Neue Anzeichen deuten auf eine Feldumehr der Erde hin

Die Times of India berichtet:

Wissenschaftler überwachen das Erdmagnetfeld genau, einen wichtigen Schutzschild gegen gefährliche Strahlung und mögliche Auswirkungen auf Satellitenkommunikation und Stromnetze.

Jüngste Berichte deuten auf eine anhaltende Bewegung der Magnetpole hin, was auf die frühen Stadien einer Feldumkehr hinweist.

Feldumkehrungen erfolgen allmählich über Jahrtausende und können erhebliche Folgen für das Erdklima und die moderne Technologie haben. Tracking-Bemühungen tragen zum Verständnis dynamischer Veränderungen im Erdmagnetfeld hin.

Während geringfügige Verschiebungen des Nordmagnetpols als normal gelten, könnte eine vollständige Umkehrung – ein „Umdrehen“ zwischen dem Nord- und dem Südmagnetpol – erhebliche Folgen für das Erdklima und die moderne Technologie haben.

Solche Umkehrungen treten jedoch über Jahrtausende hinweg allmählich auf.

Das Erdmagnetfeld wird durch die Bewegung elektrischer Ladungen innerhalb der Schichten aus leitendem Material im flüssigen Eisenkern erzeugt. Wenn Ladungsströme im Kern zirkulieren, erzeugen sie das Magnetfeld, das den Planeten umhüllt.

Die Magnetosphäre, eine durch das Erdmagnetfeld erzeugte Schutzblase, spielt eine entscheidende Rolle bei der Abschirmung vor energiereicher kosmischer Strahlung und bei der Wechselwirkung mit dem Sonnenwind.

Diese als Weltraumwetter bekannte Wechselwirkung ist normalerweise mild, aber bei großen Sonnenereignissen wie koronalen Massenauswürfen können geomagnetische Stürme auftreten.

Diese Stürme haben das Potenzial, Polarlichter zu erzeugen und die gefährliche Strahlung in der Nähe der Erde zu erhöhen, was eine Gefahr für Satelliten, Astronauten und große leitende Systeme wie Stromnetze darstellt.

Wissenschaftler verfolgen das Erdmagnetfeld anhand lokaler Messungen, Ausrichtung und Stärke sowie anhand von Modellen.

Der magnetische Nordpol ist seit 1831 etwa 600 Meilen gewandert, mit einer Beschleunigung von 16 auf 54 Kilometer pro Jahr in jüngster Zeit.

Diese Beschleunigung erhöht die Möglichkeit einer Feldumkehr, obwohl schlüssige Beweise eine umfassendere Datenerfassung erfordern.

4 Kommentare

  1. Zitat: „Solche Umkehrungen treten jedoch über Jahrtausende hinweg allmählich auf.“ Hier eine Rechnung. Wenn der magnetische Pol in knapp 200 Jahren um ca. 965 km gewandert ist, die derzeitige Geschwindigkeit der Polwanderung aber bei 54 km/Jahr liegt, dann würde der Pol heutzutage, mit der aktuellen Geschwindigkeit, innerhalb von 18 Jahren die selbe Strecke zurücklegen wie zuvor in knapp 200 Jahren. Ungefähr 2040 wären das also 2000 km seit 1831. Sollte die Entwicklung sich linear oder gar exponentiell fortsetzen, dann geht es eben im selben Tempo weiter bzw. entsprechend schneller … Oder doch „allmählich“? Rechnen wir bequem mit 100 km/Jahr dann würde der Pol innerhalb eines Jahrzehnts 1000 km zurücklegen. Nur noch 4000 km dann ist der Pol schon um ein Viertel der Erdkugel herumgekrochen …

    • Erst langsam in die eine Richtung, dann schneller zurück in die andere Richtung und in Phase 3 haut es als echten Sprung alles ganz schnell durcheinander und man mischt die Karten neu, also nichts da mit langsam ! Warum wohl findet man heute noch Mammuts mit voll gefressenem Magen in RU ?

      Nach einem Polsprung kommt eine Art Rücksprung nach ca. 800 Jahren, in der Zwischenzeit geht die Sonne dann im Westen auf und im Osten unter.

  2. Das sind alles Theorien, es war noch keiner dabei von denen die angeblich Wissen-Schatz.

    Wenn ein Kreisel umspringt dauert das auch keine 1000 Jahre, ein Kreisel braucht nur einen ganz kleinen Anlass.

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