Die unheimliche Geschichte eines Zeitreisenden im Jahre 1950

An einem durchschnittlichen Junitag im Jahr 1950 erlebte der Big Apple möglicherweise eine seltsame Überraschung, die unsere Sicht auf die Zeit verändern könnte.

Mitten auf dem Time Square tauchte vor einer Reihe von Zuschauern einfach ein Mann in Kleidung auf, die mehrere Jahrzehnte aus der Mode gekommen aussah.

Diejenigen, die ihn sahen, sagten, er sähe aus wie jemand voller Angst, obwohl es nur gruselig flüchtiger Blick war, als er versuchte wegzulaufen und von einem Fahrzeug angefahren und getötet wurde.

Das NYPD übertrug diesen seltsamen Fall Captain Hubert Rihm von der Abteilung „Vermisste Personen“, der eine Untersuchung einleitete, um herauszufinden, wer dieser seltsame Mann war, der auf mysteriöse Weise auftauchte.

Der Beamte durchsuchte seine Sachen und fand; eine 5-Cent-Biermarke aus Kupfer (für eine Bar, von der in der Gegend niemand etwas gehört hatte), 70-Dollar-Banknoten in alten Banknoten, eine Rechnung für die Pferdepflege in einem Stall, der nicht mehr existierte, in der Lexington Avenue, ein Brief vom Juni 1876, ein dritter Platzmedaille für ein Dreibeinrennen und die Visitenkarte des Mannes, die ihn als Rudolph Fentz identifizierte.

Rihm und die anderen Ermittler fragten sich, wie die Gegenstände im Besitz des Toten so alt sein konnten, aber keine Anzeichen von Abnutzung oder Alterung zeigten.

Der Polizeihauptmann machte sich auf die Suche nach diesem Rudolph Fentz und kam am nächsten, als er einen Rudolph Fent Jr. ausfindig machte, der einst in New York lebte, aber einige Jahre zuvor nach Florida gezogen war.

Er wandte sich an Fentz Jr. und erfuhr, dass dieser einige Jahre zuvor verstorben war.

Allerdings versetzte seine Witwe Rihm den Schock seines Lebens, als der Beamte nach dem Rudolph Fentz fragte, der im Mittelpunkt seiner Ermittlungen stand. Sie enthüllte, dass ihr Mann im Jahr 1876, als er noch ein Junge war, einen Abendspaziergang machte und nie zurückkam.

Als Rihm die Vermisstenakte des Mannes fand, passte sie tatsächlich perfekt zu seinem Rudolph Fentz. Könnte Fentz‘ unschuldiger Spaziergang mit einem Zeitsprung 74 Jahre in die Zukunft enden?

Diese seltsame Geschichte verbreitete sich mehrere Jahre lang in verschiedenen Büchern und Zeitschriften und wurde von paranormalen Forschern als starker Beweis für die Idee von Zeitreisen angepriesen.

Die Geschichte von Rudolph Fentz erregte schließlich die Aufmerksamkeit des Folkloristen Charles Aubeck. Aubeck begann, den Ursprung der Geschichte zu erforschen, und obwohl er zahlreiche Nacherzählungen davon fand, konnten keine Original-Zeitungsartikel oder Polizeiaufzeichnungen gefunden werden.

 

Im Jahr 2001 veröffentlichte er seine Erkenntnisse und erklärte, der Fall der Zeitreise von Rudolph Fentz sei lediglich eine Fiktion. Mit Hilfe eines Pfarrers namens George Murphy führte er die Geschichte bis zu einer frühen Kurzgeschichte der Science-Fiction-Legende Jack Finney zurück.

Oberflächlich betrachtet sah es so aus, als ob der Fall abgeschlossen sei und die ganze Sache lediglich eine Geschichte sei, die über die Maßen aufgebauscht sei.

Doch 2007 stellte sich heraus, dass die Geschichte von Herrn Fentz eine andere Wendung hatte.

Ein Forscher in Berlin behauptete , zum Zeitpunkt seines Auftretens auf einen Artikel der New York Times über das Ereignis gestoßen zu sein . Das dürfte etwa fünf Jahre vor Finneys Kurzgeschichte gewesen sein.

Es erübrigt sich zu erwähnen, dass dies dieser Geschichte eine neue Wendung gegeben hat und viele dazu veranlasst hat, sich erneut zu fragen, ob diese Geschichte wahr ist. Dieser Entdeckung zufolge basierte die Geschichte möglicherweise auf einem tatsächlichen Ereignis.

Während es scheint, als ob Rudolph Fentz‘ Reise durch die Zeit einfach ein Werk der Fantasie sein könnte.

Aber die Entdeckung von 2007 liefert einige Beweise dafür, dass diese seltsame Geschichte wahr sein könnte. Wenn das wahr ist, muss man sich fragen, ob die schreckliche Aussicht, durch Raum und Zeit zu schlüpfen, ein Schicksal ist, das wir irgendwie herausfordern können.

2 Kommentare

  1. Diese Geschichte erinnerte mich an eine andere, glücklicherweise hatte ich die Einzelheiten in https://matrix169.wordpress.com/3-reich/episode-1a/ notiert. Entweder ist im selben Jahr in London ebenfalls ein Mann aufgetaucht, oder …? Hier die Geschichte bzw. das Zitat:
    „Vor einigen Jahren [das Buch „Transwelt“ wurde 1992 erstmals in englischer Sprache veröffentlicht – C.B.] berichtete die amerikanische Zeitschrift Collier über einen Engländer, der im Jahre 1879 während eines Spaziergangs auf mysteriöse Weise verschwunden war, so als ob er sich in Luft aufgelöst habe, als ob er von einem Moment zum anderen aus seiner Zeit „herausgefallen“ sei. Genau 71 Jahre später (1950) kam es am Londoner Times Square zu einem tragischen Verkehrsunfall. Ein Mann in altmodischer Montur, der offenbar hilf- und ziellos im permanenten Verkehrstrubel der Londoner Innenstadt umhertappte, war von einem Taxi erfasst und zu Boden geschleudert worden. Bevor er starb, konnte er gerade noch seine Identität preisgeben … die jenes Mannes, den die englische Polizei im Jahr 1879 auf die Vermißtenliste gesetzt hatte. Die Zukunft hatte ihn um wahrsten Sinne des Wortes „überrollt“. [Meckelburg, Transwelt Heyne Verlag 1994 S. 204f.]“
    Als ich die Stelle raussuchte, stutzte ich kurz, denn es gibt in London keinen „Times Square“, allerdings wird der Picadilly Circus wohl scherzhaft so genannt. Da von englischen Behörden und der Londoner Innenstadt die Rede ist, scheint der Mann aber tatsächlich in England aufgetaucht und verstorben zu sein. Verschwunden ist er nach dieser Geschichte, drei Jahre nach „Frentz“, und taucht im selben Jahr wie „Frentz“ auf. Der eine am New Yorker Times Square, der andere am Londoner „Times Square“, beide sind verwirrt und beide laufen vor ein Auto … Dichtung, Wahrheit, was ist hier los?

  2. ‚…als er versuchte wegzulaufen und von einem Fahrzeug angefahren und getötet wurde.‘

    Weshalb sterben raumzeitliche Irrläufer so schnell nachdem sie in der irdischen Raumzeit erfolgreich plötzlich um viele Jahrzehnte versetzt wurden? Im Prinzip sollten sie doch in der Lage sein, sich eine neue Existenz in ihrer geänderten Raumzeit aufbauen können.

    Ich nehme an, dass raumzeitliche Irrläufer durch einen “glitch“ in der Matrix in der von Saturn manipulierten irdischen virtuellen Raumzeit entstehen. Der meist rasch eintretende Tod von raumzeitlichen Irrläufern ist eine vorsätzlich verursachte Korrektur der irdischen virtuellen Realität durch jene Dämonen auf Saturn, die unsere irdische virtuelle Realität durch die Interferenz von Wellenforminformations-Strukturen kontrollieren und manipulieren.

    Saturns Dämonen wollen die von ihnen kontrollierte virtuelle irdische raumzeitliche Matrix so stabil und zusammenhängend wie möglich erhalten. Sobald ein Fehler in der virtuellen irdischen raumzeitlichen Matrix entsteht, greifen sie rasch korrigierend ein.

    Raumzeitliche irdische Realitäts-Glitches entstehen durch physikalische Fehler in den Ringen des Saturn, wodurch die von ihnen erzeugten raumzeitlichen Interferenzen in den irdischen Welleninformationsstrukturen fehlerhaft werden und deshalb unerklärliche Dinge in der irdischen Realität geschehen.

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