Bauern in der Stadt Tambola in der Gemeinde Atlahuilco in Mexiko beschweren sich massenhaft darüber, dass ihre Schafe und Ziegen von einer unbekannten Kreatur brutal getötet werden, wie örtliche Medien berichten.
Die Tiere haben zwei tiefe Einstiche im Hals, bei manchen wurden die Augen entfernt oder sogar der Kopf komplett abgerissen.
Die Art der Verletzungen ähnelte nicht einem Angriff bekannter lokaler Raubtiere und niemand versuchte auch nur, die getöteten Ziegen und Schafe zu fressen.
Die Anwohner geben einstimmig der Chupacabra die Schuld – einem mythischen Monster, das angeblich mit seinen langen und scharfen Reißzähnen den Hals von Tieren durchbohrt und dann deren Blut trinkt.
Offiziell ist bekannt, dass in der vergangenen Woche acht Tiere getötet wurden, einige Quellen sprechen jedoch von Dutzenden.
„Wir machen uns alle Sorgen, weil wir alle Kleinvieh haben. Die Leute sagen, es sei eine Chupacabra, und ich erinnere mich, dass hier vor ein paar Jahren dasselbe passiert ist und dann einfach aufgehört hat“, sagt ein Bewohner der nahegelegenen Stadt.
Ihm zufolge führten damalige Regierungsbeamte eine gründliche Untersuchung durch und vermuteten, dass es sich um ein Raubtier aus der Familie der Katzen handeln könnte, fanden jedoch nichts, was für diese Version spricht.
Jemand ging auch davon aus, dass einige Banditen nachts herumschlichen und Tieren Blut abnahmen, um es dann für unklare Zwecke zu verkaufen, aber auch dafür gab es keine Beweise.
Unterdessen berichten Bewohner der Region, dass es im vergangenen Jahr in den Nachbargemeinden Capultitla und Eyitepec zu ähnlichen seltsamen Angriffen auf Ziegen und Schafe gekommen sei.
Besonders interessant ist, dass die Besitzer der toten Tiere aus Tambola sagen, dass alle Angriffe nicht nachts, sondern bei Tageslicht erfolgten. Dass sie am Morgen ihre Tiere lebend sahen, aber am Nachmittag waren sie bereits tot.
Tagesanfälle sind sowohl für Katzen als auch für Hunde sehr untypisch. Landwirte flehen die Behörden an, Maßnahmen zu ergreifen, um das unbekannte Raubtier zu fangen, aus Angst, dass die Menschen bald darunter leiden könnten.
Sie haben jetzt alle ihre Ziegen und Schafe in überdachten Ställen untergebracht, die nachts mit Laternen gut beleuchtet sind.