Lichtsäulenausbruch auf der ganzen Welt (Video)

Am 23. November gab es einen Light Pillar Tsunami, – diese Bilder allerdings stammen aus Alaska.

Es wurde aber auch berichtet, dass diese erstaunlichen Lichtsäulen in Russland aufgetaucht sind und an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt, beispielsweise in Mexiko, der Türkei, Japan und Neuseeland…

Mysteriöse Lichtsäulen in Kanada gefilmt

Wenn riesige bunte Lichtstreifen senkrecht aus dem Boden in die Luft ragen, wirft das für den neutralen Beobachter einige Fragen auf. Bei dem Phänomen handelt es sich nämlich weder um Scheinwerfer, noch um Nordlichter.

Ein Bericht aus dem jähr 2017: Timmy Joe Elzinga wird um 01:30 Uhr nachts durch sein zweijähriges Kind aufgeweckt. Doch was ihn dann wachhält, ist etwas ganz anderes: „Ich bin beinahe ausgeflippt“, erzählt der Kanadier. „Da waren Lichtbalken, die den Nachthimmel erleuchteten. Meine Frau kam und schaute sich das Geschehen mit mir an. Aber ich wollte es genauer wissen. Also öffnete ich das Fenster, um ein paar Fotos zu schießen. Es war unfassbar kalt draußen. Zunächst dachte ich, es handle sich um Nordlichter. Doch diese Lichtstreifen schienen viel näher zu sein und aus dem Boden zu schießen.“ Ein paar Suchmaschinenanfragen später war Elzinga schlauer. Was er da beobachtete waren sogenannte Lichtsäulen.

Das Phänomen ist nicht neu, aber es ist sehr selten zu beobachten. Es braucht vor allem extreme Kälte. Dabei gefriert in der Luft schwebender Wasserdampf zu sechseckigen Eiskristallen, die nur sehr langsam absinken – weshalb es sehr windstill sein muss. Wie bei einem Regenbogen wird einfallendes Licht refkletiert. Dadurch, dass die Kristalle in unterschiedlichen Höhen schweben, wirkt die Reflektion säulenförmig. Vor allem künstliches Licht erzeugt dabei höhere Säulen, als das Licht der aufgehenden Sonne oder des Mondes.

Die Distanz zwischen den Kristallen und dem Betrachter muss darüber hinaus ziemlich genau stimmen, ansonsten werden die Reflektionen nicht wahrgenommen. Als Elzinga also samt Videokamera ins Auto steigt, um näher an die Lichter heranzukommen, entfernt er sich eigentlich von dem Phänomen und sieht immer weniger von den mysteriösen Säulen.

Video:

1 Kommentar

  1. Beim Regenbogen haben wir mehrfache Totalreflexion im Wassertropfen (eine Kugel) selbst mit „Refraktion“ beim Austritt des Lichts aus dem Tropfen. Dadurch ist das Phänonen nur in einem Bestimmten Winkel zwischen Betrachter, Lichtquelle und Wassertropfen sichtbar. Ergebnis – ein (Kreis) Bogen.
    Bei den Lichtsäulen kann das so nicht funktionieren. Die Kristalle müssten die (exakt) gleiche Ausrichtung haben just da, wo die Säule sichtbar wird.
    Ich schätze mal, Justin Trüdo ist jetzt komplett durchgedreht.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein