Portale: Eine Spurensuche in Vergangenheit und Gegenwart

Portale in andere Dimensionen oder Welten – gibt es so etwas und wie realistisch ist das? Wir versuchen mit unseren Forschungen, ein Bild davon zu vermitteln und folgen seit mehreren Jahren allen Spuren, die uns Hinweise geben könnten. Diese fanden wir in Überlieferungen und Mythen sowie in alten Berichten, aber auch in Vorkommnissen, die bis in die Gegenwart reichen.

Ob am Untersberg, in den Pyrenäen oder an anderen Orten der Erde, überall fanden wir Parallelen, die nur den Schluss zulassen, dass es solche Tore sind, die in andere Welten oder Zeiten führen.

Geheime militärische Forschungen seit Jahrzehnten weisen darauf hin, dass nicht nur wir an diesem Phänomen interessiert sind. Hinweise darauf, dass diese Portale Realität sind, geben aber auch unsere technischen Untersuchungen, mit deren Hilfe wir physikalische Kräfte nachweisen konnten, die uns offenbar verraten, wo diese Übergänge zu finden sind. Zahlreiche eigene, ganz persönliche Erfahrungen und Erlebnisse machen das Buch „Portale: Eine Spurensuche in Vergangenheit und Gegenwart“ zu einem authentischen Forschungsbericht.

Begleitet uns auf einer spannenden Suche, die vor unserer Haustür beginnt und bis in die entlegensten Winkel der Erde führt!

Bei unseren Recherchen zu dem Thema „Portale“ haben wir uns auch mit dem Vorfall am Djatlow Pass beschäftigt, auch wenn wir diesen (noch) nicht selbst besuchen konnten. Dabei stießen wir schnell auf Informationen, welche in den vielen Berichten und Veröffentlichungen darüber immer wieder auftauchen.

Die Gegend wird noch heute von den Mansen bewohnt, einem recht kleinen indigenen Volk, dessen traditionelle Lebensweise durch die fortschreitende Industrialisierung des Gebietes inzwischen weit zurückgedrängt wurde. Aber solche Volksstämme pflegen Traditionen und daher sind ihre Überlieferungen meist sehr aussagekräftig.

Also hören wir doch mal, was sie über diese Region zu sagen haben: Der Name des Berges Otorten, wo das Unglück geschah, bedeutet in ihrer Sprache so viel wie „Bleib fern von dort“ und auch der Name des benachbarten Berges Cholat Sjachl ist nicht viel einladender, denn er bedeutet in der mansischen Sprache „Berg des Todes“.

Sie erzählen von mysteriösen Vorgängen und dass dort immer wieder verstümmelte Wildtiere tot aufgefunden werden, außerdem glauben sie, dass dort vor über 200 Jahren neun Jäger verschwanden, daher meiden sie den verwunschenen Berg.

Auch sollen sie mündlichen Überlieferungen zufolge von einem Gebiet sprechen, in dem sich zwei Welten treffen. Diese Überlieferungen sind alt und werden in der Regel als Legenden abgetan, das heißt es wird ihnen kein großer Wahrheitsgehalt beigemessen. Wir denken, das ist nicht richtig, denn unabhängig von den Mansen berichten Naturvölker in weit von ihnen entfernten Regionen der Erde Ähnliches.

Seit sehr langer Zeit wird Mount Shasta in Kalifornien, mit 4.317 Metern der zweithöchste Vulkan der USA, von indianischen Stämmen, darunter den Shasta, Wintu, Karuk, Okwanuchu und Modoc, als heiliger Platz verehrt. So glauben die Shasta, dass der Große Geist den Berg schuf und ihn benutzte, um auf die Erde zu steigen.

Die Modoc glauben darüber hinaus, dass der Große Geist nach dem Schöpfungsakt auf Mount Shasta lebte. Die Indianer nutzen bestimmte Plätze auf Mount Shasta für rituelle Zwecke verschiedenster Art, sie respektieren, ja fürchten den Berg. Falsches oder respektloses Verhalten wird nach ihrem Glauben von den Geistern bestraft.

Natürlich ranken sich um einen solchen Berg auch aktuelle „Legenden“, welche auf merkwürdigen Vorfällen beruhen, die immer noch dort geschehen. So hörten wir von einem weiteren Fall, der sich genau dort zugetragen haben soll. Es geht um einen 23-jährigen Mann, der Mitte der 1980er Jahre am Mount Shasta auf die Jagd gegangen war und am Abend nicht zurückkehrte.

Die Suche nach ihm durch die Polizei und 400 freiwillige Helfer begann noch in der Nacht, aber gefunden wurde er erst am folgenden Tag, in 1.000 Metern Höhe, wo er von einem Hubschrauber aus gesehen worden war. Er saß regungslos im Schnee, war erstaunlicherweise gesund und ohne Erfrierungen, aber nicht ansprechbar.

Erst am nächsten Tag kam ihm die Erinnerung zurück. Er erzählte, dass er in einen Nebel geraten war und kaum einen Meter weit sehen konnte. Er versuchte, da heraus zu kommen, aber als er weiter ging, schwanden ihm die Sinne. Dann hatte er eine Gedächtnislücke bis zu dem Moment, wo er gefunden wurde, aber er wusste, dass er zu keinem Zeitpunkt gefroren hatte. Die Anwohner dort konnten sich daran erinnern, dass ein ähnlicher Fall in den 1950er Jahren schon einmal aufgetreten war, auch damals hatte der Nebel eine Rolle gespielt.

Da wundert es natürlich nicht, dass der Mount Shasta auch bei den so genannten Missing 411 Fällen, denen sich der ehemalige US-Polizist David Paulides widmet, auftaucht. „Missing 411“ ist inzwischen ein Oberbegriff für ein Phänomen, dass seit über 150 Jahren Menschen in US-Nationalparks verschwinden. All diese Fälle haben merkwürdige Gemeinsamkeiten, in den meisten Fällen wurden die verschwundenen Menschen nie, tot oder mitunter verwirrt aufgefunden.

Überlebende berichteten, sie könnten sich an nichts erinnern. Gleich zweifach finden wir dabei den Mount Shasta, im Jahr 1999 verschwand dort der 69jährige Karl Landers während einer Wanderung im wahrsten Sinn des Wortes spurlos, denn es lag unberührter Schnee, in dem hätte er sichtbare Spuren hinterlassen müssen, aber er schien sich in Luft aufgelöst zu haben und wurde nie gefunden.

Mehr Glück hatte der dreijährige John Doe im Jahr 2010, der von einem Moment auf den anderen verschwunden war, als ihn seine Eltern nur kurz aus den Augen gelassen hatten. Er wurde bei der folgenden Suchaktion nur fünf Stunden später, gegen 23:00 Uhr, in einem Dickicht sitzend gefunden.

Unverletzt zwar, aber in einer Art Schockstarre, war er nicht ansprechbar, erst am nächsten Morgen erzählte er, dass er in der Zwischenzeit in einer Art Höhle war, zusammen mit roboterähnlichen Wesen. Wie konnte er auf so etwas kommen? Es war ja völlig unklar, wie er überhaupt aus der Obhut seiner Eltern verschwinden konnte.

Nun könnte man dem natürlich entgegenhalten, dass ein Dreijähriger das überhaupt nicht beurteilen könne, aber andererseits besitzt er eine gewisse Objektivität, da er einfach beschreibt, was er gesehen hat, ohne eine Interpretation vorzunehmen. Und das waren Beschreibungen von roboterähnlichen Wesen. Außerdem war er ja nicht der einzige, der von solchen Begegnungen berichtete, wir sind auf viele weitere, ähnliche Berichte gestoßen.

Auch in anderen US-Nationalparks sind die Gegenden um Berge, welche den Indianern heilig sind, Schauplatz ähnlich mysteriöser Fälle, so die Smoky Mountains in North Carolina, welche von den Cherokee verehrt werden. Aber man soll nicht meinen, das Phänomen sei auf Amerika begrenzt.

Keineswegs, denn die Reihe der Heiligen Berge, die im Zusammenhang mit verschwundenen Menschen stehen, könnte noch lange fortgesetzt werden, und zwar weltweit. So soll auch der Mount Nyangani in Zimbabwe von den Bewohnern der Gegend „der Berg, der Menschen verschluckt“ genannt werden. Da es sich um Überlieferungen handelt, sind Primärquellen für diese Informationen rar und sie werden oft mit unterschiedlichen Formulierungen zitiert.

Ein weiteres Beispiel sehen wir, wenn wir nach Australien blicken. Dort haben wir dort den nicht weniger geheimnisvollen „Black Mountain“. Die Ureinwohner vom Stamm der Kuku Nyungkal nennen ihn den „Berg des Todes“. Sie glauben, dass in seinem Inneren böse Geister und Dämonen ihren Opfern auflauern und haben offenbar gute Gründe dafür, denn zahllose Menschen sind dort schon verschwunden oder unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommen.

Bis in unsere Tage gibt es solche Berichte, und ortskundige Piloten vermeiden es, den Berg zu überfliegen, sie berichten von unerklärlichen Turbulenzen und vom Ausfall ihrer Navigationsinstrumente. Hier schließt sich der Kreis zu unseren aktuellen Forschungen und auch die Tatsache, dass eine Forschergruppe im Jahr 1991 keine signifikanten magnetischen Störungen feststellen konnte, wundert uns nicht, denn auch unsere magnetischen oder elektromagnetischen Messungen spiegeln nicht immer die seltsamen Geschehnisse wider, mit denen wir konfrontiert sind. Wir wissen, dass es ganz verschiedene Kräfte sind, die an diesen Orten wirken und ebenso unterschiedliche Auswirkungen haben.

Und der zitierte Bericht aus Matrix3000 setzt gleich noch einen drauf, nämlich dass am Black Mountain häufig seltsame Lichter und auch UFOs gesichtet werden. Pferde und Rinder seien in ganzen Herden verschwunden, so als ob sie der Berg verschluckt hätte. Aber Moment mal, nicht nur verschwundene Menschen oder verstümmelte Tiere fanden sich doch bereits schon in den Überlieferungen der Mansen über die Region des Djatlow Passes, auch sie erzählen von Feuerkugeln am Himmel, welche bereits im Jahr des Vorfalls 1959 von Wanderergruppen, Militär und Wetterämtern bestätigt waren.

Und nicht nur das, Semjon Solotarjow, einer der Skiwanderer, hat diese tödliche Bedrohung noch kurz vor seinem Tod auf ein Foto gebannt, welches erhalten geblieben ist.

Wir meinen, das sind zu viele Parallelen, als dass es sich um Zufälle handeln könnte. Wir könnten die Reihe noch beliebig fortsetzen, doch wenden wir uns jetzt noch einmal unserer westeuropäischen Heimat zu, denn auch die hier überlieferten Legenden, die über Portalerlebnisse berichten, können nicht einfach in den Wind geschlagen werden. Wir haben viele Fälle gefunden, die unsere Erkenntnisse bestätigen, auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft.

An der deutsch/österreichischen Grenze liegt der Untersberg, der doch den Heiligen Bergen der Indianer in nichts nachsteht. Auch dort verschwinden Menschen, manche kommen wieder und haben einen Zeitverlust, ein Kaiser soll darin wohnen und immer wieder tauchen seltsame Lichter über dem Berg auf, die ich selbst schon beobachten konnte.

Wir haben diesen Berg jetzt schon in verschiedenem Zusammenhang erwähnt, doch es ist längst nicht alles über den Berg gesagt. Aber eine Geschichte wollen wir Euch nicht vorenthalten, auch wenn sie in der Literatur über den Berg schon unzählige Male geschildert wurde. Es ist eben ein Klassiker, die Handschrift des Lazarus Gitschner, die er um das Jahr 1530 angefertigt haben soll. Da Details der Geschichte immer wieder in abgewandelter Form wiedergegeben werden, wollen wir hier zunächst eine möglichst unverfälschte Version zitieren:

„Der im Dienste des Reichenhaller Stadtschreibers stehende Lazarus Gitschner entdeckt bei einem Ausflug auf den Untersberg zusammen mit vier weiteren Reichenhallern eine in den Felsen gehauene Schrift, deren Bedeutung der Wandergruppe jedoch verschlossen bleibt. Bei der Ausführung seines Auftrags, nämlich einige Tage später allein auf den Untersberg zurückzukehren, um die geheimnisvolle Schrift abzuschreiben, begegnet Lazarus, der bereits eine Nacht auf dem Berg verbracht hat, einem barfüßigen Mönch; dieser führt ihn durch eine eiserne Tür in den Untersberg hinein.

Dort — in einer Art himmlisch-jenseitiger Welt — eröffnet sich dem Stadtschreibergehilfen eine klösterliche Gemeinschaft, an deren von Liturgie und Gesang geprägtem Leben er sieben Tage lang teilnimmt. Lazarus schließt sich nächtlichen Wallfahrten zu den umliegenden Kirchen an, begegnet dann vielen bereits verstorbenen Herrschergestalten, die sich hier — in der anderen Welt — aufhalten …“

Der Verfasser der Abhandlung, die wir hier zitieren, Dr. Johannes Lang, betrachtet im Folgenden die Geschichte vor dem historischen Hintergrund und macht sich viel Mühe, alle Deutungsversuche gegenüberzustellen. Doch übersieht er dabei nicht einen Aspekt, nämlich dass Gitschner in ein Portal geraten sein könnte?

Lassen wir doch den Verfasser einmal selbst zu Wort kommen und werfen einen Blick auf den Wortlaut von Gitschners Bericht: „Eben mit diesem Wortten seynd wir durch das Thorr hineingangen. Da ist ein Hocher Thurn gewesen und eine Uhr daran mit Gold wohl gezierth …“ Seine Schilderungen sprechen für sich und er steht damit nicht allein.

Mönche und Klöster scheinen eine große Rolle zu spielen in diesen Überlieferungen, aber wen wundert es, haben wir doch bereits festgestellt, dass Kirchen und Klöster in vielen Fällen offenbar bewusst neben oder an den „Schrecklichen Orten“ erbaut wurden.

Doch können sich diese Begegnungen auch mit unserer heutigen Zeit kreuzen? Wenn man manche Berichte aus jüngerer Zeit – also aus den letzten 100 Jahren – hört, so sollte man es glauben. So wie jene Geschichte, auf die Udo bei seinen Recherchen in den Pyrenäen 2017 gestoßen ist. Man erzählt dort, dass ein junger Mann in der Weihnachtsnacht auf seinem Heimweg bei den Ruinen der Abbaye de Rieunette vorbei kam und dort eine Rast einlegte, um eine Zigarette zu rauchen.

Plötzlich vernahm er den Klang von Glockengeläut und während er noch überlegte, woher dieses kommen könnte, mischte es sich mit einem Gesang, wie ein Choral. Doch damit nicht genug, erschien als nächstes eine Phantom-Prozession von Mönchen in schwarzen Kutten, die singend, mit gesenktem Haupt und über der Brust gekreuzten Händen an ihm vorbeizogen. Die Prozession zog um die Ruinen und verschwand dann. Der junge Mann erzählte die Geschichte nach seiner Rückkehr ins Ort und diese wurde von einem Heimatforscher veröffentlicht, dem dieser persönlich bekannt war.

Ihm erschien das Ganze auch schon deshalb nicht unglaubwürdig, weil es kein Einzelfall dort ist. Es gibt weitere, ähnliche Überlieferungen, so wie die aus dem Jahr 1914 über einer Gruppe von Köhlern, die in der Nähe der Ruinen ihren Meiler eingerichtet hatte. In der Weihnachtsnacht erlebten sie damals das gleiche, also Glockengeläut, den traurigen Gesang und die Prozession der Mönche.

Man könnte also meinen, dass vielleicht eine Gruppe von „Geistermönchen“ hier in der Weihnachtsnacht umgeht, feinstoffliche Wesen, die aus irgendeinem Grund keine Ruhe finden. Oder gibt es an diesem Ort ein Portal, durch welches sich zwei Welten – sprich Zeiten – begegnen? Wir haben, zusammen mit Udo, die Ruinen im Juni 2018 besucht, und auch wenn wir keiner Geisterprozession begegnet sind, so ist es ein Ort.

Nun könnte man natürlich entgegenhalten, dass auch diese Erlebnisse schon eine ganze Weile zurückliegen, doch was ist mit dem seltsamen Verschwinden oder mysteriösen Begegnungen in den letzten Jahren oder auch Jahrzehnten? Auch davon haben wir in unserem Buch „Portale“ einige angeführt, darunter einige, die an Orten geschehen sind, an welchen wir selbst recherchieren konnten.

Ende des Auszugs aus dem Buch „Portale: Eine Spurensuche in Vergangenheit und Gegenwart

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