Von Donnerstag bis Sonntag fallen die Temperaturen in ganz Deutschland um gut 10 Grad. Die Mitteltemperatur sinkt von rund 9 Grad am Donnerstag auf bis zu -1 Grad am Sonntag. Kaltluft aus Norden erfasst ganz Deutschland und die Schneefallgrenze sinkt fast überall auf 0. Zudem wird es frostig in den Nächten.
Die Höchstwerte am Wochenende erreichen nur mit Mühe +5 Grad. Der Winter meldet sich zurück in Deutschland.
Doch das ist nur der Auftakt einer kalten Witterung. Die Wettermodelle zeigen bis in die zweite Märzwoche kalte Temperaturen an. Es wird sogar oft kälter als im klimatologischen Mittel. Und auch danach geht der Trend eher in Richtung kühler Temperaturen.
Frühlingsstart: Temperaturen steigen wieder
Am 1. März beginnt für Meteorologen bereits der Frühling. Und tatsächlich steigen die Temperaturen zum Märzbeginn leicht an. Doch das hält nicht lange an. In den mittelfristigen Vorhersagen ist ganz klar ein kalter März zu erkennen, da lassen die Modelle sehr wenig Spielraum. Wir müssen uns also auf kalte Luft und immer wieder auch auf Schneefall, Graupelschauer und Nachtfrost gefasst machen.
Allerdings lässt sich die Sonne nicht von der Kaltluft aufhalten. Denn schon am 20. März ist Äquinoktium, also die Tag- und Nachtgleiche. Und die Sonne wird dann auch immer stärker. Für unser Wetter bedeutet das: morgens kann es noch empfindlich kalt sein, während uns tagsüber die Sonne einheizt. Und damit könnte es auch viele Schauer geben. Zusammengenommen ist das ein typisches, kaltes Frühlingswetter.
Denn die Übergangsjahreszeiten definieren sich auch über hohe Tagesgänge der Temperaturen, also große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht.
Arktischer Wintereinbruch immer wahrscheinlicher
Wetterdienste in ganz Europa warnen bereits vor einem kalten Frühjahr, so zum Beispiel im Vereinigten Königreich, in Deutschland oder in Irland. Die Polarwirbel wird sich Anfang März spalten und das Risiko für einen Ausbruch arktischer Luftmassen ist groß. Der Wintereinbruch am kommenden Wochenende wäre dagegen eher harmlos.
Der Polarwirbel wird sich vielleicht gar nicht mehr regenerieren können, weil Hochdruck seinen Platz über dem Nordpol einnehmen wird. Es ist eine der wichtigsten Fragen in diesem Frühjahr: haucht der Polarwirbel jetzt schon sein Leben aus, oder kommt er im April nochmal zurück? An dieser Frage entscheidet sich das späte Frühjahr, vielleicht sogar der frühe Sommer.
Aber zurück zum späten Winter und zum kalten Risiko. Insbesondere das Klimamodell des EZMWF (Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen) zeigt ein erhöhtes Risiko für kühle Temperaturen im März und April. Anderer Klimamodelle prognostizieren das aber auch zum Teil ganz anders.
Große Modellunterschiede deuten auf eine große Unsicherheit hin. Das Polarwirbelereignis ist so deutlich und groß, dass es Auswirkungen auf das Wetter haben wird.
Hochdruck über Skandinavien
Die Unsicherheit besteht aber auch im genauen zeitlichen Ablauf. Es gibt Untersuchungen, laut denen die arktische Kaltluft zwischen 14 und 60 Tagen braucht, um unsere Breiten zu erreichen. Daran sieht man schon, dass allein die zeitliche Einordnung schwierig ist.
Eine andere Unsicherheit ist die Großwetterlage. Denn damit ein arktischer Wintereinbruch wirklich auch Deutschland treffen kann, ist in aller Regel Hochdruck über Skandinavien notwendig.
Dadurch kann arktische Kaltluft über Finnland, das Baltikum und Polen nach Deutschland gelangen. Es setzt der berühmte kalte Ostwind ein, die sibirische Kälte.
Und genau darauf deuten die Prognosen hin. Denn den ganzen März hindurch wird es vermehrt zu Hochdruck über Skandinavien kommen.
Der Hochdruck wird sich höchstwahrscheinlich sogar in Richtung Grönland ausbreiten, was auf jeden Fall Ostwind für uns bedeutet.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Wetterlage und das Polarwirbelereignis für einen späten, arktischen Wintereinbruch sprechen. Die zeitliche Abfolge ist aber noch nicht absehbar. Es ist also nicht sicher, dass alles ineinandergreift und bei uns der Winter mit voller Kraft zurückkommt.
https://www.youtube.com/watch?v=GWPjastXY5A
DAS, was als JETSTREAM bezeichnet wird, mal als -Video- dargestellt. Leider OHNE Höhenangaben …
>– netweather–tv/charts-and-data/global-jetstream
Sehr aufschlußreich wird es, wenn man die POLE jeweils mal mittig ausrichtet. Diese SCHLEIFE, noch vor Schottland liegend, wird sich danach gen Osten bewegen, und dadurch bekommen wie hier .. KALT !
Seltsamerweise ist der Nord-Hemisphären-Umlauf inzwischen bis Mitte Sahara/Süd-Iran/Nord-Indien -ausgedehnt- (worden ??). Sieht dazu bei äqutorialer Betrachtung fast wie parallel aus, zum Äquator !!?
Im Gegensatz dazu ist der antarktische Ring doch noch –anders ausgebeult–, aber (noch) nicht derart riesig; auch wenn er auch stark gebrochen ist und bis nach Chile und Kapstadt hochreicht.
Ob DIE SONNE .. irgendwas .. damit zu tun haben dürfte ..??? Hmmm, .. nach bisheriger Lesart-der-Wetterfrösche sicher NICHT. Ist ja NUR eine –sehr große Lampe– da oben .. sagen (sagten ??) deren Computer .. bislang doch immer .. in Rechnemodellen ..
/ Ironie
Bitte richtigstellen, falls das wenige Wissen darüber, wider Erwarten ??, mittlerweile doch als unzutreffend gebrandmarkt wurde – es gibt zuwenig Gesprächspartner zu solchen Dingen .. Tendenz — STEIGEND !
Der Herbst 2027 soll ebenfalls extrem kalt werden. Kam gerade in den Tagesschau. Soviel nur zum Thema Astrophysiologie + Klimaerwärmung.
Die Strebepfeiffer und massive Widerhalle wie Erdecho oder Fundhub oder Zugändern spielen im Moment verrückt. Ich merke es gerade wieder, mein Knie zuckt wie verrückt. Dann wird es meistens kalt. Und der Hund des Nachbarn steht auch „verkehrt rum“ am Zaun, wenn er mich anbellt. Wie man sagt: „Das Wetter wird am besten, zeigt der Schwanz nach Westen“ , aber aktuell zeigt der Schwanz nach Osten, nach Russland. Hoffentlich hat „das Wetter“ nichts mit der politischen Wetterlage in Russland zu tun, A-Bombe und so. Der Hund des Nachbarn ist sehr präzise und hat noch nie geirrt.