Umstrittene Methode: Künstlicher Regen zur Smog-Bekämpfung

In der Millionenstadt Neu-Delhi in Indien macht dichter Smog den Menschen zu schaffen. Die Luft ist derzeit gesundheitsgefährdend verschmutzt. Nun möchte die Regierung das Problem mit einem umstrittenen Verfahren lösen.

Erst vor wenigen Tagen ist die indische Hauptstadt Neu-Delhi in gesundheitsschädlichem Smog versunken. Nun erwägt die Regierung der Millionenstadt künstlichen Regen einzusetzen, um die Luftqualität zu verbessern.

Das Verfahren nennt sich „Wolkenimpfung“ – dabei werden Chemikalien wie Silberjodid in der Luft verteilt. Das soll die Bildung von Wassertropfen anregen und schließlich zu Regen führen. Die Maßnahme dürfte umgerechnet rund 336.000 Euro kosten.

Im besten Fall verbessert sich dadurch die Luftqualität in der Megametropole für mindestens eine Woche lang. Noch werden aber mehrere Genehmigungen benötigt, damit der künstliche Regen initiiert werden kann.

„Wolkenimpfen“ wissenschaftlich nicht belegt

Auch wenn Forscher und die Regierung große Hoffnungen in das Projekt „Wolkenimpfung“ setzen, ist dessen Wirksamkeit wissenschaftlich nicht belegt. Unter Laborbedingungen hat das „Wolkenimpfen“ zwar funktioniert, aber in der Realität gibt es dafür noch keine Belege.

Um die Wirksamkeit zu testen, bräuchte man zwei identische Wolken in der Atmosphäre. Eine Wolke wird geimpft und die andere nicht. Sollte es dann aus der geimpften Wolke regnen, wäre das ein eindeutiger Beweis.

In der Atmosphäre gibt es aber keine identischen Wolken, wodurch man nicht weiß, ob es nicht auch ohne die Wolkenimpfung geregnet hätte.

Geoengineeringwatch berichtet weiter:

„Wir brauchen Geoengineering“, heißt es in einem Bericht des Time Magazine, das auf Klima-Engineering-Operationen drängt, die bereits seit über 75 Jahren im Einsatz sind und katastrophale Folgen haben. „Gewitterasthma“ schickt Tausende in Notaufnahmen. Was steckt hinter diesen Stürmen? Extreme Dürren treffen alle Länder des Nahen Ostens, die nicht mit der „Außenpolitik“ der USA kooperieren. 

Nur ein seltsamer Zufall der Natur, der der westlichen Machtstruktur völlig zugute kommt? Bloomberg News hat gerade berichtet, dass bis zu die Hälfte der US-amerikanischen und kanadischen Bürger aufgrund von Netzabschaltungen in diesem Winter möglicherweise keinen Strom mehr haben. Ist das nur eine Vorhersage? 

Oder was ist geplant? Temperatur- und Wetter-Schleudertrauma-Szenarien verschlimmern sich von Tag zu Tag, Klimainterventionsmaßnahmen sind untrennbar mit all dem verbunden. Wie lange dauert es, bis der kaskadenartige Zusammenbruch exponentiell verläuft?

Video:

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein