Es gibt ihn wirklich, diesen berühmten sechsten Sinn. Besonders bevor eine Katastrophe eintritt. Wie sensibel sind wir für diese Vorfälle und könnte man sie mit dieser Ahnung verhindern?
Es gibt diverse Berichte über Präkognition (Vorwissen/Vorahnung) und andere Arten von übersinnlicher Wahrnehmung, die bei wichtigen Ereignissen in der Menschheitsgeschichte eingetreten sind.
Der sechste Sinn ist und bleibt jedoch unergründlich. Nach den Weltkriegen, nach 9/11 und nach diversen Naturkatastrophen offenbarte sich, dass viele diese Katastrophen erahnten oder in irgendeiner Form spürten/erspürten.
Häufig kommen diese Visionen, die das zukünftige Desaster vorhersagen, in unseren Träumen vor. In anderen Fällen können sich Phänomene manifestieren, während die Person zum Zeitpunkt des Ereignisses wach ist und am ganzen Körper spürt, dass etwas geschehen ist oder wird.
Es ist mittlerweile erwiesen, dass z.B. Soldaten während des Ersten Weltkriegs telepathische Nachrichten vom Schlachtfeld aus an ihre Angehörigen senden konnten.
Der französische Astronom und Autor Camille Flammarion sammelte im Ersten Weltkrieg Berichte über scheinbar präkognitive oder telepathische Phänomene. Er beschrieb sie in seinem Buch „Der Tod und sein Geheimnis“, das erschienen 1921.
„Ich erhielt eine große Anzahl von Briefen, die von telepathischen Übertragungen von den Schlachtfeldern berichten.“
Eines der Beispiele, die er gab, war das von „Madame D“. Sie machte sich Sorgen um ihren Mann, der im Krieg war, weil sie seit langer Zeit nichts mehr von ihm gehört hatte. Schließlich erhielt sie am 25. August 1914 einen Brief von ihm, der sie beruhigte.
Später an diesem Tag, Punkt 15 Uhr, während sie ihrer Schwester beim Klavierspielen zuhörte, stand sie plötzlich auf, stieß einen schrecklichen Schrei aus und fiel in Ohnmacht. Als sie wieder bei Bewusstsein war, erzählte sie, wie sie das schreckliche Gemetzel auf dem Schlachtfeld gesehen und beobachtet hatte, und wie ihr Ehemann tot umgefallen sei.
Wie sich herausstellte, wurde ihr Ehemann tatsächlich um 15 Uhr getötet, am 25. August 1914.
Sie brach zusammen mit dem Bild ihres Mannes, der genau zu diesem Zeitpunkt auf dem Schlachtfeld starb
Flammarion schrieb zudem: „Natürlich kann man daran zweifeln. Im Laufe der andauernden Kriegszeit scheint es nicht verwunderlich, dass eine junge Frau, die ihren Ehemann anbetete, jeden Tag um seine Sicherheit fürchtet. Der Fakt ist aber nicht die Tatsache ihrer Gefühle, sondern das genaue Zusammentreffen des Tages und der Stunde mit dem Augenblick der Katastrophe, einer Katastrophe, die genau an dem Tag passierte, an dem diese arme Frau sich gerade in Sicherheit wiegte.“
Die Stärke dieser Vision und des Schocks unterscheidet diesen Fall auch von vagen Träumen oder Intuitionen, sagte Flammarion.
Der Autor hatte bereits in der Vergangenheit über ähnliche Fälle geschrieben. Eine Ehefrau konnte sogar sagen, dass das Todesdatum auf dem Dokument ihres Mannes nicht das Richtige war. Das Armeebüro stellte bei einer weiteren Überprüfung fest, dass die Frau recht hatte. Sie hatte gesehen und gespürt, an welchem Tag ihr Mann tatsächlich gefallen war.
Es ist üblich, dass Menschen die Notlage eines geliebten Menschen aus der Entfernung spüren, auch in Bildern sehen können.
Dr. Bernard Beitman, ein in Yale ausgebildeter Psychiater, der Zufälle untersucht, nennt diese Art von Erfahrung „Simulpathie“. Man fühlt die Not eines geliebten Menschen auch aus der Distanz. Er fing an, Zufälle aufgrund persönlicher Simulpathie-Erfahrung zu studieren. Hier ein Beispiel:
„Eines Tages fühlte er sich so, als ob er gleich ersticken würde. Er aß zu der Zeit nichts, es schien keinen Grund für das Gefühl zu geben. Später fand er heraus, dass genau zu der Zeit, als er sich würgte, sein Vater erstickte.“ Beitman hat viele andere mit ähnlichen Erfahrungen niedergeschrieben.
Auch in den Tagen und Wochen vor dem 11. September hatten z.B. viele Menschen angeblich präkognitive Träume oder spürten ein bevorstehendes Desaster.
Im Traum sah er, dass er bald sterben würde
Am 9. September 2001 wachte der 29-jährige Andrew Bailey schreiend auf. Er hatte einen Albtraum, dass der Sensenmann für ihn gekommen war.
„Andrew sagte mir immer, dass er sterben würde, bevor er 30 war“, sagte seine Frau. Bailey starb am 11. September im World Trade Center.
Als seine Frau später in seinen Schrank schaute, war sie geschockt. „Alle seine Sachen waren darin verteilt, seine Brieftasche, Kreditkarten und Uhren, die er normalerweise zur Arbeit mitgenommen hätte“, sagte sie. „Es war, als ob er wüsste, dass er mich an diesem Morgen verlassen und nie mehr wiederkommen würde.“
Bonnie McEneaney, deren Ehemann ebenfalls am 11. September 2001 ums Leben kam, erinnerte sich an eine ähnliche Erfahrung. Sie sprach mit vielen anderen Familien, die von dem Angriff betroffen waren, und stellte fest, dass die Vorahnung eine gemeinsame Erfahrung war.
Sie veröffentlichte ein Buch mit dem Titel „Nachrichten: Zeichen, Besuche und Vorahnungen von geliebten Menschen, die am 11. September verloren gegangen sind“, über dieses Phänomen der präkognitiven Erfahrung.
Als der Monat September näher rückte, wurde ihr Ehemann immer angespannter und war sicher, dass er bald sterben würde. Ihr Ehemann hatte ihr immer wieder gesagt, dass er jung sterben würde, dass er das Jahr 2000 nicht überleben würde. In den Wochen vor 9/11 war er noch angespannter, schrieb sie in einem Artikel. Er sprach über die Möglichkeit eines weiteren Angriffs auf das World Trade Center (der North Tower wurde bereits 1993 bombardiert).
Er sagte seiner Frau: „Du solltest besser anfangen, mehr Disziplin bei den Kindern anzuwenden, denn wenn ich weg bin, wirst du es schwer haben.“
„Einzeln betrachtet, könnten viele dieser Dinge als Zufall oder als Nebeneffekt von immenser Trauerarbeit abgetan werden, aber die Tatsache, dass so viele 9/11-Familien ähnliche Phänomene erlebt hatten, erschwerte diese Sicht auf die Dinge.“, schrieb sie.
Die American Society for Psychical Research sammelt Berichte über Träume und Vorahnungen über den 11. September.
Es gibt weitere Phänomene, die diesen sechsten Sinn beweisen
Viele Menschen berichteten z.B. über vorkognitive Träume über eine Bergwerkskatastrophe in Wales, bei der am 22. Oktober 1966 eine ganze Schule mit über 190 Schülern begraben wurde. Danach sammelte der britische Psychiater Dr. J. C. Barker Berichte über Träume, die das berühmte Aberfan-Desaster vorherzusagen schienen.
Barker forderte die Medien auf, dass die Leute ihn kontaktieren sollen, wenn sie vorher von der Katastrophe geträumt hätten. Er erhielt 76 Briefe, von denen er 24 als Vorahnung bestätigen konnte. Im Traum sah z.B. eine Frau die massige Kohlelawine den Berg hinabstürzen. Sie wusste, dass es in Wales war. Am Fuß des Berges war ein Junge, der verängstigt aussah, aber sie sah, dass er gerettet war. Der Junge stand mit einem seltsamen spitzen Hut in der Nähe eines Rettungshelfers.
Nach der Katastrophe zeigte eine britische Nachrichtensendung diesen Jungen und denselben Rettungshelfer mit dem ungewöhnlichen Hut. Barker sprach auch mit einigen Bekannten der Frau, denen sie über den Traum erzählt hatte, bevor die Mine zusammenbrach. Sie bestätigten, dass sie ihnen die Details bereits erzählt hatte, bevor das Unglück geschah.
Eine 17-jährige wissenschaftliche Studie zum „globalen Bewusstsein“ bei Großereignissen
Das von Dr. Roger Nelson geleitete Global Consciousness Project begann 1998, die Hypothese zu untersuchen, wie das Gespür für Gefahren insbesondere bei Großveranstaltungen körperliche und seelische Auswirkungen aufweist und die gesamte Menschenmasse auf die gleichen Schwingungen bringt. Dieses Gespür scheint die Masse gemeinsam zu sensibilisieren.
Nelson schrieb in einem Blog des Global Consciousness Project (GCP), in dem die Ergebnisse des letzten Jahres angekündigt wurden: „Das Ergebnis ist eine definitive Bestätigung der allgemeinen Hypothese, dass große Ereignisse, wie Katastrophen bei den Menschen weltweit gleiche Gedanken und Gefühle auslösen. Wir sollten uns dann aber keine Vorwürfe machen, wenn wir intuitiv wissen, dass etwas Schlimmes passieren wird, aber wir verhindern es nicht.“ das wiederum hat etwas mit logischen Denken zu tun. Das logische Denken birgt allerdings nicht diese Übersensibilität.
Die kognitive Neurowissenschaftlerin Dr. Julia Mossbridge studiert präkognitive Träume. Sie sagte, dass manchmal, wenn sie Vorträge zu dem Thema hält, jemand im Publikum, der ein Kind verloren hat, aufgebracht ist und sagt: „Sie behaupten, ich hätte es wissen müssen oder ich hätte es wissen können und ich hätte es verhindern können?“ Das ist es nicht der Fall. Die Vorahnungen sind oft unklar und es ist verständlich, wenn die Leute denken, dass ihre Träume nur Träume sind.
„Wissen Sie, wie schlecht die Erinnerung ist?“, so Mossbridge. „Die Erinnerung ist schon schlecht, aber das ist schwächer als die Erinnerung. Diese sogenannte Ahnung – die meisten Menschen sind sich nicht einmal bewusst, dass sie so eine Art sechsten Sinn in sich haben. Es ist so, als würden Sie sich selbst die Schuld geben, wenn Sie keinen vier-Kilometer-Lauf zurücklegen könnten.“
Es lohnt sich aber bestimmt, mehr auf seine Intuitionen zu achten. Sie verraten uns nicht nur einiges aus der Zukunft, sondern auch viel aus unserer gegenwärtigen Situation.
Die entsprechende energetische Konstellation ist nicht erst zum Zeitpunkt eines Ereignises da, sondern schon ab dem Moment, wo die Energie für ein Ereignis sich formiert. Alles ist Energie und in Wechselwirkung. Dazu gibt es ein kollektives Feld, welches ohnehin alle und alles beinhaltet. So dass alles was ein Kollektiv erlebt, eine Bedeutung für jeden Einzelnen hat. Nebst Pysis und der 1-2 Meter Aura, hat man Astral ca. 1 Kilometer sensitives Umfeld, dass direkt einen beeinflussen kann. Mental ist man mit der gesamten irdischen Spähre verbunden und kann so auch sich per Telepathie austauschen (Astral auch, aber mehr wenn man eine Verbindung hat, sonst gleitet es in Astrale Traumebenen ab). Mit dem Spirituellen Körper, kann man im Grunde im Sonnensystem unterwegs sein, obwohl man Physisch weiter am Platz ist, wo man war. So versteht man es grob…
In meiner Familie erzählt man sich genau so einen Fall. Es war schon dunkel, als es von unten vor der Haustür rief. Man sah nach und das vor der Haustür stehende Familienmitglied freute sich und bat um Einlass. Man warf den Schlüssel runter, wie immer. Der erwartete Mann kam jedoch nicht die Treppe hoch: er war in dieser Nacht in seinem Panzer erschossen worden. Der Schlüssel lag unberührt vor der Haustür.
Ich habe vor 19 Jahren gesehen, was in Matthäus 24, Vers 29 steht – und da war ich schon einige Jahre ‚raus aus der Kirche und die Bibel stand seither unangetastet im Schrank – war mir völlig unklar, was da stand, doch in der Vision bekam ich eben auch diesen Hinweis und schaute am morgen nach dem nächtlichen visionären Traum nach. – An normale Träume hatte ich null Erinnerung oder hatte eben null Träume.
Das Ereignis würde noch bevorstehen, so es sich bewahrheiten würde.
2011 hatte ich einen visionären Traum, denn ich da noch nicht deuten konnte – im Nachhinein war es der Maidan, den ich symbolisch als „Beginn des Brennens der Welt“ interpretierte und darin meinen Traum erkannte.
2012 wurde mit in 3 identischen Träumen mit jeweils ein paar Tagen Abstand mein nächstes Leben gezeigt. Ob das so wird wird sich herausstellen, wenn es so weit ist. Aber 3 x identischer Traum – das ist schon seltsam.
Auch unbewusst tun Leute oft etwas unbewusst, was für sie ungewöhnlich ist und dann geschieht etwas wo ihnen anschließend klar wird, warum sie unbewusst anders als normal gehandelt hatten und was dann z. B. etwas Unangenehmes verhindert oder etwas Gutes gefördert hatte. Dann sagen sie „als hätte ich’s geahnt“. – Und sie haben es dann auch geahnt, nur eben unbewusst.
Meines Erachtens.