Seit 1930er-Jahren
Schon seit den 1930er-Jahren werden im Hessdalen-Tal innerhalb eines 12km langen Abschnittes, in Zentralnorwegen, unerklärliche Lichtphänomene beobachtet. Die hellweißen, gelben oder roten Lichter erscheinen etwa alle drei Wochen, tags und nachts, und scheinen über der Landschaft zu schweben.
Die Dauer des Phänomens kann einige Sekunden bis weit über eine Stunde betragen. Manchmal bewegen sich die Lichter mit enormer Geschwindigkeit. Dann wieder scheinen sie langsam hin und her zu schwanken.
Bergbau, Piezoelektrizität
Die Lichter könnten mit einem Fluss im Tal zusammenhängen, der radioaktive und Radonpartikel in die Atmosphäre freisetzt. Dann würden diese am Himmel zerfallen und Blitze bilden. Außerdem soll sich im Tal viel Schwefelsäure befinden. Wenn dann Wasser mit Schwefel interagiert, erscheinen die Funken am Himmel.
Eine andere Erklärung beruht auf unvollständiger Verbrennung von Staub aus dem Bergbau in der Region.
Oder aber: Die Hessdalen-Lichter wären ein Produkt von Piezoelektrizität, die unter bestimmten Gesteinsstämmen erzeugt wird: Viele Kristallgesteine im Hessdalen-Tal enthalten nämlich Quarzkörner ‚mit hoher Ladungsdichte
Wie dem auch sein: Das Phänomen zweifellos spektakulär und schöne Phänomen zieht unzählige Touristen an.
https://www.youtube.com/watch?v=8ve7k-msyXk