Sie sind in Ihren Augen keine „Engel“: Die Untersuchung der gängigen Missverständnisse über echte Engel, die fast jeder hat

Engel werden häufig als geflügelte junge Wesen mit Heiligenschein dargestellt, die durch den Himmel schweben und uns durchs Leben führen.

Gelegentlich lösen ihre Amor-Gegenstücke eine überwältigende Anziehungskraft auf andere aus, indem sie uns mit ihren Pfeilen treffen.

Darüber hinaus legen mystischere Perspektiven nahe, dass Engel wohlwollende Führer sind, die immer bereit sind, denen zu helfen, die ihre Hilfe suchen, und von einem echten Wunsch zu helfen getrieben werden.

Engel sind Gottes gute Boten

In unseren Kulturen werden Engel traditionell als gütige Boten Gottes angesehen, die den Menschen auf der Erde Unterstützung und Hilfe bieten.

Aus der Perspektive des Höheren Selbst ruft der Begriff „Engel“ jedoch zunächst das Konzept eines Egregors hervor. Dies deutet darauf hin, dass Engel in erster Linie eine egregorische Struktur mit einem bestimmten Prototyp darstellen, der zu einem bestimmten Zeitpunkt für einen von seinen Schöpfern festgelegten Zweck geschaffen wurde.

Wir empfinden diese Struktur als von Natur aus positiv und, was wichtig ist, sie ist mit der Astralebene unseres Planeten verbunden, wobei verschiedene Existenzebenen berücksichtigt werden.

In den folgenden Teilen dieses Artikels werden wir das Konzept der egregorischen Struktur weiter untersuchen. Zunächst konzentrieren wir uns auf die anfängliche Behauptung, dass Engel eine egregorische Struktur mit einem eindeutigen Prototyp bilden, was besonders faszinierend ist, wenn man mit einem Ehepartner zusammengelebt hat, der in einem früheren Leben direkt an seiner Entstehung beteiligt war.

Wenn wir den Archetyp des Engels untersuchen, stoßen wir unter dem biblischen Egregor auf etwas zutiefst Faszinierendes. Im Wesentlichen nehmen wir Wesen wahr, die man als „Krieger des Lichts“ bezeichnen könnte.

Diese Wesen sind gewaltig und furchterregend, geschärft für den Kampf gegen eine bildliche Dunkelheit. Hier bezieht sich Dunkelheit auf das, was die Esoterik „Höllenwelten“ nennt.

Im Wesentlichen beobachten wir mächtige Wesen, die dazu bestimmt sind, in diese Höllenwelten hinabzusteigen und sie von bestimmten Energien zu reinigen, wenn diese zu stark werden.

Es scheint, dass die ursprünglichen Engel, die als Vorbilder für die später in der Bibel dargestellten Engel dienten, in Wirklichkeit Krieger waren, Reiniger dichter Energie. Sie sind Teil des globalen Regulierungsmechanismus unseres Planeten.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Wesen unglaublich mächtig und fast androgyn waren, mit einer leicht maskulinen Note, und dass sie mühelos allen sogenannten dunklen Energien entgegenwirken – solche Energien stellen für sie kaum eine Herausforderung dar.

Tatsächlich werden in der Bibel mehrere solcher Kreaturen erwähnt.

Was Einzelpersonen und „gute Boten Gottes“ betrifft, würden wir sie nicht im traditionellen Sinne als „gut“ bezeichnen. Sie lassen sich eher als ausgeglichen beschreiben. Die Rollen dieser „ersten Engel“ existieren auf einer anderen Ebene als die Verantwortlichkeiten der Menschen und sogar der Erde selbst.

Wenn sie der Menschheit gegenüber gleichgültig erschienen, lag dies daran, dass die Menschen nicht ihre Hauptsorge waren und auf keiner Ebene ein bedeutendes Interesse darstellten.

Wenn wir Engel als die ursprüngliche Form dieser Energie interpretieren, dann ist es ein Irrtum, sie als wohlwollende Boten Gottes zu betrachten. Sie sind weder von Natur aus gut noch Boten in dem Sinne, wie wir es üblicherweise verstehen.

Engel wollen uns helfen

Letztlich läuft alles auf Definitionen hinaus. Bevor wir die Existenz von Engeln feststellen können, müssen wir zunächst klären, was wir unter „Engeln“ verstehen. Der Begriff „Engel“ umfasst eine bestimmte Essenz.

Wenn wir uns auf das ursprüngliche Konzept dessen beziehen, was wir heute Engel nennen, ist ihre Hilfe, wenn überhaupt, indirekt und hat ihre Wurzeln in der fernen Vergangenheit.

Ehrlich gesagt haben wir kein großes Interesse daran, uns mit den Einzelheiten dieser Geschichte zu befassen.

Wenn wir Engel jedoch als egregoriale Strukturen definieren, die von unseren Schutzengeln zu unserer Unterstützung geschaffen wurden – Wesenheiten, an die sich Menschen wenden und bei denen sie Hilfe suchen können –, dann ist dieses Konzept auch für uns heute noch relevant.

In diesem Zusammenhang sind Engel tatsächlich begierig darauf, uns zu helfen. Doch es handelt sich dabei nicht um die traditionellen Krieger des Lichts, sondern um Wesen, die dem ursprünglichen Archetyp nachempfunden sind und von allen Elementen befreit wurden, die die egregoriale Struktur stören könnten.

Daher sind die Engel, die uns helfen, unter Berücksichtigung aller oben genannten Faktoren tatsächlich Teil des energetischen Universums unseres Planeten.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Engel nicht immer eine Egregorstruktur haben. Häufiger sind die sogenannten „Engelsenergien“, denen wir begegnen, nicht die Egregore der Astralebene der Erde, sondern vielmehr unterschiedliche Seelengruppen.

Dies können Helferseelen, Leitseelen, Astralarbeiter oder sogar Mitglieder unserer spirituellen Familie sein, die entweder dazu bestimmt sind, unserer spirituellen Familie oder dem Planeten Erde zu helfen und auf die Anfragen derjenigen zu antworten, die ihre Führung suchen.

In diesem Licht betrachtet können Engel als leuchtende Seelen betrachtet werden, die mit uns interagieren, um uns spezifisches Wissen zu vermitteln.

Wie können wir also erkennen, ob wir mit einem Egregor oder echten Seelen kommunizieren? Ein Egregor fühlt sich normalerweise etwas künstlich an, ähnlich einem Computerprogramm.

Im Gegensatz dazu besitzen Seelen ihre eigene Geschichte. Wenn man sich mit Seelen beschäftigt, kann man oft ihre Geschichte und vergangenen Inkarnationen in verschiedenen Bereichen verfolgen.

Die Energie der Seelen ist im Vergleich zur Energie eines Egregors, der oft Ähnlichkeiten mit künstlicher Intelligenz aufweist, tendenziell vielfältiger, substanzieller und lebendiger.

Die vorläufige Schlussfolgerung lautet daher, dass 1) Engel als Prototyp für den Egregor dienen, 2) es innerhalb der Astralebene der Erde einen vielfältigen Egregor gibt und 3) zahlreiche Lichtseelen existieren, die traditionell auch als Engel bezeichnet werden.

Es heißt, dass sich Engel von uns abwenden, wenn wir Missetaten begehen
Ein Glaube besagt, dass Engel sich von uns distanzieren, wenn wir Missetaten begehen. Wenn Sie alles Erwähnte berücksichtigen, verstehen Sie wahrscheinlich das hier diskutierte Konzept.

Was die sogenannten „ersten Engel“ betrifft, so waren sie uns gegenüber zunächst gleichgültig. Schließlich kann sich jemand, der nie mit Ihnen interagiert hat, nicht davon lösen.

Bei Egregor-Engeln führt die Opposition zum Egregor tatsächlich dazu, dass sie sich abwenden. Das liegt einfach daran, dass unser Weggehen von der Struktur des Egregors zu einem Kontaktverlust führt und den Eindruck erweckt, sie hätten sich distanziert.

Wenn wir Engel als ein Kollektiv von Seelen betrachten, die die Aufgabe haben, dem Planeten zu helfen, oder als Seelen, die direkt mit uns verbunden sind, dann führt das Ausführen von Handlungen mit niedriger Schwingung – die energiereicher sind als unser übliches Verhalten – dazu, dass wir uns von ihnen entfernen.

Die Schwingungsunterschiede und die Kluft zwischen unserer schwereren Energie und ihrer leichteren Präsenz werden größer. Daher fühlt es sich an, als hätten sie sich abgewandt oder auseinander bewegt, was im Wesentlichen wahr ist.

Ein erhöhter Schwingungsunterschied bedeutet, dass wir die Welten kontrastierender Dichte, die für unsere gegenwärtigen Taten typisch sind, nicht mehr spüren.

Engel leben nur in der Kirche

Eine andere Sichtweise auf Engel ist, dass sie „nur innerhalb der Kirche leben“.

Obwohl das Christentum bei Missbrauch für zahlreiche Gewalttaten verantwortlich ist, ist unsere heutige Moral letztlich tief von christlichen Lehren durchdrungen. Ohne das Christentum wäre die Welt wahrscheinlich auf verlorenem Posten.

Wir verstehen und spüren auch zutiefst, dass das Christentum einen zu seiner Seele, zu seinem innersten Wesen führen kann.

Dennoch ist es wichtig, zwischen authentischem Christentum, das in der echten Energie Christi und seiner Lehren verwurzelt ist, und den sogenannten dogmatischen Kirchenlehren zu unterscheiden, die alternative Sichtweisen ablehnen.

Wie Sie bereits festgestellt haben, leben Engel tatsächlich nur innerhalb der Kirche, dies bezieht sich jedoch auf die Engel des Egregors, einer bestimmten Schicht des Engel-Egregors, oder auf die erleuchteten Seelen, die mit diesem Egregor verbunden sind.

Interessanterweise stehen hinter fast jedem Egregor seine ergebenen Diener. Daher ist es nicht überraschend, hinter dem Engels-Egregor tatsächliche Lichtwesen zu finden. Im Engels-Egregor selbst gibt es nichts von Natur aus Bösartiges.

Es gibt keine großen Manipulationen, verborgenen Kammern oder geheimen Pläne, die das gesamte energetische Milieu erheblich verändern könnten. Der Engels-Egregor ist relativ rein und wirklich dazu bestimmt, der Menschheit zu dienen.

Engel gibt es nicht

Und natürlich ist der letzte für diese Diskussion relevante Gesichtspunkt, dass manche Menschen zu der Überzeugung gelangen, dass es keine Engel gibt. Die Leugnung der Existenz von Engeln führt zur Leugnung feinstofflicher Energien, was wiederum zur Leugnung feinstofflicher Welten und folglich der Seele und Reinkarnation sowie aller damit verbundenen Konzepte führt.

Zumindest sind die grundlegenden Lehren der modernen Esoterik hinsichtlich der Seele unbestreitbar präzise. Tatsächlich gibt es Engel.

8 Kommentare

  1. Wir gehen davon aus, dass Engel unsichtbare Wesen sind. Nun das mag unter Umständen auch so sein.
    Jedoch gibt das Buch Tobias aus der Bibel einen Hinweis darauf, wo die Engel sonst noch anzutreffen sind.
    Aus der Übersetzung heraus lief im Buch Tobias der 4 beinige Engel schon mal voraus.
    Später im Buch ist von einem Hund die Rede.
    Daher kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass es Engel inkarniert in Körpern gibt, wie zum Beispiel im Hund.
    Somit ist ein Hund ein Geistführer.
    Dieser lehrt seinem Herrchen oder Frauchen, oder er richtet über sie.
    Geistfuhrer können auch etwas in eine Richtung anstoßen.
    Dieses sollten sich eventuell die Besitzer von Hunden zu Herzen nehmen. Denn nicht jeder Hundehalter ist auch ein Tierliebhaber. Viele verstecken ihren Hass auf die Tierwelt, indem diese zum Schein des Guten sich ein Hund halten, aber heimlich Tauben jagen oder es in Auftrag geben. Diese kotzen mich wahrlich an.
    Man kann diese mit der Zeit sehr gut raus filtern und meiden. Jesus sagte selbst, man soll die Gottlosen nicht grüßen.
    Dann können sich Engel auch sichtbar machen in Form eines Rehes mit einem durchsichtigen Avatar Körper. Was normal sichtbar ist, sind die 4 Beine und der Kopf. Oder eine Kugel, welche neben einem schwebt.
    Oder ein Mensch der einem entgegen kommt und auf einmal verschwunden ist.
    Dieses sind Zeichen dafür, dass wir hier nicht alleine sind.
    Es kommt einem dann auch vor, dass sich Schutzengel kurz sichtbar machen.

    Stellt euch vor, diese Welt wäre ein Ort der Prüfung zum Schutzengel.
    Wie viele würden hier es schaffen sich als Schutzengel zu beweisen?
    Abtwort:
    Keiner.
    Solange der Mensch die nervige Mücke an der Wand tot schlägt, oder mit Genuß auf die Schnecke am Boden tritt, solange wird dieser die Prüfung zum Schutzengel niemals bestehen.
    Denn um ein Schutzengel werden zu können, muss man bedingungslos lieben können und zwar jedes Leben, egal welches.
    Merkt euch meine Worte gut, falls ihr mal dringend in eurem Eifer und Ego einen wahren Schutzengel in eurer Not benötigt.
    Denn diese müssen ohne Bedingung lieben, ansonsten diese ihren Job nicht machen können.
    Nun wisst ihr, warum diese Welt so ist, wie sie ist.

    • Bzgl des Hundes:
      Meine Mutter hat ebenfalls seit Jahren einen Hund. Es ist ein Terrier, sie haben bekanntlich ihren eigenen Kopf. Er hatte eine kleine Beule auf dem Kopf, seit sie ihn hat. Irgendwann ergab es sich, dass sie ihm sehr lange in seine Augen starrte. Er jaulte auf. Er konnte plötzlich Dinge, die er zuvor noch nie gemacht hatte, weil meine Mutter daran dachte. Sie hatte sich letztlich bei ihm ‚eingeklinkt‘, ohne dass ihr das bewusst war. Etwa ein Jahr später hatte meine Mutter einen Gehirntumor ( Gliobastom ), seine Beule am Kopf war weg und kam auch nicht mehr wieder. Im Nachhinein bin ich zum Schluß gekommen, dass er in ihrem Beisein zu ‚funktionieren‘ hatte, gegen seinen Willen. Ich denke, dass er eine Prüfung für sie war, sie hat die Prüfung nicht bestanden. Sie war Tieren ggü sehr häufig unterdrückend, hat sich selbst nicht hinterfragt und eine Änderung an ihrer Einstellung vorgenommen. Wir ( du und ich ) hatten ja mal über negative Wesenheiten geschrieben.

  2. Wenn wir aber viel weiter zurückgehen, dann ist vieles, was in der Bibel drinsteht, einschließlich die Engel, von den Sumerern. Liest man die Texte aus dem alten Sumer, so waren diese „Engel“ nicht positiv.

  3. Ach @Roland
    Alles, was du schreibst ist – fast – richtig.
    Du vergisst aber anscheinend, daß jeder, der leben will, töten muss.
    Die Tatsache, daß du – ich nehme es jetzt einfach mal an – dein Fleisch nicht mehr selber jagst, das Tier, das du isst, nicht selber getötet hast, bedeutet nicht, daß du für seinen Tod nicht verantwortlich bist.
    Selbst wenn du Vegetarier/Veganer bist, tötest du, um essen und leben zu können.
    Auch Pflanzen sind Lebewesen.
    Und nur, weil du „nervige“ Fliegen nicht erschlägst oder Schnecken nicht zertrittst ( was ich persönlich absichtlich nie tun würde ), heisst das nicht, daß du die „Prüfung zum Schutzengel“ bestehen würdest.
    Und warum sollte uns der Schöpfer dafür bestrafen, wenn wir töten um zu essen und zu überleben?
    Hat er eures Glaubens nach nicht die Erde so erschaffen, wie sie ist?
    Hätte er nicht gewollt, daß die einen Lebenwesen sterben müssen, damit die anderen (über)leben können, hätte er sie doch so erschaffen können, daß sie es nicht tun müssen.

    Meiner Meinung nach ist es keine Sünde, andere Lebewesen zu töten, um selber leben zu können.
    Eine Sünde ist es jedoch, diese Lebewesen vor ihrem Tod zu quälen.
    Es ist auch eine Sünde, für ihren Tod nicht dankbar zu sein, ihrer Seele nicht dafür zu danken, daß sie für uns gestorben sind.
    Eine weitere Sünde ist es, mehr zu nehmen, als man braucht und den Rest zu verschwenden oder verderben zu lassen.
    Die schlimmste Sünde von allen ist jedoch, diejenigen im Stich zu lassen, die von einem abhängig sind und auf einen angewiesen sind.

    P.S.
    auch ich würde die Prüfung zum Schutzengel nicht bestehen, denn ich bin zwar nicht fähig zu hassen, aber ich kann auch nicht bedingungslos ( jeden und alles ) lieben.

  4. Ja, Teju jagua.
    Daher schrieb ich… Stellt euch vor,
    diese Welt wäre ein Ort der Prüfung zum Schutzengel…

    Du hast insofern vollkommen recht, dass wir hier innerhalb des Zustandes von Materie töten müssen. Tiere, Pflanzen, sogar die Bakterien im Wasser müssen sterben, sobald diese mit der Magensäure in Kontakt kommen.
    Wie kann ich dann besser erklären, wie der Weg zur bedingungslosen Liebe ist?
    Bitte gib mir und uns deine Version, so, dass wir lernen innerhalb Dankbarkeit umzudenken.
    Das, in Erinnerung zu bringen, was längst verloren scheint.
    Wer in die Augen eines Tieres gesehen hat, der weiß was ich meine.
    Wer mit der hohen Anzahl dieser Augen damit Geld verdient und reich wird, dem sind diese Augen bereits egal.
    Es geht insgesamt um die Sichtweise.
    Warum bereits Tiere verspeist werden müssen, obwohl (noch) keine Hungersnot vorliegt, vermag ich nicht zu wissen.
    Die Speise Gebote in der Bibel wurden zu einer Zeit ausgerufen, wo die Hungersnot so groß war, dass die Menschen ihre eigenen Kinder kochen und essen mussten.
    Die Bibel ist quasi auch als Tagebuch zu betrachten, von Menschen, welche durch eine leid volle Zeit gegangen sind.
    Meine Frage an dich lieber TejuJagua…
    Was werden die Menschen in einer Hungersnot essen, falls diese kommt, wenn diese nicht vorher sich bewusst gemacht haben, was sich da 24-7-365 morgens, mittags und Abends auf den Tellern befindet.
    Kennen diese noch Dankbarkeit?
    Ich selbst beobachte die Menschen sehr genau, wenn diese die Gabel zum Mund führen. Da ist keinerlei Regung mehr, was da auf der Gabel sich befindet, ob es gelitten hat, etc.
    Am perversesten finde ich diese Art von Landwirten, welche freundlich in die Kamera sagen, dass ihre Tiere bei ihnen in der ein sehr gutes leben haben durften, bevor diese zum getötet werden abgeholt werden.
    Vielleicht muss der Mensch dieses Gefühl irgendwann am eigenen Leib erfahren, wie ein solches Adrenalin Erlebnis sich anfühlt.
    Daher bleibe ich dabei, dass wenn keine unbedingte Hungersnot herrscht, dann muss man nicht 25-4-365 Leichenteile zu sich nehmen. Zudem hat dieses energetische Auswirkungen, gerade im Hinblick, wenn der jeweiligen Speise und auch Trank nicht gedankt wird, so wie es bei einer gesunden Zivilisation Usus ist.
    Wir haben verlernt Danke zu sagen und dankbar zu sein. Dieses wollte ich anhand des Beispiels Schutzengel Klausur begreifbar machen.
    Mir so nicht bei jedem geglückt. Nun denn, dann müssen wohl erst weitere Nöte kommen, bis der Mensch begreift, was Dankbarkeit bedeutet.

    Ja, guter Absatz…
    Die schlimmste Sünde von allen ist jedoch, diejenigen im Stich zu lassen, die von einem abhängig sind und auf einen angewiesen sind.

    Ich ergänze wie folgt

    Die schlimmste Sünde von allen ist jedoch, Tiere im Sekundentakt zu töten, oder töten zu lassen , die einen immer reicher und reicher machen.

    Denn Heutzutage gehört das Massenschlachten von Tieren zum guten Geschäft. Je mehr unters Volk gebracht werden, desto größer der Hof und der Geldbeutel.
    Dabkbarkeit fängt im kleinen gegenüber an.
    Dieser Missstand wird aktuell gerade korrigiert.

    Nein, ich esse kein Fleisch, solange keine Hungersnot kommt. Jedoch muss ich es tun, sobald diese angekommen ist. Solange versuche ich meinen Körper frei von Leichenteilen zu halten.
    Übrigens bin ich noch am leben und kann auch ohne Leichenteile meine Gartenarbeit verrichten. Die benötigte Kraft hierzu kommt dann vermutlich von woanders her.

    Es geht mir nur darum es euch ins Bewusstsein zu bringen.
    Jeder soll so sich ernähren, wie ihm beliebt und ich möchte auch nicht maßregeln. Vielleicht sollte ich mehr an mir arbeiten und alles in seinen Fluten fließen lassen. Genug derer haben wir ja bereits anfänglich.
    Die Erde kann auch selbst die Grenzen des menschlichen Verhaltens aufzeigen, was sie gerade wundervoll tut.

  5. @Roland
    aus eigener Erfahrung in den Krisengebieten dieser Welt kann ich dir sagen, was die Menschen während einer Hungersnot tun und essen werden.
    (Fast) Alles!
    Sie essen verschimmelte, verdorbene Nahrung, alle Pflanzen und Tiere, derer sie habhaft werden können, selbst solche, die für Menschen nicht wirklich taugen. Z.B. Gras, Baumrinde, Kröten, Spinnen….
    Sie ermorden einander wegen eines Kanten schimmligen Brotes, foltern ihre Mitmenschen, die sie verdächtigen, irgendwo Lebensmittel versteckt zu haben.
    Was ich allerdings bisher glücklicherweise noch nie mitbekommen habe, ist, daß sie einander oder gar ihre Kinder gefressen haben.
    Ganz im Gegenteil. Sie selber hungerten, um ihren Kindern mehr Essen geben zu können.
    Das waren dann die Lichtblicke in diesen dunklen Zeiten.

    Die Tiere, die wir essen, hatten wirklich vorher ein gutes Leben. Sie wurden nie in einen Stall gepfercht, mussten nie in ihrem eigenen Kot stehen oder liegen, wurden nie angebunden und hatten mehrere Hektar, um sich frei zu bewegen.
    Wir essen eigentlich nur Schaffleisch und Huhn. Das Schaffleisch bekommen wir von unserem Nachbarn. Wir kaufen immer ein halbes Schaf, das sind ca. 13 bis 15 Kg. Das reicht uns fast ein Jahr. Wir sind ja nur zu zweit.
    Und die Hühner zieht meine Schwester auf. Auch sie leben draußen, schlafen in den Bäumen und dürfen viel länger als die obligatorischen 6 Wochen leben, die einem Masthuhn zugestanden werden. Gekaufte Hühner kommen bei uns nie auf den Teller.

    Ich schrieb ja schon einmal, daß das früher selbstverständliche Tischgebet aus der Mode gekommen ist. Kaum jemand dankt heute noch für Speis und Trank. Wer es dennoch tut, wird bestenfalls belächelt.
    Für die heutigen Menschen der 1. Welt ist es völlig normal, daß sie jederzeit und überall alles bekommen können, wonach ihnen gelüstet. Wozu muss man dafür dankbar sein?
    Als Kinder brachte man uns bei „Bitte“ und „Danke“ zu sagen.
    Auch das ist nicht mehr üblich.f
    Wenn man heutzutage Kindern – oder auch Erwachsenen – etwas schenkt, dann kann es einem passieren, daß man dumm angemacht wird, weil das Geschenk nicht ihren Vorstellungen entspricht.
    Einen Dank darf man auch dann nicht erwarten, wenn es ihnen gefällt. Ist doch selbstverständlich, weil doch die ganze Welt dafür zuständig ist, ihnen das Leben angenehm zu machen.
    Ich versuche, sie nicht zu verurteilen, habe mir schon lange abgewöhnt, ihnen ins Gewissen reden zu wollen. Schon ihre Eltern wurden zu Egoisten und Undankbaren erzogen. Sie wissen es nicht besser.
    Entweder sie lernen es von alleine oder es wird ihnen – wie ich vermute – in Kürze auf die harte Tour beigebracht werden.
    Und die Überlebenden werden wieder Dankbarkeit kennen.

    Bedingungslose Liebe……
    Ein wunderschöner Gedanke…..

    • Lieber TejuJagua

      Das sind ehrliche, weise und gute Worte.
      Dafür danke ich dir.
      Das, was du oben beschreibst wird vermutlich kommen, wenn ich deine letzten Absätze lese.
      Hungersnot wird oft als sehr schlimm angesehen. Ja, das ist sie sicherlich.
      Jedoch wie soll der Mensch wieder Dankbarkeit und Demut lernen?
      Das klingt zwar hart was ich da schreibe, ich weiß.
      Aber wie kann man seine Kinder erziehen, wenn man sie dauernd machen lässt, was und wie sie wollen.
      Du bist in einer Gegend, welche der unserigen in Sachen Klausur weit vorraus ist.
      Du hast gelernt, was Hunger bedeutet und die Dankbarkeit ist dein Hausbewohner.
      Ich freue mich sehr für dich und deine Familie und du lebst wahrhaftig so, wie einst vor längst vergangener Zeit, es noch Dankbarkeit gab.
      Laut Bibel wurde um die Kinder gewürfelt, welches in den Kochtopf muss.
      Es kann auch als allgemeine Warnung an uns verstanden werden, dass längst nicht alles, was wir hier haben dürfen, auch eine dauerhafte Selbstverständlichkeit ist. Wenn in einer Zeit ohne Hungersnot, mir eine Kartoffel, oder ein Hase vorliegen würden und ich die Wahl hätte, mich von eines der beiden zu entscheiden….
      Ich würde die Kartoffel nehmen und den Hasen leben lassen, denn dieser muss nicht sterben, da es noch alternative Speise gibt. Was jedoch in der Hungersnot anders sein wird, wenn die Speise Gebote wieder aktuell sein werden.
      Ich bereite die Kartoffeln vor und schneide den Teil an, welcher bereits etwas austreibt und Pflanze dieses Stück in die Erde. Selbiges mache ich auch mit der Zwiebel, welche ich auch am Wurzel Stück trenne und verpflanze.
      Ich versuche somit meinen eigenen mini Supermarkt in der Natur zu haben.
      Es geht mir hierbei nicht um Geiz, sondern um etwas neues zu tun, was längst vergessen ist.
      Von meinem Porree Stauden kann ich alle 7 Tage gut 10 cm abschneiden und haltbar machend verwerten, während diese weiter wachsen.
      Hühner würde ich gerne halten. Das geht jedoch nicht, da ich in einem Bürokratie Gulag lebe, welches die Hühner in eine Impfung treiben würde. Ich möchte gesunde Hühner haben und keine GEN veränderten, welche ihrer Krankheiten mutierend verteilen.
      Ich bin pro Leben eingestellt. Jedoch wenn eine Hungersnot kommen sollte, würde ich den Hasen essen müssen. Dann greifen wieder die Speise Gebote.
      Viele gehen davon aus, dass die Speise Gebote dauerhafte Gültigkeit haben.
      Daher muss ab und zu ein wenig in die ursprüngliche Richtung nachgeholfen werden, damit eine neue Zeit beginnen kann, in welcher Danke, Bitte, gerne, wieder Usus ist, im Gegensatz zu heute…
      Leck mich, mir egal, meins,, verrat, ist gerade die Hochzeit der Dekadenz.
      Dieses wird vermutlich sehr bald korrigiert werden müssen.
      Viele Grüße

  6. @Roland
    du weißt wenigstens noch, wie es geht. Das hat doch nichts mit Geiz zu tun.
    Meine Ahne machte das auch.

    In der Theorie für Ackerbau und Viehzucht bin ich recht gut. Selber gemacht habe ich es nie.
    Da mangelte es mir früher an der Zeit und den Möglichkeiten.
    Und heute kann ich es nicht mehr.
    Ich erfreue mich allerding an meinen Obstbäumen und -sträuchern und an den Zierpflanzen.
    Ich zeige denen, die Interesse daran haben, wie man Obstbäume schneidet und andere Kleinigkeiten. Mehr geht nicht mehr.

    Früher habe ich Frauen und Mädchen in Selbstverteidigung unterrichtet. Denn sie sind gerade in Krisenzeiten die bevorzugten Opfer.
    Das war zumeist harte Überzeugungsarbeit. Denn das meiste davon spielt sich im Kopf ab. Wenn der Wille dafür nicht da ist, ist alles andere vergebens.
    Die Erziehung der Frauen, gerade in unterentwickelten Ländern, zielt darauf ab, sie zu hilflosen Opfern zu machen, über die jeder Mann frei verfügen kann.
    Meist kam ich mir vor wie Don Quijote.

    Der Verstand ruft: Du kannst sie nicht retten!
    Das Herz flüstert: Und wenns nur eine ist…. Tu es!

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