Der Gardasee gilt als beliebtes Urlaubsziel in Italien, jetzt wurde die Region am Samstagnachmittag (13. Juli) von einem Erdbeben erschüttert.
Das Epizentrum lag im unteren Teil des Etschtals, nur drei Kilometer westlich von der Stadt Ala im Trentino entfernt.
Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie meldete, dass das Beben gegen 16 Uhr stattfand und eine Stärke von 2,3 auf der Richterskala erreichte. Erst im Mai 2024 bebte am Gardasee die Erde, Menschen und Tiere schreckten auf.
Erdbeben am Gardasee in Italien: Erschütterungen kilometerweit spürbar
Das Beben hatte seinen Ursprung demnach in einer Tiefe von elf Kilometern unter der Erdoberfläche und befand sich in der Nähe des Gardasees zwischen den Städten Ala und Avio, nahe der Grenze zum Veneto. Obwohl die Stärke des Bebens relativ gering war, wurde die Erschütterung laut Meteoweb.eu sogar bis in die Umgebung von Verona (rund 36 Kilometer entfernt) wahrgenommen.
Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie bestätigte eine seismische Aktivität in den Gemeinden rund um das Epizentrum. Schäden oder Verletzte gab es jedoch keine, dafür war die Magnitude zu schwach.
Das Erdbeben vom 13. Juli 2024 am Gardasee fügt sich in eine Reihe mehrerer, größtenteils leichterer Erdbeben ein, welche die Region in den letzten Jahren immer wieder betroffen haben.
Doch auch im Süden Italiens herrscht Unruhe: Am Supervulkan ereignen sich immer wieder Erdbeben, kürzlich brach eine Steilküste an einem Strand ab. Einheimische in der Region um Neapel sind äußerst besorgt, wegen der steigenden Aktivität der Phlegräischen Felder.