Was wäre, wenn die Individuen aus alten Kulturen, die wir untersuchen, keine weit entfernten Fremden sind, die Jahrtausende voneinander getrennt sind, sondern wir selbst in früheren Inkarnationen?
Könnte es sein, dass wir uns, wenn wir uns zu bestimmten historischen Epochen oder Zivilisationen hingezogen fühlen, tatsächlich an Fragmente unserer eigenen vergangenen Erfahrungen erinnern?
Diese faszinierende Möglichkeit wirft tiefgreifende Fragen über die Natur der menschlichen Existenz und des Bewusstseins selbst auf.
Überlegen Sie einmal: Was wäre, wenn einige von uns, die heute auf der Erde wandeln, einst als Bewohner des legendären Atlantis lebten?
Wenn Reinkarnation tatsächlich möglich ist, wie kann das Bewusstsein den Tod des physischen Körpers überleben und in verschiedenen Formen immer wieder zurückkehren?
Und vielleicht am wichtigsten: Was bedeutet dies für unser Verständnis unserer Verbindung zu uraltem Wissen und verlorenen Zivilisationen?
Diese Fragen fordern uns heraus, sowohl historische Beweise als auch mystische Traditionen zu untersuchen und die Natur des Bewusstseins selbst zu erforschen.
Ist unser Bewusstsein lediglich ein Nebenprodukt der Gehirnchemie oder könnte es etwas viel Dauerhafteres sein, etwas, das Erinnerungen, Erfahrungen und karmische Muster von einem Leben ins nächste trägt?
Um zu erforschen, ob wir tatsächlich wiedergeborene Atlanter sind, die in einer modernen Welt leben und vor ähnlichen Herausforderungen stehen wie jenen, die diese antike Zivilisation angeblich zerstört haben, müssen wir zunächst verstehen, was Bewusstsein ist und wie es den physischen Tod überdauern kann.
Wie ist Reinkarnation möglich: Bewusstsein?
Die etablierte Wissenschaft behauptet, wir hätten nur deshalb Bewusstsein, weil wir ein großes Gehirn entwickelt hätten. Dieser Denkweise zufolge ist Bewusstsein ein Nebenprodukt der Gehirnentwicklung.
Manche Wissenschaftler sind jedoch anderer Ansicht. Ihrer Ansicht nach ist Bewusstsein nicht an Materie gebunden; es existiert unabhängig vom Gehirn, obwohl es von diesem vermittelt wird. Diese Annahme wird durch außerkörperliche und Nahtodforschung gestützt.
Dies würde es dem Bewusstsein ermöglichen, den Körper beim Tod zu verlassen und in menschlicher Gestalt zurückzukehren. Mit anderen Worten: Man könnte mehrere Leben in Atlantis verbringen, mehrere beispielsweise in Ägypten, Griechenland, Südamerika, Rom und etwa ein Dutzend Leben später eine Inkarnation in Amerika.
Reinkarnation, Karma und die Akasha-Chronik
Reinkarnation ist der Glaube, dass die Seele oder ein Funke eines Menschen nach dem Tod weiterlebt und zu einem späteren Zeitpunkt in einem anderen menschlichen Körper wiedergeboren wird.
Historisch betrachtet gelten die Veden bei den meisten Gelehrten als die älteste spirituelle Praxis, die an Reinkarnation glaubt. Sie begann um 700 v. Chr.
Der Ägyptologe René Schwaller weist jedoch in seinem Buch „ Der Tempel des Menschen“ darauf hin, dass die alten Ägypter mindestens tausend Jahre vor den Veden an Reinkarnation glaubten.
Beim Thema Reinkarnation stellen sich viele die Frage: Wenn wir schon einmal gelebt haben, warum vergessen wir dann unsere früheren Leben? Einige Therapeuten haben darauf eine Antwort.
Chris Bache beispielsweise schlägt in seinem Buch „ Lifecycles“ vor, dass unsere Amnesie uns von unserer größeren Identität isoliert und dadurch das Lernen intensiviert, da sie uns ausschließlich auf das Erlebnis konzentriert, mit dem wir uns gerade beschäftigen.
So werden wir nicht durch Erinnerungen und Erlebnisse abgelenkt, die unseren gegenwärtigen Lernprozess stören würden.
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