Vor vielen Jahren betrat ein Kollege mit einem Buch in der Hand unser Büro. Er war auf der Suche nach Teilnehmern für ein Experiment, über das er in dem Buch gelesen hatte. Erforderlich waren dafür fünf Personen, eine davon musste auf einem Stuhl Platz nehmen, die anderen standen je zu zweit seitlich am Oberkörper und den Beinen.
Danach legten die vier jeweils zuerst eine Hand auf den Kopf des Sitzenden und schließlich auch die zweite. Jemand zählte dann bis zu einer Zahl, wenn ich mich recht erinnere, war es die 28.
Die vier Personen nahmen dann die Hände vom Kopf des Sitzenden weg, legten die ausgestreckten Zeigefinger dicht zusammen und platzierten sie dann jeweils unter die Achselhöhle und unter die Kniekehle und hoben den Sitzenden hoch bis über den Kopf. Das geschah mit einer absolut überraschenden Leichtigkeit, ohne jegliche Anstrengung.
Eine Erklärung konnte niemand dafür finden. Eine ganze Zeit später versuchte ich, nachzulesen, ob es darüber Informationen gibt. Das Einzige, was ich fand, war eine Aussage, dass es sich dabei um eine Sinnestäuschung handelt, und dass es durchaus ohne weiteres möglich sei, dass vier Personen eine fünfte auf diese Weise anheben können.
Das war jedoch nicht befriedigend, denn ich erinnerte mich, dass es in Einzelfällen auch Fehlversuche gab, obwohl wir das Experiment ebenfalls erfolgreich mit Schreibtischen wiederholt hatten.
Eine andere Sache kam mir noch in den Sinn: Als ich selbst einmal die Position des Sitzenden eingenommen hatte und die Hände nach dem Zählen von meinem Kopf genommen wurde, spürte ich ein ganz eigenartiges Gefühl von Leichtigkeit und auch etwas Schwindel, das erst nach einer kurzen Zeit nach dem Absetzen wieder verschwand. Eine Erklärung des Phänomens fehlt mir noch heute.
Dem arabischen Historiker al Makrizi zufolge soll auch beim Bau der ägyptischen Pyramiden Levitation zum Einsatz gekommen sein. In Sagen und Überlieferungen der Antike finden sich viele Beispiele für Levitation.
So erfahren wir von den Griechen, dass Amphion und Zethos, Zwillingssöhne von Antiope und Zeus, die Stadt Theben erbauten. Beim Bau der Mauern spielte Amphion die Lyra des Hermes und bat ihn, die Musik möge die Steine erheben und zu einer Mauer zusammenfügen, und so geschah es.
In dem Pyramidenkapitel des „Hitat“ des arabischen Schriftstellers Muhammad al Makrizi steht zu lesen, dass bei Bau der großen Pyramiden die Priester Pergamentstücke beschrifteten, sie auf die Steinquader legten und ihnen dann einen Stoß gaben, so dass sie sich weiterbewegten.
Ähnliches geschah nach den Inka auch beim Bau der Zyklopenmauern von Sacsayhuamán, wo die Götter die riesigen Quader durch die Luft zu ihrem Bestimmungsort fliegen ließen.
Solche Beispiele, die unseren Unglauben hervorrufen, gibt es zuhauf aus der Antike, und auch von einigen von der Kirche heiliggesprochenen Personen gibt es Legenden, dass sie der Levitation fähig waren.
Berichte über Levitationen lösen bei den meisten heutigen Menschen ein mildes Lächeln oder ein ungläubiges Kopfschütteln aus. Dennoch gibt es auch in der jüngeren Geschichte ein Beispiel, das von dem schwedischen Luftfahrtingenieur Henry Verner Kjellson (1891 – 1962) berichtet wurde. Kjellson befasste sich eingehend mit Techniken des Altertums wie z.B. mit dem Bau der Pyramiden.
Das Ergebnis seiner Forschungen fasste er in dem Buch „Försvunnen Teknik“ (Verschwundene Technik) zusammen. In diesem Buch erwähnte er auch die Schilderung von Levitationen aus Tibet, die er von einem befreundeten Arzt erhalten hatte.
Dieser Arzt, Dr. Jarl, wohnte dem Vorgang 1939 bei und erzählte Kjellson davon. Ein anderer schwedischer Wissenschaftler, Olof Alexandersson, erfuhr die Geschichte von Kjellson und berichtete sie in der Zeitschrift „Implosion“ Nr. 13, die von Implosion e.V. herausgegeben wird, und den wir nachfolgend vorstellen.
Die Aufhebung der Schwerkraft
Der schwedische Arzt Dr. Jarl, ein Freund Kjellsons, studierte in Oxford. In dieser Zeit befreundete er sich mit einem tibetanischen Studenten. Einige Jahre später, es war im Jahre 1939, machte Dr. Jarl im Dienste einer englischen wissenschaftlichen Gesellschaft eine Reise nach Ägypten. Dort wurde er von einem Boten seines tibetanischen Freundes aufgesucht und dringend gebeten, mit ihm nach Tibet zu kommen, um einen hohen Lama ärztlich zu behandeln.
Nachdem Dr. Jarl von seiner Dienststelle Urlaub bekommen hatte, folgte er dem Boten und kam nach einer langen Reise mit Flugzeug und Jak-Karawanen zum Kloster, wo der alte Lama und sein Freund, der jetzt Inhaber einer hohen Stellung war, sich befanden.
Dr. Jarl blieb eine längere Zeit dort, und dank der Freundschaft mit dem obengenannten Tibetaner lernte er viele Dinge kennen, die Ausländer vorher nicht beobachtet oder gehört hatten. Eines Tages nahm ihn sein Freund mit zu einem Platz in der Nähe des Klosters, wo sich eine abschüssige Wiese ausdehnte, die in Nordwest von hohen Felswänden begrenzt war. In einer Felswand, 250 m hoch, war ein Loch, als wäre es ein Eingang zu einer Höhle.
Auf dem Absatz vor diesem Eingang wurde von den Mönchen eine Mauer errichtet. Die Mönche konnten ihren Arbeitsplatz nur von der Spitze der Felswand erreichen, von der sie mit Seilen herabgelassen wurden.
Mitten auf der Wiese, etwa 250 m von der Felswand entfernt, befand sich eine glattgeschliffene Felsplatte, in der wiederum eine Schale mit einem Querschnitt von 1 m und einer Tiefe von 15 cm ausgehauen war. In diese Schale wurde eben ein großer Steinblock geschafft, der von Jaks herangeschleift worden war.
Der Steinblock hatte eine Seitenlänge von 1 m und eine Höhe von 1,50 m. In einem Abstand von 63 m von der Schale entfernt wurden dann 19 Musikinstrumente aufgestellt und zwar in einem Viertelkreis. Der Radius von 63 m wurde genau bemessen. Die Musikinstrumente bestanden aus 13 Trommeln und 6 Trompeten (Ragdons).
8 Trommeln hatten einen Querschnitt von 1 m und eine Länge von 1,50 rn, 4 Trommeln waren mittelgroß mit einem Querschnitt von 0,7 m und einer Länge von 1 m. Die einzige kleine Trommel hatte einen Querschnitt von 0,2 m und eine Länge von 0,3 m. Die Trompeten waren alle gleich. Sie hatten eine Länge von 3,12 m und eine Öffnung von 0,3 m, Die großen Trommeln und alle Trompeten waren in Ständern aufgehängt und konnten mit Richtstöcken in Richtung Steinblock eingestellt werden.
Die großen Trommeln waren aus einem etwa 3 mm starken Eisenblech hergestellt und hatten ein Gewicht von etwa 150 kg. Sie waren in fünf Sektionen gebaut. Alle Trommeln waren an einem Ende offen, während das andere Ende mit einem Grund aus Metall versehen war, den die Mönche mit großen, ledergekleideten Keulen schlugen. Hinter jedem Instrument stellte sich eine Reihe Mönche auf. Die Aufstellung erfolgte in der Anordnung, wie sie in den [folgenden] Abbildungen ersichtlich ist.
(Die ‚Versuchsanordnung‘ des Levitations-Vorgangs, dessen Zeuge Dr. Jarl in Tibet wurde)
Als der Steinblock auf seinem Platze war und alle „Musikanten“ und Priester ihre Plätze eingenommen hatten, gab der Priester, der allein hinter der kleinen Trommel stand, das Signal zur Eröffnung des Konzertes. Die kleine Trommel hatte einen scharfen, zerreißenden Laut, der immer hoch durch den Lärm der anderen Instrumente herausgehört wurde.
Die Mönche, die in der Reihe hinter den Instrumenten standen, sangen unaufhörlich ein Gebet oder“Mantra“ das aber von dem ohrenbetäubenden Lärm fast übertönt wurde.
Während der ersten vier Minuten des Trommelns und Blasens geschah nichts. Das Tempo der Musik steigerte sich aber unaufhörlich, und plötzlich fing der Steinblock an, sich hin- und herzuwiegen. Dann schoss er mit immer zunehmender Geschwindigkeit in die Höhe hinauf in Richtung der Öffnung an der Bergwand. Nach drei Minuten landete er auf dem Absatz vor der Höhle. Dann und wann zersplitterte ein Stein, und die Mönche dort oben wälzten die zersplitterten Reste in die Tiefe.
Unaufhörlich wurden neue Steinblöcke herangeschleppt und nach oben geschafft. Pro Stunde konnten die Mönche fünf bis sechs Blöcke 250 m hoch in einer etwa 500 m weiten Bahn hinaufwerfen. Die Bahn war eine Parabelbahn.
Dr. Jarl hatte freilich schon von diesem tibetanischen Steinwerfen gehört. Tibetkenner wie Linauer, Spalding und Huc haben auch davon gesprochen. Aber sie haben es nie gesehen. So wurde Dr. Jarl der erste Ausländer, der Gelegenheit hatte, dieses merkwürdige Schauspiel zu sehen. Da er aber anfangs der Ansicht war, dass er nur das Opfer einer Massenpsychose sei, nahm er zwei Filme von diesem Schauspiel auf.
Nach der Entwicklung derselben fand er dasselbe, das er soeben im Freien gesehen hatte. Das erst überzeugte ihn, dass er einen realen Vorgang erlebt hatte. Die englische Gesellschaft, in deren Dienst Dr, Jarl stand, nahm die Filme in Beschlag und erklärte sie für 50 Jahre als geheim. Erst um 1990 sollen sie freigegeben werden. Das ist unerklärlich.
Nach Spalding sollen die Tibetaner der Aufhebung der Schwerkraft mächtig sein. Flugdirektor Kjellson ist aber der Ansicht, dass das oben erzählte Phänomen von einer Wirbelwirkung abhängig ist. Man kann annehmen, so sagt er, dass die Tibetaner das Wissen besitzen, um eine künstliche Trombe, also einen Luftwirbel, mit Schallwellen zu erzeugen. Versuche Flugdirektor Kjellsons haben u.a., gezeigt, dass es möglich ist, sogenannte Wirbelringe zu erzeugen, die unter Umständen eine gewisse Zeit zusammenhalten.
Wenn sie in ihrem Lauf mit einer Kante gegen einen festen Gegenstand stoßen, haben sie die Eigenschaft, sich in Richtung rund um den Gegenstand abzulenken. Wenn nun solche vertikale Wirbel unaufhörlich gegen einen Gegenstand gesandt werden, ist es denkbar, dass dadurch ein vertikaler Stabwirbel entsteht, d.h. eine Trombe.
Als Flugdirektor Kjellson sich eingehend mit dem Problem des Wirkungsgrades beschäftigt hatte, bekam er eine sehr schlechte Übereinstimmung zwischen dem Effekt, den die Musikanten durch das Blasen und Trommeln entfalten können und dem, der für die Hebung des Steinblocks notwendig ist. Dieses entmutigende Resultat zwang ihn zu folgendem Schluss: „Eine andere Erklärung könnte sein, dass die Priester durch ihre Instrumente und wirbelerzeugende Anordnung sozusagen ein Ventil zu einem Kraftgeschehen öffnen. Dabei braucht keine Gleichung zwischen zugeführtem und ausgelöstem Effekt vorliegen.“
Ich hatte mehrmals Gelegenheit, mit Herrn Direktor Kjellson die Schaubergersche Imploslonstheorie zu besprechen, die ihn sehr interessiert. Ich vertrat die Auffassung, dass das tibetanische „Steinewerfen“ ein typischer Implosionsvorgang sei, nämlich die Auslösung von Levitationskräften durch einen Wirbeleffekt. Direktor Kjellson fand diese Hypothese außerordentlich interessant und wollte sich eingehend damit beschäftigen. Leider starb er, ehe er diesen Plan verwirklichen konnte.
Seine Forschungen über die Technik des Altertums, die er teilweise persönlich in Ägypten, Palästina usw. betrieb, eröffnen hoch interessante Perspektiven von der hochentwickelten Technik und Wissenschaft der alten Kulturvölker. Sie schaffen ein Wissen, das auch für unsere Forschung von Bedeutung ist.
1. Ein Astronaut besteht auch auch aus Masse
2. Astronautenmasse und Erdmasse ziehen sich an
3. Die Anziehungskraft kann man darstellen mit zig Pfeilen
4. Man baut um Astronaut und zig Pfeile eine Zentrifuge
5. Ab einer bestimmten Drehzahl werden gerade Pfeile gebogen
6. Und sie werden ganz nach außen an den Rand gedrückt
7. Die Pfeile befinden sich irgendwann alle in einer Kugelschale
8. Die ehemals parallelen Pfeile stehen am Boden konträr
9. Die ehemals parallelen Pfeile bilden am Deckel ein Loch
Ich hätte da eine Idee, aber die Menschheit ist dafür noch nicht reif. Lernt zuerst eure Habgier zu zügeln.
Cool! An so einem Experiment hatte ich vor vielen Jahren auch einmal teilgenommen. Allerdings wurde dabei eine Person mitsamt Stuhl in die Höhe gehoben, wobei die vier umstehenden Personen jeweils nur zwei Finger (jeder Hand) zum Anheben benutzten. Sonst war alles gleich. Faszinierend ist – ich hatte die Geschichte wieder vergessen! Wahrscheinlich weil sie so unwirklich war.
Im Buch Transwelt, Ernst Meckelburg, Heyne Verlag 1992, wird folgende Geschichte wiedergegeben, die ich in https://matrix169.wordpress.com/geschichte/sagenhaftes-tibet-und-andere-legenden/ notiert hatte:
Ein amerikanischer Professor namens Gardner hat vor Jahren an einem künstlich herbeigeführten Levitationsexperiment teilgenommen, das ihm zu denken gab. In der Mitte eines Kreises aus Mönchen, die mit verhaltener Stimme Gebete sprachen, wobei sie von einer seltsamen Musik begleitet wurden, stand unbeweglich ein nacktes Mädchen. Es verging eine halbe Stunde, bevor das Unfaßbare geschah: Mit einem Mal schien das Mädchen zu schwanken. Es erhob sich langsam in die Luft, „wie eine Statue, die an einem Seil hochgezogen wird“, um Gardner wörtlich zu zitieren. Der Professor bat um Erlaubnis, das Experiment überprüfen zu dürfen. Man gestattete es ihm unter der Bedingung, dass er keinen Lärm mache. So konnte er feststellen, dass sich die Mönche keiner Tricks bedient hatten. Auf seine Frage, wie sie die Levitation bewerkstelligten, antwortete ihm einer schlicht: „Wir glauben an das Gelingen und sie auch.“ [Meckelburg, S. 80]