USO Autobahnen: Nutzen UFOs den Ozean?

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USO steht für Unidentified Submerged Object (unidentifiziertes Unterwasserobjekt): ein unbemanntes Luftfahrzeug (UAV), das mit Wasser interagiert oder sich zwischen Luft und Meer bewegt.

Berichte wie der Nimitz-„Tic Tac“ von 2004, das Wärmebildvideo von Aguadilla von 2013 und der Shag-Harbour-Fall von 1967 deuten darauf hin, dass sich unbemannte Luftfahrzeuge dem Meer nähern, über das Wasser gleiten, abtauchen und sogar wieder auftauchen.

Dieser Artikel untersucht eine praktische Frage: Wenn solche Ereignisse tatsächlich vorkommen, wohin würden diese Objekte höchstwahrscheinlich reisen – und warum wäre das Meer die perfekte Deckung?

USO 101: Warum der Ozean Sinn macht

  

Das Meer bietet Tarnungsmöglichkeiten. Es absorbiert Radar und Licht, dämpft Geräusche und bietet einen riesigen, verkehrsarmen Raum für Manöver.

Zudem konzentriert sich ein Großteil des Sensornetzes der USA und der NATO auf Bedrohungen aus der Luft , sodass unter Wasser oder nahe der Oberfläche Lücken bleiben.

Historische Hydrophonnetze der Marine (z. B. SOSUS/IUSS) decken nicht jeden Küstenschelf ab, und ihre Daten sind größtenteils geheim. Kurz gesagt: Der Ozean ist ein natürlicher blinder Fleck.

Wichtige Fälle, die häufig im Zusammenhang mit dem Verhalten von USOs angeführt werden

Nimitz „Tic Tac“, 2004: Flugzeugträgerpiloten beschrieben ein glattes, flügelloses Objekt und einen „aufgewühlten“ Fleck Ozean, als ob sich direkt unter der Oberfläche etwas befände.

Aguadilla, Puerto Rico, 2013: Ein Wärmebildvideo des DHS zeigt ein kleines Objekt, das nachts tief über Land und Wasser fliegt, scheinbar ins Meer eindringt und später in zwei Teile zerbricht.

Shag Harbour, Nova Scotia, 1967: Zeugen berichteten von einem Objekt, das ins Wasser sank; Taucher suchten den Meeresboden ab, konnten jedoch keine Trümmer finden.

Übungsgelände in Südkalifornien, 2019: Marineschiffe registrierten Schwärme unbekannter Fahrzeuge in der Nähe der Kanalinseln – ein Beispiel dafür, wie überfüllte Luft-/Seetestgebiete die Identifizierung erschweren.

 

„USO Highways“: Korridore, die es zu beobachten gilt

Anhand der Bathymetrie, der Verkehrsmuster und der Infrastruktur lassen sich mehrere Korridore erkennen. Diese stellen jedoch keinen Beweis für UAP dar, sondern lediglich datenbasierte Zonen, in denen ungewöhnliche Aktivitäten schwerer zu verfolgen und leichter mit Routineverkehr zu verwechseln wären.

1) Tiefe Gräben in Küstennähe

Puerto-Rico-Graben: Der tiefste Punkt des Atlantiks liegt direkt nördlich der Insel – in der Nähe des Aguadilla-Falls und in der Nähe stark befahrener Flug- und Seewege.

Monterey Submarine Canyon (CA): Ein tiefer Canyon in der Nähe dichter Testgelände und Schifffahrt, mit häufigen Meeresschichten und Nachtdunst, die die Sicht beeinträchtigen.

Tonga-, Philippinen- und Kurilen-Kamtschatka-Gräben: Extrem tiefe Pazifikkorridore mit spärlichem Oberflächenverkehr über weite Strecken.

2) Engpässe bei Unterseekabeln und Sensoren

Globale Internetkabel laufen an küstennahen „Landestationen“ zusammen. In diesen Zonen sind Vermessungsschiffe, ferngesteuerte Fahrzeuge und Wartungsarbeiten im Einsatz.

Dadurch entsteht Lärm und Unordnung, die Anomalien verschleiern kann. Sie sind zudem strategisch wichtig, sodass ungewöhnliche Aktivitäten Aufmerksamkeit erregen – aber nicht immer öffentliche Berichterstattung.

Beliebte Knotenpunkte: Guam und Hawaii; Ostküste der USA (Virginia Beach, Florida); Knotenpunkte im Mittelmeerraum (Sizilien–Marseille); Großbritannien/Westeuropa (Cornwall, Bretagne); und Cluster in Ost-/Südostasien.

3) Militärische Schießplätze und instrumentierte Seewege

In Gebieten mit vielen Sensoren gibt es auch viele Täuschkörper: Drohnen, Ballons, Übungsziele, Leuchtraketen und geheime Tests. Diese Mischung kann sowohl Anomalien aufdecken als auch die Analyse erschweren . Südkalifornien, Virginia Capes und Teile des Westpazifiks sind Paradebeispiele dafür.

Könnten unseren Sensoren transmediale Ereignisse entgehen?

Nachtsichtsysteme, komprimierte Handyvideos und unscharfe Optiken können Punktlichter in „Dreiecke“ verwandeln oder Reflexionen wie Objekte aussehen lassen.

Unter Wasser decken Hydrophonleitungen und Meeresboden-Arrays möglicherweise keine küstennahen Schelfe oder kleine Buchten ab. Sowohl die UAP-Studie 2023 der NASA als auch die AARO des US-Verteidigungsministeriums betonen ein Kernproblem: Unsere Daten sind inkonsistent, oft nicht kalibriert und selten zwischen Luft- und Seesensoren synchronisiert. Bis sich das ändert, besteht weiterhin Unsicherheit.

Was würde eine USO beweisen?

Multisensor-Erfassung: Synchronisierte Video- + Radar- + IR- + Akustik- + AIS-/Schiffsverfolgungsdaten für dasselbe Zeitfenster.

Zwei-Winkel-Ansicht: Unabhängige Kameras mit Orientierungspunkten und Kompasspeilung.
Wasserinteraktion: Sichtbares Kielwasser, Spritzkrone, Kavitationsspur oder Wärmefahne, konsistent über alle Sensoren hinweg.

Rohdateien und Metadaten: Original-EXIF-, GPS- und Zeitquellen bleiben erhalten und werden freigegeben.
Leseraufruf: Küstenwache

Wohnen Sie in Küstennähe oder arbeiten Sie auf See? Wenn Sie einen mutmaßlichen USO filmen , filmen Sie 10–30 Sekunden lang ruhige Landmarken und schwenken Sie dann zum Horizont, zu Mond/Sternen oder Schiffen, um die Größe zu ermitteln.

Protokollieren Sie Zeit, GPS, Peilung, Wind, Gezeiten und notieren Sie alle Schiffs-, Drohnen- und Leuchtfackelaktivitäten. Überprüfen Sie anschließend AIS/FlightRadar, sofern dies sicher ist. Senden Sie Berichte (mit Rohdateien) an Ihre lokale MUFON/SCU-Niederlassung und geben Sie uns bei Anomalien einen Tipp.

Fazit

Der Großteil des „USO“-Rummels verblasst bei genauerem Hinsehen – Drohnen, Ballons, Vögel, Reflexionen oder routinemäßige militärische Aktivitäten erklären viele Fälle. Dennoch bleiben einige Vorfälle, die auf eine Interaktion im klaren Wasser hindeuten , ungeklärt.

Sollten UAPs tatsächlich den Ozean ausbeuten, sollten tiefe Küstenschluchten, Kabellandezonen und stark frequentierte Reichweitenkorridore untersucht werden. Mit besseren Multisensordaten können wir Mythen endlich von Mechanik trennen.

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