Sturmtief erfasst Deutschland: Es wird „turbulent“ – DWD warnt vor gefrierendem Regen und Orkan

Das Wetter in Deutschland ändert sich in der Nacht auf Montag. Mit dem Hochdruckwetter ist es dann vorbei. Ein neues Frontensystem zieht auf – mit Orkanböen, Schnee und Graupelgewitter.

(Titelbild: Sturmtief Nicolas sorgt am Montag für stürmisches Wetter, wie ein DWD-Screenshot zeigt)

Im Norden Deutschlands ist das Wetter am Sonntag (29. Januar) noch trüb und grau. Es regnet vereinzelt. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ist mit gefrierendem Nieselregen und Glätte zu rechnen.

Im Süden und Südosten kann es örtlich noch geringen Schneefall oder gefrierenden Regen geben. An den Alpen dagegen scheint die Sonne. Auf der Zugspitze lässt sich ein grandioser Panoramablick genießen, wie auf Webcam-Aufnahmen im Internet zu sehen ist. Kleiner Trost – die Nebelgrenze liegt dort allerdings bei 1.700 Meter.

Wetter in Deutschland: Sturmtief Nicolas erfasst Deutschland – DWD warnt vor Orkan
Die Wetterlage stellt sich jedoch in der Nacht auf Montag (30. Januar) um. Zu Beginn der neuen Woche nimmt der Tiefdruckeinfluss zu, teilt der DWD mit. „In der ersten Wochenhälfte wird es turbulent. Tief Nicolas sorgt am Montag für stürmisches Wetter“, twittert der DWD.

Und: „Zum Mittwoch folgt ein zweites Sturmtief nach.“ Um zu verdeutlichen, was für Turbulenzen da auf uns zustürmen, teilen die DWD-Wetterexperten schon mal eine Wind-Animation für die nächsten Tage.

Schnee, Sturm und Graupel: Wetterlage stellt sich komplett um

Besonders im Norden und Osten wird es bereits am Abend stürmisch. Im Bergland und an den Küsten warnt der DWD in seiner aktuellen Prognose (Stand: 29. Januar, 12.09 Uhr) vor einem „vollen Sturm“ und auf dem Brocken und Fichtelgebirge vor Orkan. In Staulagen ist, laut dem DWD, mit etwas Neuschnee und dem Wind mit Verwehungen zu rechnen.

Im Erzgebirge und am Alpenrand können am Montag innerhalb von zwölf Stunden zwischen 4 und 10 Zentimeter Neuschnee fallen.

Wetter: Gefrierender Sprühregen und gefährliche Glätte

Das Frontensystem zieht von Nordwesten auf, mit Regen, teils auch Schnee. Vom Saarland über Hessen bis Thüringen fällt im Verlauf der Nacht zeitweise gefrierender Sprühregen mit erhöhter Glättegefahr, warnen die DWD-Wetterexperten.

Am Montag kommen die Niederschläge von der Mitte Deutschlands bis in den Süden voran. Vom Norden bis zur Mitte Deutschlands ist lokal mit Graupel, Hagel und länger anhaltendem Regen zu rechnen.

Dazu bleibt es stürmisch. Die Wetterlage beruhigt sich voraussichtlich am Dienstag. Es bleibt aber regnerisch. Dann zieht das nächste Sturmtief am Mittwoch (1. Februar 2023) auf. Vor einem Doppelsturm warnte bereits der Meteorologe Jan Schenk von The Weather Channel. Erst danach wird es wohl wieder etwas ruhiger. Ob der Winter damit schon vorbei ist, bleibt abzuwarten. Die ersten Trendprognosen für den Feburar liegen bereits vor.

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