Russischer Mathematiker: Wie Ereignisse in der Geschichte als „Phantomkopien“ umgeschrieben werden

Geschichte: Fiktion oder Wissenschaft?“  von dem russischen Mathematiker Anatoly Fomenko ist das explosivste Traktat über Geschichte, das jemals geschrieben wurde – jedoch wird jede Theorie, die darin enthalten ist, egal wie unorthodox, durch solide wissenschaftliche Daten untermauert.

Fomenko und seine Kollegen haben herausgefunden, dass:

-Dass verschiedene Berichte über dieselben historischen Ereignisse von Historikern und Übersetzern oft unterschiedliche Daten und Orte „zugewiesen“ werden, wodurch mehrere „Phantomkopien“ dieser Ereignisse erstellt werden; Diese „Phantomkopien“ werden oft um Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende falsch datiert und landen schließlich in der konventionellen Chronologie.

-Dass diese Chronologie größtenteils von Joseph Justus Scaliger in Opus Novum de emendatione temporum (1583) und Thesaurum temporum (1606) erstellt wurde und eine riesige Reihe von Daten darstellt, die ohne jegliche Begründung erstellt wurden und die sich wiederholenden Sequenzen von Daten mit Verschiebungen enthalten, die einem Vielfachen der großen kabbalistischen Zahlen 333 und 360 entsprechen;

-Dass diese Chronologie von Jesuit Dionysius Petavius ​​in De Doctrina Temporum, 1627 (v.1) und 1632 (v.2) vervollständigt wurde;

-Dass archäologische Datierung, dendrochronologische Datierung, paläographische Datierung, numismatische Datierung, Kohlenstoffdatierung und andere Methoden zur Datierung antiker Quellen und Artefakte, die heute bekannt sind, fehlerhaft, ungenau oder von der traditionellen Chronologie abhängig sind; dass ihre Verwendung in Verbindung ein statistischer Trugschluss und „bestätigend“ ist – Wahrscheinlichkeiten können nicht addiert werden.

-Dass es kein einziges Dokument gibt, das zuverlässig vor dem 11. Jahrhundert datiert werden kann; dass die meisten „alten“ Artefakte eine andere als die einvernehmliche Erklärung finden können;

-Dass die Geschichte des antiken Roms, Griechenlands und Ägyptens während der Renaissance von Humanisten und Geistlichen hauptsächlich auf der Grundlage von Dokumenten ihrer eigenen Erstellung erstellt wurde;

-Dass das Alte Testament eine Wiedergabe von Ereignissen des vierzehnten bis sechzehnten Jahrhundert n. Chr. in Europa und Byzanz,
mit „Prophezeiungen“ über „zukünftige“ Ereignisse im Zusammenhang mit dem Neuen Testament, das eine Wiedergabe von Ereignissen von 1153 bis 1186 n. Chr. ist;

-Dass die Geschichte der Religionen wie folgt abläuft: die vorchristliche Zeit (vor dem 11. Jahrhundert und Jesus Christus), das bacchische Christentum (11.- 12. Jahrhundert), das Christentum (12.-16. Jahrhundert) und seine nachfolgenden Mutationen in Orthodoxes Christentum, Katholizismus und Islam;

-Dass der wahrscheinlichste Prototyp des historischen Jesus Andronicus war (angeblich 1153 bis 1186 n. Chr.), der Kaiser von Byzanz; bekannt für seine gescheiterten Reformen, seine Charakterzüge und Taten, die sich in „Biografien“ vieler realer und imaginärer Personen widerspiegeln;

-Das Almagest des Claudius Ptolemäus, das traditionell auf etwa 150 n. Chr. datiert wird und als Eckpfeiler der klassischen Geschichte gilt, wurde im 16. und 17. Jahrhundert aus astronomischen Daten des 9. bis 16. Jahrhunderts zusammengestellt.

-Dass 37 vollständige ägyptische Horoskope, die in Denderah, Esna und anderen Tempeln gefunden wurden, einzigartige gültige astronomische Lösungen mit Daten haben, die von 1000 n. Chr. und bis zu 1700 n. Chr. reichen;

-Dass das Buch der Offenbarung, von dem wir wissen, ein Horoskop enthält, das auf den 25. September bis 10. Oktober 1486 datiert und vom Kabbalisten Johannes Reuchlin zusammengestellt wurde.

-Da die auf sumerischen/babylonischen Tafeln gefundenen Horoskope nicht genügend astronomische Daten enthalten, haben sie folglich alle 30-50 Jahre Lösungen auf der Zeitachse und sind daher für Datierungszwecke unbrauchbar;

-Dass die chinesischen Sonnenfinsternis-Tabellen nutzlos sind, da sie zu viele Sonnenfinsternisse enthalten, die nicht astronomisch stattgefunden haben; dass chinesische Kometentafeln, selbst wenn sie wahr wären, nicht zur Datierung verwendet werden können;

-Dass alle wichtigen Erfindungen wie Pulver und Waffen, Papier und Druck im zehnten bis sechzehnten Jahrhundert in Europa gemacht wurden;

-Dass antike römische und griechische Statuen, die eine perfekte Beherrschung der menschlichen Anatomie zeigen, Fälschungen sind, die in der Renaissance hergestellt wurden, als laut Fomenko eine solche Beherrschung zum ersten Mal erlangt wurde.

Die Historikerin und Autorin Mae Brussell schreibt:

„Studiere Geschichte. Trennen Sie Ängste und Vorurteile von Fakten. Fakten aus Propaganda erkennen. Investieren Sie Energie in den Kampf für das, woran Sie glauben. Analysieren Sie genauer, wohin wir gehen und was Sie dagegen tun. Woran glaubst du wirklich? Wie sehr kümmern wir uns?“

5 Kommentare

  1. Zum Thema „Altes Testament“ muss man sagen, dass das Erwähnte im Artikel nicht stimmen kann, da man die Qumran-Rollen mit der C14-Methode auf eine Zeit von 250 v.Chr. – 40 n.Chr. datiert hat. Und ebendiese Rollen bestätigen gerade das Alte Testament sehr stark, da viele Passagen nahezu identisch mit dem sind, was wir in der heutigen Bibel lesen.

  2. @Algo, „Qumran-Rollen“? Aus welchem Material sollen diese denn bestehen? Pergament oder Papier? Wie viele Tiere (Schafe usw) wurden diese Rollen geschlachtet, sofern diese aus Pergament bestehen? Von wem soll diese geschaffen worden sein, von Nomaden?

    Wenn aus Papier, mit welchen Maschinen (z.B. Pressen / Windmühlen) sollen diese Menschen dort den Brei aus Lumpen, aus dem die ersten Papiere hergestellt wurden, geschaffen haben? Um den wässrigen Matsch zu entwässern bedarf es sehr großer mechanischer Kräfte… Windmühlen?…Zur Herstellung von Metallwerkzeuge bedarf (Hoch-) Öfen, Gussformen, eventuell Schmieden.usw usf…

    Nichts für ungut, aber auch diese Qumran-Rollen sind eine Fälschung!

    Einen schönen Tag Ihnen noch.

  3. „Dass die Geschichte des antiken Roms, Griechenlands und Ägyptens während der Renaissance von Humanisten und Geistlichen hauptsächlich auf der Grundlage von Dokumenten ihrer eigenen Erstellung erstellt wurde“

    Oh nein hier muss ich deutlich widersprechen!
    Zumindest was das Alte antike Griechenland angeht. Es gibt Original-Bücher aus dem alten antiken Griechenland, die in der originalen alten griechischen SPrache verfasst wurden und bis heute erhalten geblieben sind. Diese sind größtenteils noch bis heute erhalten. DIese Bücher wurden nicht umgeschrieben oder neu übersetzt!
    Und noch etwas über die Bibel:
    Es gibt z.B. bei den christlichen Aramäern in Syrien Bibel-Bücher, die in der originalen uralten aramäischen Sprache verfasst wurden. DIese Bibel-Bücher isnd also über 2000 Jahre alt. Im Gegensatz zu den katholischen und, evangelischen und orthodoxe christlichen Bibel-versionen, wurde die aramäische Bibel des syrischen orthodoxen Christentums nie neu übersetzt oder umgeschrieben!
    Das ist auch einer der Gründe, warum nach dem Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien ab 2011, die westlichen Eliten udn westlichen Christen bei den Massenmorden an den Aramäern in Syrien geschwiegen haben. Denn die Westchristen und orthodoxen Christen (nach byzantinischen Ritus) wollen , dass die ältesten Christlichen Gemeinden der Welt in Syrien für alle Ewigkeiten ausgerottet werden, damit mit ihnen auch die originalen uralten Bibelbüchern endlich vernichtet werden und verschwinden …

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