Gefälschte Geschichte: Das Geheimnis der „Tărtăria-Tafeln“

Die Tărtăria-Tafeln gehören zu den geheimnisvollsten und potenziell bedeutendsten Artefakten, die je in Europa ausgegraben wurden. Die drei kleinen Tontafeln wurden 1961 im Dorf Tărtăria im rumänischen Kreis Alba entdeckt und haben Forscher, Historiker und unabhängige Denker aufgrund der darauf eingravierten Symbole in ihren Bann gezogen. Diese Markierungen könnten eine Kommunikationsform darstellen, die allen bekannten Schriftsystemen vorausging.

Die Tafeln wurden von Nicolae Vlassa, einem rumänischen Archäologen, bei Ausgrabungen einer neolithischen Stätte entdeckt, die mit der Vinča-Kultur in Verbindung steht, einer hochentwickelten und langlebigen Kultur, die im 6. bis 5. Jahrtausend v. Chr. auf dem Balkan florierte.

Vlassas Team fand die Tafeln in einer rituellen Grubenbestattung neben den verbrannten Knochen einer erwachsenen Frau, bei der es sich nach Ansicht einiger um eine Figur mit spiritueller oder zeremonieller Bedeutung handelt. Außerdem wurden andere rituelle Objekte gefunden, darunter Keramikfiguren und Opfergaben, was darauf hindeutet, dass die Tafeln mehr als nur eine praktische Funktion hatten.

Die drei Tafeln bestehen aus Ton und sind klein, etwa handtellergroß. Zwei von ihnen sind rechteckig und tragen eingravierte Symbole, die dritte ist rund und hat in der Mitte ein Loch, möglicherweise zum Tragen gedacht.

Die in ihre Oberflächen eingravierten Symbole wirken geordnet und bewusst – eine Reihe von Linien, Rastern und möglicherweise ideografischen oder piktografischen Formen. Sie heben sich von zufälliger Verzierung ab und deuten auf eine Form früher symbolischer Kommunikation hin.

Besonders bemerkenswert ist die Datierung der Tafeln. Basierend auf Stratigrafie und zugehörigen Artefakten derselben Fundstätte wird ihre Datierung auf etwa 5300–5500 v. Chr. geschätzt. Damit liegen sie deutlich vor den traditionell akzeptierten frühesten Formen echter Schrift, wie der sumerischen Keilschrift aus Mesopotamien, die um 3200 v. Chr. auftaucht.

Sollten die Symbole auf den Tărtăria-Tafeln tatsächlich ein Schriftsystem oder gar eine Protoschrift darstellen, wären sie mindestens 1.500 bis 2.000 Jahre älter als die mesopotamischen Tafeln. Dies eröffnet die Möglichkeit, dass die Entwicklung des symbolischen oder schriftlichen Ausdrucks tiefere und weiter verbreitete Wurzeln hat als bisher angenommen.

Die Tafeln werden oft mit dem umfassenderen Vinča-Symbolsystem in Verbindung gebracht, einer Reihe von Markierungen, die auf Artefakten in ganz Südosteuropa gefunden wurden.

Diese Symbole, die auf Töpferwaren, Figuren und Werkzeugen erscheinen, wurden an Dutzenden von archäologischen Stätten von Serbien bis Bulgarien dokumentiert. Die wiederkehrenden Muster deuten auf eine gemeinsame Symbolsprache oder Tradition hin, die für kulturelle, religiöse oder möglicherweise administrative Zwecke verwendet wurde.

Aufgrund ihres Alters könnten die Tărtăria-Tafeln sehr wohl eine der frühesten bekannten Verwendungen von eingravierten Symbolen auf Tafeln weltweit darstellen.

Ob sie ein strukturiertes Schriftsystem oder einen komplexen symbolischen Code widerspiegeln, ist noch umstritten, aber ihre Form und ihr Inhalt weisen auf einen frühen Schritt in der Evolution der menschlichen Kommunikation hin, der den Zivilisationen vorausgeht, denen oft die Erfindung der Schrift zugeschrieben wird.

Unabhängig von ihrem genauen Zweck sind die Tărtăria-Tafeln ein eindrucksvolles Zeugnis für die Kultiviertheit der antiken Völker, die sie schufen. Sie legen nahe, dass die neolithischen Gesellschaften Europas alles andere als primitiv waren und möglicherweise ebenso reiche und bedeutungsvolle symbolische oder sprachliche Traditionen entwickelt haben wie die in Mesopotamien oder Ägypten, möglicherweise sogar noch früher.

Vor diesem Hintergrund wecken die Tafeln nach wie vor große Neugier. Einige Forscher vermuten, dass sie Teil eines vergessenen Erbes sind, eine Spur fortgeschrittenen Wissens, das einst im antiken Europa und darüber hinaus weit verbreitet war.

Für diejenigen, die alternative Geschichtsschreibungen oder unterdrückte Erzählungen erforschen, bleiben die Tărtăria-Tafeln ein faszinierendes Puzzleteil, das Annahmen darüber in Frage stellt, wo die menschliche Zivilisation begann und wie frühes Wissen ausgedrückt und bewahrt wurde.

Das behauptet zumindest der Autor Guy Anderson in seinem Buch Tesla & The Cabbage Patch Kids.

Der Autor verschweigt die angezweifelte Echtheit der Tafeln:

Es ist umstritten, ob die Tafeln tatsächlich an der gemeldeten Stelle gefunden wurden, und Vlassa hat die Umstände des Fundes der Stratigraphie nie erörtert.

Auch die Echtheit der Gravuren ist umstritten. Eine neuere Fälschungsbehauptung stützt sich auf die Ähnlichkeit einiger Symbole mit Reproduktionen sumerischer Symbole in der rumänischen Populärliteratur, die zum Zeitpunkt der Entdeckung verfügbar war.

Mehr über die echte gefälschte Geschichte lesen Sie im Buch „Die Schlammflut-Hypothese“ und mehr über die Alte Welt Ordnung in „Die Welt-Illusion“ oder über die Innere und Flache Erde in „DUMBs 2“ oder die Eiswand und die Gefallenen Engel in „Antarktis: Hinter der Eiswand“ sowie über „Die vergessene Welt der Riesenbäume

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