Die Form der Sonne verändert sich

Zyklische Deformation: Unsere Sonne ist keine perfekte Kugel, sondern leicht abgeplattet – und diese Abflachung ändert sich zudem periodisch, wie nun eine Studie bestätigt. Demnach beeinflusst unter anderem der solare Zyklus die Sonnenform:

In Phasen rund um das solare Maximum nimmt die Abplattung mit der Zahl der Sonnenflecken ab, während des solaren Minimums nimmt sie hingegen mit den Sonnenflecken zu. Außerdem gibt es einen längeren, 89 Jahre dauernden Zyklus der Formveränderung.

Auch wenn Sterne und Planeten in etwa Kugelform haben – perfekte Kugeln sind sie meist nicht. Denn Gravitationskräfte, innere Zusammensetzung und Rotation beeinflussen ihre Form. So ist die Erde beispielsweise durch die Fliehkraft ihrer Eigendrehung am Äquator dicker als von Pol zu Pol gemessen – die Erde ist dadurch leicht abgeplattet.

Einige schnellrotierende Riesensterne sind sogar so stark abgeflacht, dass sie eher Kürbissen als Kugeln ähneln.

Wie abgeflacht ist die Sonne?

Doch wie sieht es bei der Sonne aus? Anders als feste Planeten ist die Sonne ein von unzähligen Strömungen geprägter Plasmaball, der sich ständig dynamisch verändert. Dies beeinflusst auch ihre Massenverteilung, Oberfläche und Form. Hinzu kommt, dass die Sonne nicht einheitlich rotiert:

Ihr Inneres dreht sich schneller als ihre Oberfläche und am Äquator rotiert das Plasma schneller als an den Polen. Entsprechend komplex und schwierig ist es, ihre Abweichungen von der Kugelform präzise zu ermitteln.

Zumindest für die Abflachung gibt es jedoch erste Näherungswerte auf Basis von Modellen. Demnach liegt der als gravitatives Moment oder Quadrupol-Moment J2 bezeichnete Abflachungswert der Sonne bei rund 0,2 Millionsteln.

Das bedeutet, dass der solare Durchmesser über die Pole gemessen rund zwölf Kilometer kürzer ist als der Sonnendurchmesser am Äquator. Einen ähnlichen Wert errechneten Astrophysiker anhand von Messungen der Merkursonde Messenger.

Eine lange Schwankung…

Jetzt zeigen neue Analysen, dass diese Abflachung der Sonne aber nicht konstant bleibt, sondern sich periodisch verändert. Für ihre Studie haben Saliha Eren von der Arktischen Universität Norwegens in Tromsø und Jean-Pierre Rozelot von der Universität Cote d’Azur Daten der letzten 13 Sonnenzyklen analysiert und in ein gängiges Modell für das gravitative Moment der Sonne integriert. Das ermöglichte es ihnen, zeitliche Veränderungen von J2 zu untersuchen.

Das Ergebnis: Im Mittel stimmt der von den Astrophysikern ermittelte J2-Wert zwar mit dem gängigen Referenzwert überein, bei näherem Hinschauen zeigen sich aber periodische Schwankungen.

Einer dieser Zyklen dauert etwa 89 Jahre und folgt damit in etwa dem Gleissberg-Zyklus, einer etwa acht elfjährige Sonnenzyklen umfassenden natürlichen Schwankung der Sonnenaktivität. „Es ist der erste Beleg für eine Oszillation von J2 im Bereich dieses Gleissberg-Zykus“, so das Team.

…und klare Trends im Sonnenzyklus

Noch deutlicher jedoch sind Veränderungen der solaren Form im Laufe des elfjährigen Aktivitätszyklus, wie die Forscher feststellten. Immer dann, wenn die solare Aktivität in einer Minimumphase dieses Zyklus ist, entspricht die von J2 repräsentierte mittlere Abplattung in etwa dem Referenzwert.

Sie steigt aber mit zunehmender Zahl von Sonnenflecken leicht an. Anders ist es dagegen in Phasen rund um das solare Maximum: Dann liegt der mittlere Wert für J2 unter dem Referenzwert und sinkt mit zunehmender Zahl der Sonnenflecken sogar noch weiter ab.

„Demnach hat das solare Quadrupol-Moment bei kleinen Sonnenfleckenzahlen einen positiven Trend, bei hohen Sonnenfleckenzahlen von 80 bis 250 dagegen einen negativen“, berichten Eren und Rozelot.

Zusammengenommen tragen ihre Ergebnisse dazu bei, die physikalischen Einflussfaktoren genauer einzugenzen, die das Verhalten und die Form der Sonne prägen.

7 Kommentare

  1. Und dann eine DICKE LED einbauen – dann wird’s HIER UNTEN auch nicht mehr SO HEISS, und die ganzen Klimajünger werden zufrieden sein, und sich mit Anderem, Sinnvolleren beschäftigen ..??? Hmmm …
    Hell genug wird es auch sein, da WEISSE EISBÄLLE doch alle Frequenzen zu fast 100 % zurückstrahlen ..?

    • @Matrixxer..genau! Lampe-analog-Erde. LED-digital-Welt. Mit der Wende 1989 wurden die Gatter zwischen den einzelnen Menschenzüchtungen im Gehege gezogen.10 Jahre später kamen die ersten LED Fernseher auf. Ich weiss nicht, wie weit sie das Spiel mit der Beeinflussung genetischer Körper über LED Licht treiben dürfen, sie sind auf jeden Fall fleißig dabei, Schindluder mit der Menschenherde zu treiben. Klar ist auch, wie dämonisch ein Smartphone Display ist. Damit nichts hinterfragt wird, gab es zuerst sauteure Plasmafernseher, bevor Ende der 90iger die „Programmiereinheiten“ (inkl. Smarphone) aus allen Ecken und Enden der Welt in den Handel der Welt kamen.

  2. Über den Austausch von der Osram wurde ja schon oft berichtet (nicht nur von mir). da gibt es ja auch eine ganz offizielle Werbung aus UK glaub ich. Schaut Euch die mal an. Programmierung vom Feinsten.
    Und diese flache (ja das ist korrekt, was ihr hier so schreibt) LED mit dem Gandalfschen Weißlicht (haben sie wohl genau zum Zeitpunkt der Zwei Türme bzw. danach voll aufgedreht. Die Analogfotografie war bis dahin ja schon fast ausgerottet (da hätte man wohl was zu viel des schlechten Spektakels am Himmel erkennen können). In die Digi Technik ist (so denke ich tatsächlich) per se in jeden Chip/CMOS Sensor+Software der Mond Quatsch etc.pp und andere Dinge eingebaut. In jedem Fall lässt analog mit chemischer Entwicklung ganz andere Dinge zum Vorschein bringen als mit diesem gesteuerten Digi Käse.
    wo haben die nicht überall über diese Fake Sonne berichtet, u.a. im letzten Bond Movie mit dem Brosnan Pierce (was auch immer das ist), ne der erste war ja auch: Golden-eye und der Letzte (mit diesem Korea Quatsch). Und weiter natürlich in den Games, alle Lichtquellen-Spielereien zeigen immer dasselbe LED NON-Lichtverhalten der großen falschen Lampe da oben, wie auch bei uns auf den Kristall-schirmen und Lampen. Das ist KEIN natürliches Licht. Gepulste Scheiße ist das. Ungesund bis auf den Tod.

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