Seltsames blaues Licht bei Lawine am Berg Xiannairi in China gesichtet (Video)

In China wurde ein seltenes und faszinierendes Phänomen beobachtet. In der Nacht des 27. Oktober richtete der chinesische Astrofotograf Shengyu Li seine Kamera aus, um Sternspuren über dem Berg Xiannairi in der Provinz Sichuan aufzunehmen.

Zu seiner Überraschung zeichnete er mysteriöse blaue Blitze auf, die eine Lawine begleiteten.

Die genaue Ursache dieser „blauen Lichter“ ist noch unklar und führt zu verschiedenen Theorien. Einige spekulieren, dass sie von geomagnetischer Aktivität, Wechselwirkungen kosmischer Strahlung in der oberen Atmosphäre oder seltenen atmosphärischen Phänomenen wie blauen Strahlen oder Elfen herrühren könnten.

Li bietet jedoch eine andere Erklärung: Die Blitze könnten durch Tribolumineszenz entstehen – Licht, das durch Reibung während der Eisfragmentierung entsteht.

Tribolumineszenz tritt auf, wenn bestimmte Materialien beim Brechen, Zerkratzen oder Reiben Licht abgeben. Dieses Phänomen entsteht durch das Aufbrechen chemischer Bindungen oder die plötzliche Trennung von Oberflächen, wodurch elektrische Ladungen entstehen.

Diese Ladungen können die umgebende Luft ionisieren oder das Material selbst anregen, wodurch sichtbares Licht entsteht.

Die Hypothese legt nahe, dass dieses Ereignis ein Beispiel für Tribolumineszenz sein könnte. Sie wirft jedoch auch die faszinierende Möglichkeit einer Verbindung zu UFO-Phänomenen auf, wie etwa Orbs oder anderen unerklärlichen Lichtern, die im Laufe der Jahre auf der ganzen Welt beobachtet wurden.

Hypothese: Die Sichtung zeigt etwas, das wie ein blaues Licht aussieht, das auf eine Schneewehe herabfällt, der Lawine beim Abwärtsrollen folgt, dann verschwindet und scheinbar wieder aufsteigt.

Ob es sich bei diesem Phänomen um einen seltenen Fall von Tribolumineszenz handelt, möglicherweise um den ersten Fall, bei dem dies mit einer Kamera festgehalten wurde, oder ob es sich um etwas handelt, das mit unerklärlicher UFO-Aktivität zusammenhängt, die Aufzeichnung dieses Lichts bleibt ein einzigartiges und faszinierendes Ereignis.

3 Kommentare

  1. Ein ETWAS, was –dreieckig– zu sein scheint, von hinten und unten rechts in FLUG-Richtung gesehen .. ev. ist sogar ein -doppeltes HÖHEN-Leitwerk- erkennbar .. und dazu in ULTRABLAU getarnt. Vermutlich an der Grenze der Aufnahmemöglichkeiten der Kamera ..????

    UFO + ET’s .. wohl eher nicht nicht ..!!!!!!!!!!?

  2. Mit etwas Recherche scheint die Tribolumineszenz-Hypothese stimmig zu sein, denn sehr sauberes Wasser hat eine Dielektrizitätskonstante von ca. 80, was bedeutet, dass zwischen 2 Kondensatorplatten im Dielektrikum im Vergleich zur Luft, dass 80-fache an elektrischer Ladung gespeichert wird, weiters besteht bereits in Meereshöhe eine elektrostatische Ladung von ca. 100 V pro Meter senkrecht in Richtung zur Ionosphäre, die in Bergregionen noch wesentlich höher ausfällt, daher entstehen an Bergspitzen auch oft Koronaentladungen.

    Während eines Schneefalls in Bergregionen und Temperaturen weit unter 0 Grad entstehen recht rasch Eiskristalle, deren erstarrten Wassermoleküle gleich die elektrostatische Spannung vor Ort als elektrische Ladung speichert, was in Summe bei einer Schneelawine und dem Aufprall auf felsiges Gestein zu einer Art von lokalen Minigewitter ausarten kann.

    Möglicherweise findet dies ohnehin ständig statt und wurde hier nur erstmalig beobachtet, zusätzlich entstehen bei starken Blitzentladungen auch Röntgenstrahlen was die Wassermoleküle ebenfalls zur Abstralung von blauen Licht animiert, analog zum Atomkraftwerk bei der Wasserkühlung im Kernreaktor wo gleichfalls blaues Licht durch die Bremsstrahlung (Gammastrahlung) entsteht.

    Extra Info: Natriumglutamatkristalle enthüllen ein ähnlich blaues nachleuchtendes Licht im Dunkeln, falls man es vorher mit einer starken LED-Lampe anleuchtet.

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