Deutschland in der Schneefalle: Tief bringt uns bis zu 20 Zentimeter Neuschnee

Schon ab Freitag setzen im Südwesten kräftige Schneefälle ein. Besonders im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb. Und dieser Schneefall geht am Wochenende weiter, bleibt aber zunächst noch auf den äußersten Süden begrenzt.

In den deutschen Alpen fallen 20 Zentimeter Neuschnee, in den österreichischen Alpen sogar bis zu einem halben Meter.

Ab Sonntag breitet sich der Schneefall in Richtung Franken und Sachsen aus. Am Sonntagabend liegt in München und Dresden, bereits Schnee.

Aber dieser Schneefall ist noch der Schwächere. Denn in der neuen Woche geht es erst richtig los.

Deutschland in der Schnee-Falle

Die Wetterentwicklung nach Sonntag ist zwar noch nicht ganz sicher, aber wir wissen, dass es kalt bleibt und dass es weiter schneien wird.

Im schlimmsten Fall nimmt Tief Brigit eine 5B-artige Zugbahn und schneit uns komplett ein. Die Schwerpunkte liegen dabei im Süden und Osten. Deutschland sitzt in einer Schnee-Falle. Denn Kaltluft liegt über uns. Von Süden kommt derweil milde und feuchte Mittelmeerluft. Die beiden Luftmassen treffen sich über Deutschland und das bedeutet Schneefall.

Das ist eine 5b-Lage

5b bedeutet, dass sich über dem Mittelmeer meist warme Luft befindet, die viel Feuchtigkeit vom Meer aufnehmen kann.

Wenn das dort entstandene Tief in unsere Breiten kommt, gleitet es auf kalte Luftschichten. Seine warme Luft wird angehoben und kühlt ab. Da kalte Luft nicht so viel Wasser halten kann wie warme, kondensiert die Feuchtigkeit des Tiefs zu Wolken und es regnet.

Bis zu 20 cm Neuschnee

Am Mittwoch nächste Woche sind Schneehöhen von bis zu 10 Zentimetern in Hamburg, Hannover und Berlin möglich. In Dresden sind es sogar bis zu 20 Zentimeter.

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Wir müssen von den stärksten Schneefällen der vergangenen Jahre im Dezember ausgehen. Und der Schnee bleibt auch liegen.

Es droht ein echtes Verkehrschaos ab dem Wochenende. Aber wir werden nicht die Einzigen sein, die mit Schnee zu kämpfen haben werden. Auch Holland, Belgien und England erwartet eine Schneedecke.

Die geringsten Chancen auf Schnee gibt es übrigens entlang des Rheins. Hier sieht es eher nicht nach Schneematsch aus.

Kälte setzt sich fort

Wie es an Weihnachten wird, ist leider immer noch unsicher. Das Weihnachtstauwetter ist noch nicht vom Tisch.

Aber die Chancen auf weiße Weihnachten sind so hoch wie lange nicht. Die Mittelfristprognosen deuten zwar eine Erholung des Jetstreams an, was mildes Wetter bringen würde, aber noch ist nicht sicher, wie stark das ausfallen wird.

Nächste Woche sollte der Weihnachtstrend klar erkennbar sein. Bis dahin müssen wir uns noch gedulden.

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