Hohlwelttheorie: Die innen bewohnbare Erde und das inverse Weltall (Video)

„Hohlwelttheorie“ ist eigentlich ein Sammelbegriff für zwei Theorien, die nur wenig miteinander zu tun haben.

Theorie 1: Die innen bewohnbare Doppelerde Eine alternative Theorie vom geologischen Aufbau des Planeten Erde. Die Erde ist nicht mit flüssigem Magma angefüllt, das allmählich nach außen hin erkaltet, sondern sie ist hohl.

In ihr befindet sich noch eine Erde. Die Außenerde ist auf ihrer Innenseite ebenfalls bewohnbar. An den Polen befindet sich eine Verbindung von außen nach innen. Diese These wurde erstmals 1818 von dem amerikanischen Offizier John Cleves Symmes aufgestellt. Leider wurde er ausgelacht, und niemand gab ihm die Mittel für eine Expedition zu den Polen, um seine Theorie zu beweisen.

Der Gedanke von einer hohlen Erde geriet dann in Vergessenheit, nur in der phantastischen Literatur wurde er gelegentlich aufgegriffen, beispielsweise von Symmes selbst („Symzonia“), von Edgar Allan Poe („Der Bericht des Arthur Gordon Pym aus Nantucket“), Edward Bulwer-Lytton („Das Geschlecht der Zukunft“) und von Jules Vernes („Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“).

Dann kamen William Reed und Marshall B. Gardner. Gardner schrieb 1913 ein Buch , in dem er behauptete, die Mammuts wären nicht ausgestorben, sondern lebten im Innern der Erde weiter. Reed behauptete sogar, Reisende könnten, ohne es zu merken, über den Rand der Polöffnung hinweg ins Innere der Erde fahren, ohne es zu merken.

Und fast alle Polforscher seien schon einmal dort gewesen. Es meldete sich denn auch ein gewisser Olaf Jansen, ein norwegischer Seemann, der behauptete, am Nordpol ins Innere der Erde vorgedrungen zu sein und dort ein Volk von gutmütigen, drei Meter großen Riesen angetroffen zu haben.

Jansen wurde eingesperrt, Gardner und Reed ausgelacht. Im Deutschland der 30er Jahre gab es die okkultistische „Vril-Gesellschaft“, die im Geiste Bulwer-Lyttons agierte und unter Nazi-Anhängern großen Zulauf hatte. Eventuell hat die Vorstellung, dass sich an den Polen Löcher befinden, durch die das Wasser von den Ozeanen ins Innere der Erde strömt, eine lange Tradition unter den westlichen Denkern und Wissenschaftlern (Mercator, Euler, Halley).

Theorie 2: Das inverse Weltall

Eine alternative Theorie vom Aufbau des Universums. Die Erde sei keine Kugel, von Weltall umgeben. Sondern das gesamte Weltall sei innerhalb der Erde. Die Kontinente der Erde befänden sich auf der Innenoberfläche einer hohlen Kugel, deren Zentrum so etwas wie ein „Fixsternball“ darstelle.

Die Idee wurde um 1890 von dem amerikanischen Physiker Cyrus R. Teed entwickelt. Eventuelle Vorbilder sind noch unklar. Teed nannte sich bald darauf „Koresh“ und gründete, basierend auf seiner Idee, eine religiöse Community von ideologisch-doktrinärem Zuschnitt mit Hauptsitz in Florida. Die Community hat nach Koreshs Tod bis 1982 weiterexistiert und wurde danach in ein Memorial umgewandelt.

Um 1930 griffen die Deutschen Karl Neupert und Johannes Lang Koreshs Idee auf. Sie stellten die kopernikanische Lehre bis hin zur heutigen Astronomie als ein rein gedanklich abgeleitetes Konstrukt darzustellen, dessen Inkongruenz mit der Realität verursacht sei durch Fehler und Schwächen im menschlichen Wahrnehmungssystem (Erkenntnistheorie).

Sie stützten diese Behauptung mit alternativen wissenschaftlichen Versuchsergebnissen und mit Kippfigurspielen. Auf den ersten Blick kann die Hohlwelttheorie die primär erlebbaren astronomischen Phänomene (wie Sonnenauf- und -untergang, Mondphasen, Sonnen- und Mondfinsternis etc.) genauso gut erklären wie das kopernikanische Weltbild. Lang hat seine Ideen außerdem in ein umfassendes religiös-weltanschauliches Credo eingebaut.

Während des 2. Weltkrieges fanden in Deutschland offenbar physikalische Experimente in größerem Umfang statt, die die Idee Neuperts und Langs beweisen sollten. Das Schicksal Langs und Neuperts nach 1940 ist bis jetzt unklar. Nach dem Weltkrieg hat ein Kreis um P. A. Müller-Murnau die Theorie vom „inversen Weltall“ vehement weitervertreten (Literatur, „IN-Club“ Murnau).Wie Müller-Murnaus Gruppe auf die Tatsache reagiert hat, dass in den 60er Jahren die Raumfahrt offensichtlich die kopernikanische Lehre bestätigt hat, ist ebenfalls noch nicht bekannt.

Die innen hohle Erde

Die Theorie von der festen Erdkugel mit einem festen Magmakern wird zwar inzwischen als allgemeingültig betrachtet, konnte jedoch bisher ebenso wenig bewiesen werden wie das Gegenteil, die Theorie einer innen hohlen Erde. So gesichert, wie es scheint, ist die Theorie der festen Erdkugel jedoch nicht.

Allerdings erzählen bereits uralte Überlieferungen von einer innen hohlen Erde, von einer gefüllten Erde spricht keine Überlieferung… Als spektakulär kann die Ansicht aufgefasst werden, an den Erdpolen befänden sich Öffnungen, durch die man in das Erdinnere eindringen könne. Tatsächlich gibt es jedoch ein Infrarot-Satellitenfoto des Nordpols, das von dem NASA-Satelliten ESSA 7 am 23.11.68 aus 1450 km Höhe aufgenommen wurde, und das die gesamte nördliche Erdhalbkugel zeigt.

Am Nordpol ist auf diesem Bild tatsächlich eine rund schwarze Fläche erkennbar. Eine Erklärung dafür, warum nicht öfter solche Fotos des Nordpols gemacht werden oder wurden, könnte darin bestehen, dass die Polkappen fast ständig in dichte Nebel oder Schneestürme gehüllt sind. Allerdings wäre das kein Hindernis für Infrarotstrahlen. Übrigens funkte ESSA 3 bereits am 06.01.67 ein ähnliches Foto des Nordpols.

Von esoterischer Seite wurde und wird immer wieder die merkwürdige Vorstellung verbreitet, die Erde müsse, wie auch die anderen Planeten, als kosmische Zelle mit einem Atemrhythmus angesehen werden. Sie würde alle sechs Monate ihre Pole öffnen, um zu atmen, und sie einige Tage später wieder verschließen. Realistisch denkend muss man sich natürlich sagen, dass es doch seltsam wäre, wenn wir auf einem „lebenden Organismus“ wohnen würden und bisher nichts davon gemerkt hätten.

Und weiterhin: was würde eigentlich unsere Erde einatmen? Das Vakuum etwa? Andererseits ist, insbesondere über unsere Polargegenden, kaum etwas bekannt. Es gibt dort – speziell am Südpol – zwar einige internationale Forschungsstationen, doch irgendwelche Forschungsergebnisse dringen nur selten bis an die Öffentlichkeit.

Stichhaltiger scheint mir die Feststellung zu sein, dass die derzeitige Lage der Erdpole nie gleich war. Selbst heute driften sie, wegen der Schlingerbewegung der Erde (Präzession), über -zig Kilometer. Aus diesem Grund kennen wir den magnetischen und den geografischen Nordpol. Während der magnetische Nordpol wandert, wurde von den Kartografen der geografische Nordpol willkürlich festgelegt, um bei der ständig vorhandenen Polwanderung der Erde nicht laufend neue Karten zeichnen zu müssen.

Allerdings ist auch der geografische Nordpol nicht fest fixiert. Auch er wandert, hervorgerufen durch die Bewegung der Erdoberfläche. Um nun auf die sogenannten Polöffnungen zurück zu kommen: wenn diese also polabhängig sein sollen, dann müssten sie bei jeder Polwanderung oder Polverschiebung mitgewandert sein.

Zur Zeit, als Atlantis noch der „Mittelpunkt der Welt“ war, als also der Nordpol in der norddeutschen Tiefebene lag (und damit die sogenannte Eiszeit verursachte), müsste nach der Theorie der Pol-Löcher auch hier ein Loch in der Erde gewesen sein. Und nach dem Kippen der Erdachse in die jetzige Lage müsste sich dieses geschlossen haben.

Wenn dem so gewesen wäre, müsste das aber heute noch nachweisbar sein, und darüber ist – wieder einmal – nichts bekannt. Andererseits, wenn sich in der norddeutschen Tiefebene tatsächlich einst ein Polloch befunden hätte, dann hätten sich bereits ganze Generationen von Wissenschaftlern mit Elan darauf gestürzt.

Die Erde: ein Wasserstoff-Ballon?

Eine andere Theorie geht davon aus, dass die Erde, wie auch alle anderen Planeten (mit Ausnahme der Gasriesen), unter einer relativ dünnen, festen Kruste eine Wasserstoffkugel darstelle, also wie ein gasgefüllter Luftballon vorstellbar ist. Während die äußeren Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun (Pluto ist wahrscheinlich ein eingefangener Planetoid oder ehemaliger Mond) reine Gaskugeln sind, geht die Theorie der wasserstoffgefüllten Erde davon aus, dass bei der Bildung unseres Planetensystems alle Planeten reine Gaskugeln waren.

Ihre feste Oberfläche hätten sie erhalten, als die Sonne zu Beginn ihrer Strahlungsphase extrem hohe Strahlungstemperaturen ausstrahlte, die genügend Energie beim Auftreffen auf die Planeten-Gasbälle lieferten, um dort eine Kernfusion auszulösen. Durch die Kernverschmelzung seien die Oberflächen der ehemals flüssigen Wasserstoffkugeln mit nach außen, von der Sonne weg, abnehmender Intensität in schwerere Elemente umgewandelt worden.

Die großen Faltengebirge seien zwangsläufig entstanden, nachdem infolge von Meteoritentreffern große Mengen Wasserstoffgases aus dem Erdinneren entwich und infolgedessen das Volumen der Erde -schrumpfte. Ein Nebenprodukt dieser da-bei auftretenden enormen Spannungen und Drücke habe zur Verflüssigung von Gestein geführt, das heute noch in riesigen Lavablasen unter Vulkanen vorhanden ist.

Die Lava noch tätiger Vulkane, das ist inzwischen erwiesen, kommt nicht etwa aus dem Erdinneren, sondern beschränkt sich auf das Volumen der Vulkane und befindet sich teilweise weit über dem Meeresspiegel. Als Beweis für den Wasserstoffinhalt der Erde wird das Erdgas angeführt, die sauberste Energiequelle, die wir kennen.

Lange Zeit wurde wissenschaftlicherseits vermutet, Erdgas sei ein Nebenprodukt des Erdöls und der Kohlevorkommen. Jedoch konnte inzwischen nachgewiesen werden, dass dieses Gas rund um den Erdball aus dem Erdinneren entweicht und in allen Gesteinsarten vorkommt. Mit wachsender Tiefe nimmt die Menge und die Reinheit des Gases zu und ist nicht an die Existenz von Kohle oder Erdöl gebunden.

Bei allen Vulkanausbrüchen gelangen große Mengen Wasserstoff in die Erdatmosphäre. Man hat festgestellt, dass Erdbebenwellen und die Stoßwellen nach Atombombentests den gesamten Erdkörper oft mehrfach durchlaufen. Würde die Erde aus flüssiger Lava bestehen, so könnte dies nicht geschehen, weil die Lava wie ein Stoßdämpfer wirken würde. Stoßwellen durchlaufen den gesamten Erdkörper in etwa 20 bis 40 Minuten.

Diese hohen Geschwindigkeiten beweisen, dass die Stoßwellen im Erdinneren von einem Medium getragen werden, das leichtflüssig – eben wie Wasserstoff – sein muss.

Schaue ich mir die Indizien an, die für eine innen hohle (wasserstoffgefüllte) Erde sprechen, und sehe andererseits, wie krampfhaft versucht wird, uns das Bild einer Erde mit festem Kern zu erhalten, ohne einen Beweis dafür vorlegen zu können, dann frage ich mich unwillkürlich, ob wir es hier nicht mit einem weiteren Puzzlesteinchen des wissenschaftlichen Lügengebäudes zu tun haben?

Video:

10 Kommentare

    • Mit der Gravitation werden wir schön im Dunkeln gehalten , schwache und starke Kernkraft und Elektromagnetismus ist für uns fein in den Büchern nachzulesen..Man kann ja auch mal den Harald Lesch fragen..oder?

      • Oder mal selber überlegen.

        Wenn Ruhemasse und Energie/Potentiale gemäß E=m*c^2 Äquivalente sind ziehen sich ja eventuell elektrische und magnetische Potentiale gegenseitig an.
        ZB durch irgendeine Art von Influenz (Influenz wirkt immer anziehend)?

        Die Gravitationskraft ist 10^36! mal schwächer als die elektrostatische Kraft zwischen 2 Nukleonen.

        Zusammen mit der praktisch identischen äußeren Form der Kraftgleichungen von Elektrostatik und Gravitation kann man da schon auf Ideen kommen.

        Interessant ist dazu auch Kapitel 8 in „Wasser: viel mehr als H2O“: „Wasser macht alles anziehend“.

        Die dort beschriebene generelle Anziehungskraft wirkt zwischen Objekten die eine gewisse äußere Ähnlichkeit mit Atomen haben.
        Ein elektrisch geladener „Kern“ mit entgegengesetzt geladener „Hülle“.

        Der „Rest“ dürfte sich aus den genauen Eigenschaften des Äthers ergeben.

      • @ Uwe
        PS der Elektromagnetismus, „“maxwellsche“ Gleichungen“ die gar nicht von Maxwell sondern von Heaviside sind, ist eher ein Chaos als eine homogene Lehre.

        ZB sind die uns als „magnetische Feldlinien“ verkaufte Flußdichte B nur die Linien gleicher! lokaler! Feldstärke! mit einem „Orientierungsanzeiger“.

        Nicht aber die wirklichen magnetischen Feldlinien.

        Bei einem Blick auf die Verhältnisse zwischen 2 parallelen stromdurchflossenen Leiter zeigt sich das ganz klar.

        Hier stehen die tangentialen falschen Feldlinien der Flußdichte B senkrecht auf den wirklichen Feldlinien die radial sind und die Kraft übertragen.

        Eisenfeilspäne und Kompaßnadeln sind Dipolmagnete die nur anzeigen wie sich eben Dipolmagnete in magnetischen Feldern verhalten.

        Nicht aber die realen magnetischen Feldlinien.
        Die die Kräfte und Energien übertragen.

        Die sind auch bei Magneten eher offen.

        Wie bei den elektrische Ladungen.

        • @rap..Du hast tiefen Einblick. Bei mir ist es mehr die blühende Phantasie, welche mir als Kleinkind von meiner Mutter schon immer vorgehalten wurde. Für mich ist sie ein Formwandler und hat ganz genau auf mich aufgepasst, das ich gewisse Wege im Leben nicht einschlage. Sie aber auch immer dafür gesorgt, das es mir sehr gut ging..und das bis heute! In mein Leben kommen jetzt plötzlich immer mehr erwachte Menschen. Durch „Zufall“?Niemals!..Ich hab meinen Faden also nie verloren! Du musst bedenken,,wer uns realisiert hat wäre also das „Huhn“. Nun,wie kann ein Kücken jemals klüger sein als die Henne? Es reicht für mich,wenn ich davon mal gehört habe. Die blühende Phantasie fügt die Puzzleteile schon so zusammen,wie es gewollt ist. Ganz wichtig im Leben ist auch, ein reines und mitfühlendes Herz zu Mensch und Tier zu haben und zu halten. Und keine anderen Seelen schadenfroh hinters Licht zu führen. Lieber im Leben bisschen mehr einstecken, als austeilen.Auch auf die Gefahr hin, dabei ausgelacht zu werden.(Rudlof Passian)

  1. Warum ich wohl von Pravda geflogen bin, könnte daran liegen dass ich zu nah an der Realität bin un d mich nicht durch all diese Lügenkonstrukte mehr blenden lassen möchte.

    Schwerkraft: FAke-Religion
    GAsRiesen: FAke-Religion
    heute Wissenschaft: FAke-Religion

    Was ist die Erde? Gute Frage: keine Ahnung
    Die Erde besteht aus Kadavern (Bäume, Elephanten, Pflanzen, Pilze….) und solnage das hier geleugnet wird auch auf PravDa betrachte ich all diese Plattformen als Teil des Systems: Fake in der Rolle der anderen Seite der Medaille.

    Wer mag kann ja meine Worte mit seinem Herzen prüfen.

  2. hmm.. es ist so irgendwie nicht richtig. Es gibt nebst diversen Tunneln und Stützpunkten um die Oberfläche, auch genug Hohlraum innerhalb der Erde. Aber keine Sonne oder schwarzes Loch in dem Sinne. Es mag diverse Technologien geben, wo man von unterhalb der Erde direkt irgendwo in der Galaxie hingelangt (und auch nicht jedem derlei sicher zugänglich, nur weil man ein Tunnel unter die Erde gebuddelt hat). Aber die Erde ist auf verschiedenen Ebenen anders, wie auf der 5. Dimension, der 7. Dimension und der 9. Dimension. Es gibt andere Entsprechungen, andere Möglichkeiten und ein gänzlich anderes Weltverständnis, als das, was man mit seinem Äther in der Regel fassen kann. So dass manch Wundersames unter und im inneren Kern der Erde geben mag, was selbstredend nicht in der Schulbuchwissenschaft gelehrt wird. Aber es gibt auch kaum einen Menschen der etwas davon gesehen oder verstanden haben wird ggf. überhaupt präsentiert bekommt.

    Manches ist für die bestimmte Zeit erst bestimmt, wenn es auch ohne missbrauch und ohne die Neigung zum Schaden an allem, genutzt werden wird. Und auf der anderen Seite ist die Menschliche Evolution auch in vielem nicht so weit dies überhaupt fassen und tragen und verarbeiten zu können.

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