20 Meter tief – und keiner weiß, wo’s herkommt: Das Grusel-Loch von Lengenfeld

Erinnern Sie sich noch an den Film „Tremors – Im Land der Raketenwürmer“? Horror-Klamauk aus den frühen Neunzigern.

Blutrünstige Riesenwürmer schießen durch die Erde, hinterlassen gruselige, runde Löcher – und leider auch den ein oder anderen totgebissenen Dorfbewohner …

In Lengenfeld unterm Stein, einem 1200-Seelen-Nest ganz im Westen von Thüringen, scherzt man seit Sonntag öfter über den schrägen Hollywood-Schinken.

Denn ein mysteriöses, kreisrundes und 20 (!) Meter tiefes Loch tat sich auf einem Feld ganz nah beim Dorf auf. Und es ist nicht das Erste …

Spaziergänger hat das Loch entdeckt

Raketenwürmer in Lengenfeld?

„Abends um 19.30 Uhr klingelte mein Telefon“, so Ortschaftsbürgermeister Karl-Josef Hardegen (71, CDU).

„Ein aufgeregter Spaziergänger hatte das Riesen-Loch entdeckt und informierte mich darüber.“

Danach habe er zur Sicherheit gleich die Sperrung des Bereichs angeordnet: „Mitarbeiter unseres Bauhofes waren vor Ort, sperrten alles mit rot-weißem Band ab. Es soll ja niemand hineinstürzen und womöglich noch zu Schaden kommen“, so der Bürgermeister.

Schon vor einem Jahr wurde Lengenfeld unterm Stein von einem „Erdfall“, wie es der Ortschaftsbürgermeister nennt, heimgesucht. Ebenfalls auf einem Feld in Richtung Faulungen. „Doch das Loch war wesentlich kleiner.“

Bürgermeister spricht von Sensation

Diesmal sieht Karl-Josef Hardegen in dem fulminanten Loch zwar keine Raketenwürmer, dafür aber eine „kleine Sensation.“ Das Loch sei so exakt kreisrund und gerade, „wie herein gebohrt!“

Der Bürgermeister, der im Ort aufgewachsen ist, habe so etwas noch nie gesehen. Und nein: Bergbau und unterirdische Stollen, die jetzt zusammenbrechen könnten, habe es in Lengenfeld nie gegeben. Ein Mysterium!

Im Dorf spekulieren die Leute bereits über einen Meteoriten, der hier heruntergegangen ist. Oder schlug Weltraumschrott im Thüringer Acker ein …?

Experten sollen jetzt Gutachten erstellen

Der Ortschaftsbürgermeister vermutet eher einen anderen Grund: „Der Unterboden muss wohl durch Wasser ausgespült worden sein.

In Nähe des Feldhangs fließt die Erbsborn in unseren Ortsfluss Frieda. Bei dem kleinen Flüsschen war manchmal schon der gesamte Wasserlauf plötzlich verschwunden. Scheinbar suchte sich das kühle Nass andere, unterirdische Bahnen.“

Die endgültige Ursache sollen jetzt Gutachter klären. Das Loch wird von Experten untersucht.

3 Kommentare

  1. Ein -abgeprallter TESTSCHUSS- von dem –Superlaser– der Kinaboys ..?? Das Ding soll ja locker 500MW++ Leistung drauf haben .. in der aktuell bekannten Entwicklungsstufe ..!!??????
    Wurde dann sicherlich VOR der -GRÜN-Phase- durchgeführt, ansonsten wäre sicherlich Einiges –VERKOKELT– worden .. wie etwa in CAL (Paradise-Fire) oder MAUI ..!!!!?? Möglich ..??????

    Und UV / IR sehen wir nun leider nicht .. und selbst unsere ganzen schönen -Handy-CAMs- sollen genau in den Lichtbereichen ja ..Filter-vor-die-Linsen.. bekommen haben ..??????

  2. hat man mal eine Kamera nach unten gelassen, ob am Boden sich etwas befindet, wie Quergänge oder vielleicht Objekte wie Kometen?
    Und unterirdische Flüsse gibt es, erzeugen aber kein rundes Loch. Außerdem wäre es dann am Boden schlammig feucht. Das da ist also etwas anderes.

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