Spätestens seit “Die Matrix” in die Kinos kam, fragt sich die Welt, ob unser Alltag eine simulierte Computerrealität sein kann und was stimmt dann und was nicht…
Leben wir in einer Realitätssimulation?
Der Wissenschaftler und Visionär Elon Musk ist jedenfalls zu dieser Überzeugung gelangt. Die Idee, dass der Mensch in einer Computersimulation lebt, ist nicht neu.
Filme wie “Die Matrix” und “13th Floor” haben ebenso darauf hingedeutet, wie einige andere Buchautoren. Das Buch mit dem Titel “Welt am Draht” (auch bekannt unter “Simulacron-3“) von Daniel F. Galouye aus dem Jahre 1964, das 1973 von Rainer Werner Fassbinder verfilmt wurde, ist vermutlich einer der ältesten Hinweise auf die Exitenz einer möglichen computersimulierten Alltagswelt.
“Argumentativ betrachtet, sollten wir froh sein, wenn es sich tatsächlich so verhalten sollte, denn sobald Zivilisationen aufhören, sich weiterzuentwickeln, taucht irgendein vernichtendes Ereignis auf, dass diese auslöscht. Daher sollten wir hoffen, dass das hier eine Simulation ist…”, erklärte Musk in einem Interview.
Die Physiker Dr. James Gates und John S. Troll
Innerhalb der Superstring-Theorie ist durch die Physiker Dr. James Gates und John S. Troll, von der Universität in Maryland, bereits länger binärer Computercode in grundsätzlichen mathematischen Gleichungen entdeckt worden. Dies lässt nun einige Wissenschaftler vermuten, dass der Mensch sich in einer Computersimulation befindet, ähnlich den Cyberspace-Simulationsgeräten, für die man eine VR-Brille aufsetzt und damit eine andere Realität wahrnimmt, sich in ihr frei bewegen und handeln kann.
Gates sagt hierzu: “Wir können einfach nicht verstehen, was dieser Code in den Gleichungen zu suchen hat!”
Andrea Orejarena und Caleb Stein in ihrer neuesten Bilder-Serie American Glitch
In ihrer Freizeit suchen Andrea und Caleb gern mal in Google Earth herum und halten Ausschau nach seltsamen Anomalien. Sie sind ebenfalls der Meinung, dass die Alltagswelt aus einer Unmenge an simulierten und gefälschten Situationen besteht, die die Menschen trotzdem glauben, mehr noch, vielleicht ist unsere Alltagswelt sogar eine simulierte Matrix.
Doch eine solche muss auch Fehler aufweisen, die es zu entdecken gilt. So suchen sie in der Welt nach Beweisen für Matrixfehler (Glitches) und manipulierten Simulationen innerhalb unserer Realität, wie wir sie kennen bzw. zu kennen meinen.
Andrea und Caleb sind Nomaden, d.h. sie reisen ohne einen festen Wohnsitz durch die USA auf der Suche nach Abenteuern und Hinweisen. Das, was sie entdeckten, inspirierte sie dann u.a. zur Produktion der Filmserie “American Glitch“. Auf ihrer Reise entdeckten sie gefälschte Dörfer und ‘perfekt gemachte’ amerikanische Städte, die es jedoch niemals gegeben hat.
Das Duo versucht also, die Idee des Lebens in einer Simulation zu erforschen und zu erkunden. “Als die CIA viele Dokumente freigegeben hat, dazu gehörte auch Gateway Experience, waren wir beeindruckt von diesem Bericht, der unsere Fähigkeit diskutiert, bestimmte Dinge um uns herum zu kontrollieren, wenn wir einen bestimmten Gehirnzustand erreichen”, meint Andrea. “Dies ist eine zunehmend vorherrschende Theorie, auf die wir immer wieder stoßen”, fügt Caleb hinzu.
„Wir wollen tiefer in diese Idee hineintauchen, indem wir das Internet als direkte Aufzeichnung unseres kollektiven Unterbewusstseins nutzen. Dies führt zu der Frage: Leben wir in einer Simulation oder nicht? Und wenn ja, woran können wir das erkennen? Wie stabil ist es? Was sind die Störungen und Fehler darin?”
Laut ihrer Recherchen erhielten sie Hinweise zu Orten, mit denen etwas nicht stimmte. Es waren Orte, an denen Szenen und Alltagssituationen nicht nur simuliert wurden, sondern auch auf die Existenz der simulierten Welt hinweisen.
Truman Show und die Matrix
“Unsere Ergebnisse stimmen sehr gut mit den Themen überein, die man in Kultfilmen wie The Truman Show und Die Matrix sehen kann. Es ist eine Umgangssprache, die die Erfahrungen einer ganzen Generation mit digitalen Welten verkörpert. Die Vorstellung von einem ‘echten’ Glitch spiegelt die Erfahrung einer Generation wider, in der die digitale und die physische Welt verschmelzen. Irgendwann findet man den Glitch (Matrixfehler) und das führt dann dazu, dass die Realität auseinanderfällt”, erklärt Caleb. Also Städte, die ein abgegrenztes, überwachtes und kontrolliertes Territorium darstellt, in dem sich Menschen befinden – oder befunden haben – in denen eine Realität simuliert wurde…
Sei es für die Medien, für Propaganda oder aus Testzwecken. Doch wie oft wurde dies bereits praktiziert? Wie häufig wurden Menschen über Fernsehen und Filme, Nachrichten und Zeitungen eine Realität vorgegaukelt? Wie realistisch ist unser Denken über unsere Welt im Vergleich dazu, wie sie wirklich ist?
Das falsche irakische Dorf
Ein gutes Beispiel ist ein gefälschtes Dorf im ‘Irak’, das sich jedoch in Wirklichkeit in der Mojave-Wüste in Kalifornien befindet, das Andrea und Caleb entdeckten. Es wurde vom US-Militär erbaut. Danach wurden Schauspieler aus dem Nahen Osten angeheuert, um den Marktplatz in diesem Dorf zu beleben, sodass der Eindruck entsteht, man befände sich tatsächlich im Irak. Dazu konnte man daraufhin Szenen abdrehen, meistens für die Mainstream Medien, um bestimmte Geschehnisse, die sich im Irak abgespielt haben sollten, darzustellen.
Nachdem die erforderlichen Szenen gefilmt worden waren, gab man sie an die notwendigen Stellen weiter. Nachdem Andrea und Caleb Monate später erneut zu dieser ‘irakischen’ Stadt fuhren, war plötzlich alles ein wenig umdekoriert worden und anstelle der Iraker-Schauspieler fand man russische Schauspieler vor, die Situationen darstellen und simulieren sollten, die den neuen Konflikt zwischen Russland und Ukraine betreffen. American Glitch ist eins ihrer interessante Projekte, das sicherlich einen bleibenden Geschmack im Mund hinterlassen wird – einen Geschmack, der einen dazu bringen wird, unsere Welt und ihre vermeintlichen Wahrheiten und Fiktionen zu hinterfragen.
“Es soll Gespräche über ‘echte’ und ‘gefälschte’ Nachrichten, Verschwörungen und Störungen in unserer Landschaft eröffnen”, sagt Andrea. “Wir wollen den Puls einer kollektiven Perspektive auf Parafiktion messen.”
Alles nur eine Simulation um die Menschheit zu beeinflussen?
Wie oft wurde unsere Alltagsrealität bereits verändert, mit Hilfe von Simulationen dieser Art oder durch die Geschichten, die uns in der Schule und im Studium erzählt und beigebracht wurden? Oder durch die Presse mit ihren Zeitungsartikeln, Internetanzeigen, Nachrichten und Reportagen. Was ist der Sinn dahinter, die Menschen in einer falschen Version der Realität zu halten und ihnen niemals wirklich die Wahrheit zu erzählen?
Inszeniert man diese Realitäten, um die wahre Realität zu übertünchen, zu verschleiern und zu tarnen? Woher wissen wir, dass all diese Dinge, die man uns gelehrt hat, tatsächlich stimmen? Konnten wir dieses Wissen wirklich selbst vor Ort überprüfen oder müssen wir uns auf die Aussagen von Experten und Wissenschaftlern verlassen und ihnen vertrauen?
Wenn die Mainstream Medien so oft eine andere Realität darstellen bzw. eine Realität simulieren, wie sieht es dann mit der Pharmaindustrie aus oder mit der NASA, unseren Regierungen und vielen anderen Autoritätsstellen? Über all diese Fragen muss nun jeder für sich selbst nachdenken.
Dieser Artikel wurde verfasst von © Matrixblogger.de
Eigenartig das der Mensch die Matrix nicht erkennen nicht sehen kann, obwohl sie doch auf fast jeder Seite der Bibel lang und breit erklärt wird.
Bin immer wieder erstaunt wie dumm der Mensch doch ist.
@Tom,
Aber du scheinst ja allwissend zu sein. Ich für mein Teil vermag zu wissen, dass ich gar nichts weiß und woher auch, bei allen Informationen die uns Tag täglich überfluten, kann man die Wahrheit und die Lüge im gleichen Verhältnis setzen, darum behalte in meinem inneren und vertraue nur auf mein Bauchgefühl und meine Visionen. Auch die Bibel hat Fehler, schon alleine, weil die Wortwahl sich seit damals verändert hat.
Die Matrix gibt es in Wahrheit gar nicht. Nur in der Matrix.