Ein Vulkan-Ausbruch auf der italienischen Mittelmeerinsel Stromboli hat am Sonntag für ein Naturschauspiel gesorgt. Nach einem Seebeben der Stärke 4,5 haben die Behörden die Alarmstufe erhöht.
Der italienische Zivilschutz hat nach den jüngsten Vulkanaktivitäten auf der Insel Stromboli die Warnstufe erhöht.
Die Behörde habe den zweithöchsten Alarm („orange“) ausgegeben, wurde am Montag mitgeteilt.
Stromboli rumort wieder! Seebeben der Stärke 4,6 erschüttert Mittelmeer
Damit können die Experten den Stromboli genauer überwachen. Die Bevölkerung sei angehalten, den Anweisungen des örtlichen Zivilschutzes auf der Vulkaninsel nördlich von Sizilien zu folgen.
Am Sonntag hatte sich südlich von Stromboli im Mittelmeer ein Seebeben der Stärke 4,6 ereignet, wie das Nationale Institut für Geologie und Vulkanologie (INGV) mitteilte.
Vulkan-Ausbruch löste Tsunami-Welle aus
Aus dem Stromboli ergossen sich danach Asche und Lava, die an den steilen Hängen bis ins Meer rauschten. Der Zivilschutz warnte vor einer 1,5 Meter hohen Tsunami-Welle, und die Behörden auf der Insel machten die Bevölkerung mit Alarmsirenen darauf aufmerksam.
Etwa dreißig Bürger mussten jedoch vorsorglich ihre Häuser verlassen. Schäden wurden danach allerdings nicht registriert.
Video zeigt gigantische Rauchwolke aufsteigen – Vulkankrater kracht ins Mittelmeer
Videos, die im Netz veröffentlicht wurden, zeigten eine gigantische Rauchwolke über dem Stromboli, nachdem Teile des Vulkankraters ins Mittelmeer gekracht waren. Der mehr als 920 Meter hohe Stromboli ist ein sehr aktiver Vulkan und bricht regelmäßig aus.
Viele Touristen fahren jedes Jahr vom Festland oder von Sizilien über das Meer zum Stromboli, um sich das nicht ganz ungefährliche Naturspektakel anzusehen.
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Ecco il video ravvicinato del flusso piroclastico principale che nel pomeriggio si è sviluppato sulla Sciara del Fuoco dello #Stromboli provocando la formazione di uno #tsunami alto 1,5 metri. Per fortuna al momento non si hanno notizie di danni. pic.twitter.com/0I9KiEaxBk
— Il Mondo dei Terremoti (@mondoterremoti) December 4, 2022