasst zu haben, ehe man erwacht, denn dann bezieht sich das Erwachen mehr auf eben diese Dinge. Andernfalls wird man schwer zu ringen haben und vieles in eher unschöner Weise abzuarbeiten haben, bis man Frieden mit sich geschlossen hat etc.

    Und was ist überhaupt Erleuchtung? Erleuchtung ist, wenn man sich mit seiner Geistmonade verbunden hat. Man empfängt den geistigen Strahl der Monade. Und fühlt man sich dann auch so besonders und erleuchtet oder wie fühlt es sich an? Nein, es fühlt sich weitestgehend alles gerade unschön zunächst an, was man innerlich empfängt und empfindet vom äußeren, ist dann eher grobstofflich und unangenehm in vieler Hinsicht und auch die Energien sind meist nicht so doll und so schön (wie es von Astraler Verblendung ausgehend, noch betrachtet werden kann).

    Es spielt also durchaus eine Rolle, was man vorher alles gepflegt hat und worin man war. Allerdings wird man bei sich selbst anfangen müssen und es sich also nur bedingt aussuchen können, worin man erwacht. Es ist kein Wissen oder keine Informationen die unmittelbar mit dem Erwachen gleich zu setzen wären, sondern ein gesondertes Gewahrsein und eine gewisse Seelenperspektive die sich erschließt und die man immer weiter pflegen und verfeinern und ausdehen kann oder wieder einschlafen, bis man wieder an irgend einer Stelle erwacht und Seelenlicht auf etwas fällt.

    Erleuchtung geht noch darüber hinaus. Bei Erleuchtung wird man in die Perspektive der Geistmonade wechseln und hat dann nicht mehr die ganzen Chakren des Kausalkörpers präsent als solches, sondern hat im Bauchbereich den Willensaspekt und die wesentlichen Energieströmungen im Gewahrsein, im Herzen hat man das Herzzentrum, welches einer Ausdehnung entspricht und im Hals- und Kopfzentrum hat man das Zentrum der Einsicht. Es verbinden sich die Chakren im wesentlichen zu 3 Kern-Energie-Zentren, nach Wille, Liebe-Weisheit und nach Intelligenz-Aspekt. Ist man darin eingegangen, so hat man einen gewissen Grad an Erleuchtung mit da und ist dann dem Einfluss der Geistmonade ausgesetzt, ähnlich dem, wie man sonst im Seelengewahrsein mit dem Kausalkörper und Chakren mehr zu tun hat und arbeitet. Was alles über den Astralen Firlefanz hinausgeht, der weitestgehend in der Spirituellen Szene vorherrscht und bei der Mehrheit als Ausgangsstellung herangezogen wird.

    Man hat zu dem, was man als Mensch gewohnt ist, immer dann zusätzliche Einsichten und Energiegewahrsein u.ä. als dann, was hinzukommt, es überlagert sich innerlich, ist alles aber parallel noch da. Die Interpretation mag dann noch anders sein und auch die geistigen Fähigkeiten sich stark unterscheiden, nach dem, was die Seele bereits vorgelegt hat (durch andere Inkarnationen z.B.). Das wie man sich in seiner Grundstimmung fühlt und ansieht, ist im wesentlichen das, was man in früheren Inkarnationen erarbeitet hat – sowohl die geistige Aufhängung, als auch die Grundstimmung (wie man sich als Erwachsener die Kindheit mit beinhaltet, so beinhaltet man sich). Daher ist es tatsächlich besser, sich spirituell zu läutern und dann zu erwachen, als in irgendwelchen abstrusen Themen aufgeschreckt zu erwachen, wodurch das Erwachen zunächst wenig angenehm sein wird. Je länger man geistig wach ist, um so eher kommt man an den Punkt der Erleuchtung oder der ansatzweisen Erleuchtung. An sich werden die voll erleuchteten auch Meister der Weisheit genannt. Erwacht ist jeder, der einen halbwegs guten Seelenbezug hat und sich durch das Kollektiv bis zur eigenen Seele durch verschiedene Themen gekämpft hat.

  2. Man erwacht im Grunde immer in dem, was man geistig vor sich her gepflegt hat. Erleuchtung ist, wenn man sich selbst in dem, worin man erwacht ist, abgearbeitet hat. Die Lichtkugel und Aura die man als Geistmonade ist und sobald man ein Gewahrsein davon hat, ist dann Erleuchtung, wenn man als Geistmonade tätig ist und aus dieser heraus – obwohl man letztlich weiterhin noch Mensch ist und weiterhin auch in dem Sinne eine Seele ist. Seelengewahrsein = Erwachen, Geistmonaden-Erfahrung = Erleuchtung. Erwachen beinhaltet mehr, als das, was man als Mensch mit seinen Sinnen erfahren und erfassen kann. Grob ist der Mensch und die drei Menschlichen Erfahrungswelten, der Inteligenzaspekt der Monade, das Seelenempfinden ist der Liebesaspekt der Monade und der Willensaspekt ist die Geistmonade.

    Auch die künftige Menschliche Entwicklung wird in diese Richtung gehen, dass es um drei Energiezentren geht und nicht mehr um die Chakren als solches, bzw. diese verbinden sich zu den entsprechenden Haupt-Energiezentren. Ansonsten kann man es auch als Geistfäden und 12-DNA-Strang-System ansehen, die unterschiedlich lang im Geiste greifen oder zu kurz gefasst sind und sich daher einem nicht erschließt, was so alles da ist.

    Vermutlich kann man selbst sogar zu unterschiedlichen Weltanschauungen und einsichten kommen. Alles was es überhaupt gibt, ist von Jemandem ersonnen und erschaffen, es ist ein Bewusstsein erst da gewesen, was die Dinge ins Entstehen brachte, durch einen Glauben, dass diese Dinge so und nicht anders sind. Daher mag es etwas unterschiedliche Anschauungen und Interpretationen auch von allem geben. So wie Auswärtige die Dinge anders gewahren und ansehen, als es der Menschlich-Kollektiven Weltanschauung entspricht. Und alle Anschauungen sind nur Hilfsmittel, um die Unendlichkeit irgendwie an- und zuordnen zu können. Es gibt nicht bloß ein richtig und alles andere falsch, da allein schon Jeder selbst seine Wahrheit ist (oder wie Krishna in der Bhagavad Gita sagt: Der Mensch ist Fleichgewordner Glaube nur).

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