Die verborgene Macht der Worte und Gedanken

·

,

Im Alltag ist uns oft nicht bewusst, wie tiefgreifend unsere Worte und Gedanken unsere Realität prägen. Was wir als gewöhnliche innere Prozesse wahrnehmen, ist in Wirklichkeit Teil eines subtilen Schöpfungsmechanismus, der ständig und unabhängig von unserem Bewusstsein wirkt.

Spirituelle Traditionen, moderne Psychologie und uralte Weisheit stimmen in einer grundlegenden Wahrheit überein: Jeder Mensch ist Mitgestalter seines Lebens. Und die Verantwortung für diese Schöpfung kann niemand anderem übertragen werden.

Ein Wort ist eine Schwingung. Ein Gedanke ist ein Impuls. Beide tragen Energie in sich, die unseren Zustand und somit unser Leben beeinflusst.

Jeder Gedanke, den wir zulassen, strebt nach Erfüllung. Jedes Wort, das wir aussprechen, hat die Macht, eine Richtung vorzugeben – Aufbau oder Zerstörung.

Dies ist keine Metapher, sondern ein spezifisches energetisches Prinzip, das ständig wirkt und Strukturen schafft, die sich allmählich in der Materie manifestieren. Unsere bewusste Aufmerksamkeit ist wie ein Licht, das das aktiviert, worauf wir uns konzentrieren. Und was wir aktivieren, wächst.

Dieser Mechanismus ist nichts anderes als das universelle Gesetz von Ursache und Wirkung, das wir heute als Gesetz der Anziehung kennen. In der Grundschule hörten wir davon im Physikunterricht, als wir Newtons Gesetze lernten: Jede Aktion erzeugt eine Reaktion.

Damals erkannten wir jedoch nicht, dass dasselbe auch auf den feineren Ebenen unseres Seins gilt – auf der mentalen, emotionalen und spirituellen. Was wir lange in uns tragen, kehrt zu uns zurück. Was wir aussenden, ziehen wir an. Und was wir wiederholen, prägt unser Leben.

An dieser Stelle muss das Konzept des Karmas erwähnt werden. Nicht als Strafe oder unerbittliches Schicksal, sondern als Aufzeichnung der energetischen Spuren, die wir durch unser Handeln, unsere Worte, unsere Gedanken und unser Nichthandeln hinterlassen. Karma ist die subtile Reaktion des Universums auf alles, was wir in unser Leben geben.

Es ist ein intelligentes System des Gleichgewichts. Es verurteilt nicht, sondern gibt uns nur zurück, was wir ausgesandt haben, damit wir wachsen, verstehen und uns verändern können. In jeder karmischen Konsequenz liegt die Antwort auf die Frage, wie genau unsere eigene Schöpfung funktioniert.

Unsere Realität entsteht nicht zufällig. Sie ist das Ergebnis des Zusammenspiels bewusster und unbewusster Einflüsse, die wir in sie hineingelegt haben.

Wenn sich jemand lange Zeit weigert, sich mit etwas auseinanderzusetzen, wird es in seiner Realität in verstärkter Form erscheinen. Wenn er Angst in sich trägt, zieht er Situationen an, die diese Angst widerspiegeln.

Wenn er Liebe und Respekt ausstrahlt, wird er zum Magneten für Erfahrungen, die diese Liebe erweitern. Karma ist eine stille Erinnerung daran, dass nichts, was wir aussenden, verloren geht.

Alles kommt zu uns zurück, um uns zu lehren. Bewusstes Gestalten besteht darin, aufzuhören, passiv auf die Welt um uns herum zu reagieren und stattdessen zu beginnen, unsere innere Welt zu erschaffen. Äußere Umstände sind dann nur noch ein Spiegel.

Wenn wir verstehen, dass unser Leben nicht vom Zufall bestimmt wird, sondern ein Spiegelbild unserer inneren Verfassung ist, eröffnet sich uns eine Kraft, die wir zuvor für unzugänglich hielten. Plötzlich erkennen wir, dass wir durch die Veränderung unserer Gedanken die Richtung unseres Lebens verändern können.

Durch die Veränderung unserer Einstellung können wir die Geschichte unserer Reise verändern. Und durch die Veränderung unserer Worte können wir die Energie verändern, die uns umgibt.

Dieses Wissen ist befreiend. Es ist keine Last, sondern ein Geschenk. Die Erkenntnis, dass wir unser Leben selbst gestalten, befreit uns von der Erwartung, dass Veränderungen von außen kommen.

Sie führt uns dazu, Verantwortung für unser Leben zu übernehmen und bewusst unser Schicksal zu schmieden. Jeder Augenblick wird zur Chance, eine neue Realität zu erschaffen – eine Realität, die unserer Wahrheit, unserem Herzen und unseren Absichten entspricht.

Kommentare

Eine Antwort zu „Die verborgene Macht der Worte und Gedanken“

  1. Avatar von Ernst
    Ernst

    Aufgeklärte Menschen wissen, dass jeder Gedanke, den ein Mensch denkt, tatsächlich in Form, Intensität und Inhalt erhalten bleibt. Das klingt zwar fantastisch, aber es ist genau so. Der Volksmund spricht nicht umsonst von „leichten“ (flüchtigen) und von „schweren“ (intensiven) Gedanken. Sie haben tatsächlich Gewicht und Bestand, denn Gedanken sind aus Lebensenergie geformte feinstoffliche, höherschwingende Materie. Der Schwingungsbereich, in dem sich die Gedanken aufhalten, nachdem sie gedacht worden sind, wird in esoterischen Kreisen als „Mentalwelt“ oder „Mentalebene“ bezeichnet.
    Und jetzt kommt das Geniale an der Sache: Alle Menschen sind untereinander über diese Mentalwelt verbunden, bzw. vernetzt. Die Mentalwelt ist auch die Basis für Telepathie, also die Verständigung über beliebige Distanzen allein mittels Gedanken. Vor der Sprachentwicklung konnten die Menschen sich auf telepathische Weise verständigen. Für die wahren Menschen von damals war diese Art der Kommunikation eine Selbstverständlichkeit; nur wir haben diese Fähigkeit verloren oder, besser gesagt, sie ist uns gezielt genommen worden.
    Die am wenigsten erforschten und somit geheimnisvollsten Teile des endokrinen Systems sind die Zirbeldrüse und der Hypothalamus. Einige werden schon einmal davon gehört haben, dass manche Menschen – gerade in früheren Zeiten – das „dritte Auge“ oder das „zweite Gesicht“ hatten. Dass diese Menschen hellsichtig waren und in anderer Leute Seele schauen konnten. Personen mit solchen Fähigkeiten wurden sehr oft von der Obrigkeit als verrückt dargestellt oder von kirchlichen Instanzen aus dem Weg geräumt. Die meisten Menschen, die solche Fähigkeiten hatten, lebten zurückgezogen und so unauffällig als nur irgend möglich. Und trotzdem gibt es quer durch die Geschichte unzählige Überlieferungen, die die Existenz und die besondere Begabung solcher Menschen bezeugen.
    Was unterschied diese Leute, rein medizinisch gesehen, vom „normalen“ Volk? Diese Leute hatten ihre besondere Begabung nur deshalb, weil bei ihnen Zirbeldrüse und Hypothalamus weitaus intakter waren, als dies beim Rest des Volkes der Fall war. Jedoch mit der Aussage „weitaus mehr intakt“ ist noch lange nicht „voll intakt“ gemeint. Ein voll intaktes endokrines System (Zirbeldrüse und Hypothalamus) hatten in der Vergangenheit nur Urstämme, die von jeglicher Zivilisation unberührt geblieben sind und die auch keine Hochkultur entwickelt haben. Die Ur-Aborigines in Australien hatten zum Beispiel ein voll funktionierendes endokrines System und damit Fähigkeiten und eine kosmische Verbundenheit, von der wir Zivilisierte nur träumen können. Diese wahren Menschen verschmolzen förmlich mit der Natur, sie errichteten keine bleibenden Bauwerke und brauchten keinerlei Technik. Der Kosmos, mit dem sie direkt verbunden waren, versorgte diese Naturmenschen mit allem, was sie zu einem glücklichen Leben brauchten – über Hunderttausende von Jahren! Was die Engländer schließlich diesen Menschen angetan haben, als sie deren Land raubten und sie niedermetzelten und versklavten, ist eines der traurigsten Beispiele der Zivilisation. Genauso ist der moderne Mensch geworden: immer mehr getrennt von der Mentalwelt und seiner Spiritualität.
    Dabei hat die spirituelle Seele ein materielles Mittel zur Verfügung, mit dessen Hilfe sie sich wieder ihres wahren Ursprunges bewusst werden kann: die Intelligenz. Der Intelligenz untergeordnet und ebenfalls materieller Natur ist der Geist. Der Geist ist ein sehr komplexes Gebilde, bestehend aus: Denken, Erinnern, Vergessen, Wollen, Verstand, Ideen und Intuition. Auch Gedanken, Ideen und Intuitionen sind feinstoffliche Materie! Dem Geist untergeordnet und auch feinstofflich materieller Natur sind die fünf Sinne: Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen. Der mit Sinnesorganen ausgestattete Körper, dem die Seele innewohnt, stößt in der materiellen Welt auf Sinnesobjekte; dadurch kommt es zu Sinneswahrnehmungen.
    Da die unwissende Seele die Intelligenz jedoch falsch nutzt, wird auch der Geist falsch genutzt. Er missbraucht die Sinneswahrnehmungen, indem er mit allen Mitteln versucht, permanent die Sinne zu befriedigen. So entsteht das „falsche Ego“, geprägt von Lust, unersättlicher Gier und letztendlich auch von Hass und Zorn. Bedingt durch das falsche Ego und das universale Gesetz von „Aktion = Reaktion“, erfährt die Seele in vielen irdischen Inkarnationen unsägliches Leid und sie wird dadurch geläutert. Eine geläuterte Seele erwacht nach und nach, sie beginnt nach dem wahren Sinn des Lebens zu suchen und erkennt irgendwann, dass alles Materielle eine Täuschung, eben Illusion oder Maya ist, und dass diese Täuschung alles Leid hervorbringt.
    Befreit euch aus dem Kreislauf.
    Schützt euer Selbst und eure Seele!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke mehr von anti-matrix.com

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen