Italien: Weitere Erdbeben unter Campi Flegrei – Randbereich der Hebungszone besonders betroffen

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Unter der Caldera in Süditalien gab und gibt es weitere Erdbeben. Nachdem am späten Abend der Schwarm für beendet erklärt wurde, der mit dem Erdbeben Md 4,0 zusammenhing, begann nach kurzer Pause nachts ein weiterer Schwarm.

Die Epizentren liegen einerseits in dem Gebiet des 4-er Erdbebens, andererseits aber im Nordwesten der Hebungszone am Monte Gauro. Das stärkste Beben hatte eine Magnitude von 1,9.

Sicherlich ist es Definitionssache, ob es sich um ein neues Schwarmbeben handelt oder ob sich das von gestern fortsetzt. Meiner Meinung nach handelt es sich bei den Beben in der Nähe von Bagnoli im Südosten der Hebungszone um eine Fortsetzung des Schwarmes von gestern, während die Beben im Nordwesten einen neuen Schwarm bilden.

Verwendet man die Definition des USGS für Schwarmbeben, dann handelt es sich bei der Tätigkeit der letzten Jahre um einen ununterbrochenen Erdbebenschwarm, der infolge der Bodenhebung auftritt.

Im Endeffekt ist das aber nur von akademischer Bedeutung. Viel wichtiger ist, was die Schwarmbeben verursacht und welche Folgen sich daraus für die Bewohner der Caldera entwickeln könnten.

Die Zunahme in der Randzone der Hebungsphase ist in meinen Augen alarmierend, denn sie könnte darauf hindeuten, dass es vermehrten Spannungsaufbau entlang von Störungen dort gibt, weil sich entweder die Hebungszone weiter ausbreitet oder dass der Boden in der Haupthebungszone an seine Elastizitätsgrenze gerät.

In der Folge entstehen mehr Risse und immer stärkere Erdbeben. Die Risse könnten es magmatische Fluide und letztendlich dem Magma selbst erlauben final aufzusteigen.

Obwohl die Vulkanologen überwiegend beschwichtigen und sagen, es gebe keine Anzeichen eines unmittelbar bevorstehenden Vulkanausbruchs, wächst in der Bevölkerung langsam aber sicher die Sorge vor genau so einem Ereignis.

Gestern Abend war der Notfallversammlungsplatz auf dem alten NATO-Gelände gesperrt, weil dort eine Veranstaltung stattfand. Besorgte Bürger fragten in den sozialen Medien, wie sie denn im Notfall flüchten sollen, wenn die Fluchtrouten blockiert sind.

Ein Kommentator meinte: „Wovor soll man im Falle eines Erdbebens flüchten? Dazu würde es reichen, sich ins Freie zu begeben.“

Kommentare

Eine Antwort zu „Italien: Weitere Erdbeben unter Campi Flegrei – Randbereich der Hebungszone besonders betroffen“

  1. Avatar von Petra von Hannover
    Petra von Hannover

    Nun,Erdbeben könnten ja auch technische Ursachen haben, nicht wahr???? Und wie praktisch, damit lassen sich unliebsame Regierungen prima zurück auf Linie bringen… Vielleicht hat ja Meloni gerade ein Angebot abgelehnt, dass „nicht-ablehnbar“ ist? Ich erinnere nur mal an die Erdbebenkatastrophe in der Türkei neulich…danach war Erdogan wie ausgewechselt.
    Ist ja natürlich nur „Verschwörungs-Geschwurbel“, wer bin ich denn?!
    Aber wenn man erstmal kapiert hat, was HAARP, DARPA, Icecat etc mit dem Wetter durch Frequenz-Modulation anstellen können (NEE, Dubai war wohl eher Geo-Ingenering /Chemtrail), ich denke da eher an Ahrtal, Texas, Valencia!!!, dann ist „Erdkruste in Wallung bringen“ ein weiterer Tummelplatz für bestimmte größenwahnsinnige Typen, die sich grinsend als Philantropen bezeichnen….

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