In der Antarktis hat sich gerade ein riesiges, mysteriöses Loch aufgetan, für das Experten keine Erklärung haben

Auf der Oberfläche der Antarktis hat sich vor Kurzem ein gewaltiges, mysteriöses Loch aufgetan. Experten sind ratlos, da sie die Ursache seiner Entstehung nicht erklären können.

Das Loch – mit einer Fläche von etwa 76.000 Quadratkilometern so groß wie der Lake Superior oder der Bundesstaat Maine – hat bei Experten für Verwirrung gesorgt, die nicht genau erklären können, warum es da ist .

Manche geben dem Klimawandel die Schuld, aber die Wahrheit ist, dass die Wissenschaftler keine Ahnung haben.

Der Atmosphärenphysiker Kent Moore , Professor am Mississauga-Campus der Universität Toronto, erklärte in einem Interview mit Motherboard: Das gigantische, mysteriöse Loch „ist ziemlich bemerkenswert, es sieht aus, als hätte man gerade ein Loch ins Eis geschlagen.“

Dies ist nicht das erste Mal, dass in der Antarktis riesige Löcher entstanden sind.

Die blauen Kurven stellen die Eiskante dar, und die Polynja ist der dunkle Bereich offenen Wassers innerhalb des Eises. Bild: MODIS-Aqua über NASA Worldview; Meereiskonturen von AMSR2 ASI über die Universität Bremen

Die mysteriöse Erscheinung – eine sogenannte Polynja – ist aus mehreren Gründen seltsam, hauptsächlich aber aufgrund ihres Verhaltens.

Er wurde zum ersten Mal in den 1970er Jahren gesichtet, verschwand jedoch für mehrere Jahrzehnte, bevor er wieder auftauchte, was unter den Wissenschaftlern für Verwirrung sorgte.

„Damals hatte die Wissenschaft gerade die ersten Satelliten gestartet, die Bilder der Meereisbedeckung aus dem All lieferten“, erklärt Dr. Torge Martin von der Forschungsabteilung des GEOMAR die erste Entdeckung vor vielen Jahrzehnten.

„Messungen vor Ort im Südpolarmeer erfordern noch immer einen enormen Aufwand und sind daher nur sehr begrenzt möglich.“

Das gewaltige Loch wurde kürzlich von einer Gruppe von Forschern der Universität Toronto und dem Southern Ocean Carbon and Climate Observations and Modeling ( SOCCOM )-Projekt entdeckt, als sie das Gebiet mit Satellitentechnologie überwachten, nachdem im vergangenen Jahr in der Antarktis ein ähnliches Loch aufgetaucht war.

Winterliches Meereis bedeckt das Weddellmeer rund um die Antarktis, während in diesem Satellitenbild vom 25. September 2017 massive außertropische Wirbelstürme über dem Südpolarmeer schweben. Die blauen Kurven stellen die Eiskante dar. Bild: MODIS-Aqua über NASA Worldview; Meereiskonturen von AMSR2 ASI über die Universität Bremen

Das Loch von 2017 ist mit einem Durchmesser von rund 76.000 Quadratkilometern das größte, das jemals entdeckt wurde.

„Im tiefsten Winter hatten wir über einen Monat lang dieses offene Wassergebiet“, sagt Kent Moore, Physikprofessor an der Universität Toronto. „Es ist einfach bemerkenswert, dass diese Polynja 40 Jahre lang verschwand und dann wieder auftauchte.“

Viele machen den Klimawandel für die Entstehung der riesigen Löcher verantwortlich, der einer der Hauptgründe für viele abrupte Veränderungen ist, die in den letzten Jahren auf dem antarktischen Kontinent zu beobachten waren.

Wissenschaftler haben jedoch noch keinen Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und der Entstehung der riesigen Löcher gefunden.

Forscher des SOCOM-Projekts führen eine Untersuchung des riesigen Lochs durch, die hoffentlich mehr Antworten als Fragen liefern wird.

Erfahren Sie mehr über die geheimnisvollen Anomalien die die Antarktis von unten erwärmen in dem Buch: „Antarktis: Hinter der Eiswand

10 Kommentare

  1. >> Das Loch von 2017 ist mit einem Durchmesser von rund 76.000 Quadratkilometern ..?????
    DURCHMESSER und km2 geht aber nicht so richtig zusammen – lt. bislang noch -gültiger MATHEMATIK- ..??!! – (Erd-Durchmesser ist 12.000 .. sagt man/n ..!!)

    WIE DICK war das Eis eigentlich .. an DER STELLE ..????
    Und gibt es dazu meterologische Daten über die LUFT-TEMPERATUR ..????
    Hat da JEMAND EIS -geholt- .. ist ja immerhin reines Süßwasser ..??????

    • Nimmt man idealerweise ein kreisrundes Loch mit der Fläche von 76000 km², dann ergibt sich ein Durchmesser von ca. 311.1 km (Berechnung über: smart-rechner.de/kreis/rechner.php)
      oder man nehme ein Quadrat mit der gleichen Fläche von 76000 km², dann wäre seine Diagonale (Quadratwurzel) rund 275.681 km lang, somit liegt der Durchmesser irgendwo zwischen den 2 berechneten Werten, da ja die Öffnung im Eis weder ein exakter Kreis noch ein Quadrat ist.

      Eine Satellitenaufnahme der Antarktis (26.Feb.2024): (tinyurl.com/2s3wy8ud), wer findet hier das aktuelle Loch?

      Mit aktuellen Daten und Aufnahmen (earthobservatory.nasa.gov/world-of-change) ist man generell sehr zurückhaltend, warum wohl?

      • Möglicherweise wurde ja WAS gefunden .. Beschreibung wird leicht -schwierig- ..
        Der Link ist schon mal super ..

        Ganz rechts unten auf der Karte sind Koordinatenangaben (die Maus zeigt immer auf diese ..!) .. dort auf -69,6156 / 161,7712 gehen, bei der Max-Vergrößerung von 10 km ..!!!
        Ist auf dem Bild UNTEN, da wo ein -kleines EISFELD- vom Festland ins Meer übergeht, da scheint eine längliche Bucht NACH OBEN zu existieren (45°-Winkel nach LINKS) .. denn es kann ja nur ÜBER dem Wasser Schwimmendes -gepackt/geschmolzen- worden sein.
        Ist interessanterweise ziemlich LÄNGLICH .. kam da vielleicht ETWAS –raus– ..??????

        • Da ist ja noch eine Funktion namnes SNAPSHOT oben rechts -offen versteckt .. WOW ..!! Dieser -Fotoapparat- ..!!!!
          –wvs—earthdata.nasa.gov/api/v1/snapshot?REQUEST=GetSnapshot&TIME=2024-02-26T00:00:00Z&BBOX=661098.5313247705,-2164544.5798717747,747115.2659537229,-2104254.422193756&CRS=EPSG:3031&LAYERS=MODIS_Terra_CorrectedReflectance_TrueColor,Coastlines&WRAP=day,x&FORMAT=image/jpeg&WIDTH=336&HEIGHT=236&ts=1721950267364

        • Beim -Durchprobieren- der Zeiten (Leiste am Bildrand unten) bis hin zu aktuelleren Bildern kam ..DAS ..!!!!!!!!!!!!?? – UPPS ..!!
          –wvs—earthdata.nasa.gov/api/v1/snapshot?REQUEST=GetSnapshot&TIME=2024-04-14T00:00:00Z&BBOX=-3486748.0372310984,-2901390.8129319088,3697641.648880595,2529904.2527701664&CRS=EPSG:3031&LAYERS=MODIS_Terra_CorrectedReflectance_TrueColor,Coastlines&WRAP=day,x&FORMAT=image/jpeg&WIDTH=1403&HEIGHT=1061&ts=1721950870676

          WAS wurde da –versteckt– ..????????????????????????????????????

        • Die Auflösung ist trotzdem schlecht, da müsste man schon vor Ort sein um nachzuforschen.

          Lange URLs bitte immer mittels (tinyurl.com) kürzen, die weiteren Links (unten) funktionieren leider nicht!

          • Deine ersten Koordinaten: -69.6156, 161.7712 enthüllen unter Google Earth: (tinyurl.com/ye98bjej) eine weit geringere Bildauflösung, weil das Volk darf wohl nicht wissen, was jeweils vor Ort passiert!

          • Unter’m schon älteren FIREFOX-102 und einem LINUX klappen diese langen Links aber einwandfrei ..????
            Und unter einem aktuelleren 115er sowieso ..!!!! -ggggggg-

      • Korrektur: Jede Seite des Quadrates (a²) beträgt natürlich nur (a), also 275.681 km und die Diagonale des Quadrates (d) wäre dann (a * √2) und somit 389.87 km lang.

        Hm, muss wohl die lokale Hitze gewesen sein … 😉

  2. WIEVIELE LÜGEN (OZONLOCH ZB) MUSS MAN NOCH BRINGEN UM DIE FLACHE ERDE UNGLAUBWÜRDIG ZU MACHEN ? – WENN ES DIESE LÖCHER SCHON MAL GAB – §WARUM KANN MAN NICHT VOR ORT – WEIL ES IN DER ANTARKTIS VERBOTEN IST ÖFFENTLICH ZU FORSCHEN – DEN GRUND KANN MAN SICH VORSTELLEN

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